Tantra leben, eingebunden in ein materielles System
Tantra(massage als Beruf, als Berufung, das wäre normal eine Priester/innen Tätigkeit. Was wiederum bedeutet, ich würde in dem geschützten Raum eines Tempels, oder einer Kirche*fg* praktizieren. Ich wäre materiell versorgt und emotional begleitet und getragen von der im Tempel lebenden Gemeinschaft. Was ne Vorstellung :O Meiner Ansicht nach fing das Elend eh an als sie die Huren aus dem Tempel getrieben haben.... Hure war zu der Zeit ein Ehrenname, und deutlich anders moralisch besetzt wie heute. In unserer Kirche heute finden sie die Vorstellung absurd, aber sie f...kleine Kinder In einem materiellen System, im Gegenteil zu einem spirituell ausgerichteten geht es immer erstmal um Geld. Das ist unschön, aber von einem Einzelnen nicht zu ändern. (ich schätze das erledigt sich von selbst)
Tantraseminare und Massagen zBsp.kosten Geld, weil die Betreiber wie alle am Ende des Monats....und die Geier? Sie sind immer da wo es was zu holen gibt, eben auch im Tantra...sie tragen unterschiedliche Gewänder, aber wer achtsam ist wird lernen zu unterscheiden.
Ein materielles System ist in tiefstem Sinne untantrisch, da es auf Trennung, Abgrenzung und Ausbeutung von Menschen und Ressourcen beruht, während Tantra dem Wortsinne nach Gewebe, Verbindung bedeutet.
Und genau da, sitzt die Bedürftigkeit, der Mangel, wir stecken alle hier drin, in diesem System, ob wir wollen oder nicht, sind getrennt und isoliert, von uns selber, unserem Nächsten, von unseren Bedürfnissen und unserer natürlichen Spiritualität und Lebensfreude. Statt dessen haben wir Konsum...und Rechnungen.
Dabei sehnen wir uns nach etwas ganz anderem.
Da taucht Tantra auf, aus der Tiefe der Zeit, um von uns neu ge/erfunden zu werden. All das Gerede, Neotantra, altes Wissen Blah, ist es nicht wundervoll, daß wir noch wach genug sind, um unseren Bedürfnissen entsprechend etwas zu finden was uns weiterhilft und es so gestalten, wie es für uns nötig ist?
Dieser kleine weiße Punkt, im Dunkel des Ying Yang lasst es uns genießen, und lustvoll leben.
Liebe Grüße, Mora