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Kann man Tantra "lernen", ...

*******_by Mann
68 Beiträge
Mohana
Toller Kommentar, mein Kompliment !

Bei uns trifft sich übrigens auch tantrische Weltanschauung und Spiritualität mit westlicher Philosophie und katholischer Theologie, nämlich in meinem Privatinstitut und in meiner Forschungsgruppe an der Uni Freiburg, die übrigens zur kath. Theologie gehört (wenn auch international und interdisziplinär) !

Ich habe da inzwischen alle überzeugt, dass es sinnvoll ist, Beziehungen zwischen der christlichen Lehre (insbesondere Mystik, z.B. Meister Eckhart, Simone Weil, Michel Henry) und der "Advaita Vedanta-Lehre" des Tantra zu untersuchen (und zwischen vielen ähnlich gelagerten Systemen, wie du schreibst). Dazu gehören meiner Meinung nach z.B auch die Weltanschauungen der Indianer in Nord- und Südamerika und der Aboriginees in Australien.


Liebe tantrische Grüße

Zeus
******n68 Mann
3.520 Beiträge
Gruppen-Mod 
*offtopic*

Helft mir bitte mal kurz weiter: wie heißt noch gleich die Religion / Weltanschauung bei der es unter anderem darum geht, das eigene Ego zu hinter sich zu lassen?
*******_by Mann
68 Beiträge
Ego
Eine Position leidenschaftlich und nachdrücklich zu vertreten ist nicht immer eine Sache des Egos. Es kann auch schlicht Ehrlichkeit, großes Interesse für das Thema, Vitalität, oder sogar das intensive Bemühen, anderen im positiven Sinne die Augen zu öffnen, dahinter stecken!
*******_by Mann
68 Beiträge
Tantra lernen?
secretways

Danke für deine sehr ausführlichen und wohlwollenden Ausführungen, die ich zum größten Teil auch mittragen kann. Nur dass irgendwelche Entscheidungen in bestimmten Hirnregionen oder neuronalen Systemen getroffen werden ist eine Fehlvorstellung und meiner Meinung nach auch nicht unbedingt tantrisch. Gerade das ist auch einer meiner Schwerpunkte in der psychologischen Anthropologie. Denken findet nicht im Gehirn statt, Entscheidungen werden nicht im Limbischen System getroffen. "Gehirn" und "System" sind als Worte bloße Symbole, die zwangsläufig den Realitätsverlust schon in sich tragen und keine unmittelbare Entsprechung in der Wirklichkeit haben. Sie können keine Gedanken oder Entscheidungen auslösen, sondern sind ein Produkt unserer Gedanken und unseres Bewusstseins.Das Modell unseres Gehirns oder Nervensystems wäre ein Produkt desselben, die Katze beißt sich in den Schwanz. Diese Vorstellung ist zu einfach. Das meine ich jetzt ernst, wie du auch richtig erkannt hast, schreibe ich sehr oft ironisch. Das Thema Symbole (Worte , Zahlen, Zeit, Raum), Kommunikation, Bezug zur Wirklichkeit, behandle ich in meinen Seminaren sehr ausführlich. Daher sitzen bei mir derzeit, was mich durchaus erheitert, überwiegend Tantra-interessierte Psychologinnen!

Herzliche tantrische Grüße

Zeus
**********nsual Mann
107 Beiträge
boah ey
was ist denn hier los? Kommt doch mal alle wieder runter von euren heiligen Sockeln.

Ich schüttel den Kopf, wenn ich diese Selbstbeweihräucherung hier lese.
"Katholischer sein wollen als der Papst"...
Mir wird immer schwindelig, wenn ich das Gefühl bekomme, selbsternannte Experten haben vielleicht viel Wissen gesammelt, aber nix verstanden.
Achtsamkeit und Bescheidenheit werden offensichtlich "akademisch" noch nicht praktiziert. Hat irgendwo auch mit Tantra zu tun, auch ohne pseudowissenschaftliches Akademiegedöns.

Zur Eingangsfrage:
Man kann es nur lernen, jeder wie er kann. Leichter ist es vielleicht im Kontakt und im Spüren mit Menschen und in grenzüberschreitenden Situationen. Man muss in tieferen Kontakt mit sich selbst kommen können, als es in unserer Kultur üblich ist.

Einstiegseminare helfen hier sicherlich, die ersten Erfahrungen zu machen. Es ist ein Weg über viele Etappen. Die körperlichen Aspekte werden im Westen stärker betont, helfen uns "Vernagelten" aber vielleicht, Schranken fallen zu lassen und offen für neues zu werden. Ein Katholik muss nicht gleich Theologie studieren, um eine Messe zu besuchen und an seinen "lieben Gott" zu glauben.

Ich wünsche euch einen guten Weg
wanderer
Aloha,

ein letzter (Off-Topic?) Beitrag meinerseits hierzu:

Bei Entscheidungsprozessen ist bereits ca. 300 Millisekunde vor der Reaktion im Denkhirn der entsprechende Impuls im Limbischen System (Gefühlszentrum) messbar. d.h. 100 % aller Entscheidungen werden zuerst im Limbischen System (Unterbewusstsein / Gefühlszentrum) gefällt und erst danach mit dem Neocortex (Bewusstsein) begründet.


(Auch daraus abgeleitet) zur Eingangsfrage:

Warum sollte Tantra nicht erlernbar sein?

Hinsichtlich des Einstiegs in den persönlichen Erlern-Weg würde ich immer den Weg wählen, der mich konkret am meisten anspricht, das kann ein Buch mit interessantem Titel sein, das kann ein Workshop oder Schnuppertag sein, Menschen, zu denen ich Kontakt aufnehme oder einfach die gesetzte Intention, das der für mich passende Einstieg mir einfach begegnet. Auf das, was mich besonders anspricht, lasse ich mich dann ein und von dort gibt es meist irgendwelche weiterführenden Möglichkeiten zur Vertiefung, die mich besonders interessieren und denen ich folge.

Selbiges empfinde ich auch hinsichtlich der Brücken zu den eingangs angesprochenen anderen Themen, die sich, wenn ich den obigen Weg beschreite und er so Teil meines Lebens wird, dort gerne verknüpfe, wo es mir passend erscheint, denn dann ist es ja eine Lebenseinstellung, die sich durch alles in meinem Leben trägt, was ich sonst noch so mache .. (Anm.: 'Aber' ist das nicht der 2. Schritt vor dem ersten gedacht?)

Denn die individuellen Herausforderungen oder Lernprozesse (Mainstrem nennt sie oft Probleme) sind ja immer ganz individuell und so wie die Geschmäcker verschieden sind, sind es auch die Erfahrungen und die damit verbundenen Empfehlungen.

Ich glaube daher, dass man immer gut beraten ist, wenn man sich Empfehlungen oder Meinungen einholt, die Auswahl dann aber wirklich mit sich alleine trifft.
viel Wissen gesammelt, aber nix verstanden

ein kleiner Ausschnitt vom Wanderer, der in die Richtung meines kleinen Zwischenposts geht...

Die Frage, ob man Tantra lernen kann, beinhaltet das Wort lernen und wenn hier lese, erscheint mir eine Definition vom Lernen recht sinnvoll (auch wenn ich das an dieser Stelle nicht tun möchte).

Manche Menschen, so scheint es mir - im Alltag und auch hier, begreifen Lernen als Anhäufung von Wissen. Ich erlebe diese Menschen als meist sehr redegewandt, belesen, eloquent, rein fachlich kompetent und manchmal empfinde ich sie auch wie ein wandelndes Lexikon. Früher war ich sehr fasziniert von dieser Art Mensch... ähnlich wie die "kleinen Schülerinnen" saß ich staunend vor diesen Menschen, ehrfurchtsvoll und alles aufsaugend, was an Wissen vermittelt wurde. Damals war ich noch recht jung....

Immer öfters hinterließ dies bei mir aber ein leeres Gefühl, etwas Hohles, etwas Unzureichendes - ein "das kann doch nicht alles gewesen sein" - Gefühl. Wissen, die kognitive Ebene war und ist für mich nicht ausreichend. Der Verstand ist für mich ein tolles Instrument, es macht mir Spaß, ihn zu erleben. Aber er ist nur sehr wenig im Vergleich zu dem, was ich mit meinem Bewusstsein erlebe.

Die spannendste Erfahrung auf meinem Weg war, zu erleben, was jenseits des Verstandes passiert, wenn der Verstand "beiseite geschoben" wird und ich in das Bewusstsein eintrete. Dort "geschehen" die Dinge, die für mich für "Erleuchtung" von Bedeutung sind - nicht auf der Verstandesebene. Und da sind wir meiner Meinung nach auch bei dem Punkt, warum die Erleuchtungswege (und Tantra ist ja nun, egal aus welcher Richtung wir da drauf schauen einer) als "schwer" angesehen bzw. empfunden werden.

Wir leben (als Menschen westlicher Kultur) viel zu sehr im Kopf, im Verstand. Und ich finde es, mit Verlaub anmaßend, zu meinen, dass ich als westlicher Mensch in irgendeiner Weise mit der östlichen Mentalität (oder wie auch immer man es nennen mag) mithalten kann - egal was ich auch tue. Ich bin in dieser Inkarnation in der westlichen Gegend unterwegs und ich habe keine Schwierigkeiten damit, mich auch bescheiden in diesen Bereichen zu bewegen. Insofern interessiert mich all das Wissen um die Menschen dort drüben nur periphär, denn es passt nicht zu mir. Es ist nett, zu lesen, zu hören und zu wissen. Aber ich werde nicht dorthin kommen, so zu fühlen und zu erleben.

Also ist in meinen Augen nicht nur die Frage interessant - kann man Tantra lernen - sondern eben auch die Frage, was ist mir mit meinen Möglichkeiten in dieser Inkarnation überhaupt möglich, um mein Ego und die Dualität zu überwinden, um den Weg der Erleuchtung zu beschreiten.

Bei dem Thema Lernen spielt für mich eine wesentliche Rolle von wem ich lerne, also die Frage nach dem "Meister", dem "Guru". Meiner Erfahrung nach findet sich das im Leben von alleine. In jedem "Stadium" des (Erleuchtungs-)Weges kommen die Menschen ins Leben, von denen wir lernen können und dürfen. Manche sehen wir, manche nicht. Früher fand ich die Wissensmenschen toll, heute, mit meinem jetzigen Stand lächle ich, weil ihnen für mich meist die Herzöffnung fehlt - ich höre sie, aber ich fühle sie nicht.

Spannend auch die Frage, was sich die jeweilige Seele (und hier sind wir am elementarsten, nämlich der eigenen Glaubensrichtung, angekommen) ausgesucht hat. Nicht für jeden ist eben der Weg in Indien der passende.


Durch das Zitat von Zeus_71

Eine Position leidenschaftlich und nachdrücklich zu vertreten ist nicht immer eine Sache des Egos. Es kann auch schlicht Ehrlichkeit, großes Interesse für das Thema, Vitalität, oder sogar das intensive Bemühen, anderen im positiven Sinne die Augen zu öffnen, dahinter stecken!

merke ich wieder einmal sehr genau, was ich in meinem Leben nicht zum Lernen gebrauchen kann - einen Menschen, der mir durch intensives Bemühen meine Augen öffnen möchte.

Ich bewundere das Ego, es ist schlau und listig und hat so oft einen Schalk im Nacken sitzen. Es lässst uns nicht selten glauben, dass wir "für die Sache" kämpfen und im Recht sind und merken oft nicht, dass wir den Menschen gegenüber verpassen.

Wenn mich der spirituelle und auch der tantrische Weg ein was gelehrt hat, dann, dass der Zugang zum Bewusstsein über das Fühlen und Erleben und nicht über den Verstand geschieht. Ich kann sämtliche Muster und Verhaltensweisen von Menschen sehen und es nutzt mir wenig, wenn ich nicht den Zugang zu seinem Herzen finde.

Und interessanterweise sind in meinem Leben die Menschen für mich meine Meister (gewesen), die ruhig, unauffällig und wissend SIND und sich nicht so geben. Oftmals sieht man sie noch nicht einmal (wenn man selbst nicht ganz "still" ist) - aber eins ist für mich ganz sicher - man hört sie nicht *zwinker*
**********nsual Mann
107 Beiträge
@sanfteWildheit
Leider kann ich hier nur ein Danke geben *zwinker*
Gerne würde ich mehrmals drücken *gg*
weiße Sünde
*******MARA
1.206 Beiträge
@SanfteWildheit
Ich schließe mich @*****rer an ...

verneig
danke @sanfte wildheit
Ich bin in dieser Inkarnation in der westlichen Gegend unterwegs und ich habe keine Schwierigkeiten damit, mich auch bescheiden in diesen Bereichen zu bewegen.

Hier würde ich gerne einfügen:
Auch die westliche Kultur hat ihre Natur, Wälder, Seen, Bäume, Wasser .., in und mit der wir uns verbinden können, in die wir auch im heute ganz real eintauchen und ihre Magie durch-aus-zu-er-leben können.

Auch die westliche Kultur hat ihre Traditionen, Ahnen und Wurzeln, z.B. das germanische und/oder keltische Brauchtum, der Jahreskreis, die Rauhnächte, Wotan/Odin, Freya uvm., die Feenwelt, die des 'kleinen Volkes' und vieles mehr ..

Man hört sich nicht, man sieht sie nicht im Mainstream Bewusstsein .. ja.
*******_by Mann
68 Beiträge
Tantra lernen
Danke für so viel positive Resonanz. Es wird schon Gründe geben, dass die Leute bei mir sitzen, das privat in meinem Institut und auch an der Uni und in sonstigen Vorträgen. Auch meine indischen Freunde sind überzeugt, dass ich die Sache authentisch vermitteln kann und akzeptieren mich als Lehrer. Mehr füge ich nicht hinzu. Ich bin ganz sicher nicht einer der selbst ernannten Experten, soviel steht fest. Meine Kursteilnehmer sind von den Inhalten fasziniert und stellen regelmäßig fest, dass sie derartige Dinge noch nie irgendwo gehört haben. Sie haben den Eindruck, dass ich sie persönlich und in ihrer spirituellen Entwicklung weiterbringe. Daher werden meine Veranstaltungen mittlerweile auch von etlichen namhaften Psychologen empfohlen.Was ich erzähle ist das Resultat von 20 Jahren Forschung und persönlicher Auseinandersetzung mit Lehrern in Indien. Entsprechend positiv ist die Resonanz auf meine Veranstaltungen. Dass ich Dinge, die ich demnächst auch veröffentlichen werde, hier nicht vorher schlüssig und vollumfänglich ausbreite, dürfte ebenfalls klar sein. Ich habe meine Autorität nie aus meinen akademischen Titeln abgeleitet, sondern stets aus der mir entgegengebrachten Akzeptanz. Wer meine Inhalte nie gehört hat, sollte nicht über sie urteilen.

Es ist kein Zufall, dass ich mich jetzt als zweiter aus der Diskussion hier verabschiede.
*haumichwech*
Danke für eure ganz wundervollen Beiträge

http://www.joyclub.de/my/1851515.secretways.html
http://www.joyclub.de/my/1543511.sanftewildheit.html
Captain_Sensual

Es war ein Genuss, sie zu lesen.

Nur schade, dass sie offenbar nicht verstanden wurden - und das ausgerechnet von jemandem, der für mich den Eindruck hinterlässt weitaus mehr im Kopf als im Spüren zu sein.
*******_by Mann
68 Beiträge
"Kopf" und "Spüren"
Hier wurde eher ich nicht verstanden, daher richtig: "den Eindruck hinterlässt...".

Rationalität und Emotionalität/Intuition lassen sich nach meiner Lehre, die mit Tantra zumindest viel zu tun hat und nicht von ungefähr kommt (Stand der Dinge in der psychologischen Anthropologie, Neurologie und Philosophie), keinesfalls trennen. Jede Form von abstraktivem, fragmentiertem, symbolverhaftetem Denken auf der Basis des quantitativen Bewusstseins hat seine Grundlage im qualitativen Bewusstsein, den Gefühlen und der Intuition. Den sogenannten "Exteriorisierungsprozess", d.h. den Übergang vom Gefühls- zum rationalen Bewusstseinszustand, erforsche ich auch wissenschaftlich. Die Mehrzahl der Menschen und auch die Grundstimmung in unserer Gesellschaft ist rational-objektiv geprägt, vgl. auch Fortschritts- und Technik- , Wissenschaftsgläubigkeit. Daher beschreitet man den effektivsten Weg, wenn man in der Lage ist, den Prozess der Exteriorisierung sowohl selbst als auch mit seinen Schülern "rückwärts zu gehen". So kommt man aus der Rationalität zurück zur Emotionalität und kann deren Wertigkeit bzw. deren grundlegenden Charakter erst richtig erkennen. Das ist der Weg, den die Mehrzahl der Menschen einschlagen kann und der für viele am überzeugendsten ist. Unsere rationalen Argumente sind mittlerweile so stringent, dass sie letzten Endes die Rationalität und vor allem auch die Objektivität als Illusion entlarven (vgl. z.B. Heidegger "Aufklärung der Aufklärung") und bei den Naturwissenschaftlern, die den Mut haben, an unseren Veranstaltungen teilzunehmen, bleibenden Eindruck hinterlassen. Bitte nicht vergessen: Selbst der gute Osho spielte gerne auch als Kontrast und zum besseren Vertändnis die rationale Klaviatur, er war ja auch nicht zuletzt Philosophieprofessor.

Vor der Abgabe irgendwelcher (selbstredend subjektiven) Zusammenfassungen zu meiner Person oder zu meinen Ausführungen sollte man meine Vorträge gehört haben, ich kann mich hier nur wiederholen.
*****r07 Mann
49.467 Beiträge
Oh
Schade, ich verstehe nur Bahnhof!
"ich, ich, ich
meine Vortäge
mein Wissen
meine Theorien
meine Zitate
meine Lehrer
ich, ich, ich"

Wo bleibt da Raum für die anderen?
Damit meine ich DEN Raum, der jenseits von missionarischem Gedankengut der Individualität Luft zum Atmen lässt? In der die individuelle Schönheit des Anderen Wertschätzung erfährt, die sich erst hierdurch in Diversität entfaltet und eben nicht Clone am laufenden Vortrags-Fließband produziert?

Oder anders formuliert:

Manche Menschen halten ihre benutzten Taschentücher für so wichtig, dass sie meinen, das ganze Universum müsse sich vor ihnen verneigen.





EDIT / damit es nicht OFF-TOPIC ist:

Mein Zwischenresumee zu "Kann man Tantra lernen"
Insbesondere mit Blick auf den eingangs gestellten Bezug zu D/s scheinen die Definitionen hier ebenso facettenreich zu sein und ebenso individuell belegt zu sein, wie zum Thema D/s.

Ich persönlich glaube, dass man alles kann, was man auch will und dass es in diesem Sinne kein 'nicht Können' sondern vielmehr nur ein 'nicht Wollen' gibt, das Allem zugrunde liegt.

Wie man was unter welcher 'Etikette' dabei lernen oder verkaufen oder definieren möchte ist und bleibt der persönlichen Entscheidung / Wahrnehmung / Sichtweise unterworfen.
OSHO
da OSHO ins Spiel gebracht wurde - er hat VOR ALLEM ANDEREN IMMER sinngemäß GESAGT:

Zweifel an dem, was ICH Dir sage!
Mache meine Aussagen nicht zum Mass der Dinge!
Finde Deinen ur.eigenen Weg!

Genau darauf begründet er seine widersprüchlichen Aussagen!

Davon hat er 'Tantra lernen' meines Wissens nicht ausgenommen.
Auch wenn jetzt schon der eine oder andere Beitrag dazwischen liegt, stellt sich mir die Frage:

Warum um alles in der Welt sollte ich mir einen Vortrag von jemandem anhören wollen, der so authentisch ist, dass er seinen Rückzug aus der Diskussion bekanntgibt, um nur zwei Postings später genau das Gegenteil zu machen?

*janein* *neinja*
****orn Mann
11.994 Beiträge
Entscheidend
ist deine eigene, innere Einstellung, ob du Tantra "lernen" kannst. Mit Sicherheit nicht autodidaktisch, in dem du ein Buch nach dem anderen verschlingst. Tantra muss man "erfahren", erleben.

Aus Büchern kannst du dir Basiswessen aneignen, Tantra lebt jedoch durch körperlich gemachten und erlebten Erfahrungen, sowie Feinstofflichen Erfahrungen.

Vieles was sich vermeindlich nach Außen richtet - so z.B. die Aktivmeditationen nach Osho - richtet sich von innen nach "Außen" im Erleben. Im Nachspüren jedoch und in der Medition geht der Weg (plötzlich) nach "Innen".

Eine meiner schönsten Aktivmeditationen ist "Die 4 Himmelrichtungen" mit dem anschließendem "Tanz der Derwishe", in dem sich eine Gruppe im Klang der Musik immer schneller, nur auf der Ferse stehend, um sich selber dreht, dabei den aufgerichteten Zeigefinder vor den Augen im ständigen Blick hat; der andere Arm jedoch weit abgespreizt ist vom Körper.
Die immer schneller werdenden Drehbewegungen führen letztendlich dazu, wenn das Drehmoment am höchsten ist, du dich einfach auf den Boden fallen und ausrollen lässt. So wie du landrest, bleibst du liegen...bewegst dich nicht mehr und spürst einfach nach.

Was dabei passiert, ist das eigentliche Erlebnis. Traumhaft, und nicht selten kommen in genau diesem Augenblick der Ruhe plözlich längst verschüttete Emotionrn hoch.
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