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Erste Lernerfahrung

*********rgara Frau
7.195 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Erste Lernerfahrung
Auf meinem Weg ins Thema Tantra habe ich einige Lernschritte gemacht.

Die erste Erkenntnis aber war wie wichtig Achtsamkeit ist. Wie wenig achtsam ich selber war hat mich beschämt....

Genau beobachten, mich selber. Die anderen. Was passiert wirklich?
Dazu musste ich präsent sein und leiser und langsamer.

Zuerst fielen mir die Unachtsamkeiten anderer auf.... Ich habe dann meinen Lehrer Klaus ( den ich als besonders achtsam sehr schätze) als Maßstab für andere Lehrer und Anleitende oder auch Berater und Ratgeber genommen und mir angeschaut , was die anders machen als er und wie das wirkt. Auf mich. Auf sie selber. Auf andere.

Ich lerne bei dem Thema aber immer noch und es ist verflixt fitzelig geworden in seinen Feinheiten...

Dann schaute ich auf mich selber ....
Ich entdeckte, wann ich nicht zuhörte oder Dinge in guter Absicht sagte, die dennoch übergriffig waren. Dann habe ich mich bemüht das zu ändern.

Da vieles aber eingeschliffene und teilweise auch unbewusste automatische Verhaltensweisen sind, braucht das Zeit und Geduld mit sich selber....

Viele weitere Themen folgten.

Was waren Eure ersten Lernerfahrungen auf dem Weg zu einer tantrischen Lebensweise?
( Ich meine damit Einsichten , Erkenntnisse und Selbsterfahrung , nicht körperliche Dinge wie Massagetechniken usw. )
Meine erste Erkenntnis bei der Tantramassage war, dass mir das im hier und jetzt bleiben, die Achtsamkeit die du ansprichst, leichter für mich zu erreichen war und immer noch ist, wenn ich der gebende Part bin. Ich kann ganz aktiv meine Gedanken und Energien in den Berührungen bündeln und sie so aktiv im Fluss halten.
Beim empfangen ist es für mich deutlich schwerer, denn ich habe lediglich die Aufgabe passiv zu sein und dennoch im hier und jetzt zu bleiben, um jede Berührung und deren Auswirkungen auf energetischer Ebene zu spüren und zu erleben. Leichter gesagt als getan, denn ich ertappe mich bis heute, dass meine Gedanken hin und wieder weit abschweifen. Wenn mir dies bewusst wird, komme ich zwar schnell wieder zurück ins hier und jetzt, aber es ist wie gesagt deutlich schwieriger für mich.
****ose Frau
6.519 Beiträge
Schönes Thema
Danke @*********rgara

Mein erster Jahreskurs hieß: Vom Denken zum Fühlen

Wieviel kann der Kopf…. das Ego zerschreddern. Und um wieviel verlässlicher ist mein Bauch inzwischen.
Mich einfühlen in Situationen und Menschen, hinspüren zu Gesagtem und so weiter.
Dabei mir selbst auf die Schliche kommen.
Wann rede ich mir eine Situation oder einen Menschen schön/unschön und warum.
Zum Beispiel.
Oder wie fühlt sich eine Konstellation an, in der ich im Seminar war. Um dann rückblickend zu sehen, was ich mitgenommen habe an Erkenntnis aus der Konstellation.

Ein weites Feld, in dem ich studieren konnte und kann, wo Verletzungen liegen, ich verletzt reagiere oder das (Ur)Vertrauen spürbar ist.

In der Achtsamkeit auch zu studieren, wo ich ausgeglichen bin, was beispielsweise meine bevorzugte Energie ist - Yin oder Yang - und sich in das andere Feld wagen.

Nur ein paar Beispiele….
****ait Frau
462 Beiträge
Lernte bei meinem ersten Seminar, das aus völlig Fremden Menschen , Verbundenheit entstanden ist.Nachhaltig alle Gefühle sein durften und das Mitgefühl , so intensiv gefühlt werden kann.
Das erste Seminar war bei Kaya.
*********rgara Frau
7.195 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ach ich hab ja noch was wichtiges vergessen.

Bei meinem allerersten Seminar kuschelten wir zu dritt. Ein Mann, eine Frau und ich. Wir lagen Löffelchen. Ich "vorne". Die Frau in der Mitte, der Mann hinten.

Ich hatte die Augen geschlossen und spürte wie der Mann seine Hände auf meine Brust legte. Ich fand es sehr schön und auch etwas erregend. Sie lagen da einfach nur.

Ich schaute herunter auf die Hände und da waren es die der Frau!

Da wurde mir schlagartig klar, dass es egal ist, was der , der mich berührt für ein Geschlecht hat! Ich entdeckte mein Interesse an Frauen. Und bis dahin war ich strikt hetero gewesen!
Es kommt vielmehr auf die innere Haltung und die Qualität der Berührung an .....
********d_vb Mann
1.464 Beiträge
das Erste was ich lernte war - Langsamkeit
das Zweite - Fühlen - Kopf ausschalten
das Dritte - möglichst geräuscharm - alles ist Energie

😔
****_61 Mann
262 Beiträge
Sehr interessante Frage! Herzlichen Dank dafür, liebe Gina_Katergara!

Nun grübele ich. Wie war das? Was war da?

Ich glaube es war, dass bewusste, in mein Innen gerichtete Achtsamkeit mir Selbsterkenntnis dahingehend bringt, was/wo meine wunden Punkte (= Baustellen) sind. Durch achtsame Selbstwahrnehmung anstatt Verdrängung konnte ich damit bewusst wahrnehmen, durch welche Dinge im Außen oder im Denken welche „negativen“ Gefühle in meinem Inneren angetriggert wurden. Das hat mir die Chance gegeben, diese „gespeicherten“ Gefühle bewusst hochkommen und sich auflösen zu lassen. Dafür bin ich zutiefst dankbar!

🙏
******Moi Mann
521 Beiträge
Für mich war die erste und bis heute wichtigste Erfahrung, dass ich die ersten 4 Sätze aus dem Buch "Religion und Eros" von Walter Schubart (München, 1941) verstanden habe. Und zwar nicht mit dem Kopf vom Lesen her, sondern mit dem Gefühl von Sex-Spirit-Love her.

Um nicht im Zitatendickicht verwicjkelt zu werden, hier die ersten 4 Sätze der Einleitung zu diesem Buch in meinen Worten: Das Geschlechtliche und das Göttliche sind die beiden stärksten Kräfte in der menschlichen Natur. Wer sie trennt, zerreißt die Seele des Menschen. Und sie ist zerrissen worden!

Das Ende des Buches - so in den letzten Kapiteln, sagt Schubart, dass der tantrische Ansatz zur Auflösung dieses Dilemmas führen kann.

Und das habe ich gelernt, dass das tatsächlich sich reallisieren kann. Und dieser Weg führt zu einer völlig anderen Art von Sexualität, die ich nie wieder tauschen möchte gegen das zu Zeiten davor.

So wie meine Tantralehrer einfach sagten: "The first step ist the last." Wer einmal in den spirituellen tantrischen Weg hereingeschnuppert hat, und nicht nur in das, was sich Tantra nennt und eigentlich better Sex ist, der macht keinen Schritt mehr in der alten Welt.

Grüße und gönnt Euch eine ordentliche tantrische Erweckung. Weniger Mallorca, mehr spirituelles Tantra kann ich nur empfehlen.
CCM
*******ter Paar
14 Beiträge
"Weniger Mallorca, mehr spirituelles Tantra kann ich nur empfehlen."
Find ich gut! 👍🤣
****e69 Mann
969 Beiträge
Zitat von *********rgara:
Erste Lernerfahrung
Auf meinem Weg ins Thema Tantra...
...Was waren Eure ersten Lernerfahrungen auf dem Weg zu einer tantrischen Lebensweise?...

Ich habe durch einen 'Umkehrprozess' in meinem Leben (...also aus meiner Kriese in mein 'neues Leben') ein kollossal starkes Freiheitsempfinden gespürt und dieses soo starke Gefühl unbedingt leben wollen. Am Anfang ging dabei natürlich einiges zu Bruch ich war der berühmte Elefant im eigenen Porzelanladen... Doch dann erging es mir vlt. ähnlich wie dir liebe @*********rgara! Es gab eine sich eigentlich recht unbedeutend und völlig logische Schlussfolgerung für mich die so leise wie unwiederuflich und mit all ihrer Kraft daherkam, und die besagte mir: "Alles was du durch dein Verständniss von Freiheit, in deinem Freiheitsgedanken erleben willst, was du dir für dich selber wünscht, kannst du nur im Einklang und in Wahrhaftigkeit fühlen und Leben wenn du es ebenso jedem anderen Menschen in deinem Umfeld geben, gönnen, schenken kannst und zwar 1:1"!!! Daran entwickelte ich meine neue Achtsamkeit und dies ist und bleibt meine tägliche Messlatte, denn ich will viel Freiheit leben und daher genau diese ersteinmal jedem und jeder mit der ich in (tiefere) Verbindung gehe schenken...

Namasthé*hutab*
****r60 Mann
1.123 Beiträge
@*********rgara ich hatte mal ein wunderschönes "Nachspüren" zu dritt. (2 Frauen und ich). Wir standen zusammen, haben uns umarmt, und sind gemeinsam mit der Musik, die gerade lief mitgeschwungen.

Ich habe dabei auch einer der Frauen die Hand auf die Brust gelegt. (In diese Brust war ein einfach von anfang an verliebt). Ich fand das Ganze sehr stimmig.
Später hat mir die Frau, deren Brust ich berührt habe, mitgeteilt, daß sie daß eher als "übergriffig" empfunden hat, und kurz davor war, das Ganze abzubrechen. *nixweiss*

Wir haben uns dann darüber ausgetauscht, und ich habe mit ihr auch heute noch Kontakt, und wir haben ein recht gutes freundschaftliches Verhältnis.

Aber ich war über ihre spätere Aussage erst einmal ziemlich geschockt. *oh2*
**********ige76 Frau
431 Beiträge
Ich bin über einen Jahresworkshop "Gemeinsame Reise zu mir" bei insidetouch auf Tantra gestossen.

Zuerst dachte ich, dass es mir einen besseren Zugang zu dem männlichen Geschlecht im Rahmen meiner Trauma Arbeit geben würde. Aber sehr schnell durfte ich feststellen, wie sehr ich die weibliche Energien genießen konnte und dabei meine eigenen Weiblichkeit dadurch wieder erleben und wachsen lassen durfte.

Erst im Laufe des Jahres hat sich das eingependelt, so dass ich nun total unabhängig vom Geschlecht, tantrische Begegnungen genießen kann.

Meine Achtsamkeit durfte wachsen und auch meine Grenzen sind wesentlich spürbarer geworden. Das hilft mir extrem im Alltag. Heute schätze ich es und weiß das ein "Nein" reicht um mich abzugrenzen und genauso überlege ich mir wesentlich intensiver ob ich ein "Ja" aussprechen möchte. Ich achte und respektiere meinen Körper auf einer ganz anderen Ebene und die Begegnungen auf tantrischer Ebene haben mich so vieles gelehrt, was ich im Alltag im Umgang mit Menschen umsetzen kann.

Die Absichtslosigkeit im tantrischen Feld war für mich ein komplett neuer Weg, der mir bis dahin völlig unbekannt gewesen ist. Das hat mich von meinen seelischen Fesseln befreit und mir eine ganz neue Stärke in meinem Wesen beschwert, eine gewisse Grundkraft die ich sehr zu schätzen gelernt habe.

Danke für dieses schöne Thema! *blume*
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