„Da wird eine ganze Generation von Menschen in Achtsamkeitstrainings geschickt - welche dazu führt, dass sie dann aus dem Kontext gerissene Konzepte lernen, und diese dann versuchen so anzuwenden, wenn sie dann eben "buddhistisch meditieren". Und dann treten sie auf der Stelle und machen keinen Fortschritt, weil sie Achtsamkeit mit buddhistischer Meditation verwechseln. Und die Achtsamkeitstrainer verstehen den Unterschied i.a. ebenfalls nicht, und sind daher auch nicht in der Lage, diese Verwechslung aus dem Wege zu räumen.
Achtsamkeitstraining ist in dieser Hinsicht nicht harmlos. Klar, sie mag vielen helfen, besser mit Stress, Schmerzen und so weiter umzugehen. Aber sie mag ebenso viele daran hindern, tatsächlich auf dem meditativen Pfad Fortschritte zu machen in Richtung sehr präzise definierter Resultate. (Welche Resultate das im Therevada-Buddhismus sind: 1., 2., 3., und 4. "Erleuchtungsstufe". Diese Erleuchtungsstufen sind dort sehr präzise definiert, es versteht nur diese Definitionen im Westen fast niemand.)
Im Allgemeinen gebe ich der Kritik an völlig sinnenstellener Verwässerung recht.
Ebenso sehe ich jedoch auch das objektivierbare scheitern in religiöse Praxis eingebunde "Ziele".
Sofern Du nur u.a. auf Sotapanna, Erkadagami, Anagami und Arahatta anspielst, gilt dies u.E./IMHO ebenso.
Häufig sind dort diese präzise definierte "Resultate", nur das erreichen von Stufen einer funktionierenden Neu-Konditionierung.
Es gibt auch weit darüber hinaus wesentlich wirksamere und mit geeigneten Mitteln objektivierbare Methoden, die jedoch objektiv alles andere als harmlos sind und im worst case ohne entsprechende Ausbildung auch schnell tödlich oder als intellektueller "Kopfsalat" enden könn(t)en.
Der spirituelle bis praktische Bön, Vajrayana, Dzogchen,...bis auch südostasiatische Theravada Schulen scheitern u.E. an objektivierbarer Praxis und objektivierbaren Ergebnissen.
Die Meditationsausbildung im buddhistischen Kontext führt u.E. lediglich zu den jeweils definierten spirituell-religiösen Projektionen.
Sie erfüllt damit ihren in den jeweiligen Glaubens-Zweck.
Im Grunde ist da vieles aus der Praktik der Geheimlehren sehr verwässert entliehen und mit sehr viel religiöser Projektion aufgebläht und spirituell-religiös u.E. fehlinterpretiert.
Bevor es wirklich auch nur ansatzweise "interessant" werden kann, enden alle diese Praktiken oder werden in Dauerschleife wiederholt.
Der "Westen" hat häufig das "Problem" das es "Ihm" an Inhalten jeglicher tieferer Einsicht, Arbeitswillen, langjährige Ausdauer und "Sitzfleisch" fehlt.
Im Grunde ist nichts falsch daran, einfache Methoden wie Vipassana u.v.m. noch vereinfachter zu nutzen. Vieles hilft Alltagsmenschen in Alltagsproblemen ohne damit etwas grundsätzliches ändern oder erreichen zu können.
Zumal die ursprünglichen Ziele weder bekannt sind noch irgendwie tatsächlich angestrebt werden.
Der Osten hat das "Problem", das seine öffentlich zugänglichen (besseren) Methoden in letzter Konsequenz nur als konditionierte Projektionserfüllung funktionieren. Eine noch so präzise Definition (in dem Konditionierungs-Kontext) ändert daran leider IMHO/u.E. auch nichts.
Beides hat für seinen jeweiligen Zweck ggf. seinen subjektiven "Wert".
Objektiviert lassen sich mit den sehr verwässerten Varianten zumindest subjektive "Therapieerfolge oder -Verbesserungen " erzielen. Die Erwartungshaltung und Placebo-Anteil ist dabei auch nicht zu unterschätzen.
Objektiviert lassen sich mit den zugänglichen östlichen Methoden subjektiv Glaubensprojektionen in Zwischenschritten auch sehr definiert erreichen.
Mit echter weiterführender "Freiheit" oder auch nur Befreiung von "Samsara" (außerhalb der jeweiligen Projektion) hat beides im Ergebnis "meist" wenig zu tun...ob ordiniert...ob Geshe...ob Lama...ob Rinpoche,...
"Therapeuten (Sekte):
Die Therapeuten (altgriechisch Θεραπευταί Therapeutaí, Plural zu θεραπευτής therapeutḗs, deutsch ‚der Aufwartende, Diener, Wärter, (Gottes-)Verehrer‘) waren eine der Mystik zugewandte Gruppe jüdischer Einsiedler im Ägypten vom Anfang des 1. Jahrhunderts v. Chr.
Von einigen Historikern wird auch die Hypothese vertreten, dass die Bezeichnung Θεραπευταί für den vorchristlichen Mönchs- und Nonnenorden in Ägypten (Ptolemäer) möglicherweise eine Verformung des Sanskrit-/Paliwortes „Theravāda“ war, einer Form des Buddhismus, die gänzlich von den Vorstellungen einer buddhistischen Askese durchdrungen war."
Menschen leben zumeist in Wirk-Lichkeitskonstrukten...und -Illusionen.
Dies wird im Hinduismus Maya माया , innerhalb der östlichen Geheimlehren Schleier der Maya, in den westlichen Geheimlehren Schleier der Isis und "modern" ggf. auch "Matrix" benannt.
Samsara ist da die Wiederholung der Wiederholung der jeweiligen illusionären Wirk-Lichkeit die nur deshalb als wirklich und real empfunden wird, weil sie subjektiv "wirkt".
Sie "wirkt" bei jeder "Glaubensgruppierung" (es gibt auch Wissenschaftsgläubigkeit) etwas unterschiedlich.
Bei Buddhisten, Atheisten, Monotheisten und "Therapeuten" etc. u.v.m., bei allen "Maya-Bewohnern"...
Wahrgenommene "Wirklichkeiten" sind weitgehend Konstrukte und Interpretationen von Konstrukten.
Echte Freiheit ist mit allen öffentlich zugänglichen Methoden weder wahrnehmbar noch erreichbar.
Keine übliche menschliche Wahrnehmung und kein menschliches Gehirn hat per se einen unmittelbaren Zugang nach "außen".
Die Matrix-Filmchen kommen der "Wirklichkeits-Illusions-Konstrukt-Simulation" (Hindu)"Maya" माया durchaus ein klein wenig nahe.
Und nein so banal ist dies nicht... Elon Musk irrt sich auch da...nicht nur in seiner "positiven" Bewertung.
Alle funktionierenden Methoden dienen dazu, den geschlossenen gefangenen Kreislauf der Wiederholung der Wiederholung (Samsara) innerhalb Wirklichkeitskonstruktes (Maya) zu überwinden und schließlich
"Maya" völlig zu Lebzeiten verlassen...
Die verschlüsselten Inhalte vieler Schriften haben dies als Inhalt...
Aus funktionierenden Methoden wurde verselbständigte religiöse Praxis die aller Grundlagen verlustig wurden, und mit harmlosen verselbständigten Verwässerungen nur die jeweilige Unterabteilung Mayas in zu nichts führenden Ritualen und Methoden als weitere "Blase" betreiben und aufrecht erhalten.
Alles in unterschiedlichen subjektiv funktionierenden "Wirk-Lichkeiten", die zwar subjektiv wirken aber keiner äußeren Realität entsprechen muss.
Die Realisierung (ohne funktionierende Methoden und Wege) einer wirklich objektivierbaren Realität kann Menschen nicht nur in extreme psychische Überforderungen führen, sondern auch den Fortbestand der Menschheit und ihrer jeweiligen sozialen, politischen und wirtschaftlichen,... Funktionssysteme gefährden.
Dies war der Grund für verschlüsselte Inhalte in diversen Quellen...Veden, Gita, u.v.m.
Einiges davon ist seit Platons Zeiten (siehe ggf. auch Platons Höhlengleichnis) bekannt...
Manche Religionen und Weltanschauungen haben daraus sich ihr jeweiliges Konzept zurechtgebastelt, dass sich jeweils unterschiedlich verselbständigt hat...
die etwas objektivierbar an der Wirklichkeit nähere Quellen finden sich meist im Osten...
Menschen leben in ihren jeweiligen funktionierenden "Wirk-Lichkeits"-Blasen (wissenschaftliche sind realen Wirklichkeiten meist näher als andere)...diese zu verlassen... erfordert extreme Entschlossenheit und teilweise auch extreme Methoden...Durchhaltevermögen u.v.m.
all dies ist mit einem einfachen streben nach subjektivem "Glück", "Zufriedenheit", "Befriedigung", "Wohlstand", "Reichtum", "Macht" oder wonach Menschen häufig streben... wenig vereinbar.
Menschen glauben fast alles. Glaubt mir nichts.
Wer wirklich etwas wissen will, muss sich auf sehr unbequeme Wege machen...und sehr viel Unsinn hinter sich lassen...alles mit geeigneten Mittel wirklich hinterfragend...nichts glaubend...und ggf. bislang unvorstellbares aushalten...unvorstellbare Schönheit und unvorstellbarer Schrecken...auf einem Weg in unvorstellbare Freiheit...
Eine gute langjährige Meditationspraxis kann dafür eine kleine stabilisierende Grundlage sein...
Namasté नमस्ते & Tashi Delek བཀྲ་ཤིས་བདེ་ལེགས། !