Zitat von *********rgara:
„Für mich ist die Suche nach Heilung schon eine Art Sucht. Sie beruht auf der Annahme , wir seien nicht richtig oder gesund wie wir sind.
Entwicklung und Wachstum sind gut und förderlich. Die Überzeugung sie seien erforderlich, damit ich wertig bin oder verdiene geliebt zu werden ist vermutlich die Ursache für die Sucht nach Heilung.
Und führt dann auch zur Sucht nach Tantra, spirituellen Abenteuern aller Art und dem Wahn ständig neue Kurse in Weiterentwicklung belegen zu müssen....
Für diejenigen mit einer total ungeheilten Ursprungserfahrung „muss Leistung erbringen um geliebt zu werden = überleben zu können“ mag das zutreffen.
Darüber hinaus gibt es noch andere Ursprünge von Erkrankungen, die mit Sucht nichts zu tun haben. Es gibt z.B. viele Toxine, eingelagerte Schwermetalle im Körper, energetische Störeinflüsse, Folgen medizinischer Intervention etc. Ich glaube, wir leben in einer Zeit und Kultur, wo der Körper wenig zählt, und darüber wird auch der Geist krank.
Ich habe von Geburt an eine Grunderkrankung und bin auf die Suche nach Heilung gegangen. Seit ich gefunden habe geht mein Leben stetig, natürlich in Wellen, aufwärts. Meine Schule bietet sehr viel vernetztes Wissen an, spirituell und Schulwissen, vergleichbar mit den Inhalten eines Studiengangs. Auf dem Weg, mir immer bessere Selbsthilfe zu geben, um existenzielle Probleme zu lösen, wurde ich Praktiker, Lehrer, Ausbilder. Immer weiter nach dem Hilfe (zur Hilfe) zur Selbsthilfe - Prinzip.
Für mich sind Seminare und Heilarbeit eine Freude, so wie ich früher Musik gemacht habe. Es ist irgendwie auch Kunst. Ja es macht süchtig, aber positiv süchtig, weil es erfüllend ist, weil es frei und kompetent macht, weil es funktioniert, nicht weil es meinen Wert steigert, sondern meine Möglichkeiten vergrößert.
In gewissem Sinne süchtig oder besser, stark blockiert, sind m.E. diejenigen, die von Seminar zu Behandlung zu Vortrag jetten, viele Ausreden parat haben und nix davon im Alltag anwenden.