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Tantra im Alltag und nach Seminaren

Tantra im Alltag und nach Seminaren
Hallo ihr Lieben.

Es gab schon einmal einen ähnlichen Post aber leider ist dieser geschlossen.

Wie lebt ihr eigentlich Tantra im Alltag? Habt ihr eine regelmäßige Praxis? Wie ist es für euch wenn ihr von Seminaren wieder zurück in den Alltag kommt? Schafft ihr es Dinge in den Alltag zu integrieren? Für mich war war früher wie eine Wellenbewegung. Nach einen Seminar oder Treffen oft auf einem ganzen anderen Level. Fast wie schweben und dann kam langsam der Alltag und Routine. Und das Energielevel wurde wieder etwas niedriger oder auch stärker je nachdem. Bis zum nächsten Seminar oder Treffen.

Wie hat Tantra euren Alltag euer Leben verändert? Habt ihren vielleicht jetzt einen anderen Job, andere Freunde, eine andere Beziehung oder Partner*innen?
Kann den Beitrag leider nicht mehr editieren.

Mit stärker meinte ich das die Energie stärker abflachte und der Alltag einen schneller wieder einholte..

Der Beitrag darf auch gerne vom Hauptbereich nach Tantra leben verschoben werden. Da wollte ich ihn eigentlich auch erstellen.
******RGA Mann
936 Beiträge
Allgemein dazu, aus nicht religiöser, praktisch tantrischer und tantristischer Sicht außerhalb eines verselbständigten neuzeitlichen Neo-"Tantra"-Phänomens:

Ein(e) Vamamarga LHP Tantriker*in lebt 24/7 praktischen Tantrismus...der in keinen zugänglichen Seminaren etc. verstanden oder gar gelehrt wird.

Das Leben unterscheidet sich, im Inneren, in sehr vielem von üblichen Alltagsleben.
Im Äußeren passen sich diejenigen, die Alltags-BrotJobs nachgehen wollen/müssen, entsprechend äußerlich an.

Diejenigen, die wie ich, dies über viele Jahre Vollzeit leben dürfen/können, ggf. auch, wenn, nur ggf. um nicht überall aufzufallen.

Echter Tantrismus ist eine individuelle Vollzeit-Lebensform und ein Entwicklungsweg, der sich durch Alltags-Konditionierungen, zumindest im Inneren, nicht beeinträchtigen lässt.

Echter Tantrismus ist auch die Befreiung von Illusionen und Projektionen.
Dies hört nicht nur mit dem "Alltag" auf.

Echte Inhalte und echte Weiterentwicklungsmöglichkeiten sind da entscheidend.

Mit einem Großteil der Menschheit... gehen "frühere gemeinsame Projektions-Wirklichkeiten" mit Konditionierungen und Programmierungen... befreiend "verloren".

In einem inhaltlich völlig anderen Leben.

Jede alternative Projektion oder ein nur so-tun-als-ob, wirft/weist/wirkt auf Grund-Konditionierungen zurück, und muss ständig als Projektion erneuert werden, um die jeweilige subjektive Wirkung zu erneuern.

Namasté नमस्ते & Tashi Delek བཀྲ་ཤིས་བདེ་ལེགས། !

Vamamarga
****on Mann
16.112 Beiträge
Das Tao ist seit 30 Jahren Teil meines Denkens und Fühlens. Eine Haltung, die sich der eigenen Projektionen, inneren Schatten und der eigentlichen Irrelevanz von Allem bewusst ist.

Tantra hatte mich nicht interessiert, bis eine Freundin mich vor sieben Jahren derart gedrängt hatte, ihre monatliche Tantragruppe zu besuchen, dass ich halt mal hingegangen bin. Seitdem war ich infiziert und habe weiterere Tantraseminare besucht.

Die monatlichen Tantragruppentage und die Seminare haben mich verändert. Sie haben mich entdecken lassen, dass ich schon immer kollektiv gefühlt habe. Ich verbinde mich innerlich mit vielen Menschen. Für mich sind tantrische Treffen in Gruppen ein Verbindungsfest.

Ich bin ein von der sexuellen Matrix (Ilan Stephanie) wenig geprägter Mann. War nie homophob, sehe viel Maskulinität in meiner mitfühlenden Seele, verehre Frauen mit einem Gespür für die Wunden, die das Patriarchat in Seelen, Gemüter und Miteinander geschlagen hat. Tantra hat mir bezüglich Berührung und achtsamer Nähe nichts Neues zeigen können.

Das Neue war für mich das kollektive Lieben, das mir entspricht. Seit Tantra ist ernsthafte Polyamorie Teil meines Lebens geworden.

Mit Polyamorie meine ich nicht Dreierbeziehungen oder liebevollen Sex mit Vielen. Sondern tiefe Liebesverbindungen mit mehr als ein, zwei oder drei Partnern. Transparent, untereinander verbindend, verbindlich, entspannt.

Es gab noch eine Neuerung: Das Bewusstsein für die fluiden Energien in unseren Körpern. Für Felder, die wir mit verbunden Augen berührungslos erspüren. Dieses Wissen und Fühlen gehört mittlerweile zu meinem Alltag.

Durch das Coronaproblem gibt es seit über einem Jahr für mich keine tantrischen Treffen und Seminare mehr. Was mir gezeigt hat: Ich brauche sie auch nicht mehr. Es ist dauerhaft alles in mir.
*******yes Mann
68 Beiträge
Nach der ersten professionellen Tantra Massage war ich so tief beeindruckt, dass ich tiefer eingestiegen bin. In dem Buch Tantra Massage beschreiben Klaus Jürgen Becker und Tomas Langhorst auch sehr ausführlich die Tantra Philosophie. Vieles hat mich berührt und ich kann es im Alltag verwenden. Alleine die aufmerksamere Wahrnehmungen des eigenen und der anderen Körper ist ein Geschenk.
Auf einem Seminar mit viel Praxis konnte ich wertvolle Erfahrungen sammeln. Was mir heute fehlt ist das Erleben. Im Norden ist es schwierig Gleichgesinnte zu finden.
Hi
Ich komme vom Personenzentrierten Ansatz und meine, in Tantra ein Äquivalent auf der körperlichen Ebene gefunden zu haben.
Aber auch bei uns in der Schweiz ist die Szene klein und wird, wie anderswo oft mit Sexgewerbe gleichgestellt. Über Tantra im Alltag zu reden, ist demnach schwierig und ebenso Menschen zu finden, die es als etwas Ganzheitliches auffassen. Von daher vermute ich, dass dein Wunsch überall schwierig zu realisieren ist.
*****san Frau
5 Beiträge
Seit 2011 praktiziere ich wie mein Lehrer es mich lehrt:
Mikroübungen, Tandava (es gibt eine alte Form des Tai Chis, die dieser Praxis gleicht), Langsamkeit, Training der Körperintelligenz, Training der Intuition, die Kaschmirisch shivaitische Massage und Vertrauen ins Leben. Zur Zeit lehrt er intensiv Imaginationsübungen.

Bis auf Tandava und die Massage praktiziere ich auch im Alltag. Gerade da.

Die Praxis führt zu Veränderungen in mir, die mein Leben sehr bereichert haben.
Ein wunderschöner und aufregender Weg für mich.

Lieben Gruß und noch viele Antworten 😉
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