Nur nochmal …
Ich möchte hier genau über Geld sprechen, weil es eben kein normaler Austausch ist, sondern etwas viel komplexeres.
Wie ich es schon mal geschrieben habe, und da bitte ich die Leute, auch wenn ich viel schreibe, dass es trotzdem, wenn es geht, berücksichtigt wird:
(Ganz nebenbei, allen direkten und indirekten Beleidigungen zum Trotz: Ich habe Wirtschaftsinformatik studiert, dazu gehören BWL und VWL. Ich weiß wovon ich rede).
Geld ist KEIN Tauschmittel, wie jedes andere.
Essen, Gold, Dienstleistungen … alle diese Tauschmittel sind begrenzt und haben ein bestimmtes Ablaufdatum. Geld ist unbegrenzt. Jeder Cent, der verdient wird, wird einem anderen Weggenommen. Mit jeden Cent, den man legal verdient, wird auch auf der anderen Seite eine weitere Maschinerie finanziert. Sei es die Bank (von den Zinsen), sei der Staat (Steuern und Bruttosozialprodukt), sei es die Waffenindustrie (Aufträge wegen dem Bruttosozialprodukt) oder auch die Kriminalität (der Neid, die Ungerechtigkeit usw.)
Die Aussage, dass wenn es kein Geld gäbe, dass wir dann ein anderes Problem hätten stimmt teilweise. Gegen Neid und Ungerechtigkeit kann man schwer was machen (es gibt Möglichkeiten, doch auch die sind Begrenzt). Allerdings spielt da eine ganz andere Sache eine Rolle:
Die natürliche Begrenzung.
Egal wie sehr man vom Überfluss leben will, es gibt eine Begrenzung. Spätestens die Natur wird einen Einhalt gebieten. So kann man nicht mehr "Bananen" bekommen, wie es sie auf der Welt gibt. Geld ist UNENDLICH da, weil es auch "virtuell" existiert. Und wenn die Bananen "verfault" sind, haben sie keinen Wert - das ist mit Geld NICHT zu machen (Es gibt auch hier eine Idee, aber die ist nicht umsetzbar, weil die Stellen, die das bewerkstelligen könnten, es nicht wollen - sie hätten einen zu großen Nachteil davon).
Zum Thema Kosten:
Ja, für diverse Kurse, die Besucht werden müssen, muss man Geld bezahlen … Meine Idee, oder die Idee, die allgemein hinter meinen Aussagen steht, ist, dass diese Seminare auch nichts oder zumindest den Grundkosten entsprechen und damit natürlich auch Eure Kosten minimieren würden. Es ist ein Schenken zwischen den Menschen. Ohne den Rattenschwanz, der da mitgezogen wird.
Wer sich weiterhin über die Arbeit, die er gemacht hat, und nicht entlohnt wird (im Sinne von Geldleistungen), sollte schnell alles von seinem Konto abbuchen und den Eltern geben:
Denn das, was sie für Euch KOSTENLOS gemacht haben, so viel Geld könnt Ihr gar nicht verdienen, dass Ihr das bezahlen könnt. Mit der selben Argumentation, Auflistung der Kosten, kämen wir auf mehrere Milliarden …:
Stundenlohn: 20€?
Arbeitszeit: 24 Stunden …
Nachtzuschlag? Wochenendzuschlag? Feiertagszuschlag? Urlaubsgeld?
Ohne das Alles komme ich auf 2803200 € bis zum 16 Lebensjahr. Da sind die Kosten noch nicht mit drin. Bei 20€ Essen pro Tag … 56064000€, immer noch kein Taschengeld und sonstige Ausgaben mitgerechnet …
Versteht Ihr das Problem?
Weitere Rechnungen?
Eine Ehefrau oder Mann, die den Haushalt macht …
Oder anders: Ein Raucher, der die Gesellschaft kostet …
Ein Reicher, der allein durch seine Zinsen, der Gesellschaft auf der Tasche liegt. Habt Ihr sowas schon mal durchgerechnet?
Und und und …
Es lohnt sich nicht, so etwas auszurechnen. Und wer sagt, er weiß was er/sie Wert ist, dem sage ich, dass sie das nochmal um die Unendlichkeit potenzieren und es endlos Fakturieren sollte, um auch nur ansatzweise eine Idee davon zu bekommen, was die Person eigentlich wert ist. Egal welchen Wert die Person also denkt zu besitzen, ich denke, sie ist sehr viel höher …
So, das reicht erst mal, ich melde mich gleich wieder …
Lieben Gruß,
Kal