Ein ernstes Thema

goldhands:
Die Kassen zahlen nichts.
Diese Fachstelle ist in Österreich einzigartig und die Assistenten sind selbständig erwerbstätig arbeiten aber mit der Fachstelle zusammen.

danke für die Infos

Ich finde dies ein großartiges Konzept - Danke für das Teilhaben lassen, Alexandria!

Ciao Sumati

Eigentlich schade, wie das Thema Sexual-Assistenz / -begleitung in die breite Öffentlichkeit gekommen ist und von den Raubtieren der Pressewelt und Stammtische zerfleischt wird.

Da gab es doch die schönen Ansätze, dass sich Sexualität und Spiritualität auch in der christlichen Diskussion auf Kirchentagen, in kirchennahen Zeitschriften und der Literatur (Wunibald Müller, Ansalm Grün, Walter Schubart usw.) ausbreitete.
Da gibt es Diplom- und Bachelorarbeiten von staatlichen Hochschulen und auch evangelischen Fachhochschulen, es gibt Diskussionen bei Diakonie und Lebenshilfe und und und ...
Alles war so langsam dabei, sich zu entwickeln, und insbesondere auch die Pflege in den Häusern sieht die Vorteile dieser Tätigkeit.

Wir erinnern uns ja wohl alle noch an den Vorschlag mitten im letzten Walhkampf: Veggie-Day!
Geil!! Und was war das Ergebnis? Eben!
Genauso kommt es mir hier vor - da arbeiten viele leise und ohne großen Medienrummel an den Verbesserungen und es ist auch schon viel besser geworden, und dann dreht sich ein Elefant um.

Hilfreich ist anders. Ein Paradebeispiel dafür, wie man etwas zerreden kann.

Namaste
CCM

Danke Alexandria, genau so erfahre ich es auch.
Ich biete seit 2 JAhren Sexualbegleitung und Assistenz in Franken an.
Kassandra und Pro Familia in Nürnberg bieten hier eine sehr gute Ausbildung dazu an.
Ich liebe meine tantrische Arbeit mit und für meine Kunden, das es dann einen Hurenausweis dazu braucht,nun denn den brauchen dann ja auch die Tantramasseurinnen.
Eine Entwürdigung habe ich nie erfahren, ich arbeite mit vielen Instituten und Heimen ,mit den Angehörigen und direkt mit d en Kunden zusammen.
Ich gebe Vorträge in Ausbildungsstätten für Sozialpädagogen, freiwillige Helfer ind er Pflege ,in den Heimen . Hier erlebe ich reges Interesse an meiner Arbeit .
Bezahlt werden muß es vom Kunden selbst, oder die Angehörigen übernehmen die Kosten.
Falls noch Fragen dazu sind , gerne .
Mohana

SEXUALBEGLEITUNG und nicht wie ich schrieb Sexualassistenz

Das Wort „Assistenz“ bedeutet, jemandem auf dessen Aufforderung nach dessen
Anweisung zur Hand zu gehen.

Sexualassistenz ist ein „ungeschützter“ Begriff einer sexuellen Dienstleistung (das ist eine sexuelle Handlung gegen Bezahlung; und fällt in Österreich unter
das Prostitutionsgesetz).

SEXUALBEGLEITUNG
ist eine sexuelle Dienstleistung und eine
geschützte Marke, also am Patentamt eingetragen.

Es ist genau festgelegt, was diese sexuelle Dienstleistung ausmacht und was
nicht. Es sind viele Qualitätsstandards festgelegt, es gibt eine Ausbildung zum/r
SexualbegleiterIn.
In der SEXUALBEGLEITUNG wird von den KundInnen nicht eine spezielle
Leistung gekauft, sondern die Zeit, die sie mit den SexualbegleiterInnen
gemeinsam gestalten und erleben.
Die Preisgestaltung ist vorab über die Marke geregelt.
SEXUALBEGLEITUNG gibt es für volljährige Frauen und Männer, auf
deren ausdrücklichen Wunsch hin. Menschen mit
Beeinträchtigungen/Behinderungen können ihre dahingehenden Wünsche verbal,
nonverbal und durch Handlungen ausdrücken. Bestehen Zweifel über die
tatsächlichen KundInnenwünsche, kann die Fachstelle (auf
Anfrage) eine neutrale Position für KundInnen, Umfeldpersonen,
Fachpersonal und SexualbegleiterInnen einnehmen und in
beraterischem Kontext, Ziele, Abläufe und Rahmenbedingungen (kostenlos)
klären und kundtun.
Es werden keine Gutachten erstellt.
Die „Begegnungen“ in der SEXUALBEGLEITUNG geschehen beiderseits
in Achtsamkeit, Respekt und im Dialog, im beiderseitigen Einvernehmen und Gestalten.

Ich unterschreibe deinen Artikel!Das war meine erste Intention als ich von diesem Prostituierten-Gesetz ,unter das alle Tantra-Masseurinnen(Masseure)fallen, gehört habe:Und wenn schon?Scheiß auf das Etikett.Für mich muß es stimmig sein!Dann vertrete ich das auch nach außen.Das gefällt mir.Ich wäre dann Krankenschwester und Prostituierte(zunächst muß ich aber meine Ausbildung als Masseurin absolvieren...).Gar nicht schlecht,die Kombination,oder?Ich muß kickern.Echt. Es ist okay,wenn der TMV sich stark macht und schon die Absicht oder Absichtslosigkeit,Makellosigkeit der Tantramassagen klar kommuniziert.Und eben einfordert so gesehen und nicht mit "gemeiner Prostitution"gleichgesetzt zu werden.Ich wünsche mir schon,daß man durchkommt damit.Aber wenn nicht:Scheiß auf Etiketten.
Wenn meine Theorie stimmt,ziehe ich doch mit meiner inneren Ausrichtung das mir entsprechende Klientel an bzw. bin in der Lage klar zu kommunizieren,was bei geht und was nicht.Und das wird dann mit der Selbstverständlichkeit mit der ich es lebe aufgenommen und respektiert.Hopp oder Top.Ohne mimimi,Sumati.

Ach Herrlisch Arven!!!

Eine ehrbare Hure ist mir allemal lieber und wertvoller als ein korrupter Politiker.

Ich empfinde dies nicht als politisches Getöse - es ist einfach nur logisch... lach
Daher kann ich Deinem Bild ehrbare Hure und korrupter Politiker nicht ganz folgen

jetzt kommen wir aber weit vom Thema ab

Das macht nichts.

Den gedanklichen Hintergrund meines Vergleiches will ich gerne darlegen:

Die staatliche Kontrolle von Sexualität und deren Beschränkungen ist nur eine Methode, Macht über unmündige Bürger auszuüben. Sie fesselt die verzweifelten Staatsbürger in ihrer Sehnsucht nach Vergnügen, wie spielen, tanzen und vögeln.
Deshalb wird Vergnügungssteuer erhoben auf Spielautomaten, Tanzveranstaltungen, Bordelle und neuerdings auch seriöse Tantramassageinstitute. Der Staat will also das Vergnügen seiner Bürger reglementieren ...

Die Weltgesundheitsorganisation schreibt auf ihrer Webseite am 24.6.2011:
"Sexualität und sexuelle Erfahrungen gehören zum Leben eines jeden Menschen, sind in verschiedenen Lebensphasen unterschiedlich und haben auch unterschiedliche Implikationen."
Das wirre Prostituiertenschutzgesetz unserer egotaktischen Politiker widerspricht diesem Gedanken, wenn es sexualtherapeutische und auch sexualbegleiterische Tätigkeiten und Handlungen einer menschenunwürdigen Kontrolle (Hurenschein, Zwangs"beratung", unangekündigte Kontrollbesuche mit Erfassung der Personalien aller Anwesenden) unterzieht. Die Würde des Menschen ist unantastbar ... dachte ich jedenfalls ...

@********nds2:
Du hast Recht. Lassen wir es einfach so stehen und kommen zum eigentlichen Thema zurück.

Am 1. Februar läuft in München ein Film im Monopolkino - den werde ich mir anschauen ...

"Der Dokumentarfilm „Love & Sex & Rocknrollstuhl“ erzählt vom Leben mit Behinderung und der Sehnsucht nach Liebe und Sexualität. Nicola, Stefan, Wiebke und Emanuel leben mit einer körperlichen Behinderung und in unterschiedlichen Lebenssituationen. Während Stefan im bürgerlich geprägten Schwetzingen allein in seiner Eigentumswohnung lebt, hatte Wiebke mit ihren Freunden ein Haus zum gemeinsamen Leben gebaut. Emanuel hat sich mühsam die Eigenständigkeit zurückerkämpft und kann in einer kleinen Mietswohnung leben, Nicola hingegen ist seit ihrer Geburt auf 24 Stunden Assistenz angewiesen und lebt deshalb in einem Haus für Menschen mit Behinderung. Alle vier sehnen sich nach Liebe und Sexualität und treffen sich aus diesem Grund zu einem Erotikworkshop im Institut für Selbst-Bestimmtheit Behinderter in Trebel."

Um ein "Danke" zu geben, soll ich mindestens Plus-Mitglied sein ...
... also schreibe ich es in Worten: danke sa_moon!
Aloha, Klaus Gabriel

Der Film lief vor 2-3 Jahren in einigen wenigen Kinos von Deutschland.
Ganz hervorragend.
Und sehr schade, dass ihn so wenige bis heute kennen.
Selbst in der Szene, die sich mit dem Thema befaßt.

Kaufen und angucken!

Namaste
CCM

So, jetzt habe ich auch was gelernt:

• Assistenz
• Begleitung

sind was wesentlich verschiedenes.

Und frau/man muß ja gar nicht googeln das ist hierzu fast nicht nötig (ich mache es lieber mit "Ixquick"), denn ein Blick in verschiedene Profile, hier im joy-club, geben ja auch schon aufschluß ...

Danke für die vielen Beiträge sagt
Euch
Bert

Kann ich auch was empfehlen:
Denn gestern konnte ich den
Dokumentarfilm „Love & Sex & Rocknrollstuhl“ sehen, der erzählt vom Leben mit Behinderung und der Sehnsucht nach Liebe und Sexualität.
Insgesamt neu ist das Thema ja sowieso nicht.
Wenn auch gerade eine Politikerin nachdenkt ....

Die Krankenkassen haben Überschüsse der Patient, Kunde oder Bürger wird doch überall nur verarscht habe ich den Eindruck, entschuldige meine Ausdrucksweise