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Also ich weiß ja nicht, wie es Euch so damit geht, aber für mich ist es ein Prozess des Lernens, andere mit ihren anderen Auffassungen einfach auch stehen lassen zu können und es als ihre Erfahrungen anzusehen.
Ich hatte ja zu anfangs angefragt, ob jemand etwas über diesen Mann und das was er erwähnte weiß. Das mag ja nun für manche nichts Neues sein. Für mich ist es das jedoch zum Teil schon.
Wenn ich mir überlege, um wie vieles anders sich eine Begegnung anfühlt, in der sowohl der Mann, als auch die Frau ganz eigenständig verantwortungsbewusst im eigenen Inneren - im Herzen verankert bleiben...
und sie es dabei schaffen, sich weiter und weiter im Miteinander auszudehnen,
ohne dies vom anderen zu erwarten oder es vom Gegenüber serviert bekommen zu müssen...
nunja, also das nenne ich hohe Schule. Und es ist mir ehrlich gesagt schnuppe, ja pipegal, von wem das Kommt.
Von erwähntem Herren erfuhr ich ohnehin von einer Frau, die in Deutschland einige seiner Seminare vermittelte, sie würde dies heute nicht mehr tun. Der Grund: es gäbe zu viele Traumatisierungen, was wohl damit zusammenhängt, dass einer der weiteren Ansätze darin bestand, alles auszuleben, was an inneren Sehnsüchten/Schattenanteilen da war.
Für mich heißt das ganz deutlich, hierbei eine klare Grenze zu ziehen. Eine Gruppe kann natürlich dazu verleiten, bestimmte Prozesse mitzumachen, denen du sonst eher misstrauisch gegenüber eingestellt bist. Das birgt die Gefahr in sich, das innerlich noch nicht gestärkte Persönlichkeiten, ihre eigenen Entfaltungswünsche nicht in angemessenem Masse beachten und etwas überstürzt, weil es von Außen kommt umsetzen.
Das geschieht auch hier im Forum. Eine Meinung kundzutun, bedeutet noch lange nicht, dass ich damit andere schädigen will. Es spricht lediglich, wie bei allen Konversationen über meine eigene Sicht über Gott und die Welt. Das trifft auf jede/n von uns zu.
Das mit dem grünen Tantra, vom Herzen her gefällt mir. Es bräuchte also eine Neukreation, wie sie ja ohnehin bei jeder Gruppe, mit den anwesenden Menschen ganz von selber entsteht. Es ist nunmal eine spezielle Energie, die jede Gruppe in sich birgt.
Dafür braucht kein Rat neu erfunden, vielleicht jedoch mag es neu entdeckt - neu gespielt, neu zusammengesetzt werden.
Jede/r in einer Gruppe hat doch etwas eigenes, schönes und wichtiges beizutragen. So, wie hier bei uns im Forum.
Manches davon mag ich selber zum Kotzen finden. Für andere ist es vielleicht hilfreich, informativ, aufschlussreich. Wer weiß.
Also werde ich jetzt auf das eingehen, was mich freudig berührt hat.
Vielleicht zeigt ja ein bisschen unsere Diskussion, wie sehr wir uns nach einem Halt sehnen, nach etwas Festem, Stabilem, einer Grundlage, die uns in unseren Begegnungen Reinheit und die Sicherheit verschafft, die uns selber wichtig sind. Da bin ich voll dabei. Nur ehrlich, wie sich das definiert, ist von Mensch zu Mensch etwas verschieden. Wie beim Geschmack. Da hilft wohl nur noch, es auszuprobieren und für sich jene Menschen zu finden, die etwas in uns ansprechen, anregen, berühren, was je nach eigenem Gusto heilsam oder anregend ist.
Bin also bei Euch, wenn Ihr sagt, Ihr wollt den ganzen Regenbogen genießen - das klingt schön. Denn in den wahren reinen Farben steckt so viel Göttlichkeit und es macht keinen Sinn eine Farbe über die andere zu stellen.
Es freut mich, dass der Impuls von tieferem Erleben, der durch einen Verzicht auf den gewohnten Orgasmus erfahrbar ist aufgegriffen wurde. Uterus- oder Gebärmutterorgasmus, das hatte ich vorher auch noch nicht gehört. Bei den Ausführungen im Video, das ich gesehen hatte, wurde es auch erwähnt. ich kann es euch leider nicht als Link zeigen, da es in einem Tantra Online Kongress nur für einige Zeit zu sehen war.
Egal, ob Du es schon kennst oder nicht - es ist doch einfach nur schön dieses Wissen unter die Leute zu bringen. Egal ob es nun Egon, Heinz oder Rita war, die sich die Mütter dieser "Erfindung" nennen, es geht doch um die Sache selbst.
Energetische Ausbreitung gepaart mit Liebe und Seelenbewusstsein, das ist es für mich! Wow.
Alex Vartmann scheint seine Sexualität sehr exzessiv ausgelebt zu haben. Ich erinnere mich an einen Kommentar von ihm, in dem er sagte, dass Sex mittlerweile für ihn bei weitem nicht mehr eine so große Bedeutung hätte. Viel schöner fände er es in den Wald zu gehen, die Ruhe zu geniessen und zu meditieren.
Ich finde das schön. Auch schön.
Deswegen habe ich kein Bild von ihm an meiner Wand oder suche verzweifelt nach seinem Rat. Nein.
Die Anregungen sind schön für mich.
Ich brauche auch nicht alles von ihm nachmachen. Es geht, wie auch manche von Euch erkannt haben einzig darum das, was anspricht auszuprobieren und eigene Erfahrungen zu machen. Danke, genauso denke ich auch.
Danke auch für die anderen Meinungen. Selbst das, wo ich die Augen verdrehe. Vielleicht hilft mir ja diese Augenübung etwas zu sehen, etwas zu entdecken, was verborgen darin ist.
Schön der Hinweis, dass allem Gesagtem auch etwas Wohlwollendes innewohnt. Manchmal braucht es nur etwas Zeit und Wohlwollen dafür.
Einen Raum mit Efeu zu schmücken, eine schöne Vorstellung. Berührt mein Elfenherz.
Versteht also bitte meine anfängliche Frage nicht als hilfeflehende Suche nach grünem Tantra, sonders als Inspirationsversuch.
Namasté, du Göttliche/r