Wie ich
zu Tantra gekommen bin, hab ich vor ein paar Tagen schon mal geschrieben.
Dann kam wer oder das Telefon hat geläutet und ich hab auf nen falschen Knopf gedrückt
und weg war's wieder, mein toller Text.
Also noch ein Anlauf:
Mit 10 Jahren wurde ich von hier,
wo ich jetzt wohne,
auf dem Land, einem Ort mit 7 Hausnummern, fast alle Bewohner sind Verwandte,
in ein Klosterinternat südlich von München an der Isar gesteckt.
Dort war mein Onkel Julius Mönch
und dachte nicht zu Unrecht,
dass ich als begeisterter Ministrant einen kirchlichen Weg einschlagen würde.
Er hatte recht, aber seine Kirche war oft nicht im Recht!
Wieder war ich begeistert,
auch entgeistert vor lauter Heimweh,
und fand mich wieder bei Hatha Yoga, dann Judo,
im Knabenchor und bei gregorianischen Chorälen.
Nackt und im Bett gab es nur Jungs
und das war verboten komischerweise,
mit drastischen Folgen für meinen Freund,
nicht für mich aus naheliegenden Grund, dem Nepotismus.
Nach langen dunklen und hellen Jahren,
einer Mixtur aus Tanz der Derwische,
der poilitisch, sozialen freien Liebe,
vermischt mit Gottlosigkeit und Gespött,
der Annäherung an Jesus in Form von orthodoxen Juden,
ebenso wie gemeinsame Tränen mit Palästina,
einem Nahtod des Medizinmanns,
dem fernen Licht der Shamanen aus aller Welt,
ergab sich auch eine Wiederbegegnung
mit Rinpoche Lama Tharchin, Vajrayana Foundation, California.
Vajarana sei ein Synonym für Tantra,
wir waren nicht nackt,
doch war NICHTS zwischen uns als LIEBE und FRIEDE
und noch noch näher, fast identisch,
fühle ich mit meinem HOPI Bruder Roy little Sun
in orgiastischer Nähe.
Welche Frau, welche tantrische Massage
kann da mithalten?
Julius
alias
Kunzang Rangdrol