mein Tantra-Tagebuch

Ich komme gerade aus einer Seminar-Woche zurück. Da gibt es immer viele Begegnungen und Übungen die mich mehr oder weniger ansprechen.
Eine Übung finde ich sehr schön. Wenn man den Partner mit einer Augenmaske durch den Garten führt. Keine Berührungen.. nur klare Ansagen. Das fordert Vertrauen und fördert die anderen Sinne. Wenn mann dann noch an Bäume oder Pflanzen geführt wird, diese umarmt, spürt und riecht, ist das einfach ein schönes Erlebnis.

Idee - danke für die Inspiration!

LG Clara

Ich nehme zu allen Seminaren mein Tantra - Tagebuch mit. Es ist sehr schön alles oder wichtige Sachen der Prozessarbeit zu schreiben ( wie es mir gerade geht, was ich fühle und spüre????? Was mit meiner Partnerin gerade aktuell ist????) und es ist immer wieder schön darin zu lesen..........

https://de.wikipedia.org/wiki/Sanskrit

Tut mir Leid - aber aus Traurigkeit wird oftmals richtig Wut.

Ich komm mir vor wie der letzte Mensch. Mir bleibt nich viel mehr - als auf eine Art Genickbruch zu warten.

Gruß an einen Haufen Kevins.

???

Der betreffende Link weist auf den ausführlichen Wikipedia-Eintrag zu 'Sanskrit'.
Könntest du bitte erklären, was du mit deinem Kommentar meintest (auch wenn ich vielleicht eine von besagten 'Kevins' bin - lass mich nicht blöd sterben, ja? Danke.)

Schon komisch, komme mir vor wie der letzte Mensch, eine Art Genickbruch, Kevins?????
Der Text oder das geschriebene passt irgendwie nicht zusammen....
Finde das GANZE gar nicht ACHTSAM und WERTSCHÄTZEND,
da muss man sich FRAGEN ob man hier richtig ist??????????

Ich erinnere mich an eine Zeit, da 'draußen' im öffentlichen Forum des joyclubs, in chatrooms u. dergl., da hab ich ähnliches gelesen.

Mag sein, dass wir hier auf unserer kleinen Tantrainsel uns grad so eingesponnen haben, aber ich mag diese Art der Kommunikation von nicht nachvollziehbaren Gedankensplittern überhaupt nicht....

an einem solchen Abend bei uns, da war er mal so richtig intensiv da, der von mir so geliebte Flowzustand, der seine ganz eigenen Gesetz und Bedingungen hat, nie hergestellt werden kann technisch, immer ein Geschenk des Moments ist, nie gleich, immer soooo etwas Kostbares.

In einem Feld von mehr oder weniger nackigen, sich von ruhig sanft, bis sexuell-feurig berührenden Menschs um mich,
angelehnt an einen alt-vertrauten Freund, eigentlich eher halb in seinem Schoß liegend,
begleitet von seinen ölig-achtsamen Berührungen,
hab ich mich (wieder mal) "einclinken" können in das Fühlfeld um mich im Raum.

Hab mich weit öffnen und fallen lassen können und ganz reale Orgasmen gehabt,
weil neben mir und 2 meter weiter noch Andere, sie in dem Moment ganz körperlich-"materiell"erlebten.

Das wiederum, hat meinen mich massierenden Freund dann mitgenommen, entzündet, gezogen.
Bzw. er hat sich von meiner Energie mit hinaus tragen lassen.
Und auch er konnte sich durchfluten und mitbewegen lassen von der Ekstasewelle.

Keiner von uns Beiden hatte auch nur eine Berührung im Intimbereich.

Das sind absolute Lieblingsmomente in meinem Leben.
Es gibt sie oft in berührt werden, Massagen, im Sex. Aber auch sehr sehr oft in der Natur wenn ich mich hinausströmen lasse und mal mit nem Baum, mal mit einer Landschaft irgendwie verschmelze.

Auf dem Weg von unserem Zuhause zum Chiemsee z.B.,
sieht man die Berge in ihrer ganzen langen wunderbaren Kette hier.
An manchen Tagen, wenn ich, als Beifahrerin, die Muße habe das ganz tief zu schauen, zu genießen, da hinauszugreifen energetisch und entsprechen durchlässig bin gerade
verschwimmt, verlangsamt sich manchmal die Zeitebene. (so und ähnlich, man kann sowas ja nur schwer präzise beschreiben) Und mehrfach habe ich sowohl die landschaft, als auch eine Art Unterwasserbilder sich überlagern gesehen dort, dann. eher flache Gewässer, viel Lichteinstrahlung, sehr sehr sehr große Wesen darin schwimmen.
Ob Ihrs glaubt oder nicht,
erst nachdem das ein zwei Mal geschehen war, habe ich in einer Ausstellung im Mensch und Naturmuseum gelernt, dass da mal ein auslaufendes, flacheres Meer, Meeressaum war vor sehr langer Zeit

Wunder gibt es.

und, ach ja, das mag vielleicht nicht ne klassische Tantraübung sein für Viele. Für mich schon.

Ich verbringe das Wochenende im Osho Center in Köln, das mir mittlerweile sehr vertraut ist. Neben dem eigentlichen Seminar (dieses Wochenende für mich Primärtherapie) kann man drei Mal am Tag an den Meditationen im Haus teilnehmen.

Heute Morgen um sieben habe ich mit einer Stunde Dynamische Meditation angefangen; sie besteht aus fünf Phasen: Atmen, Ausrasten, Hüpfen, Starre und Tanz. Ist nicht meine Lieblings-Meditation, gerade morgens ist sie mir viel zu energetisch.

Heute Nachmittag gibt es die Kundalini-Meditation.Vier Phasen: Schütteln, Tanzen, Beobachten und Stille. Die mach ich total gerne!

Abends ist dann noch Satsang, eine Mischung aus Musik (zum Tanzen oder nur zuhören), Stille und einem Video-Diskurs von Osho.

kann mir mal jemand - gerne per privatmail - den unterschied zwischen beobachten und stille erklären?
kann man denn still sein, ohne wiederum zu beobachten, zu fühlen, zu reflektieren?

Vielleicht könnte man die Phasen auch als Meditation und Entspannung bezeichnen. In der dritten Phase bleibe ich nach den bewegten Phasen stehen oder setze mich vielleicht hin und beobachte, was gerade in meinem Körper passiert und was sich verändert hat. In der vierten Phase geht es um Entspannung, um Loslassen, da kann man sich auch gut hinlegen, nichts mehr wollen, und immer wieder schläft auch jemand ein.

wenn du dich selbst beobachtest, dann kann es passieren, das du irgendwann beobachtest, wie du dich selber beobachtest, wie du dich selber beobachtest.... Ich glaube wenn du in wirkliche Stille eintauschst, dann nimmst du dich nicht mehr als Beobachter war, weil du nicht mehr nur Beobachter bist. An irgendeinem Punkt bist du alles, der Beobachter, der Boden unter dir, der Wind der dich umgibt, die Bäume, der Raum dazwischen. Aus absoluter Stille folgt irgendwann eins sein mit allem was ist. Und gleichzeitig bist du vielleicht auch wieder nichts von alledem. Ohne Hell kein dunkel, ohne Geräusche keine Stille, ohne Nichts kein Alles..... und nein, ich habe nichts getrunken
Ein schönes Wochenende Uns Allen!

die Sie, ist Stille wenigerbeschreibend. im Zustand des Beobachters sind da noch die Worte, das Benennen dessen was wahrgenommen wird hierjetzt. Stille ist so ein sich hineinausdehnen in all das, aber wortloser, seiender, weit verbundener. So und ähnlich.

Vielleicht Stille als bedingungsloses Annehmen dessen, was beobachtet wurde? Als innerliches Friedenschliessen?

und sehr präzise.

wenn ichs nochmal genauer beleuchte, würde ich sagen, ja, das ist mein Tun und dann, und auch nicht immer und automatisch, stellt sich das ein was ich Stille nenne. Die kann ich aber nicht machen.