Bungeejumping? Die Spritpreise
erstaunen mich zunehmend. War es in den vergangenen Wochen erfreulich stabil, so zogen die Preise zum traditionell späten Ferienstart in Bayern mächtig an- bis alle abgereist waren. Gestern musste ich in unsere Kreisstadt und staunte, dass selbst an Markentankstellen an einem Donnerstag Abend reguläres Superbenzin für "nur" € 1,49 angeboten wurde (Diesel für € 1,32). Obwohl die Waffenruhe im Gazastreifen ausläuft, Putin neue Sanktionen androht und die USA Militärschläge im Irak androhen.Als wir zwei Stunden später ungeplant noch einmal in die Stadt mussten rieben wir uns erstaunt die Augen- sagenhafte 18 Cent war der Sprit plötzlich teurer! An einer Großmarkttankstelle hatten wir noch Glück und konnten preiswert tanken- das machte gleich fast 5 Euro aus!
Als unter der Regierung Kohl mal die Benzinpreise durch Sondersteuer um 7 Pfennig erhöht wurden, kam es zu Hamsterkäufen und Warteschlangen an den Tankstellen. Heute werden binnen 2 Stunden umgerechnet gleich mal 36 "Pfennig" erhöht.
Inzwischen lohnt es sich umso mehr, die Preissituation zu verfolgen. Die Mineralölmultis haben längst jedes Schamgefühl abgelegt und durch ein langes Gummiseil ersetzt. Greif zu, nimm mit! Nicht mit uns... Wir sind am Lande auf die Mobilität angewiesen und können uns angesichts absolut betrachtet hoher Benzinkosten nicht leisten, einfach mal vollzutanken und den Sprit zu verballern.