Ikonische Alben der Rockgeschichte

Im Jahre 1977 erschien das Album Animals mit seinem ikonischen Cover. Es zeigt die Battersea Power Station in London mit einem, zwischen den Schornsteinen schwebenden, Schwein. Das Foto von Storm Thorgerson von Hipgnosis kennt fast jeder.

2022 wurde das Album von James Guthrie remastered neu aufgelegt. Passend zur Wiedereröffnung der komplett umgestalteten und damit geretteten Battersea Power Station.

Das Album ist die musikalische Adaption der Farm der Tiere von George Orwell. So sind die Songtitel Pigs, Sheeps, Dogs auch nicht verwunderlich. Roger Water als Mastermind dieses Albums platzierte eine gnadenlose Kapitalismuskritik. Die verfallene Battersea Power Station ist dabei ein Symbol für Raubtierkapitalismus. Das Kraftwerk war Teil des Londoner Smog-Problems.

Bemerkenswert ist, dass das Album auch als Quadro-Version eingespielt wurde, welche nie veröffentlich worden ist. Die remasterte Auflage beinhaltet endlich diese Version als DTS-Upmix.

Das Album von 1972 ist Neil Youngs bekanntestes Album. Die Fans finden, es ist nicht sein bestes, aber eines der guten. Den Song "Heart of Gold" kennt jeder. Und wenn es vom Lagerfeuer ist. Das ist der Neil Youngs einziger #1 Single Hit.

Das Album selbst greift viele Country Elemente auf. Bei "Words" allerdings wird es tongewaltig unter Mitwirkung des London Symphony Orchestra. Weitere Mitwirkende waren Crosby, Stills und Nash sowie Linda Ronstadt und James Taylor. Das Album ist gut gealtert und feierte letztes Jahr mit einem sündhaft teuren Remastering sein 50. Erscheinungsjubiläum. Ich höre es immer wieder gerne. Nicht zuletzt wegen "The Needle and the Damage Done" welches sich mit der Drogenabhängigkeit Danny Whitten's (Gitarrist von Crazy Horse) auseinandersetzt.

Das Album ist einfach ein Klassiker.