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Bestattung

****42:
Ein Mensch muss zu Lebzeiten geehrt, geachtet und geliebt werden. Danach ist alles für ihn persönlich egal. Es geht dann nur noch um die Hinterbliebenen.
genau darum sollte es gehen und so haben wir es bei uns besprochen

den Text von Versengold - Haut mir kein' Stein find ich dazu passend

*******paar Paar
904 Beiträge
Seebestattung? Flussbestattung!
Ein guter Freund und seine Frau, beide aktive Wassersportler auf dem Rhein, hatten mir mal berichtet, dass ihr Wunsch, wenn es schon auf deutschen Flüssen keine Flussbestattung gebe, dann wenigstens eine Seebestattung sei.

Als dann die Dame vor einigen Jahren verstarb plante mein Freund eine Seebestattung. Beim Sport habe ich dann einen Trainingskameraden angesprochen und ihm das erzählt, da er selbst ein Bestattungsunternehmen besitzt. Und oh Wunder, es gibt am Rhein die Möglichkeit einer "Flussbestattung." Zuerst konnte ich das nicht glauben, habe auch im Web nichts dazu gefunden, doch es geht. Wir bekamen die Adresse eines Bestattungsunternehmen auf der französischen Seite südlich von Karlsruhe und erlebten dort eine echte Flussbestattung.

Man fährt mit einem Boot in einen Altrheinarm auf französischer Seite. Dort gibt dann der Bestatter die Asche auf ein kleines geschmücktes Boot aus Pappe. Die Schiffchen werden dann nacheinander auf das Wasser gesetzt, gerne dürfen es die Angehörigen auch selbst aufs Wasser setzen. Da in diesem Altrheinarm eine ganz leichte Strömung vorhanden ist, schwimmen die Schiffchen ganz langsam hinaus auf den Hauptstrom des Rheins, werden immer schneller und entschwinden dann den Blicken. Das alles begleitet von wunderbar gefühlvoller Musik. Wenn dann nach weiteren Minuten das Boot wieder auf den Hauptstrom hinausfährt und der Route der Schiffchen einige Minuten folgt, sind diese schon längst voll Wasser gesogen, wohl untergegangen und nicht mehr zu sehen. Mich hat das sehr berührt, absolut pietätvoll und einfühlsam.
ist schon irgendwie Grotesk und ich denke das es an der Zeit ist das Gesetzt zu Bestattung und Sterbehilfe zu überdenken,
die Urne kann man doch selbst verwahren was spricht dagegen....
bin ich Sterbenskrank warum soll ich dahinsiechen das andere noch ihr Geschäft damit machen....
LG Rose
*******elb Frau
715 Beiträge
Da
stimme ich dir 100% zu!!!
Nun haben wir schon eine ganze Reihe von Meinungen beieinander, die wie immer mit sehr viel Einfühlungsvermögen verfasst wurden- dafür danke ich allen, die sich bisher beteiligt haben.

Wenn sich schon viele Menschen beharrlich jedem Gedanken über das eigene Ende verweigern und den Tod total verdrängen, so ist zumindest eine Auseinandersetzung mit der Formdes letzten Weges ein interessanter und konstruktiver Schritt. Und dabei sollte nicht wirklich das eigene Interesse im Mittelpunkt stehen- wie und wo werde ich liegen, mein Grabmal bewundert, meine Ruhestätte gepflegt. Sondern vielmehr an die Hinterbliebenen denken, die vielleicht inzwischen weit weg wohnen und sich gar nicht darum kümmern können.

Bei mir, Martin, hat die Diskussion um die Alternative einer Seebestattung etwas in Bewegung gebracht. Ich bin unweit der Nordsee geboren und mein Element ist und war immer das Wasser. Danke vor allem an Hank42 für seine interessanten Überlegungen!
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