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Die Linke.....

*******ng50 Mann
2.671 Beiträge
Themenersteller 
Die Linke.....
...Das Parlament in Thüringen hat gewählt.

Erstmalig in unserer jungen vereinten Republik wurde ein linksorientierter zum Ministerpräsident eines Freistaates gewählt.

*nachdenk*

Was treibt die Menschen um, sich wieder unter ein Amt zu stellen, welches sie Jahrzehnte im sogenannten Sozialismus "geknechtet" hat?

Bodo Ramelow ist kein "DDR´ler", sondern stammt aus Niedersachsen, und ist vor 24 Jahren, nach der Wende, in den Osten gezogen.
Es bleibt gespannt abzuwarten, wie sich diese Regierungskoalition - Rot/Rot/Grün - bewähren wird.

Mein Gedanke ist der, diese Koalition könnte möglicherweise eine Legislaturperiode der nächsten 5 Jahre nicht überleben.
Das zeigt schon das heutige Wahlergebnis.
Ramelow und seine Koalition haben eine hauchdünne Mehrheit von nur einer Stimme.
Im ersten Wahlgang ist er bereits gescheitert.

Für die CDU/CSU Koalition ist diese Wahl sicherlich eine verheernde Niederlage.

Wie denkt ihr darüber?
*******eBr Frau
1.522 Beiträge
...also ....
Ich bin in DDR-Zeiten groß geworden .... habe dort Jahrzehnte gelebt ......
Ich habe mich nicht geknechtet gefühlt!

ach ja ... ehe vielleicht dumme Bemerkungen hoch kommen .....
Ich war auch nie Mitglied der SED; habe mich nie besonders vorgetan in den Jugendorganisationen oder anderweitigen staatstragenden Organen.
*zwinker*

...und habe mich trotzdem nicht geknechtet gefühlt ... na sowas aber auch...
*zwinker*

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass meine Einstellung der heute üblichen political correctness widerspricht......
*******ng50 Mann
2.671 Beiträge
Themenersteller 
@MichelleBr
Hallo Michelle, in meinem Beitrag habe ich keinesfalls einzelne Personen angesprochen, sondern lediglich ein Staatsgefüge gemeint.

Warum wollten so viele Ostbürger denn in den Westen?

Und wieder wählen sie einen Linken.

Wie ich bereits erwähnte, bezeichnend für mich ist die Tatsache, dass er NICHT aus der ehemaligen DDR kommt....
Das stimmt nachdenklich!

Gruß Wolfgang
*******eBr Frau
1.522 Beiträge
...warum wollten "so viele" Ostbürger in den Westen?
Na DIE Frage ist ja wohl mittlerweile klar .... die Verführungen der Konsumgesellschaft, ohne alle (!) Folgen zu bedenken!

Eine DDR, modifiziert .... ohne all die ganz klaren Verfehlungen bis hin zu menschlichen Verbrechen der DDR-Oberen (!), würden sich sicher so Einige wünschen.

DAS war das, was auch Gorbatschow in Russland wollte.... Modrow für Ostdeutschland.....

...ein wenig mehr nachdenken ..... Gutes übernehmen ... Schlechtes in beiden teilen ausmerzen!

Wir hätten DIE Chance für ein wahrhaft humanistisches Deutschland gehabt - all die Verbrechen (!) - wie z.Bsp. die Ausuferungen des Finanz-Feudalismus, hätten nie geschehen müssen; es hätte keine Obdachlosen geben müssen; keine Arbeitslosen; keine immer mehr auseinanderdriftende Gesellschaft; keine regelrechte Züchtung von Gewinnern und Verlieren vom Kindergarten an etc.

Das wäre alles so unnötig!
Wenn die Felle weg zu spülen drohen
dann wird Mr oder Mrs. Right zur rasenden Wildsau!!

Die verliebenen Wähler hatten vorab entschiieden, heute war allen Unkenrufen und CDU.kalkulation zum Trotz schon beim zweiten Wahlgang ende mit der verarsche scheinbarer Demokratie.

Lasse sie gewähren auf Landesebene, sie werden nicht schlechtes bewegen wollen. ob die Seilschaften aus Schwarz, Grün und Rest Sozialdemokratie es auch begreifen können und über ihre Schatten springen dürfen, das wird die Zeit zeigen.

Die Politik der Lüge bekam eine Ohrfeige vom Rest der Wählerschaft, schaun wir mal zwischen den Zeilen, bevor wir urteilen und zum Boykott aufrufen!!

LG ch
Ich(w)
glaube, dass die meisten thüringischen Linkswähler und ehemaligen Ossis die Linke nicht wählen, weil sie etwa noch altes Gedankengut haben. Viele wählen sie aus Protest und weil sie sonst keine Alternative mehr sehen. Die wenigsten wählen sie, weil sie sich einen politschen Kurswechsel in Richtung Rotlichtbestrahlung wünschen. Und ein solcher kann und wird in der heutigen Zeit auch unter dieser Partei nicht stattfinden. Das wissen selbst die verbohrtesten Betonköpfe. Auch wenn es so manch einer nicht wahr haben will.

Die Mitte scheint für viele Thüringer politisch inakzeptabel geworden zu sein. Nach dem jahrelangen Debakel unter der bisherigen CDU-SPD-Landesregierung mit Führung durch Lieberknecht und Matschie für mich durchaus nachvollziehbar.

Mir persönlich ist so eine Führung aber tausendmal lieber, als eine die zu weit nach rechts abdriftet. Die AfD stellt für mich überhaupt keine Alternative zu irgendwas dar und die NPD schon gleich gar nicht. Die FDP hat das Klassenziel verfehlt und die Grünen sind mir zu einseitig in ihrem politischen Denken.

Und allen Unkerufen zum Trotz ist die Linke eine zugelassene Partei die, so möchte man meinen und hoffen, ihre SED-Vergangenheit mittlerweile hinter sich gelassen haben sollte. Sie ist demokratisch gewählt worden. Der Rest bleibt abzuwarten. Genau wie nach jeder anderen Wahl auch...

Kurt Tucholsky sagte einmal: "Wenn Wahlen was verändern würden, wären sie verboten."
****imu Mann
1.296 Beiträge
Aufbruch
Obwohl mir die Linke immer noch etwas suspekt ist und sich unter den Mitgliedern vermutlich auch linke Spinner und DDR-Relikte befinden, sollte man die demokratische Entscheidung respektieren und dieser Regierung eine Chance geben.

Ein notorischern Linkenhass wie ihn etwa Gauck oder Biermann an den Tag legen ist genauso unangebracht wie jetzt das unwürdige Gejammer der CDU, die ihren Machtverlust als Gefahr für die Demokratie darstellen will.
Unsere Demokratie verträgt einen linken Miknisterpräsidenten und schlechter als die bisher Regierenden wird er seine Arbeit wohl kaum machern.

Das Übernehmen von Verantwortung kann die Partei im positiven Sinne stärken, den demokratischen Kräften mehr Gewicht geben und die abgehobenen Ideale, die man in der Opposition haben kann auf ein realistisches Maß zurechtstutzen.

Ich wünsche dieser Regierung die Kraft, die neuen positiven Kräfte in der Linkspartei stärker zum Zug kommen zu lassen als die Altlasten und Berufsquerulanten und hoffe dass die Opposition mit dem Gejammer und der Verteufelung aufhört und konstruktiv wird.
Die Linke
hat schon einmal in Berlin in Regierungsmitverantwortung im Bundesland den Kopf hingehalten, nachdem CDU, SPD, in gewissermaßen die FDP für Füchtchen für beide und die AL, später DIE Grünen in Vetternwirstschaft und Selbstverherrlichlung durch Korruption und Selbstüberschätzung das Gemeinwesen dieser Stadt bzw. diesem Bundesland den gar aus gemacht hatten.

Es ist wagemutig mit der SPD und den Grünen etwas gestalten zu wollen, aber der Mut der Linken ist ersteimal Respekt zu zollen, auch wenn sie am Ende wieder einmal von SPD und Grünen verraten werden sollten!!

Der Schritt nach vorne zählt, nicht das Verräterpotenzial der SPD und der Grünen.

LG che
******965 Mann
2.526 Beiträge
Die Bürger der ehemaligen DDR haben meinen tiefsten Respekt. Vor allem in folgenden beiden Punkten: 1. Es gab eine höhere Allgemeinbildung im Schnitt als in der damaligen Bundesrepublik und die Allgemeinbildung war auch gesellschaftlich besser verteilt. 2. Die Hilfsbereitschaft und der gegenseitige Respekt war auch sehr ausgeprägt.

So soll es denn sein, das die SED Nachfolgepartei ihre Daseinsberechtigung hat. Die Bürger der ehemaligen DDR haben sehr schnell erkannt, daß im Westen viel Schein mit nicht so viel Sein vorhanden ist. Dem ist so und so wird dann in Ostdeutschland auch gewählt.

Dem habe ich nichts hinzuzufügen, außer meinen Respekt hierfür zum Ausdruck zu bringen.
Hallo Gent
darf ich Fragen woher Du die beiden Weisheiten bezüglich Allgemeinbildung und Hilfsbereitschaft hast?
Dem kann ich nun gar nicht folgen und sehe auch weder irgendeinen Ansatz noch einen Beleg dafür.

Aber egal.....
Um mal auf die Ausgangsfrage zurückzukommen. Ähem.... welche Rolle spielte die CDU in der DDR Regierung??????

Ich bin alles andere als ein Sozialist aber derzeit wird die Bevölkerung der gesamten Welt Stück für Stück an die Großindustrie und die Banken verfüttert--- mit Hilfe der demokratischen Parteien.

Die Linken vertreten Standpunkte (ob richtig oder falsch) und Standpunkte vertreten ist ein Punkt den Du gestern noch richtig fandest.

Ich persönlich bin für jede gute und neue Idee die ein wenig frischen Wind in unsere verstaubte sogenannte Demokratie bringt.
Für die Linken ist nun die Regierungsverantwortung die "Jugendweihe" in der sie zeigen muss ob sie erwachsen sind. ich bin gespannt ob oder was sich ändert und wenn sich die Linken in Thüringen nicht bewähren hat dieser Spuk in jedem fall ein Ende.
Ich finde die rede von Ramelow gut, vorausgesetzt es waren nicht nur leere Worte und es werden Taten folgen.
Oh dieser satz erinnert mich an etwas....... Angie????????

Trotz des politisch heiklen Themas einen superschönen Nikolaustag an alle

Travel3r
******965 Mann
2.526 Beiträge
@Travel3r
" ... darf ich Fragen woher Du die beiden Weisheiten bezüglich Allgemeinbildung und Hilfsbereitschaft hast?
Dem kann ich nun gar nicht folgen und sehe auch weder irgendeinen Ansatz noch einen Beleg dafür. ..."

Ich bin in den 90iger Jahren, zu Beginn der Maueröffnungen mehrere Jahre in Ostdeutschland ( Sachsen-Anhalt und Sachsen ) für meinen Arbeitgeber tätig gewesen. Als Manager mit Personalverantwortung habe ich die gute Allgemeinbildung sehr genossen. Da sage ich mit Fug und Recht.........


-----------------------------------------------------------------------------------------------

" ...Die Linken vertreten Standpunkte (ob richtig oder falsch) und Standpunkte vertreten ist ein Punkt den Du gestern noch richtig fandest. ..."

Auf was beziehst du dich hier??
kann es sein das Du als Allgemeinbildung die wirklich gute Ausbildung in naturwissenschaftlichen Fächern wie Physik, Chemie etc meinst.
Ja dahingehend war die Ausbildung gut, aber zur Allgemeinbildung gehört Geschichte, Philosophie und ähnliche bereiche, die politisch angehaucht sind.
Dahingehend ist es schon sehr....... vermessen zu sagen das eine gute Allgemeinbildung herrschte. es war eher die Allgemeinbildung die die herrschenden dem Volke zu gestanden.
Waren es die großen Philosophen und Freidenker? Ich denke eher nicht

Der andere Punkt ist das "schlimme" Video das gestern ins Netz gestellt wurde,
ganz offen ist der Inhalt diese Videos mehr als fragwürdig und meine Aussage "schlimm" ist eher eine harmlose Untertreibung des dort dargestellten.

Wir sind auch bei diesem Thread wieder an einer Stelle an der Differezierungen und Begrifflichkeiten einen sehr hohen Stellenwert haben.

Wenn eine Person gewisse Erfahrungen gemacht hat (gute Allgemeinbildung) dann ist es nicht ganz ungefährlich diese persönlichen Efahrungen zu verallgemeinern.

So, das reicht für heute abend.
ich gehe nun in ein muscheliges bett.

Grüße

Travel3r
*******eBr Frau
1.522 Beiträge
gute Allgemeinbildung.....
nun .... die Nord-Länder haben in PISA bewiesen, dass sie eben über jene verfügen .... und nun recherchiere mal, welches Bildungssystem sie sich seinerzeit zu Eigen gemacht haben ......
Ihr Schulsystem basiert auf jenem der DDR....by the way......

Politisch angehaucht ....
Ist es das heutige nicht irgendwie auch?
Die heute überall zu verfolgende Propaganda bis hin zu klaren Medienfälschungen sind doch Beleg genug?

In DDR-Zeiten wurde die ursprünglich gute Idee des Sozialismus als Vorstufe zum Kommunismus verfälscht ... missbraucht ... degeneriert - ja ... durch die Ausführenden; die Machthaber!
Aber die neoliberale Politik des Kapital-Feudalismus und die Hure der Demokratie sind um keinen Deut besser - wenn nicht gar scheinheiliger, verlogener. Brot und Spiele wurden perfektioniert .... nur dass es immer mehr Spiele, aber immer weniger Brot für die breite Masse gibt.
****imu Mann
1.296 Beiträge
Die DDR..
war ein Unrechtsstaat und ich bin froh, in der BRD aufgewachsen zu sein. Beide Staaten betrieben starke Propaganda für ihr System, doch trotzdem war das "Migrationsbedürfnis" von Ost nach West um ein Vielfaches höher als umgekehrt. Ob nun unsere Konsumgesellschaft oder Demokratie und Freiheit die Hauptantriebsfedern waren sei mal dahingestellt.

Trotzdem hatte auch die DDR-Gesellschaft ihre Qualitäten. Vollbeschäftigung, Bildung, Kinderbetreuung, Solidarität und gegenseitige Hilfsbereitschaft waren (trotz gegenseitiger Bespitzelung) dort offensichtlich sehr ausgeprägt.

Statt bei der Wiedervereinigung die Qualitäten beider Gesellschaften weiter zu pflegen, hat man dem Osten einfach unser System übergestülpt - mit all seinen Vor- und Nachteilen. Die aktuelle Entwicklung geht meiner Meinung nach eher in Richtung Nachteile - das wurde ja von einigen hier schon beschrieben.

Wenn es die Linke schafft, die positiven Werte der DDR-Gesellschaft mit unseren (leider stark gefährdeten) demokratischen und freiheitlichen Traditionen zu verbinden, wäre das ein echter Gewinn für unser Land. Allerdings bin ich skeptisch, ob sie das angesichts der inneren Zerstrittenheit und der äußeren Anfeindungen überhaupt schaffen kann.
******965 Mann
2.526 Beiträge
Ich bin weder links noch rechts, ich bin in erster Linie Humanist.....dies ist mir viel wertvoller als Stellung zu möglichen politischen Optionen zu nehmen. Seit der Degradierung von Helmut Schmidt im September 1982 fühle ich mich in der westlichen Demokratie immer weniger wieder. Das liegt nicht an dem Gesellschaftssystem, sondern an den Teilen der Gesellschaft, vor allem die wichtigen Teile - Politik / Politiker - wie die Demokratie interpretiert und umgesetzt wird...........

Die Linke, um auf den Kernpunkt dieses Threads zurückzukommen wird dies auch nicht positiv verändern können.........
*******eBr Frau
1.522 Beiträge
SO ist es ... wie auch?
Dafür müßte sie beherrschende Partei auf Bundesebene sein ... und breite Teile der Bevölkerung müßten endlich mal aufwachen aus ihrer Lethargie und bereit sein, die Systemfrage zu stellen!

Sonst wird und kann sich nichts ändern und selbst der dümmste (!) mainstreamer müßte mittlerweile die Entartungen sehen können ... gesamt - gesellschaftlich.

Aber es ist wohl eher wie im Film-Komplex "Die Matrix" ......
*******ng50 Mann
2.671 Beiträge
Themenersteller 
@mwalimu
Du hast sehr vorsichtig formuliert, aber den berühmten Nagel auf den noch berühmteren Kopf getroffen!

*danke*

@*******eBr:
Das Thema scheint dich emozional sehr zu belasten.
Wie sollte man sonst deine sehr aggressiven Worte deuten wollen?

*herz* lichst grüßt Wolfgang
Die linke hat kein Antisemitismus Problem, die Linke ist ein Antisemitismusproblem... Hat mal jemand gesagt. Aber immerhin hat Thüringen Katharina König. Vielleicht besteht Hoffnung...
******965 Mann
2.526 Beiträge
@FilthyFairy
Erbitte nähere Erläuterung warum die Linke ein Antisemitismusproblem ist........
Die meisten von ihnen nennen es Antiimperalismus und tarnen es als Antiamerikanismus. Aber einige Aktionen und seeeehr viele Aussagen sind schon weitaus deutlicher. Vielleicht einfach mal googeln. Ansonsten setze ich später auch gern links hier rein, aber ich bin gerade unterwegs. (;
Zunächst meinen Dank an den Themenstarter, denn das ist sicher ein sehr vielschichtiges Thema. Unabhängig von der politischen Einstellung stimme ich LesAmants zu- die Wahlergebnisse habe nichts mit der ehemaligen SED zu tun. Die Menschen haben einfach den Politikwechsel gesucht.

Die neue Konstellation ist ungewohnt und ängstigt viele. Sie erinnert mich ein wenig an den Machtwechsel in Stuttgart, wo sich viele Politiker auch längst als unersetzlich fühlten und an den Menschen vorbeiregierten- nachher jedoch die Wähler übel beschimpften. Sie hatten nicht verstanden, dass sie die Interessen der Geringverdienenden längst dem Großkapital geopfert hatten.

Wenn man sich Diskussionen mit Sarah Wagenknecht anhört findet man immer wieder sehr sachliche und zutreffende Argumente. Diese Woche lief eine Diskussion über die heftig umstrittenene Wärmedämmungen und Schimmelfolgen im Radio- die promovierte CDU-Expertin betete nur mantraartig die von der Industrie vorgegebenen Positionen und Vorteile herunter, welche von Fachleuten längst als falsch eingestuft werden. Und in Berlin sind inzwischen über 5.000 (!) Lobbyisten akkreditiert, die bereits in Frühphasen der Gesetzesformulierung alle vertraulichen Texte erhalten, um ihnen unangenehme Passagen früh zu streichen.

Nein, wählen würde ich die Linke nicht, aber sie machen den etablierten Parteien endlich mehr Druck als die orientierungslose, weltfremde AFD.
******965 Mann
2.526 Beiträge
@FilthyFairy
Erbitte die Links. Danke im Voraus.........
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
Man kann das Bündnis in Thüringen und die Wahl von Ramelow zum ersten Ministerpräsidenten der Linkspartei gut finden oder schlecht - für beide Sichtweisen wird es Gründe geben. Aber das Verhalten der Verlierer war imho an Verlogenheit kaum noch zu überbieten.

Die CDU scheint vergessen zu haben, dass sie sich nach dem Mauerfall nicht nur dass gesamte Vermögen der ehemaligen DDR, sondern auch die DDR-CDU einverleibt hat, die es kaum weniger schlimm als sie SED getrieben hat. Sie wurde ohne jede Skrupel eingegliedert.

Als erster CDU-Ministerpräsident in Thüringen wurde Duchac in`s Amt gehievt, der ganz sicher sehr, wie viele andere auch, viel kritischer hätte beäugt werden müssen, als jetzt die Vergangenheit des linken Wessies.

Speziell den Linken, und das auch noch generell, Antisemitismus vorzuwerfen, halte ich für mehr als verwegen. Der findet sich in überall, man muss nur genau hinhören.
Schlechte Verlierer eben
Was hätte man anderes erwarten sollen als Schimpfkanonaden aus den Reihen der CDU-CSU--sie verloren an Macht und damit Möglichkeiten zur Bereicherung.

Das ihr Fraktionsvorstand Mohrig, sicher mit Wissen oder gar Anweisung durch die Bundeskanzlerin, sich mit der AfD für einen möglichen dritten Wahlgang absprach, um dann einen eigenen Kandidaten durchboxen zu können, zeigt doch mehr als deutlich, das diese Herren und Damen sich sehr wenig um den Willen und das Wohl des Wahlvolkes kümmern tuen.

Aber das kennt man von dieser Bande ja zu genüge, was ihnen dienlich ist, ist demokratisch, was ihre Macht beschränkt ist undemokratisch, um bei ihren Worten zu bleiben ist, eine Schande für das wiedervereinigte Deutschland.

Ganz recht hast du @*****ka1, man sollte sich mal die Vorgänge in 1990 rund um die Einverleibung der ostdeutschen Blockpartei CDU durch die CDU/ CSU genüsslich zur Lektüre machen, um voller Elan sich erbrechen zu dürfen.

Die Behauptung Die Linke wäre antisemitistisch, ist wohl mehr als ein Treppenwitz zu betrachten.

LG che
*******eBr Frau
1.522 Beiträge
@*******ng50:
Ich will mal mit den Worten eines Bekannten von mir antworten ... seines Zeichens Makro-Ökonom und Buchautor vieler Sach- und Fachbücher und immer wieder gern gehörter Redner:

"...Die Menschen von heute sind so fett und träge geworden, dass man sie mit Wischi-Waschi nicht mehr aus ihrer Lethargie aufzuwecken vermag!....."
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