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Illegalisierung von Subkultur.

Illegalisierung von Subkultur.
Das soll keine Corona-Diskussion werden, denn da ist es eben wie es ist.

Viele unsere Subkulturen werden jedoch zur Zeit illegalisiert.

Mal 3 Beispiele:
In der Auto-Tunig-Szene haben die Damen und Herren sich oftmals am Wochenende auf Parkplätze getroffen, ihr Kisten bewundert oder eben kritisiert. Jetzt geht das nicht mehr. Als Konsequenz daraus ist mit den ersten kommenden Sonnenstrahlen damit zu rechnen dass es vermehrt zu Ausfahrten kommt (denn das ist nicht illegal), und dann, wenn man schon ein paar hundert PS unter dem Hintern hat und die Polizei mit Maskenkontrollen in Innenstädte betreut ist, kann daraus schnell ein illegales Rennen werden.

Oder unsere Hooligans: In der Vergangenheit haben die Damen und Herren (meist wohl Herren) sich in Waldstücken abseits der Fussball-Spiele, getroffen und sich dann gegenseitig vermöbelt. Die Polizei wusste das und....wenn nichts dramatisches passiert ist und es bei kleiner Blessuren blieb, war es der Polizei auch egal. Jetzt geht das nicht mehr,). Es ist davon auszugehen, das eben diese Hooligans sich jetzt radikalisieren, schon aus Langeweile und in welchem Spektrum sich diese dann wiederfinden ist wohl jedem klar.

Oder zum 3ten Beispiel greife ich mal Joy auf: Wenn jetzt Mitglieder sich neu bei Club-Gruppen anmelden ist , wohl davon auszugehen, dass es eben nicht um den Club geht und mehr darum Kontakt zu finden um ein Treffen zu ermöglichen, .... das dann ja zur Zeit nicht legal ist, weil Abstand und so.
In Clubs wird auf "save, also mit Gummi" viel Wert gelegt, das ist im Privatem eher weniger der Fall.

Jetzt hätte ich zwei Fragen an die Runde:

Seht ihr den Effekt auch, oder bin ich da gedanklich falsch unterwegs?

Wenn ihr es auch so seht, glaubt ihr dass der "angerichtete Schaden" reversibel ist, und nach Aufhebung der Maßnahmen sich rückläufig entwickelt, oder ist mit bleibenden Schaden zu rechnen?

Tatsächlich gibt es eine Vielzahl von Subkulturen, die eben durch eine anders geartete "Moral" gekennzeichnet sind, aber bis März 2020 eben nicht illegal waren.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Ja aber: ganz viele Menschen sind in ihrer Existenz bedroht, wieso siollen mir dann Subkulturen am Herzen liegen, mit denen ich keine Berührungspunkte habe?
******els Paar
1.243 Beiträge
Das mag so sein. Die werden allerdings nicht illegalisiert, die machen das schon selber. Ich kann eben selber entscheiden ein Rennen zu fahren, oder mich Privat zu treffen. Derzeit lässt man das halt. Dazu muss man halt nur halbwegs intelligent sein. Infos dazu sind reichlich zu finden.
Zitat von *****lnd:
Ja aber: ganz viele Menschen sind in ihrer Existenz bedroht, wieso siollen mir dann Subkulturen am Herzen liegen, mit denen ich keine Berührungspunkte habe?

Naja ganz einfach: Zur Zeit wird doch der "Zusammenhalt und die Verantwortung für die Gesellschaft als Ganzes" beschworen, Subkulturen gehören dazu.
*******ben Mann
3.281 Beiträge
Zitat von ***RA:
Naja ganz einfach: Zur Zeit wird doch der "Zusammenhalt und die Verantwortung für die Gesellschaft als Ganzes" beschworen, Subkulturen gehören dazu.
Na die Aufgezählten bewegen sich ja eher im Graubereich und dienen nicht dem Gemeinwohl.
Da mache ich mir schon eher Gedanken, was es bei den Einschränkungen für Kinder/Jugendliche an gesellschaftlich zukünftigen Schäden auf uns zukommt. Und diese sind nicht durch Kontrollen der Polizei verhinderbar. Deine beiden ersten aufgezählten Beispiele schon.
*******ust Paar
5.631 Beiträge
> glaubt ihr dass der "angerichtete Schaden" reversibel ist

Ja, der Schaden wir immer größer.

alle Menschen - und das sind Millionen -
die z.B. der Subkultur "holl. Heilpflanzen" angehört,
leben schon seit Jahren illegal,
mußten Führerscheine abgeben,
Strafen bezahlen,
in den Knast gehen
oder haben ihre Jobs verloren.

Das kann niemand ungeschehen machen
und ja - das Vertrauen in die Regierenden schwindet.
Man darf auf die nächsten Wahlen gespannt sein.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Ich glaube nicht dass sich Hooligans von ihrer illegalen waldschlägerei abhalten lassen weil da jetzt Abstandsregeln die Schlägerei unmöglich machen.

Die haben sich vorher und auch jetzt illegal verabredet.

Mag sein dass die Polizei da mal früher eher weggesehen hat. Bei klaren Kenntnissen mussten sie aber schon immer ermitteln.

Auch für illegale autorennen ist das so.



Klar beim swingen ist das so eine Sache.
Ich wäre da auch grundsätzlich wie in anderen Bereichen für eine andere Strategie.

Die meisten sind vernünftig, aber ich denke schon dass sich bis zu 40% der regelmäßigen swinger sich in den letzten Monaten dann doch getroffen haben.

Ob dabei Kondome getragen werden oder nicht ist privat und im Club das eigene ermessen.

Für die Pandemie ist es natürlich nicht förderlich wenn sich 5 Paare privat treffen und auch noch die Fenster schließen wegen Lärm.
Und wenn dann noch nicht mal mit dem Gesundheitsamt zusammen gearbeitet wird wenn ein Fall auftritt wird es wirklich schlecht.


Ich fände eine Strategieänderung wäre in vielen Bereichen sinnvoll. Aber da sind wir viel zu spät dran.
Man hätte amtliche schnelltestzentren aufbauen müssen. Flächendeckend.
Und dann könnte man einen swingerclub (fussballstadien, Discos....) betreten wenn man einen aktuellen (max 48 Stunden alt) negativen schnelltest vorweisen kann.
Und dies könnte dann für nachgewiesene immune Menschen entfallen ( wenn nachgewiesen ist das geimpfte und genesene nichtüberträger sind)

Wäre gut für die Wirtschaft und für die Verfolgung des infektionsgeschehen.

Der test müsste natürlich amtlich sein und man muss auch einen Teil selbst finanziell tragen ( zwischen 20 und 30 Euro)

Das hilft dann der Hooligan Subkultur wenig. Aber es ist meiner Meinung nach nicht die Aufgabe des Staates illegale subkulturen zu fördern. Ich finde es auch nicht schlimm wenn die hells angels oder die italienische mafia coronabedingt Einnahmen Einbußen hat. Meiner Meinung nach muss der Staat da mehr tun damit die auch nach Corona weniger verdienen.

Und wenn der Staat die hooliganszene auch nach Corona aufmischt, mein Segen hat der Staat da.

Kirk ende
@*******irk
Naja, erwähnte Subkulturen waren vorher nicht illegal. Eben nur am Rande zur Illegalität.
Jetzt sind sie es, wenn sie sich treffen.

Es geht auch nicht darum, ob das Verhalten vorher gut oder schlecht war, nur um den Fakt, dass jetzt vieles illegal ist, und aus dieser Illegalität ein "Abtauchen quasi unter dem Radar" stattfindet. Dieses Abtauchen hat Konsequenzen, z.B. Steigerung von Unfällen, oder eine Rakalisierung (sorry, aber kann man ja jetzt schon sehen), oder eine Steigerung von anderen Krankheiten (z.B. Geschlechtskrankheiten), oder in der Party-Szene wenn es eh schon illegal ist sich zu treffen, dann ist z.B. der Drogenkonsum eine kleinere Hürde, da ja eh keine Polizei da ist...etc.


Und ja, das sind "Randgruppen" aber ja, die ganzen Maßnahmen ergreifen wir zur Zeit eben auch nur wegen einer Randgruppe, und zwar der "Risikogruppe".
Und ja, ich finde auch den Impact hinsichtlich Kolleteralschaden in der Mitte der Gesellschaft riesig (Kinder, Bildung, Soziales, Wirtschaft....) eklatant, aber darüber werden wir später sprechen können und dann Gegenmaßnahmen einleiten können. Bei der Illegalisierung von vorher "legalen Randgruppen" wird es schwer, denn da handelt es sich eben um Randgruppen..
Hallo Sapra,

den letzten Satz von dir finde ich wichtig, den von der "andersgearteten Moral". Aber gibt es von jeder Seite aus Toleranz oder soll es nur eine Einbahnstraße sein...
Solang die Gruppen sich nicht ins Gehege kommen ist doch alles ok. Wenn die Autoschrauber auf einsamen Straßen Rennen fahren , wenn die Hools sich im Wald prügeln, sollen sie doch.
Aber Rennen in der Innenstadt oder Autobahn, bei denen dann Leute sterben. Nicht okay.
Hools die Züge auseinandernehmen oder Plakate mit Leuten im Fadenkreuz hochhalten. Nicht okay.
Wo bleibt die Toleranz der Subkultur für die Anderen?
Wenn bei der Prügelei ein Pazifist dazukäme und sagt: "Hey Leute, Gewalt ist Scheisse, jetzt hören wir mal alle auf". Würden die Hools dann nen Stuhlkreis bilden und mit ihm diskutieren oder sagen "Unser Gelände, unsre Regeln. Hier bestimmen wir was abgeht. Verpiss dich oder es gibt was aufs Maul"
Jetzt mal so als Beispiel...unrealistisch, ok *g*
******els Paar
1.243 Beiträge
Zitat von *******ust:
und ja - das Vertrauen in die Regierenden schwindet.
Man darf auf die nächsten Wahlen gespannt sein.

Wodran machst du denn das fest? Ich sehe da eher das Gegenteil, und zweifle daher daran das wir einen Regierungswechsel haben werden. Ok die SPD dürfte sich verbraucht haben, aber ich fürchte der nächste Kanzler wird wieder ein CDU Kanzler.

Zitat von ***RA:
@*******irk
Naja, erwähnte Subkulturen waren vorher nicht illegal. Eben nur am Rande zur Illegalität.
Jetzt sind sie es, wenn sie sich treffen.

Das trifft aber doch auf alle anderen auch zu. Ob das nun Fussballer Kaninchenzüchter oder Swinger sind tut halt nix zur Sache.
@*******ch66
Da gebe ich dir vollkommen Recht:
Die jetzige Situation verändert das Verhalten.
Wenn Hooligans sich irgendwo kloppen, ok. Wenn sie jetzt rot-weiss-schwarze Fahnen schwenken ist das nicht ok.
Etc.

Die Frage ist: Ist das umkehrbar?
Können wir den Kollateralschaden überhaupt bewerten?
Also...ich glaube wir sollten uns mehr bewusst machen das Entwicklungen fliessen und dass nichts für die Ewigkeit ist.
Und überlegen was wir überhaupt als Schaden ansehen müssen. Manches regelt die Zeit.
Denken wir mal 20 Jahre weiter:
Asien hat uns wirtschaftlich abgehängt. Man fängt an sich zu fragen ob deren Erfolg und unser Misserfolg auch damit zu tun haben, wie die ihre Gesellschaft organisieren und wir unsre. Dass unsre Fokusierung auf die Individualität und deren Betonung der Gruppe damit zusammenhängen. Und dass das zum erstenmal in der Corona-Krise deutlich wurde......??? *g*
Oder aber die halben Niederlande stehen unter Wasser, Millionen Niederländer leben in NRW in Zeltstädten und kein Mensch mehr wird sich an diese kurze Episode von einem Jahr namens Corona erinnern.
Zitat von *******ch66:
Also...ich glaube wir sollten uns mehr bewusst machen das Entwicklungen fliessen und dass nichts für die Ewigkeit ist.

*hutab* Stimmt, vielleicht sind meine Gedanken da zu sehr in einem "zurück haben wollen" verhaftet?
Danke für den Input.
Zitat von *******irk:
[...]und man muss auch einen Teil selbst finanziell tragen ( zwischen 20 und 30 Euro)

Es lebe die Gerechtigkeit!

Das ist ja super. Für die einen sind 20 Euro so wie für andere 2 Cent.

Und andersherum 20 Euro so viel wie für andere 2000 Euro.


Ich finde diese Idee absolut absurd.
Aber na ja... eigentlich alles wie immer. *nixweiss*
**********aften Frau
7.928 Beiträge
Zitat von ***RA:
Und ja, das sind "Randgruppen" aber ja, die ganzen Maßnahmen ergreifen wir zur Zeit eben auch nur wegen einer Randgruppe, und zwar der "Risikogruppe".
Nein!
Wir ergreifen nicht die "Ganzen Maßnahmen" nur wegen Risikogruppen!

Corona gefährdet auch junge und fitte Menschen! Nicht nur sehr alte und gebrechliche!

Das sollte doch inzwischen wirklich bei jedem angekommen sein!
*******kull Frau
8.164 Beiträge
Ich glaube eher, dass Subkuluturen (argh ich mag solche Wörter nicht, bin mir aber bewusst warum sie verwendet werden) noch mehr stigmatisiert werden.


Das hier

Klar beim swingen ist das so eine Sache.
Ich wäre da auch grundsätzlich wie in anderen Bereichen für eine andere Strategie.

Die meisten sind vernünftig, aber ich denke schon dass sich bis zu 40% der regelmäßigen swinger sich in den letzten Monaten dann doch getroffen haben.


Ist nämlich wieder ein super Beispiel dafür. (Jetzt bitte nicht als Angriff sehen)

Aber ich denke das solche Aussagen und egal um welche Subkultur es sich handelt, zunehmen werden.
Wieso ich das so sehe? Es ist einfach ein Gefühl. Wirklich begründen kann ich das jetzt nicht.



Und zu deinen Beispielen:

Ganz ehrlich? Sollen sich doch Hooligans die Köppe einschlagen, solange sie damit nicht Unbeteiligte mit reinziehen. Und auch Autotuner. Solange sie nicht Autorennen fahren, die im schlimmsten Fall auch noch tödlich enden, können die sich von mir aus auf Parkplätzen treffen und ihre Autos bewundern. Das jetzt ohne mal den Hintergrund der Pandemie gesagt.
@**********aften
Nein. Da das aber keine CV Diskussion werden soll, lasse ich das.
**********aften Frau
7.928 Beiträge
Zitat von ***RA:
Nein. Da das aber keine CV Diskussion werden soll, lasse ich das.

Kann ich nicht deuten- aber die aussage sollte schon klargestellt werden.
Zitat von **********aften:
Zitat von ***RA:
Nein. Da das aber keine CV Diskussion werden soll, lasse ich das.

Kann ich nicht deuten- aber die aussage sollte schon klargestellt werden.

Wenn das hier die, geschätzt 5000ste, Corona Diskussion werden soll sind wir einfach raus.
Daher lehne ich eine "Klarstellung" ab.


Mir ging es darum etwas zu thematisieren, worüber eben zur Zeit keiner spricht, passend zum Gruppennamen "Tabu".
**********aften Frau
7.928 Beiträge
Das hab ich schon verstanden. Dann sind aber solche Behauptungen über Randgruppen und deshalb ergriffene Maßnahmen fehl am Platz *g*
******els Paar
1.243 Beiträge
Zitat von ***RA:
Die Frage ist: Ist das umkehrbar?

Nein, da habe ich die Hoffnung aufgegeben. Bei einer ganzen Reihe sich zumindest ordentlich überschneidender Gruppen ist das nicht mehr umkehrbar. Aus meiner Sicht ist die einzig gangbare Lösung diesem Teil der Bevölkerung einen Teil des Landes zu überlassen um dort nach eigener Facon glücklich zu werden. Es gäbe wohl noch einen zweiten Weg, der ist aber für den anderen Teil der Bevölkerung nicht gangbar, sonst wäre sie nicht der andere Teil der Bevölkerung.
*******enig Mann
8.401 Beiträge
Sorry Leute, ich verstehe die Diskussion nicht. Hooligans? Tuningszene? Subkultur?

Ich dachte immer das Wesen von Subkulturen sei das Agieren im Untergrund, weshalb staatliche Fürsorge hier weniger das Thema ist.

Legal, illegal, scheißegal. Waren so die Klosprüche der 1970er und 80er Jahre.
*****rty Mann
8.946 Beiträge
*sorry* *genau*

dem möchte ich mich anschließen, da ich unter Subkultur eine Entwicklung von Gesell- meist Jugendgruppen (soziologisch-28.LJ) verstehe und erlebt habe.

Die hier zum Diskurs gestellten Gruppeninteressen sind mehr oder weniger Hobbies.
Der eine mags, der andere nicht.

Diskurs/Gewöhnung dazu:

Schrauben und Auto fahren ist nicht geächtet, siehe Fahr - u. Sichetheutstrainings etc. oder der freie Zugang zu den Rennstrecken.

Hooligans, die es einmal gab, ja.
Das, was hier gemeint ist, betrachte ich als Sport treiben, außerhalb eines Vereins.
So gesehen, auch nicht verboten, ist es ein "Kampfsport"!

Schwingen, hallo, so what, das noch am normalsten Verhalten einer "Minderheit" , ohne Bewertung der "Dunkelziffer"!

Alles in allem, keine Subkulturen, eher wie hier bereits treffend erwähnt wurde...ein Fließen der Gesellschaft.

Bleibt alle gesund
*ja*
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Und auch bei illegalen swingerevents zu Corona Zeiten werden die swinger ihre Ansichten zu condmen nicht ändern....

Aber grundsätzlich ist es für viele Subkulturen oder leidenschaftlichen Hobbynachgehern jetzt schwierig.

Ich kann seit nun 9 Monaten nicht mehr wirklich poker spielen. Seit ein paar Wochen haben auch die Casinos in liechtenstein zu. D.h. ich glaube in ganz Europa gibt es keine legale Möglichkeit live Poker zu spielen.

Und klar fördert das letztlich das illegale Glücksspiel. Es gibt einfach genug Zocker die es am Ende nicht bleiben lassen können.


Nicht deshalb , sondern eher wegen dem daraus resultierenden infektionsgeschehen wäre ich für eine andere Strategie. Aber das ist vergessene Milch. Das hätte man im September beginnen müssen.

Man hätte Risiko Veranstaltungen freigeben können mit negativen schnelltests. Gleichzeitig mit strengen Quarantäneregel flankiert. Das hätte uns am Ende weniger gekostet und man hätte weniger wirtschaftlichen Schaden gehabt.
Ob es dann wirklich geklappt hätte weiß man nicht.
Insofern läuft das unter hätte hätte fahrradkette.
Ich finde das System sehr sympathisch. Und man hätte es dann intelligent mit dem impfen verbinden können.

Deadivine.

Gerechtigkeit ist hier schwierig. Alle zuhause bleiben ist solidarisch. Unsolidarisch aber auch gegen die Betreiber. Ja für manche wäre dies wirklich eine Belastung.
Aber ich spreche hier auch nicht vom dönerbudenbesuch. Ich rede von swingerclubs, sm Partys, diskos, spielcasinos. Vergnügen die man sich nur leistet wenn man es sich leisten kann.

Ein Mann der in einem swingerclub 100 Euro hinlegt oder im FKK Club 180 Euro ausgibt der kann auch die 25 Euro Selbstbeteiligung für den schnelltest tragen.

Wer Menschen im Altenheim besucht hat da eine andere Motivation. Da können wir über die Übernahme der schnelltestkosten für den Staat reden.


Weiß jemand wie das im Augenblick geregelt ist? Es gibt Pflegeheime wo man nur mit schnelltest reinkann. Zahlt man den selber?

Kirk ende
****42 Mann
4.605 Beiträge
Nun ja ... illegale Aktivitäten kann man nicht illegalisieren. Sprich, illegale Autorennen sind auch ohne Corona-Beschränkungen illegal. Auch das Treffen von Mitgliedern einer Subkultur, welches gegen momentane Regeln verstößt, treibt nicht die Subkultur in die Illegalität. Die nicht erlaubten Treffen beeinflussen nicht den Charakter und Inhalte einer Subkultur oder definieren sie so neu, dass sie von der Legalität in die Illegalität driften. Außer die Mitglieder machen es selbst.

Was steigt, ist die Bereitschaft und der Drang illegale Dinge zu tun, weil der Drang seinen Gewohnheiten und ureigenen Interessen nachzugehen offenbar nicht zu bremsen ist. Dann verhalten sich manche wie in der Schule. Es war immer schön dem Lehrer ein Schnippchen zu schlagen. Der Lehrer ist jetzt der Staat. Kleinkarierter geht dann nicht mehr. Ganz ehrlich, was ist so schlimm daran einfach mal temporär seine Gewohnheiten zu kontrollieren, wenn es die Notwendigkeit dafür gibt? Der Verzicht auf Spaß und Kick in der Freizeit hat wenig bis nichts mit Freiheitseinschränkungen zu tun. Wer das meint, der sollte mal eine richtige Einschränkung von Freiheit erleben. Alle die, die in der ehemaligen DDR aufgewachsen sind, wissen wovon ich rede.

Ob ich nun Autoschrauber oder Hooligans zu einer Subkultur zählen würde ... wohl kaum. Es gibt viele wirkliche Subkulturen, die unter mangelnden Möglichkeiten des gemeinsamen Auslebens leiden. Auch wir BDSM'ler. Allerdings heißt das nicht, dass man darauf verzichten muss. Man muss selbst Ideen und Alternativen entwickeln. Warum sind dabei viele so einfallslos und erfinden gleichzeitig massenhaft Ideen um gegen Regeln zu verstoßen, statt den Rahmen der sinnvollen Regeln mit Spaß und Kreativität zu füllen? Natürlich gibt es Grenzen dabei, aber das ewige Geschrei nach verlorener Freiheit ist für mich befremdlich.

Hank
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