Das ist kaum neu!
Ganz banal:
Selbst
birgt Risiken: Es kann sich somit niemand für risikolosen Sex entscheiden.
Entscheiden kann sich jede/r jedoch für Schutz-Maßnahmen, um diese (wie fast immer: relativ) gering zu halten.
Das hat für mich nichts mit der Unmenschlichkeit, ein Neugeborenes zu ermorden zu tun: Dafür gibt es - auch in anderen Ländern - nicht tötende Alternativen, die Frau in Beratungen oder z. B. hinter Babyklappen finden kann!
Über die Folgen für die Mutter zu entscheiden ist wohl eher eine juristische Frage (wie die betr. Frau mit einem ungewollten Baby umgegangen wäre, das an anderer Stelle gezeugt worden wäre, weiß ohnehin niemand!): Daher macht Ihr Handeln (über dessen weitere Umstände wir fast nichts wissen) sicher auf die Brisanz aufmerksam, wird jedoch kaum die Verwendung von
fördern:
Zumal diese auch mal reißen können (ist mir schon im SC passiert) bzw. es noch kritischer wird, wenn Mann genau das - wenn auch sicher nicht mikroskopisch genau möglich - nicht checkt: Krankheiten lassen sich meist behandeln, evtl. Kinder in zivilisierten Kulturen nur ca. 48 h "verhindern".
Daher kann ich mir nur überlegen, welche Einschränkungen ich "im Genußfaktor" und in meiner Bequemlichkeit - zugunsten des Erhalts meiner Gesundheit (und natürlich der meiner Sex-Partner!) - hinzunehmen (oder sie von anderen einzufordern) bereit bin:
Proffessionelle Sex-Arbeiter/innen blasen sicher nicht nur aus hygienischen Gründen mit
oder weil sie so sehr auf Erdbeer- oder
- Aroma stehen würden.
Zu meinem persönlichen Stellenwert (von den TE`s erfragt):
Schwanger zu werden kann ich ausschließen (das war seinerzeit eine bewußte Entscheidung) und
- gleich welchen Geschmacks - im Mund gehören sicher nicht zu meinen Favouriten.
--> Offensichtlich bin ich hier wohl (im Vergleich, s. u.) ein wenig risikobereit. Und
kam ohne noch nie in Frage - und das wird sich auch nicht ändern.
Und ich finde es schade, dass entweder mein Partner oder ich das eine oder andere Mal den Versuch bemerkten, dass Unbekannte es weglassen wollten. Da bleibt wohl nur: Holzauge, sei wachsam...(und das ganz besonders im Dark Room...
).
Wer mehr dazu wissen mag:
Oralverkehr ist deutlich risikoärmer als Anal- und Vaginalverkehr: Die Mundschleimhaut ist widerstandsfähiger gegen HIV als andere Schleimhäute, außerdem „spült“ der Speichel Erreger von der Schleimhaut ab und wirkt verdünnend. Ein HIV-Risiko besteht, wenn beim „Blasen“, „Lecken“ oder „Lutschen“ Sperma oder Menstruationsblut in den Mund der Partnerin oder des Partners gelangt, doch ist es auch hier wesentlich geringer als beim ungeschützten Vaginal- oder Analverkehr. Bei Aufnahme von Scheidenflüssigkeit ohne Blut ist das Risiko noch einmal geringer, da die Viruskonzentration für eine Ansteckung in der Regel nicht ausreicht. Auch bei Aufnahme des „Lusttropfens“ ist das HIV-Risiko äußerst gering.
Entnommen aus:
http://www.gib-aids-keine-ch … rtragung_beim_sex.php#anch-3