„Alle schreien nach Integration aber die Gruppe der Raucher werden immer mehr und weiter ausgegrenzt. Das ist doch ein gutes Beispiel dafür in einer wie toleranten und integrativen Gesellschaft wir leben.
Mit der Einzelkabine wird kein einiger Raucher von anderen Aktivitäten als dem des relativ kurzweiligen Prozess des Rauchens ausgegrenzt. Also: Die kurzweilige Handlung "Rauchen" (dauert vielleicht 5 Minuten?) wird ausgegrenzt, um den Rauch von anderen Menschen (Nichtrauchern und Rauchern) fernzuhalten.
Beim Zigarettenrauch ist es nun mal leider eben so, dass es andere Menschen belästigt, in der Gesundheit gefährdet oder auch ausgrenzt. Dort wo Rauch ist kann ein Mensch, der z.B. keinen Krebs haben möchte sich nicht hinsetzen, nicht zuhören, nicht mitquatschen, nicht mitflirten, nicht mitvögeln. Deshalb muss entsprechend des VERURSACHERPRINZIPS der vom Suchtstoff seiner Zigarette fremdbestimmte Emittent/Täter/Verursacher die Konsequenzen seiner Tat/Handlung tragen und nicht seine Opfer.
Der Emittent ist es also, der sich für die relativ kurze Zeitdauer des Rauchens entsprechend des Verursacherprinzips bewegen muss. Er muss seine Tat so durchführen, dass ALLE anderen Gäste sich nicht im Rauch aufhalten müssen oder dazu verleitet werden könnten dies zu tun.
Logischerweiser kann der Verursacher seine Tat auch nicht zusammen mit anderen gleichgesinnten Tätern durchführen. Denn dann würden sie gemeinsam die Giftkonzentration in der Luft um ein Vielfaches erhöhen und es bestünde die Gefahr, dass andere Menschen in der giftigen Luft als Opfer des Rauches dabei sein wollten/oder müssten (z.B. Reinigungspersonal), wenn sich die beiden Täter unterhalten, miteinander lachen oder miteinander vögeln würden. Die Gefahr in den Rauch zu gehen wäre z.B. bei jungen Menschen oder Menschen die sich den Gefahren von Zigarettenrauch für ihre Gesundheit nicht bewusst sind sehr hoch.
Um diese Gefahr auszuschließen, dass andere Handlungen (flirten, zuhören, zuschauen, mitficken etc.) zusammen mit der Handlung Rauchen und damit Rauch zusammenfallen kann es nur ein generelles Rauchverbot geben oder eben die Trennung von Rauch und Menschen.
In einer EINZELkabine wird
• der von den Suchtstoffen seiner Zigarette fremdbestimmte Verursacher mit seinem Rauch allein gelassen
• der Rauch mehr oder weniger gut sofort abgesogen
• der Täter nach seiner Tat mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wieder seinen sexuellen Trieben oder anderen Wünschen nachgehen wollen und die Kabine zwangsläufig wieder verlassen, um als Nichtraucher wieder zur Gemeinschaft zurückzukehren.
Weitere Vorteile:
-Die EINZELkabine ist somit schnell wieder frei und kann vom nächsten Einzel-Emittenten genutzt werden.
• Es gibt keine gruppenmäßigen Wanderungen/Abwesenheiten im Club.
Es gibt im Club keine Unterschiede mehr ob jemand Raucher ist oder Nichtraucher und trotzdem können Raucher ihre Zigaretten ungestört rauchen.
Es gibt keinen Unterschied mehr zwischen bezüglich des Rauchens (bzw. der Suchststoffe einer Zigarette) selbstbestimmten Nichtrauchern und von Suchtstoffen der Zigarette fremdbestimmten Rauchern. Es gäbe bei einer Einzelkabine nur noch den Unterschied zwischen Menschen und Rauch.
Die relativ kurzweilige Zeit des Rauchproduzierens wird also nicht mehr zum ganzabendlichen Problem einer ganzen Swinger-Gemeinschaft, weil immer mal wieder irgendwo im Raum eine neue Zigarette angezündet wird und dadurch den ganzen Abend Rauch in der Luft hängt.
Eigentlich hätte nach derzeitigem Stand der Dinge (d.h. Raucherräume statt Rauchverbot oder EINZELkabinen) der Clubbetreiber eigentlich die Pflicht sehr deutlich darauf hinzuweisen, dass das wofür der Swingerclub vordergründig zur Verfügung gestellt wird durch den Zigarettenrauch und seine Folgen erheblich gestört werden könnte. Wohl auch deshalb müssen die Gäste schon beim Kommen Eintritt bezahlen und nicht erst beim Gehen, weil ansonsten einige Gäste sagen könnten: „Ich saß den ganzen Abend allein, weil alle -auch die jungen knackigen Nichtraucher- im Raucherraum waren!“
Postiv wären die RaucherEINZELkabinen auch bezüglich des Mitarbeiterschutzes. Wer leert zwischenzeitlich die Aschenbecher, wischt Tische ab, serviert Getränke und holt leere Gläser ab? Als nichtrauchender Mitarbeiter würde ich (wen wundert das von Euch?) meinem Chef sagen: „Alder, ich gehe aber nicht in den Raucherraum, wo durchgehend Rauch=Krebs ist! Da kannst Du selber mal Deinen Arsch hinbewegen und reinlaufen und Luft holen!“
Auch ein Kontrolleur
könnte sagen: „Warum muss ihre Mitarbeiterin in den Raucherraum laufen, wo wir die Mitteilung von ihr erhalten haben, dass sie im zweiten Monat schwanger ist?“
Auch bei der Mitarbeiterauswahl könnte der Clubbetreiber Probleme bekommen, wenn ich mich (z.B. als gelernter nichtrauchender Kellner) bewerbe und ich später (auch aufgrund meiner Fähigkeiten auch hobbykriminalistisch ermitteln zu können
) mitbekomme, dass er die Stelle dann aber mit einem rauchenden, ungelernten Mann besetzt hat. Da „riecht“ es verdächtig nach Diskriminierung.
Oder der Clubbetreiber müsste ein generelles Rauchverbot verhängen. Aber weil ich -wie hier alle mitlesen können- ein toleranter Nichtraucher bin und die Anwesenheit von nichtrauchenden Rauchern mag, denke ich, wäre es klug und vernünftig, wenn der Raucher eine Rauchmöglichkeit (also in der EINZEL-Kabine) hätte. Nach kurzer Zeit wäre auch dieser Raucher dann auch wieder vom Rauchen aus der RaucherEINZELkabine zurück
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RaucherEINZELkabinen, wären somit auch im Interesse des Clubbetreibers und somit im Interesse Aller.