Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
A Limine - Spanking Club
28 Mitglieder
zum Thema
Sub soll exklusiv sein - Dom ist es nicht344
Liebe Joyler. 😊 Ich würde gerne einmal Eure Meinung/Empfindung zu…
zum Thema
Als Dom eine Beziehung mit der Sub führen?132
Hallo liebe Doms, Ich war hin und weg nach dieser Nacht, und habe…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Wie geht Ihr mit einem Drop um?

********over Mann
271 Beiträge
Themenersteller 
Wie geht Ihr mit einem Drop um?
Liebe Leute,
Ich hatte mal einen medizinischen Einsatz bei einem DumDom, der nicht wusste wie Dumm man sein kann mit der Sub. Ich musste seine Sub bis Sie ins Krankenhaus war 4x reanimieren, nur weil er nicht die Ambulanz rief sondern mich als Ersthelfer. Die Geschichte ging soweit, dass ich am ende des Jahres mich vor Gericht rechtfertigen musste, wieso die Ambulanz so spät gerufen wurde. Der Drop den ich hatte, war nicht den Zustand der Sub, noch die Dummheit des DumDom, noch die Gerichtsverhandlung, sondern seine selbstgebaute Gerte aus Stahldraht welche noch Hautfetzen und mehr hafteten.
Jedesmal wenn ich eine Stahldrat-Rute/Gerte/Schlinge oder dergleichen Sehe werde ich emotional kompromitiert. Ich ging zu einer Psychiaterin die mir gestellt wurde, aber bereits wärend der 3. Sitzung verlies ich die Behandlung, da Sie mir nicht half, sondern das gegenteil machte. Nur ein Gespräch mit einer Domina, und ich fühlte mich wieder in alter Frische.
Wie geht Ihr mit Dom-Drops oder mit Sub-Drops um?
*******ress Frau
995 Beiträge
Eventuell ist in manchen Situationen dann doch die Psychologin der Domina (oder dem Erotikforum) vorzuziehen. Auch wenn einem Erstere das deutlich schmerzhaftere "An Sich Arbeiten) abverlangen wird.
Vor Allem, wenn das Thema dich dann ja ganz offensichtlich noch immer sehr belastet.
******oye Frau
3.050 Beiträge
@********over OK, ich habe gelernt, dass ein ständiges "Herumkauen" auf Erlebtem nicht zwingend vorwärts bringen sondern oft ausbremsen und auf der Stelle treten lassen.

Die Grausamkeit der Menschen kennt kaum Grenzen, die Dummheit gar keine. Das ist letztendlich das, womit du arbeiten musst. Umgekehrt ist nämlich nicht jeder Mensch so. Rufe dir die Guten in Erinnerung.

Du kannst nicht ungeschehen machen was passiert ist. Genausowenig wie ich meine besch**** Kindheit mit Prügeln, Erniedrigungen, seelischem und Körperlichem Missbrauch in Partnerschaften, Vergewaltigungen ungeschehen machen kann.

Wichtig ist, dass man weiterhin auf Menschen zu geht. Sich bewusst macht, dass sie nicht so sind.

Dadurch habe ich immer wieder erfahren, dass es durchaus Menschen gibt, die es gut meinen und sich für andere einsetzen. Du selbst bist ja auch so jemand, wenn ich lese, dass du die Frau durchgebracht hast mit den Sanis und dem Notarzt zusammen. Das ist großartig und das können nicht viele.

Falls du tatsächlich weitere therapeutische Begleitung suchst, dann achte auf Therapeuten, die nicht so geeicht sind, dass sie "dir Raum geben". DAS ist gruselig, denn dann kann es passieren, dass du da Gedankengänge gehst, die dir nicht gut tun und wenn du an einen Punkt kommst, wo du eine Richtungsangabe gebrauchen könntest, zieht man sich raus und kann dir weder eine Antwort geben noch Lösungswege anbieten und aufzeigen.
*******ress Frau
995 Beiträge
Ich finde im Übrigen nicht, dass ein psychisches Trauma nach einem Tötungsdelikt ein "Dom-Drop" ist, oder man es damit vergleichen kann und sollte.
********over Mann
271 Beiträge
Themenersteller 
@******oye
Wow, Du hast mir aus dem Herzen gesprochen. Das Problem ist, wie Du richtig erkannt hast, dass die Theraputin die Falsche war, weil sie keinen blassen Schimmer über BDSM hatte und bei mir in meiner Vergangenheit, speziell Kindheit nach Ansätzen suchte. Dank meiner sehr lieben Frau, habe ich diesen Drop überwunden, aber wie Du richtig sagtest, es bleibt immer ein kleines Stück übrig.
*****ius Mann
1.286 Beiträge
Oft triggert einem an anderen Verhalten, dass man an sich selbst nicht mag oder schätzt.

Mir fällt auf, dass DummDom, dumm, Dummheit, keinen blassen Schimmer haben - vergleichsweise oft in deinem Text vorkommt.
********over Mann
271 Beiträge
Themenersteller 
Richtig, die ganze Geschichte umfasst locker eine 2 seitige abhandlung, wo du nur noch den kopf schüttelst wie man sich dumm verhalten kann.
*****ius Mann
1.286 Beiträge
Zitat von ********over:
Richtig, die ganze Geschichte umfasst locker eine 2 seitige abhandlung, wo du nur noch den kopf schüttelst wie man sich dumm verhalten kann.

*haumichwech*

Der war echt gut, ich danke dir *top2*
********ette Mann
2.291 Beiträge
Zitat von ********over:
Wie geht Ihr mit einem Drop um?
Was du hier beschreibst (sofern es sich genau so zugetragen hat) klingt für mich nicht nach dem, was im Joyclub im Allgemeinen unter einem Drop verstanden wird. Ich - als Laie - würde das Beschriebene eher in der Ecke einer Posttraumatischen Belastungsstörung verorten. Und in so einem Fall halte ich professionelle medizinische Hilfe für weitaus angebrachter, als das Gespräch mit einer Domina. *nixweiss*
*****lut Frau
2.439 Beiträge
Was ist ein Drop?
*****ius Mann
1.286 Beiträge
Singular von Drops

[zu mehreren in einer Rolle verpackter] ungefüllter, flacher, runder Fruchtbonbon

[Duden]
*****lut Frau
2.439 Beiträge
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.

QED
*******dor Mann
5.891 Beiträge
Nimm deine Pillen, wie dein Doc es dir sagt.
Ach so "in alter Frische" will ich nicht wissen.
*****ius Mann
1.286 Beiträge
Oft richtet sich die Qualität der Antwort nach der Qualität des Threads bzw. der Frage in dessen Kontext.

Mitunter ist Sarkasmus auch so subtil, dass er von Unbedarften als Dummheit missverstanden wird.

Außerdem empfehle ich den Artikel der SZ (nein, nicht Sklavenzentrale), der erleuchtend sein könnte.

https://sz-magazin.sueddeutsche.de/leben-und-gesellschaft/dumme-fragen-internet-80535
*****lut Frau
2.439 Beiträge
Zitat von *******dor:
Nimm deine Pillen, wie dein Doc es dir sagt.
Ach so "in alter Frische" will ich nicht wissen.

Wen meinst du damit?
*****lut Frau
2.439 Beiträge
Zitat von *****ius:
Oft richtet sich die Qualität der Antwort nach der Qualität des Threads bzw. der Frage in dessen Kontext.

Ich kann mit dem Begriff "drop" hier tatsächlich nichts anfangen und kenne ihn ausschließlich aus dem Modebereich. Anstatt mir nun irgendeinen Müll vor die Füße zu kippen, hättest du die Frage auch einfach beantworten können – oder einfach mal die Finger unter der Bettdecke gelassen. Meine Güte.
*******dor Mann
5.891 Beiträge
Zitat von *****lut:
Zitat von *******dor:
Nimm deine Pillen, wie dein Doc es dir sagt.
Ach so "in alter Frische" will ich nicht wissen.

Wen meinst du damit?

TE
********rlin Mann
20 Beiträge
Zitat von *****lut:
Was ist ein Drop?

Diese Frage hatte ich auch. Ich interpretiere den Begriff Drop inzwischen wie folgt:

Kippen oder Abfall der (positiven) Stimmung bei einer oder allen beteiligen Personen in das Gegenteil, im oder nach dem Spiel.
Die Geründe können unterschiedlich sein. Zum Beispiel Erwartungen die nicht erfüllt werden oder überschrittene Grenzen.
Insgesamt ist ein Drop temporär und kann durch Vor- und Nachsorge abgemildert oder verhindert werden. Bei länger anhaltender "Verstimmung" ist professionelle Unterstützung sinnvoll.

Ich freue mich über Ergänzungen.
*****izu Frau
372 Beiträge
Ein drop beschreibt einen Endorphin Abfall (drop).

In einer Session werden oft sehr viele Endorphine (Glückshormone) ausgeschüttet. Wenn dieses Endorphin high/hoch nachlässt, fällt man in ein hormonelles Loch. Das ist der drop.

Das kann sehr schnell passieren aber auch erst mehrere Tage nach einem Treffen/einer Session oder eben gar nicht. Das ist sehr unterschiedlich.

Aftercare ist dabei wichtig und insbesondere diesen als solchen zu erkennen. Aftercare sehe ich da im übrigen nicht in erster Linie von dem jeweils anderen Part der Session sondern von sich selbst. Sich selbst was gutes tun, Sport machen, Haushalt, Freunde treffen, heiß duschen oder baden.. Dinge die einen gut tun und wieder mehr aufs Level bringen. Wenn der jeweils andere dafür verfügbar ist - super! Wenn nicht, muss man auch schauen wie man damit umgeht.
*****lut Frau
2.439 Beiträge
*danke*, jetzt bin ich im Bilde.
*********avea Paar
744 Beiträge
Zitat von ********over:
@******oye
Wow, Du hast mir aus dem Herzen gesprochen. Das Problem ist, wie Du richtig erkannt hast, dass die Theraputin die Falsche war, weil sie keinen blassen Schimmer über BDSM hatte und bei mir in meiner Vergangenheit, speziell Kindheit nach Ansätzen suchte. Dank meiner sehr lieben Frau, habe ich diesen Drop überwunden, aber wie Du richtig sagtest, es bleibt immer ein kleines Stück übrig.


Mal zurück zum Thema:

Unser Leben besteht aus vielen Triggern, ob positiv oder negativ. Bei Dir ist ein Schlagwerkzeug aus Stahldraht ein negativer Trigger (verständlich) in der Thraumatherapie gibt es 2 Möglichkeiten, die gerne verwendet werden.

1. Rückführung in die Situation um damit einen Frieden zu schließen. Dieses beinhaltet aber die Gefahr des Flashbacks.

2. In wie weit wird dem Erlebten "Macht über mich" in der Zukunft zugestanden. Hier sind die Gefahren eines Flaschbacks deutlich geringer.

@******oye hat, im Prinzip den zweiten Weg angewendet.
********Paar Paar
580 Beiträge
Schritt 1
Pass die Verantwortung bei den Anderen.
Die sind erwachsen.

Du kannst nicht jeden retten.

Schritt 2
Was die Bilder angeht und die Reaktion von dir dazu. Hier helfen Techniken der Neubewertung. Dein Gehirn löst aktuell einfach einen negativen Trigger aus. Die Suche nach Refraiming oder Submodalitäten wird da Ergebnisse liefern.

Es ist bsp auch unlogisch vor Spinnen Angst zu haben und zu schreien. Machen aber viele. Stellt man sich die Spinne auf Rollschuhe vor mit Basecap, gibt es eine Neubewertung im Gehirn.
*******ress Frau
995 Beiträge
Eigentlich habe ich versucht, es mit Humor zu nehmen...
Leider muss sagen, dass ich diesen Post und vor Allem wie damit umgegangen wird, als extrem verstörend empfinde.
Die (angeblichen) Fakten: ein Mann peitscht eine Frau mit einer selbstgebauten Rute aus Stacheldraht zu Tode. Danach ruft er einen Bekannten, der dies als "medizinischen Einsatz" bezeichnet, sie viermal wiederbelebt, ehe sie in ein Krankenhaus gebracht wird.
Es kommt zu einem Gerichtsverfahren.

Und wir sprechen in diesem Zusammenhang dann hier, in diesem Forum, von "Dumm-Domms", "Drops" und therapeutischen Dominagesprächen, als ob das alles eben zum alltäglichen, spielerischen BDSM Geplänkel dazu gehöre? Das ist, auf so vielen Ebenen, einfach nur grundfalsch.
Ich halte diese Geschichte, in dieser Form, schlicht für unwahr und aus einer gewissen Profilierungssucht heraus erzählt. Darüber hinaus sollte eine große Mehrheit von uns, an dieser Stelle klare Worte finden: DAS hat absolut NICHTS mit BDSM zu tun! Das wäre ein versuchter Totschlag oder gar Mord. Sonst nichts. Hautfetzenbehangene, blutige Stacheldrahtruten neben Sterbenden gehören nicht zum BDSM.
Das man sowas überhaupt erwähnen muss!
Und eine posttraumatische Belastungsstörung nach einer vierfachen Wiederbelebung ist NICHT ANNÄREND etwas, das wir als "Dom Drop" nach einer Session bezeichnen wollen.
Und eine abgebrochene Therapie kann NICHT durch ein Gespräch mit einer Domina ersetzt werden.

Meine Güte, Leute!
*********iones Frau
2.710 Beiträge
Interessantes Thema .. würde da gern was zu beitragen.. hatte auch schon einen heftigen drop.. habe aber immer noch schwierigkeiten den in Worte zu fassen obwohl er 3jahre her ist.
*********avea Paar
744 Beiträge
Zitat von *******ress:
Eigentlich habe ich versucht, es mit Humor zu nehmen...
Leider muss sagen, dass ich diesen Post und vor Allem wie damit umgegangen wird, als extrem verstörend empfinde.
Die (angeblichen) Fakten: ein Mann peitscht eine Frau mit einer selbstgebauten Rute aus Stacheldraht zu Tode. Danach ruft er einen Bekannten, der dies als "medizinischen Einsatz" bezeichnet, sie viermal wiederbelebt, ehe sie in ein Krankenhaus gebracht wird.
Es kommt zu einem Gerichtsverfahren.

Und wir sprechen in diesem Zusammenhang dann hier, in diesem Forum, von "Dumm-Domms", "Drops" und therapeutischen Dominagesprächen, als ob das alles eben zum alltäglichen, spielerischen BDSM Geplänkel dazu gehöre? Das ist, auf so vielen Ebenen, einfach nur grundfalsch.
Ich halte diese Geschichte, in dieser Form, schlicht für unwahr und aus einer gewissen Profilierungssucht heraus erzählt. Darüber hinaus sollte eine große Mehrheit von uns, an dieser Stelle klare Worte finden: DAS hat absolut NICHTS mit BDSM zu tun! Das wäre ein versuchter Totschlag oder gar Mord. Sonst nichts. Hautfetzenbehangene, blutige Stacheldrahtruten neben Sterbenden gehören nicht zum BDSM.
Das man sowas überhaupt erwähnen muss!
Und eine posttraumatische Belastungsstörung nach einer vierfachen Wiederbelebung ist NICHT ANNÄREND etwas, das wir als "Dom Drop" nach einer Session bezeichnen wollen.
Und eine abgebrochene Therapie kann NICHT durch ein Gespräch mit einer Domina ersetzt werden.

Meine Güte, Leute!

Als zum einen war die Gerte nicht aus Stacheldraht sondern aus Stahldrahr, das ist ein kleiner aber wichtiger Unterschied. Bei Stacheldraht gebe ich Dir vollkommen recht, Stahldrahtgerten kann man auch kaufen.

Wie jemand mit sowas umgeht, ist jedem selber überlassen, und in meiner Situation des Burnout haben mir auch keine Psychologen geholfen, sondern ein Coach und ein Hypnotiseur.

Wie sagt man doch so schön in Kölle: Jeder Jeck ist anders.

Ob die Geschichte wahr ist oder nicht kann ich nicht beurteilen, sollte sie aber wahr sein, egal wie unwahrscheinlich es für einen klingt, dann kann man auch Hilfestellungen geben.

Wenn sie nicht wahr sein sollte, habe ich mein Zeit verschwendet.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.