Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
A Limine - Spanking Club
28 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Worte wie Schläge

****ody Mann
11.701 Beiträge
Themenersteller 
Worte wie Schläge
Über die verschiedenen Techniken des Spankings gibt es unheimlich viel zu erfahren, auch inwiefern es in Bestrafungsszenarien eingebunden ist oder einfach willkürlich verabreicht wird, weil einer, der Freude daran hat, es sich gönnt.

Wie aber ist die Wirkung von flankierenden Worten dabei, wie haltet ihr das? Gebt ihr Euren "Opfern" zu verstehen, dass die kleine Bitch es nicht anders verdient hat, dass sie endlich einmal verstehen muss, dass man es nur gut mit ihr meint, wenn man sie den Gürtel spüren lässt, erschafft Ihr kleine Settings aus früheren Zeiten, in denen Ihr mit harten Schlägen und vielleicht noch härteren Worten eintrichtert, sie müsse sich endlich den erzieherischen Regeln beugen, beschämt und kleingemacht?

Ich persönlich übertreibe es nicht damit, ich komme aber selbst auch leichter in einen Flow, wenn Worte das Spanking bereits einleiten, ich vielleicht sogar mit einem Gespräch zwischen mir (Erzieher, Lehrer, Leiter einer Erziehungsanstalt) und ihr (Internatsschülerin, Insassin einer Besserungsanstalt, Strafgefangene) beginne. Ich mag es sehr, eine erwachsene Frau

Manchmal denke ich, dass herabsetzende, demütigende Worte noch einmal mehr an Schlagkraft bringen, wenn sie authentisch und eindringlich formuliert sind. Schläge durchdringen in meinem Dafürhalten energiereich die obersten Hautschichten, Worte bereiten den Weg in die tieferen Areale.

Meine Meinung, was denkt Ihr und wie handhabt Ihr es?
****gon Mann
369 Beiträge
Das hängt von ihr ab. Manche Frauen mögen es, erniedrigt zu werden. Manche nicht. Manche stehen auf Rollenspiel, manche nicht.

Und Worte können auch gefährlich sein. Da kann man alte Wunden aufreissen (ohne es zu ahnen).

Wie fast immer empfiehlt es sich, dass vorher zu besprechen. Eine generelle Regel gibts da nicht.
***vA Frau
650 Beiträge
ich mag es ungemein, wenn man währenddessen mit mir spricht. Egal ob es sich dabei um herabsetzende, demütigende Kommunikation handelt oder einfach ein Situationsbeschrieb oder Erklärung, dass es Ihm Spass macht.

Eine komplette Stille dabei macht mich jedoch komplett durcheinander und irritiert mich. Ich möchte gerne einen 'Grund' für die Haue
*********ion70 Mann
52 Beiträge
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, das Worte durchaus eine schwere Waffe sein können und eine sehr durchschlagende Wirkung haben. Stimme Dir also zu
*******dor Mann
5.902 Beiträge
@TE/EP
Genauso.
Manchmal lache ich auch viel. Manchmal sage ich sehr wenig. Wirklich wenig.
****ody Mann
11.701 Beiträge
Themenersteller 
@****gon Okay, ich gehe mal davon aus, dass eventuelle Minenfelder bekannt sind und ausführlich besprochen wurde, was verträglich ist und was nicht.
********head Paar
233 Beiträge
Die Kernfrage ist, ob es sich um ein Rollenspiel im weitesten BDSM - Kontext handelt, oder ob durch "Worte wie Schläge" die Beziehungsebenen oder gar psychische Grundfesten beim Gegenüber erschüttert werden.
Dies zu riskieren liegt einzig bei den handelnden Personen.

Ich habe kein Problem damit, meine Partnerin im Rahmen einer Flag-Session bluten zu lassen oder ihr durch die Aktion das Bewusstsein zu rauben - ich würde sie aber niemals als "kleine Bitch" oder als Opfer bezeichnen.
Respekt ist keine Einbahnstraße.
****ody Mann
11.701 Beiträge
Themenersteller 
Die Hitze! *gg* Der Satz, "Ich mag es sehr, eine erwachsene Frau ...", geht weiter, "... wie ein unmündiges Gör mit Worten abzustrafen und so die ganze Behandlung erst an ihre Verstandesgrenzen heranzubringen".
********gpur Mann
416 Beiträge
Gruppen-Mod 
Bei mir gibt es kein Opfer, wenn ich spanke, ich bin ja auch kein Täter. Spanking hat nichts mit Gewalt zu tun.

Ob jemand erniedrigt werden will oder gelobt und aufgebaut werden muss, ob jemand hören will, dass er dies nur für den Top aushält oder du der Person sagst, warum diese Strafe gerade nötig ist, liegt daran, wie die beiden es mögen und was Sub verträgt.

Bedenke, dass ein Wort da treffen kann, wo kein Schlag hingeht. Und Worte können verletzen. Tief verletzten. Und das heilt nicht so leicht wie ein blauer Po.

Nicht jeder verträgt Erniedrigung - vor allem nicht, wenn es jemanden auf eine persönliche Ebene trifft. Andere hingegen werden gerade davon total getriggert und kommen noch tiefer in den Flow. Aus diesem Grund passe ich mein Spiel und meine Worte der Sub und der Situation an.
****ody Mann
11.701 Beiträge
Themenersteller 
@********head Respekt ist eine Rahmenbedingung. Manche würden bereits meinen, Schläge wären respektlos. *zwinker* Das mit der Einbahnstraße verstehe ich nicht.
****ody Mann
11.701 Beiträge
Themenersteller 
Wer sich am "Opfer" festbeißt, möge an die Anführungszeichen erinnert sein. Auch dass es im Englischsprachigen, wo das Ganze herkommt, durchaus die Bezeichnung "victim" für eine passive Rollenposition gebraucht wird.
********head Paar
233 Beiträge
Jemanden als "kleine Bitch" oder "Opfer" zu bezeichnen, hat in meiner Welt nichts mit Respekt zu tun.

Wenn das im Rahmen eines ritualisierten Rollenspiels abgesprochen ist - nun gut, dann ist das zu diskutieren.
Ansonsten ist solches Verhalten in meinen Augen respektlos.
****ody Mann
11.701 Beiträge
Themenersteller 
Ich gehe von konsensualen Handlungen aus, deshalb bewegen wir uns im BDSM. Ich muss das aber nicht bei jedem Thema hoffentlich erwähnen?! Okay ich machs's. Es geht um Spanking und begleitende Worte im Rahmen von konsensualem BDSM. *blume*
********head Paar
233 Beiträge
Dann sind in deinem Beispiel die despektierlichen Bezeichnungen quasi abgesprochen und gewünscht?
Also im Rahmen eines Rollenspiels im Vorfeld festgelegt bzw. geplant?

Dann siehe den ersten Teil meines ersten Kommentars.
****ody Mann
11.701 Beiträge
Themenersteller 
Wenn Du einer Frau den Hintern verhaust, hast Du das dann irgendwann einmal mit ihr abgesprochen oder kommt das ganz spontan aus Dir heraus?

BDSM bedeutet, dass der eine etwas böse Ausschauendes tut und der andere darunter vielleicht leidet, es aber sexualisieren kann. BDSM ist Wort und Tat.
********head Paar
233 Beiträge
Wenn ich "einer Frau den Hintern verhau(e)st", geschieht das um Rahmen eines Konsens, der sadomasochistische Praktiken umfasst.

Wenn ich meine Gegenüber herabwürdigenden und beleidigen würde, wäre das von diesem Konsens selbstverständlich nicht gedeckt.

Das ist der hauptsächliche Unterschied zwischen SM und D/s.
Für mich wirken die Worte meines Herrn nicht wirklich erniedrigend wenngleich ich mich dadurch mehr "unter ihm" sehe. Sie fördern eher meine Bereitschaft. Meine Bereitschaft gehorsam zu sein, für ihn mehr auszuhalten und generell vertieft es meine Hingabe zu ihm.

Sklavin S
****ody Mann
11.701 Beiträge
Themenersteller 
@********head Jetzt kann ich Dir nicht mehr folgen. SM ist konsensual und D/S nicht? Und was ist, wenn Spanking elementarer Bestandteil von D/S ist. Vielleicht begnüge ich mich mit der Antwort, dass Du keine herabsetzenden Worte während eines Spankings magst. Somit ist alles gut und höchstens darum ging es mir. Nicht, ob das Verstöße gegen Moral, Respekt oder gute Sitten und Gebräuche wäre.

Für mich ist Beschämen und Herabsetzen eindeutig Bestandteil von mentalem SM, wobei ein Spanking ohnehin niemals nur physisch sein muss sondern ebenfalls Scham und das Gefühl von Demütigung auslösen kann.
Rollenspiele mache ich nicht.

In Beziehungen wo Spanking (auch, gelegentlich) als Strafe eingesetzt wurde, haben wir die Sache/Situation jeweils vorher besprochen.

Während des Spankings nur kurze Zwischenfragen nach der Art von "Pause?", und am Ende Fragen der Art "noch 2, 3, oder 4 Dutzend zusätzlich mit dem Rohrstock?".
****ody Mann
11.701 Beiträge
Themenersteller 
Ich muss ehrlich sagen, dass ich keinen blassen Schimmer habe, wie gebräuchlich es ist, beim Spanking überhaupt mit Worten einen Rahmen zu schaffen. Wenn ich das in Clubs bei anderen miterleben durfte, war es bis auf wenige Ausnahmen eher wortkarg.
****aSw Frau
2.321 Beiträge
Ich bin ein absoluter Audiofetischist und Wortfetischist 🤩.
Mir sind die richtigen Worte wichtig, der richtige Kontext ist schon allein das wird den richtigen Zustand schaffen, in den ich nur durch Worte komme.
Wer durch Worte den Weg zu meinem Gehirn gefunden hat, der bekommt alles andere auf dem Silbertablett 😇.

Man kann mich einfach auf den Höhepunkt bringen, mich einfach zu fesseln und indem man mir sagt, was wird mit mir gerade passieren könnte . Gott sei Dank, so grausame Sadisten habe ich in meinem Leben noch nie erlebt. 😅

Aufgrund der Sprachbarriere war es für mich etwas schwierig, mit deutschen Partnern zu spielen, aber ich hatte eine ziemlich hohe Motivation, um zu lernen, wie man gut versteht, was man mir sagt. 😎
LG Алиса
*****ala Frau
151 Beiträge
Mich macht es unfassbar an, nicht nur körperliche Schläge zu bekommen, sondern dabei auch Beschimpfungen und Drohungen zu bekommen..

Das ist aber ein sehr schmaler Grat, ob es mich extrem anmacht oder verletzt oder beängstigend sein kann.

Deswegen finde ich es wichtig, sich da mit jedem neuen Partner gemeinsam vorsichtig ranzutasten, weil jeder Mensch anders tickt und man auch je nach Tagesverfassung anders drauf ist.

Tabu sind für mich negative Worte, die mein Äußeres oder mich als Person außerhalb des Sex betreffen.

Ich lieb auch sehr den Wechsel zwischen Zuckerbrot und Peitsche - sowohl bei Worten als auch bei physischer Gewalt. Das macht für mich beides noch intensiver und erregender und gleichzeitig fühle ich mich durch diese kurzen liebevollen Worte und Berührungen gewertschätzt und kann die Gewalt und Demütigung umso mehr annehmen und genießen.

Außerdem brauche ich persönlich eine sehr sehr gute Vertrauensbasis, einen liebevollen und wertschätzenden Umgang miteinander in "normalen" Situationen und eine unglaublich gute und offene Kommunikation (nicht nur einmal vorab, sondern beständig als Prozess).

Lang, aber vll hilfts ja wem *zwinker*
******978 Mann
3.876 Beiträge
Wenn ich einem Mädl den Arsch versohlen machen wir das, weil wir beide darauf stehen....ergo gibt's keine Bestrafung, kein Rollenspiel oder harte Worte.....

....das Problem ist: echte Spankees gibt's nicht viele, aber viele die damit was aufarbeiten wollen....für mich eher schwierig.....
****ody Mann
11.701 Beiträge
Themenersteller 
@*****ala Für mich ergibt sich die Dosis aus sadistischer Lust und immer auch ein bisschen Psychologie. Ohne mich vorher genug eingefühlt zu haben, kann es nur zu stark oder zu schwach (peinlich) sein. Wenn die Dosis aber richtig ist, passieren schöne Dinge.
**********_2017 Frau
81 Beiträge
Mich bringt "Gequatsche" aus dem Flow.

Ich mag Spanking und empfange es gern, weil es sich für mich gut und erregend anfühlt. Ich brauche keine Strafe (die ja sowieso meist an den Haaren herangezogen ist) und ich will keine Erniedrigung. Er darf es tun, weil er es (hoffentlich) kann und mag. Ich nehme es gern an, weil es mich erdet.

Und deshalb bedarf es keiner bzw. wenig Worte, weder erniedrigend noch lobend.

Dazu kommt, dass ich mich extrem leicht ablenken lasse und Augen und Ohren überall habe. Dann fängt der Kopf an zu denken und dann ist es vorbei.

Bin aber auch eher im S/M-Bereich unterwegs und weniger im D/s.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.