Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Dominante Männer & Subs
2805 Mitglieder
zum Thema
Darf Dom seine Sub lecken?382
Hy, hab zwar schon gesucht aber nichts dazu gefunden.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Wer bezahlt dienende Subs?

Wer bezahlt Sub?

Umfrage beendet
MEINE Freizeit- Sub? Wir sollten uns mal persönlich kennenlernen. *g*

Ich bleibe dabei: Wer Arbeitnehmer / Innen - ähnliche Leistungen in Anspruch nimmt soll dafür gefälligst bezahlen.Falls er sie nicht von der Person selbst geschenkt bekommt.

Es kann nicht Aufgabe der Steuerzahler/ Innen sein, die Dienstleisterinnen freizuhalten.

Und, okay- dieses gilt auch für Leute, die Dominaleistungen anbieten- sie werden natürlich zu Recht bezahlt.

Ich ärgere mich übrigens nicht über " Andere Doms"- ich ärger mich ganz allgemein über Schmarotzerei unter falschem Namen.

Und jeder mies bezahlte Hilfspfleger wird es sicher auch so sehen. Es gibt übrigens über 400 freie Stellen in Hamburg- inklusive der Möglichkeit, wirklich zu dienen. *g*
Sabine- lach
Danke- das hoffe ich doch von mir. Es ist immer ein Geben und nehmen, sonst stimmt etwas ganz schwer nicht. *g*
******_ts Mann
339 Beiträge
hallo carpevitemhh
nun,,
ich weiß nicht ob ich so kleinbürgerlich bin,
es wäre schon ganz lieb und nett (kannst ja auch anders), wenn du mir ein bißchen feed back zu meinen Meinungen gebenwürdest.
Oder liest du quer?
1. Zeile Letzte...
lg sabine
******ird:
...bliebe ja dann auch mal die Frage zu stellen, warum diese Sub so viel Zeit hat...
Ist sie vielleicht arbeitslos, wie so viele Menschen in der heutigen Zeit?
Und jetzt mal ganz provokant gefragt: Sollte sich diese Sub jetzt vom Harz4 abmelden und dem Dom die Rechnung machen?
Überspitzt... aber...?

Ja, genau das.

Sieht der Gesetzesgeber im übrigen genauso. Es gibt keine Ehe-Gemeinschaften mehr, sondern nur noch eine "Bedarfsgemeinschaft". Das bedeutet de facto, dass wenn zwei Menschen zusammen leben und einer hat genug Geld für beide, dann gibt es vom Staat auch kein Geld. Völlig logisch, die Person ist finanziell dann ja nicht mehr hilflos. Das Arbeitslosengeld II ist für jene da, die nicht in der Lage sind, sich selbst zu versorgen oder zu jenen gehören, die keine Arbeit finden und damit ebenfalls nicht in der Lage sind, sich selbst zu versorgen.

Bei WGs wird es, glaube ich, etwas anders geregelt, da kenne ich mich aber nicht gut genug aus. Wäre hier auch offtopic, denn dass Dom und Sub eine WG sind wenn sie zusammen wohnen lässt sich ja ausschließen, sie sind ja direkt miteinander verbunden. Erst recht wenn Sub seinem/ihrem Dom dient, dann ist's fast schon eine eheähnliche Gemeinschaft.

Oder, um es kurz zu sagen: Eigentlich braucht gar nicht groß drum rumgestritten werden, wie es um Subs, die sich in solch einer Situation vom Staat ihr Auskommen bezahlen lassen, steht. Was sie da tun, ist schlicht illegal. Ganz offiziell. Steht für mich auf einer Stufe mit Schwarzarbeit.

Wer Subs begegnet, die solch ein Leben führen wie es carpediemHHsm beschreibt, sollte ihnen diesen Umstand dann auch gerne klar machen. Ich kann mir vorstellen, dass das vielen gar nicht klar ist, dass da Knast drauf wartet, wenn sie erwischt werden.

Ich persönlich bin solchen sich von Dom komplett abhängig gemachten Subs bislang noch nicht begegnet. Einigen, bei denen Dom dies sofort verlangte, die aber alle glücklicherweise ebenso schnell die Beine in die Hand nahmen und jene Doms für sie aufgrund solch eines Ansinnens ausgeschieden waren.

Also, knappe Zusammenfassung zur Themenfrage: Wer bezahlt dienende Subs?

1) Wenn sie selbst arbeiten: Sie selbst.
2) Wenn sie nicht arbeiten und bei Dom wohnen: Dom.
3) Wenn beide nicht arbeiten können: Der Staat.

Bei Fall 3) bitte das "können" nicht überlesen. Es kommt nicht oft vor, manchmal aber eben schon. Ich kenne ein Paar, das aufgrund chronischer gesundheitlicher Probleme weder arbeiten kann, noch darf. In dem Fall kommt dann der Staat für sie auch dauerhaft auf (auch wenn das ALG II nicht für dauerhafte Arbeitslosigkeit ausgelegt ist und deswegen zu niedrig ist, um davon dauerhaft leben zu können).

Subs, die ihr eigenes Geld verdienen und dennoch alles an Dom abgeben müssen, selbst dann wenn sie durch die Geldabgabe keinen Lustgewinn erzeugen, wünsche ich gerne mal so einen "Denken an"-Knopf, den sie anschalten können. Schließlich ist der bei ihnen ja offensichtlich gerade kaputt.
******ird Mann
637 Beiträge
nochmal...
@****ie

...überspitzt, was ist mit den Subs, die einen eigenen Haushalt haben, aber aus welchen Gründen auch immer Harz4 beziehen und in ihrer vielen, freien Zeit einem Dom dienen?
Harz 4 abbestellen und dem Dom belasten?
LG
+
...überspitzt, was ist mit den Subs, die einen eigenen Haushalt haben, aber aus welchen Gründen auch immer Harz4 beziehen und in ihrer vielen, freien Zeit einem Dom dienen?
Harz 4 abbestellen und dem Dom belasten?
LG

Na, dasselbe wie andere Menschen, die einen eigenen Haushalt haben, aber nicht in einer Ehe leben. Da erhalten sie, wie alle anderen, dann HartzIV. Inklusive aller Pflichten (soundso oft sich monatlich bewerben, soundsooft beim Amt vorbeisehen, Offenlegung der Finanzen, etc. pp.), die das dann mit sich trägt.

Ich sehe das deswegen nicht als speziell Dom/Sub, sondern als gesellschaftliches Problem. Denn normal wäre, dass wenn ein ALGII-Empfänger mit einer sehr gut verdienenden Person liiert ist, diese dann das Leben des Ersteren mitfinanzieren müsste, umso mehr, je eheähnlicher beide miteinander verbunden sind.

Da die Grenzen dort aber außerordentlich fließend sind, wird dieses Thema von der Politik auch nicht angegangen. Es fehlen objektive Kriterien, ab wann jemand zahlen sollte oder müsste. Innerhalb einer Ehe ist das alles geregelt, außerhalb der Ehe nur dann, wenn beide zusammen leben und eben diese ominöse "Bedarfsgemeinschaft" bilden.

Ab wann finanzielle Verantwortung auch objektiv besteht, ist nicht messbar zu machen. Wie auch? Ab dem ersten Kuss etwa? Dem ersten intimen Geschenk? Dem ersten Sex? Da kommt man doch von Hölzchen auf Stöckchen.
Hanjie
Von einem gemeinsamen Leben ist immer dann auszugehen, wenn die überwiegende Zeit gemeinsam verbracht wird; ab 4 Nächten pro Woche in jedem Fall.

Eine Ausnahmeregelung für Leute, bei denen er noch eine kleine Wohnung hat, existiert zu Recht nicht.


Und natürlich haben Leute, die nicht arbeiten können, ein Recht darauf, gemeinsam von Hartz 4 zu leben. Oder Leute, die zu wenig verdienen, das Recht, aufstocken zu lassen. Das sollte klar sein.

Ebenso sollte klar sein, zu einem bedürftigen Partner auch finanziell zu stehen. " Mein Sklave" auf jeder Party und zu Hause, " den kenne ich kaum " vor der Behörde ist sehr armselig.
Ebenso sollte klar sein, zu einem bedürftigen Partner auch finanziell zu stehen. " Mein Sklave" auf jeder Party und zu Hause, " den kenne ich kaum " vor der Behörde ist sehr armselig.

Wie gesagt, ein gesamtgesellschaftliches Problem. Gibt ja auch "meine (hübsche) Freundin", die dann "vor der Behörde" mit demjenigen selbstverständlich nicht liiert ist. Kann mir da sogar gut vorstellen dass dieses Tricksen je häufiger gibt, desto mehr der andere verdient. Die Reichsten sind ja bisweilen die Geizigsten ...
Sicher gibt es das häufiger-
aber das altes Geld seine eheähnlichen Beziehungen vom Sozialamt leben lässt kann ich mir kaum vorstellen.

Dann wird doch eher gemeinsam gespart- Zigaretten sind ungesund, mobil ist mensch auch mit dem Fahrrad, zu Hause schmeckt es am besten und zum Dessert gibt es die eingeweckten Kirschen aus dem Vorjahr. Gemüse wächst bekanntlich im Garten, eingeladen wird sich gegenseitig. In meiner Wohngegend ist das exakt so... *haumichwech* Nein, ich übertreibe nicht und gehe meine Kräuter giessen.
******_ts Mann
339 Beiträge
CarpevietaHHsm
hallo,
ist ja echt interessant, wie du meine Beitraege übergehst.
Kannst du mal au meine chachts antworten, sonst ignoriere ich dich,,,, ich rede 100 worte, du 5
******_ts Mann
339 Beiträge
CarpevietaHHsm
hallo du liebe,
ist ja echt interessant, wie du meine Beitraege .... scheinst zu übergehst.
meine chachts an dich, weis, das du viel zu antworten hast, ich rede 100 worte, du 5 , ich füge mich in demut
********iola Frau
1.021 Beiträge
..nennt sich selektive Wahrnehmung und hat gute wie auch schlechte Seiten.

lass sie ihm.

LG Viola
So ein Thema lässt sich nicht superdifferenziert diskutieren, das sollte doch klar sein.

Was sich mir als Frage stellt: WENN Sub Kinder und einen Beruf hat und Dom bedient- wie ist das auf Dauer zu schaffen?

Das ist weder bei Dir, Sabine, noch bei Dir, Viola, einschlägig.
******ird Mann
637 Beiträge
Das...
...hängt neben der Art der Beziehung auch von den Rahmenbedingungen ab, z.B. wie alt sind die Kinder und wie viel Zeit verwendet sie auf die Kinderbetreuung bis hin zu wie umfangreich ist das Dom bedienen? Bedient sie Dom an z.B. 'nur' an 2 Abenden in der Woche?
+
In mehreren Fällen, die ich im Auge haben, bedient sie ständig. Macht das Frühstück, bringt die Kinder weg, geht arbeiten, kauft ein, kocht das Abendessen, putzt die Wohnung und bringt ihm jedes Bier oder was auch immer einzeln.
Inklusive sexueller Abrufbereitschaft natürlich.

Bei zwei Abenden pro Woche a 3 Stunden würde ich deswegen kein Fass aufmachen.
******_ts Mann
339 Beiträge
2 oder 3 mal proWoche a 3stunden
also liebe carpediem,
ich habe einen 12h tag x 5 , da bleibt natürlich fast alles auf der strecke.
einmal pro Woche wäre realistisch für mich, 2 mal schwierig, auf dauer 3mal ? da darf ich keine Familie mehr haben.
wann empfängst du denn in der Regel deinen Sub?
@Sabine:
Da gibt es keine feste Regel. Wenn jemand bei mir wohnt hat er einen eigenen Schlüssel und eine to- do- Liste. Wie lang die Liste ist hängt davon ab, was er sonst noch so macht.

Wenn er nichts macht habe ich locker Arbeit für den gesamten Tag für ihn.

Ausserdem halte ich zur Zeit keinen Sub- Männer funktionieren leider meist nur, wenn Frau direkt danebensteht.

Und nach Möglichkeit auch noch ihren Lieblingsfetisch trägt. Deshalb halte ich Männer für wesentlich weniger ausbeutbar, als Frauen es sind. Natürlich kann ich michj irren...
******ird Mann
637 Beiträge
Also...
@*********HHsm

...in dem von Dir geschilderten Fall gehe ich dann mal von einer Wohn-/Lebensgemeinschaft aus, Weil das zeitlichgar nicht anders zu handeln sein dürfte und damit wäre dann auch klar, wer für die Sub bezahlt...
Aber wie hast Du das denn gehandelt, wenn ein Sub bei Dir wohnt, bist Du dann für ihn aufgekommen , wenn er 'weiter nichts hat' oder hat er sein Harz4 weiter bezogen?

LG
+
Laird:
Wenn jemand nichts hatte oder im Hartz- 4- Bezug war hat er diesen abgemeldet, sobald er bei mir wohnte. Ausserdem habe ich die Person als festangestellt gemeldet, damit sie krankenversichert und rentenversichert ist.

Wenn jemand nur zum Probewohnen bei mir war habe ich einen befristeten Vertrag mit einer Summe gemacht, die ihn im zusätzlichen Hartz- 4- Bezug gelassen hat, damit die Wohnung erhalten bleiben kann, so lange die Sache noch in der Schwebe ist. Ein Auto habe ich meistens gestellt.

WENN ein Sub vernünftig arbeitet ist er wesentlich billiger als eine Haushaltshilfe.

Leider hat es daran meistens gehapert: Wenn ich nicht direkt daneben stand passierte auch wenig bis nichts.

Einige fehlgeschlagene Versuche rennen, nachdem sie bei mir rausgeflogen sind, tatsächlich durch die Hamburger Szene und erzählen, " bei mir" sei es ja sooo unordentlich- und finden tatsächlich Zuhörer / innen, die dumm genug sind, um es so zu glauben.
Und nicht hinterfragen, wie es sein kann, wenn es doch sein Job war...

Da wird offensichtlich immer noch mir zweierlei Maß gemessen.
******ird Mann
637 Beiträge
Das...
...scheint mir aber sehr korrekt abgehandelt *top* und da würde ich nicht von ausgehen, daß das jeder macht... *traurig*
+
In mehreren Fällen, die ich im Auge haben, bedient sie ständig. Macht das Frühstück, bringt die Kinder weg, geht arbeiten, kauft ein, kocht das Abendessen, putzt die Wohnung und bringt ihm jedes Bier oder was auch immer einzeln.
Inklusive sexueller Abrufbereitschaft natürlich.

Oh, da kenne ich auch eine Konstellation, bei der es so ist. Nennt sich "Ehe". *baeh*

Das, trotz Smiley, auch mit ernstem Hintergrund. Jede nicht arbeitende Frau tut all das von dir Geschilderte, viele (meist halbtags) arbeitende Frauen ebenso.

Der Unterschied zwischen Ausbeutung und keiner Ausbeutung sind zwei Dinge: Ist das Finanzielle geregelt (hast du angesprochen, in eheähnlichen Gemeinschaften zahlt der Geld-ins-Haus-Schaffer dann auch alles, bzw. anteilig mehr bei mehr Gehalt heutzutage) und ist es auch ein Leben, dass zu der Person, die dies alles zuhause tut, auch passt, bzw. er/sie es auch gerne macht.

Bei sexuell orientierten Beziehungen ist Ersteres tatsächlich nicht unwichtig. Wenn jemand quasi wie ein Festangestellter 8h / Tag am Tun und Machen ist, dann sollte man ihn auch wie einen solchen behandeln, also auf Augenhöhe im Sinne eines "Leistung für Geld"-Prinzips.

Geschieht dies nicht oder auf deutlich niedrigerem Niveau als normal, dann ist es nur dann kein Dumping(lohn), wenn die erotische Komponente hinzu kommt, Mann/Frau das Ganze auch sexualisieren kann für sich. Und das auf Dauer. Oder, um es anders zu sagen: Der Kick auch einer bleibt.

Fällt dieser weg, dann fällt auch die Grundlage für die Zusammenarbeit weg.
Ein D/s-Verhältnis sehe ich als Zusammenarbeit. BDSM ist für mich Teamwork. Beide Seiten geben sich gegenseitig das, was ihnen gut tut. Ist das der Fall, dann hat diese Zusammenarbeit auch langfristig eine Chance.

Putzgeschichten haben in diesem Zusammenhang selten Erfolg. In der Fantasie mag das alles ganz schick klingen, so den ganzen Tag über alles Mögliche erledigen zu müssen, was die Person, die die Macht hat, dann abends jeweils peinlich penibel überprüft, in der Realität nutzt sich so etwas, davon bin ich überzeugt, aber sehr schnell ab. Dann trifft jener Effekt ein, den du beschrieben hast, CaprdiemHHsm: Dass denjenigen bewusst wird dass es ja eigentlich nur irgendwie geil ist, wenn die Dame gerade anwesend ist.

Dazu kann ich nur sagen: So etwas sollte sich Sub/Sklave/in durchaus mal vorher überlegen können. Und beide Seiten sollten sich bei solchen Fantasien m.E. auch grundsätzlich langsam herantasten, ob es funktioniert. Also erst einmal für ein Wochenende vorfühlen, dann für eine Woche, und wenn es dann immer noch funktioniert, dann kann's ja auch recht schnell in die Vollen gehen.
Ich habe Zweifel, dass über 10% auch nur eine Woche diese Konstellation überleben.

Aber soll jeder machen, jeder ausprobieren wie er mag. Ich kann mich natürlich auch täuschen. Wenn ich Menschen kennen lerne, bei denen diese Konstellation schon sehr lange sehr gut funktioniert, ändere ich diesbezüglich gerne meine Meinung. *ja*
Hmmm,

auch wenn es aus persönlicher Beobachtung die eine oder andere Korrelation zwischen H4-Bezug und BDSM geben mag, muss dies doch noch lange nicht kausal sein.

Es fehlt hier irgendwie noch das klassische Sozialneid-Statement: "Die Leute sind nur zu faul zum Arbeiten. Und leben lieber ihre SM-Neigung und beuten den Steuerzahler aus, als arbeiten zu gehen.".

Wir haben sehr viele Erwerbslose im Land. Nur 2% der Menschen, die H4 beziehen, schaffen es tatsächlich und dauerhaft, aus dem Bezug in eine feste Anstellung zu kommen, wo diese Menschen auch wirklich genug verdienen, um sich selbst vollständig zu finanzieren. Meinen Statistiken. Das spricht eher gegen eine Kausalität zwischen H4 und "sich durchfüttern lassen auf Kosten des Steuerzahlers". Zudem wird es keine Zahlen geben, wie viele BDSMler (subs) H4 beziehen.

Ich selbst würde einen sub nicht durchfüttern, noch mich von demjenigen durchfüttern lassen und empfinde auch Rechnungen, die eingekaufte Dienstleistungen gegen Leistungen im Haushalt usw. aufrechnen, als äußerst befremdlich. Das hat mit eheähnlichen Partnerschaft nichts mehr zu tun für mich, sondern mit einer Handelsvereinbarung, die zwei Menschen miteinander treffen.

Ansonsten greifen für BDSMler dieselben gesetzlichen Regelungen im Falle einer eheähnlichen Gemeinschaft wie für Nicht-BDSMler.

Was das Thema an sich obsolet werden lässt.

Es grüßt
Sie
BlueVelvet:
Meiner Ansicht nach sind " normale" Beziehungen nicht darauf aufgebaut, das ein Part " dient".
Sie sind weiterhin nicht auf einer vorher definierten Ungleichheit der Rechte und Pflichten aufgebaut.
Sie sind auch nicht darauf aufgebaut, das ein Part den Anderen schlagen darf, um Gehorsam zu erzwingen.
Sie sind weiterhin nicht darauf aufgebaut, das ein Part den Anderen " fremdbenutzen" lassen kann!
Wenn alle o.g. Punkte zutreffen dürfte es schwierig sein, sich gegen eine ausbeuterische Beziehung zur Wehr zu setzen, es ist auch gar nicht vorgesehen.

Und: Wenn eine Frau erstmal verinnerlicht hat, das es ihre Aufgabe ist, für eine schöne Wohnung, die Einkäufe, das essen zu sorgen, sich eventuell noch um das Knüpfen der Peitschen zu kümmern, die er verkauft, dabei immer super auszusehen und jede noch so lange Fete durchzuhalten wird sie gar nicht mehr auf die Idee kommen, die Situation zu hinterfragen. Oder die Beziehung durch Diskussionen über den ach so schnöden Mammon zu " belasten".

Und ich schreibe nicht aus irgend einem Elfenbeinturm- ich sehe sehr genau, wie sehr genau das von gewissen Männern ausgenutzt wird.

Zudem gelingt es den im Hartz- 4- Bezug stehenden Frauen meistens vortrefflich, sich einzureden, sie würden " im Alltag auf eigenen Füßen stehen. "

Weil ein solches Selbstbild angenehm ist. Weil es sich damit besser leben lässt als mit dem Selbstbild, nur ausgenutzt zu werden.

Und weil die Illusion, eine ganz tolle Sub mit einem ganz tollen Dom unter ganz tollen Leuten im Catonium zu sein sicher besser ist, als den Realitäten ins Auge zu sehen.

Warum ich Frau schreibe? Weil ich keinen einzigen Mann kenne, der auf Dauer so blöd ist und auch noch zetert, das Geld ja wohl nichts mit liebe zu tun hätte.

So blöd sind aus welchem Grund auch immer wohl nur Frauen- und das immer wieder.
Leider.
Nachsatz:
Was wäre, wenn die gut funktionierende Sub eine Vollzeitstelle bekäme?

Wenn sie einen der vielen Arbeitsplätze als Hilfspflegerin- auch ohne Berufserfahrung- annehmen würde?

Sie müsste zum Frühdienst gegen 4, 30 Uhr aufstehen. Der Wecker klingelt Dömmchen ebenfalls wach. Sie arbeitet mit Pausen von 6- 15 Uhr. Kauft dann ein, ist gegen 16,30 Uhr zu Hause. Falls sie noch Kinder abholt dementsprechend später.
Sie duscht kurz, zieht sich im Galopp an und beginnt hektisch zu kochen. Sie kümmert sich um die Kinder, vor halb 9 Abends wird sie keine Zeit haben, sonst irgendwas Großes in der Wohnung zu machen. Geschweige denn Zeit haben, sich zu schminken, zu föhnen, in Fetischklamotten zu werfen etc.

Und sie wird sehr müde sein und auch so aussehen.

Falls sie Spätdienst hat kommt sie nicht vor 21 Uhr nach Hause- ungeduscht, ungeschminkt und müde. Wie jedes Mitglied der werktätigen Klasse, wenn es Vollzeit arbeitet.

Die einen mehr, die Anderen weniger.

Zeit, geschminkt/ in Fetischklamotten geschmissen knieend auf ihn zu warten, fehlt ganz einfach. Oder wird beim Schlaf, bei den sozialen Kontakten, bei den Kindern irgendwie abgeknappst.

Die Situation wird unbequemer. Es geht bei ganz vielen Paaren irgendwie, und auf Dauer eben nicht ohne gegenseitige Rücksichtnahme und Unterstützung.

Meinst Du nicht, das es für jede Menge Männer einfach viel bequemer ist, die Empfängerin öffentlicher Gelder zur Partnerin zu haben???

Und einfach zu verdrängen, wer seine Dominanz und Bequemlichkeit in Wirklichkeit bezahlt?
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.