Torghattan
Nun fuhren wir nach Brønnøysund und gleich weiter zum Torghattan. Ein weiterer sagenumwobener Berg, mit einem Loch in der Mitte. Cat war schon etwas enttäuscht, weil für sie der Torghattan, ein „Highlight“ der Reise war und nun verdeckten tiefhängende Wolken die Bergspitzen. Wir fuhren auf den Campingplatz, nahmen ein verspätetes Frühstück ein und erklommen dann den Aufstieg zum Loch im Torghattan. Inzwischen hatten sich die Wolken weitesgehend verzogen.
„Leichter bis mittelschwerer Aufstieg“stand im Reiseführer und wir schmunzelten mal wieder über unsere schlechte Kondition. Während wir nach dem ersten echt steilen Anstieg keuchend um Luft rangen und versuchten unseren Puls wieder zu relativieren, wurden wir von plaudernden norwegischen Rentnern überholt, die kurz danach nicht mehr zu entdecken waren.
Uns gelang jedoch der Aufstieg und ein atemberaubender Anblick bot sich uns, als wir durch das riesige Loch auf die Inseln hinter dem Berg schauen konnten, durch den einst ein Trollpfeil geschossen worden sein soll....aber das ist eine andere Geschichte, die ein anderes Mal erzählt werden soll.
Den Campinplatz können wir im übrigen echt empfehlen. Er ist nicht nur schön gelegen, sondern hat auch keine „versteckten Nebenkosten“, soll heißen: Duschen frei!
Mit Pincode kommt man in das Sanitärhaus und wir haben immer noch die Melodie im Ohr, die die öffnete Tür jedes Mal von sich gab.
W-LAN ist natürlich auch selbstverständlich...
Uns zog es am nächsten Tag weiter. Weil Cat unbedingt noch ein Foto machen wollte, auf dem man den ganzen Berg mit dem Loch sehen konnte, fuhren wir noch mal von Brønnøysund
gen Süden. Gar nicht so einfach, den richtigen Winkel zu finden. Erst als wir eine kleine Straße einfuhren, fanden wir den „richtigen Blick“.
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