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Einsamkeit oder Alleinsein ...

Danke, Sumo ...
... ja, das sehe ich auch so. Eine Win-Win-Situation kann man in jeder Konstellation erreichen, ob als Single mit Hund (ist übrigens ein wunderbarer Flirtfaktor, vor allem, wenn er so süß ist, wie meiner *lach*) oder als Single mit Katze oder als Single allein. In Partnerschaft mit Mann oder mit Frau oder mit beidem oder wie auch immer.

Die Ansicht von shoji_marc, glückliche Singles seien Egoisten kann ich nun gar nicht teilen. Das ist auch ein Vorwurf, den ich auf mir nicht so sitzen lassen kann. Ich bin ja nicht freiwillig Single geworden. Ich war nach meiner ersten Ehe, die mit Scheidung endete, mit meiner großen Liebe verheiratet und er fuhr mit seinem Motorrad in den Tod. Und danach habe ich noch eine lange Beziehung gehabt, die sehr traurig auseinander gegangen ist, weil wir die Liebe auf unserem Weg verloren hatten. Ich lebe gerne in einer glücklichen Partnerschaft, aber ich habe eben auch gelernt mein Singledasein zu genießen und ihm alle schönen Seiten abzugewinnen.

Der Vorwurf, ich gehe meinen Hobbys und meiner Karriere nach (welcher Karriere *gruebel* ???) und lasse deshalb die Partnerschaft links liegen, der ist völlig aus der Luft gegriffen. Ich lebe seit vielen Jahren alleine und habe vier Kinder großgezogen (soviel zu kinderlosen, egoistischen Singles), aber jetzt erst kann ich diesem Dasein eine positive Seite abgewinnen. Und da muss ich mir nicht nachsagen lassen, ich sei ein egoistischer Single. Sorry, marc, aber bevor Du den Stab über "Pudel-ausführende-karrieresüchtige-kinderlose-Singlefrauen" brichst, solltest Du erst einmal nachfragen, warum jemand Single ist und was er sonst noch so tut.

LG, Babaji
**********hen70 Frau
14.388 Beiträge
Gruppen-Mod 
den Satz:"um glücklich zu sein, brauchen wir (im normalfall) keine anderen menschen." kann ich nicht unterschreiben .

"Durch das Du wird das Ich erst zum Ich!" zum voherigen Satz wird der widerspruch klar deutlich *zwinker*

Ich kann den ersten Satz dafür voll und ganz unterschrieben. Glück läßt sich ja nicht nur aus einer Partnerschaft ziehen, sondern aus ganz, ganz vielen Dingen des Lebens.
Und so bin ich fest davon überzeugt, dass ich auch als Single glücklich sein kann (was ja nicht heißt, dass eine Partnerschaft mit dem passenden Mann nicht auch ein Weg wäre Glück zu finden).

Und dem "Durch das Du wird das Ich erst zum Ich!" kann ich nur aus vollstem Herzen widersprechen! Nach langjähriger Beziehung hab ich eine ganze Weile gebraucht mein "Ich" wiederzufinden. Und irritierenderweise findet mein Ex mein neues Ich viel interessanter als die Frau, mit der er in einer Beziehung war - das waren dann wohl zu viel Kompromisse für das "wir" der Partnerschaft und ich hab über das "wir" mein "ich" zu sehr verloren...
Ich persönlich möchte nicht, dass mir das in meinem Leben nochmal passiert. Meine Kompromissgrenze liegt also - auch nach einer ganzen Weile des Singlelebens - ziemlich hoch. Und wenn ich ehrlich bin meine ich sogar, dass sie mit der Zeit sogar noch steigt. Es ist halt eine Abwägung: mit welchem Leben bin ich glücklicher? Mit meinem Jetzigen oder mit einer Beziehung?

Bisher wurde mir die Entscheidung bezüglich einer Beziehung stets von den Männern abgenommen - die, für die ich meine Freiheit eingeschränkt hätte, wollten ihre Freiheit nicht aufgeben... tja, so is halt das Leben *zwinker*
**********hen70:
Es ist halt eine Abwägung: mit welchem Leben bin ich glücklicher? Mit meinem Jetzigen oder mit einer Beziehung?

Das ist m.E. eine Frage, die man eigentlich nicht beantworten kann. Maximal so: Ich bin als Single glücklicher als in den Beziehungen, die ich hatte. Dass die Männer dir offensichtlich Freiheiten absprachen, die sie sich selber nahmen, ist tragisch, sollte eigentlich nicht normal sein.
Es ist nicht einfach, das "wir" nicht als Selbstaufgabe des eigenen "ich" zu betrachten, nicht alles teilen zu müssen (was nicht bedeuten muss, dass es ein Geheimnis gegenüber dem Partner sein muss), jeder Mensch braucht seine Freiräume, auch wenn man zusammenlebt.
Dass man dieses "wir" darauf bezieht, zu verstehen, dass es möglicherweise einfacher ist, Probleme zu zweit zu lösen als allein, auch wenn man sie natürlich auch allein lösen könnte. Und das ist eigentlich auch schon eine Erkenntnis, der viele Menschen wenig Glauben schenken können.
mal aus dem Bauch heraus;-)
Dass man dieses "wir" darauf bezieht, zu verstehen, dass es möglicherweise einfacher ist, Probleme zu zweit zu lösen als allein, auch wenn man sie natürlich auch allein lösen könnte. Und das ist eigentlich auch schon eine Erkenntnis, der viele Menschen wenig Glauben schenken können.

Woher glaubst du das zu wissen? Es ist die Erfahrung, ich komme auch allein klar...aber auch das Wissen....ich kann teilen/abgeben...muss nicht ALLES allein können...(Gott was war ich mal stolz darauf...megaunabhängig zu sein *ja*)....ich bleibe FREI in meinen Entscheidungen, der Partner ebenso......wir verbringen Zeit miteinander, teilen Erlebnisse/Gefühle , wachsen aneinander und betrachten uns fortwährend neugierig...begierig immer Neues zu erfahren...und lassen den Partner so...wie er ist.
So würde ich gern leben und mein Singledasein tauschen *freu*
Woher glaubst du das zu wissen?

ich glaub es nicht nur zu wissen, ich weiß es. *g*

Weil mir Menschen geholfen haben, sei es durch körperliche Taten, sei es durch Zuspruch, oder einfach nur durch zuhören. Sie haben nichts dafür verlangt, für sie war es selbstverständlich bei Problemen zu helfen und der Lohn war manchmal nur der, dass es mir vielleicht etwas besser ging. Sie fragten auch nicht nach Gegenleistungen.

Manchmal sagten sie nur einfach:"Du schafft das." Nicht:"Du musst das schaffen."
Manchmal sagten sie: "Wir schaffen das."
Und meinten es auch so.
Manchmal waren es Freunde und manchmal auch der Partner.

Es gab Mut, Hoffnung und Zuversicht. Auch wenn man es vielleicht allein ebenso geschafft hätte, so ging es viel leichter.


Und ich versuch das eben auch mit meinen bescheidenen Möglichkeiten. Da zusein, für Menschen, die ich mag oder liebe, ihnen ein klein wenig Mut zu geben oder Hoffnung, und sei es nur durch eine Schulter zum Ausweinen - trocknet ja wieder. Und auch das hat funktioniert.

Und es verpflichtet nicht einmal zu etwas. Man hat ja den Lohn schon bekommen. Dass es dem Anderen ein wenig gut getan hat.

Daher weiß ich das. *g*
da haben
wir leider aneinander vorbei geredet.....ich meinte das von DIR....*lol*
Dass es Menschen gibt, die dem wenig Glauben schenken?

Vielleicht war ich ja auch mal so...

*zwinker*
**********hen70 Frau
14.388 Beiträge
Gruppen-Mod 
raubkaetzchen70:
Es ist halt eine Abwägung: mit welchem Leben bin ich glücklicher? Mit meinem Jetzigen oder mit einer Beziehung?

Das ist m.E. eine Frage, die man eigentlich nicht beantworten kann. Maximal so: Ich bin als Single glücklicher als in den Beziehungen, die ich hatte.

Nein, da hast du mich missverstanden.
Ich war in meinen Beziehungen nicht zwingend unglücklich - dann wäre ein Beenden der Beziehung ja sicher sinniger gewesen.
Trotzdem hab ich mich - halt durch den Kompromiss des Zusammenlebens und der Erwartungen/Einstellungen des Partners - geändert und mich selbst zurückgenommen und eigene Interessen hinten angestellt oder einfach vernachlässigt.

Meine Aussage war schon so gemeint, wie sie da steht!
Wenn ich JETZT jemanden kennenlerne, dann gibt es ja manchmal so eine Überlegung ob daraus mehr werden kann.
Und dann überleg ich, ob ich mit diesem neuen Mann (und dem Leben, so wie er lebt oder so wie er sich eine Beziehung vorstellt) gut klar komme oder ob der Kompromiss, den ich eingehen müsste, zu groß ist und ich mit meinem unbeschwerten Singleleben glücklicher bin *zwinker*

Und ganz ehrlich gesagt spielen genau die Leute, die mir helfen, mich seelisch aufbauen und wichtig in meinem Leben sind - meine Freunde - dabei eine nicht unwesentliche Rolle.
Diese Menschen sind mir sehr, sehr wichtig und es sind nicht alles nur Frauen. Wenn also ein neuer Partner ein Problem damit hat, dass zu meinen besten Freunden auch ein Mann zählt, dann wird es schon kribbelig... aber das ist ja nur einer von vielen Punkten.
Trotzdem hab ich mich - halt durch den Kompromiss des Zusammenlebens und der Erwartungen/Einstellungen des Partners - geändert und mich selbst zurückgenommen und eigene Interessen hinten angestellt oder einfach vernachlässigt.

Kenn ich auch, von beiden. *g*


Ich glaube nicht, dich missverstanden zu haben, sondern hab nur mal quasi "die Logik" bemüht.
Was ich meine, ist ja, dass unser gegenwärtiges Handeln zu einem großen Teil darauf beruht, was wir gelernt und erfahren haben. In dem Falle sowohl aus eigenen Partnerschaften/Beziehungen als auch aus dem unseres Umfeldes (Freunde, Bekannte, Familie, Schilderungen). [Ich verweise hier auf das Modell der Welt nach Alfred Korzybski]
Und dass daraus Überlegungen entstehen, ist normal und richtig. Was das Ergebni dieser Überlegungen ist, ist eben bei jedem Menschen anders, ich für meinen Teil schließe halt eine Partnerschaft grundsätzlich nicht aus (und ich habe halt das Gefühl, dass das eben viele Langzeitsingles machen, aber das ist eben wieder mein Gefühl).

Ich war in meinen Beziehungen eben auch nicht zwingend unglücklich, maximal temporär. Ich habe halt dort Erfahrungen gemacht, die mein Tun und Handeln danach beinflusst haben und auch weiter beeinflussen werden. Im Sinne von: Fehler, die gemacht wurden, vermeiden. Nicht den Umstand Partnerschaft als solchen.
Das
hast du sehr schön und treffend formuliert....wir müssen nur aufpassen, dass wir aufgrund der vielschichtigen Erfahrungen gar nicht mehr offen sind...auch für das NICHTPERFEKTE.......es ist sehr menschlich Sumo UND Liebenswert...auch mal Fehler zu machen...solange sie dich den Respekt dem Partner gegenüber nicht verlieren lassen..Gute Nacht*zwinker*
Es gibt auch ...
... Singles, die einfach nicht klüger werden *lach* - so wie mich.

Nach der letzten langen Beziehung, die mir wirklich das Herz gebrochen hat - auch wenn das kitschig klingt, hab ich gedacht "Nie wieder" und war auch entsprechend vorsichtig, habe auf mein Herz ziemlich gut aufgepasst, bin jedem Gefühl, das über mehr als Leidenschaft hinausging erfolgreich aus dem Weg gegangen.

Aber wie schon Udo Lindenberg feststellte: Ein Herz, das kann man reparieren. Und was passierte: es erwischte mich wieder kalt (oder besser heiß) *rotwerd*.

Ich gehe mit diesem Gefühl nur vorsichtiger um, weil auch das Gegenüber vorsichtiger ist (und sich leider auch nicht so richtig festlegen will - ein Singleproblem in unserem Alter *gr*). Also schön das Herzchen in Watte packen und vorsichtig schauen, was passiert, etwas, was meinem Naturell eigentlich heftig widerstrebt. Normalerweise bin ich, wenn es mich erwischt hat, richtig Feuer und Flamme und öffne alle Schleusen. Es ist das erste Mal, dass ich mein Gefühl sehr zurückhalte und nur häppchenweise mal etwas rauslasse. Gar nicht so einfach, aber die Angst vor dem Schmerz macht eben vorsichtig.

Seid Ihr auch so vorsichtig, obwohl Ihr es eigentlich anders wollt, oder ist die Vorsicht praktisch schon mit "eingebaut", habt Ihr es schwerer Euch zu verlieben?

LG, Babaji
du
sprichst mir aus dem *herz*en babaji.......ich habe manchmal schon Angst davor.....diese überschäumende Liebesfähigkeit zu verlieren, denn jede neue Erfahrung , die einen so umfassend strahlen lässt und das Herz bis zum Überquellen ausfüllt........tut wieder genauso weh, wenns nicht klappt..........*gruebel*..ich habe Angst vor dem Gedanken: "Kosten-/Nutzenfaktor", den will ich eigentlich NIE in Verbindung mit Liebe sehen..er schleicht sich nach den letzten Erfahrungen aber manchmal ein.*nixweiss*
Da ich aber ein kleines "Schaf" bin und Liebesfähigkeit auch mit Haut und Haar und Losstürmen.....einfach etwas Wunderbares finde......werde ich wohl nie "klüger" werden..*lol*
Drücke dir fest beide Daumen babaji! *knuddel*
wer nicht wagt,kann auch nicht gewinnen
Hi,
ich bin auch vorsichtig geworden.
Hinterfrage mehr , was die Frauen von mir erwarten/erhoffen .
bei mir ist es eher Zeit/Nutzenfaktor .

@****ji: viel Glück ! *guterbeitrag*
Nun ja, die vorsicht musst du auch Männer gestatten *zwinker* wenn er allerdings den ersten Schritt gemacht hat, ist die entscheidungsunwilligkeit bedenklich/zu hinterfragen
wünsche dir ein gutes *geschenk*
Lg Marc
****l99 Mann
984 Beiträge
hi
hallo ich bin jetzt richtig vosichtig nach dem ich 2 mal schon verletzt wurde bin ich nicht mehr so offen und es dauert bei mir bis ich vertrauen habe
Vertrauen zu jemanden aufzubauen, braucht immer Zeit. Wieviel, hängt natürlich auch von den Protagonisten ab, wie weit sie bereit sind, sich einem Menschen zu öffnen.
Und oftmals wird trauen mit vertrauen verwechselt." Ich traue dir,dass du mir nichts Schlechtes tust" ist in meinen Augen die eine Aussage, "ich vertraue dir, dass das was du tust, mindestens gut für mich ist" die andere. Dazwischen liegen Welten. Vertrauen zu erlangen, oder wiederzuerlangen, ist schwer, auch wenn es ein anderer Mensch ist.

Vielleicht fällt es mir leichter zu vertrauen als anderen. Auch wenn ich dabei auf die Schnauze fallen kann. Aber dann steh ich wieder auf....
**********rhude Mann
13 Beiträge
Warum denkt Ihr immer an die Trennung?
Natürlich ist es nicht nett, aus einer Beziehung aussortiert zu werden. Ja, das tut weh. ABER, egal wie lange diese Beziehung gehalten hat, war es eine Bereicherung unseres Lebens, haben wir uns toll gefühlt und haben die Zeit genossen. Daran sollten wir uns nicht mit Wehmut erinnern, sondern mit Dankbarkeit, weil wir diese Zeit erleben durften.

Wir leben nur einmal und im hier und jetzt. Warum sollten wir uns DAS durch den Blick in die Vergangenheit zusätzlich versauen?

LG Jens
Wer denkt denn an Trennung? *zwinker*

Villeicht weil eine Trennung sehr mit Schmerzen, Verletzungen, irgendwelchen (manchmal völlig aus der Luft gegriffenen Phantasie-) Anschuldigungen o.ä. verbunden ist. Das zu verarbeiten, dauert bestimmt seine Zeit.

Und das man aus diesen Erfahrungen der Vergangenheit seine "Lehren" für die Zukunft zieht, etwas vorsichtiger wird oder gar nicht mehr an gewisse Dinge glaubt, ist auch verständlich.
Manchmal ...
... passieren merkwürdige Dinge, die einem ganz plötzlich wichtige Erkenntnisse bringen.
Vorgestern Abend rief mich mein Ex an. Er würde mich vermissen, er möchte mich wiederhaben usw. Es war ein sehr langes Telefonat in dessen Verlauf mir eines sehr klar wurde: ich WILL gar keine Beziehung momentan. Ich bin glücklich alleine.

Ja, ich bin verknallt, aber auch mit dem betreffenden Mann möchte ich nur die schönen Dinge erleben. Ausgehen, Flirten, gemeinsam kochen, Sex und von mir aus auch nebeneinander aufwachen. Aber ich möchte weder unsere beider Leben miteinander verbinden, noch seine Probleme zu meinen machen, noch umgekehrt.

Ich habe weder Zeit noch Kapazitäten frei, mich mit Erwartungshaltungen, Verpflichtungen und ähnlichem auseinanderzusetzen. Mein ganzes Erwachsenenleben bin ich Beziehungen eingegangen, die letztendlich mich Kraft gekostet haben und jetzt habe ich die Chance mein Leben nach meinen Vorstellungen zu gestalten. Das ist wunderbar - und damit gehöre ich dann wohl doch zu den fiesen, egoistischen Singles, die nur an sich denken. Wie gut, dass ich bereits vier zukünftige Rentenzahler in die Welt gesetzt habe. *stolzbin*
Nein, Babaji63, dazu gehörst du nicht. *g*

Von meiner Warte aus gesehen, ist auch das eine Beziehung. Auch wenn man es nicht so nennen will.

Ähnlich deiner Schilderung ging es mir eigentlich auch in meiner letzten Beziehung, gut da lagen ungefähr 106km Luftlinie zwischen uns (mit der Bahn natürlich noch ein paar mehr, aber das ist ja egal es war derselbe Sternenhimmel) und von daher war ein Sehen nur zwischen den Tagen an denen man sozusagen arbeitsinterniert ist, möglich.

Etwas anderes war nicht geplant, jedenfalls nicht von meiner Seite, nicht dort einzuziehen und auch nicht jedes Wochenende miteinander verbringen zu müssen.

Dennoch fand ich, und finde es immer noch, dass es richtig ist, sich mit Problemen, die dieser Mensch hat (wenn man damit konfrontiert wird), zu befassen und ihm gegebenenfalls Mut und Trost zuzusprechen. Sich umzudrehen und zu sagen: "nicht meine Baustelle..." ist nicht meine Art.

Man mag das Verplichtung nennen oder Verbindlichkeit, möglicherweise ist es das, aber das ist es für mich, nur für mich allein, und, wie gesagt, dafür erwarte ich erst einmal gar nichts. Keine Gegenleistung. Bekomme aber so viel, Tränen, die vielleicht aufhören zu versiegen, ein Lächeln... Kleinigkeiten.

In meinen Augen völlig egal, wie man es nennt...
Wenn ich sage ...
... dass ich seine Probleme nicht zu meinen machen will und umgekehrt, dann meine ich damit nicht, dass ich mich umdrehe und weggehe, wenn er einen Rat, Trost oder einfach nur zuhören braucht. Aber ich möchte nicht in diese Verpflichtungsfalle tappen, in der ich dann plötzlich an der Lösung von Problemen beteiligt und eingebunden werde.

Ich habe 25 Jahre mit vielen Problemen hinter mir und ich bin froh, dass ich momentan mal keine Probleme habe. Und das genieße ich in vollen Zügen.

LG, Babaji
Dem ist nichts hinzuzufügen.

Ich muss es nicht machen, weil es erwartet werden könnte, doch wenn ich es mache, dann, weil ich es will.
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