Also, aus eigener Erfahrung würde ich dir empfehlen, mit Bewegung und Sport anzufangen. Am Anfang kleine Spaziergänge, die du dann ausweiten kannst. Kommt der Körper in Bewegung, kommt auch der Geist in Bewegung. Und Bewegung bessert definitiv auch die Stimmung und das Schlafverhalten.
Vielleicht kann auch ein Hund zu einem besten Freund werden? Der würde auf jeden Fall auch Bewegung in dein Leben bringen und man lernt jede Menge andere Hundebesitzer kennen.
Bei schlechtem Wetter bieten sich z.B. Museen, Kino, Restaurant, Sternenwarte, der JOYclub (dafür müsste man allerdings auch das Haus verlassen und sich unter Menschen trauen), Massagen, Wellness, Musical, Theater etc an.
Aber auch bei schlechtem Wetter kann man das Haus verlassen und Spaziergänge machen. Der Norddeutsche weiß in der Regel, dass man sich dafür nur richtig kleiden braucht.
Initial kann ich dir auch aus eigener Erfahrung empfehlen, Dich eine Reisegruppe anzuschließen. Bei mir hat eine Zelt-Wanderreise durch Island mal das Eis gebrochen und mich wieder aktiv und lebensfroh werden lassen. Kurztrips wären auch noch eine Idee.
Sprich: Setz Dir kleine Ziele und belohnen Dich. Freue Dich an Kleinigkeiten. Und bewege Dich bzw Fang mit Sport an.
Einen Anschluss an eine Selbsthilfegruppe bzw die Unterstützung durch Therapie kann ich auch empfehlen. Eventuell kann dir ein Facharzt auch medikamentös Erleichterung verschaffen.
Es ist gut, dass du Familie hast, die dich unterstützt und bei der du unterkommen kannst. Unterm Strich kommst Du meiner Meinung nach nur aus der Situation heraus, wenn du selbst aktiv wirst.
Das ist das, was ich dir mit auf den Weg geben kann. Ich hoffe, du kannst damit etwas anfangen....
So, und jetzt wünsche ich dir Energie und viel Erfolg bei deinen ersten Schritten....