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SHORT-STORIES: Schöne & aufregende Urlaubserlebnisse...

****lue Mann
3.421 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
SHORT-STORIES: Schöne & aufregende Urlaubserlebnisse...
Wenn einer eine Reise macht - dann hat er was zu erzählen!

Berichtet uns Eure Geschichten rund um Eure Reisen:

Was war schön, was weniger, was war kurios oder einfach nur verrückt und total abgefahren.
An welche Erlebnisse erinnert Ihr Euch heute noch, was werdet Ihr nie vergessen, hat Euch jemand aus der Patsche geholfen, aus einer Notlage befreit oder habt Ihr vielleicht einen Promi kennengelernt...

Lasst uns mitfiebern, mitlachen, mitärgern oder auch einfach nur mitweinen...
Dann fang ich mal an
Mein Italienurlaub vor 20 Jahren

Das werde ich nie vergessen, wir haben unseren Urlaub in der Toskana verbracht. Wir waren seit morgens am Strand und es war so gegen 15 Uhr da hatten mein Exfreund und ich hunger bekommen. Da nichts in der nähe war wo man was bekommen konnte fuhr ich zur Ortsmitte um Pizza zu holen. Es gab dort eine art Stehpizzeria, ich dachte mir da kann ich schnell was mitnehmen und man kann es am Strand essen. Wie gesagt es war 15 Uhr die Tür war weit geöffnet und ich bin dann rein. Der Laden war Menschenleer. Ich dachte mir in den hinteren Räumen ist einer und er kommt bestimmt gleich wieder. Nach einiger Zeit fing ich an zu rufen aber bekam keine Antwort. Naja dachte ich mir vielleicht mußte er ja mal und kommt gleich wieder. Die Zeit verging und ich stand immer noch da, es war ja alles offen und es mußte ja jeden Augenblick einer kommen.
Lach .....nach 2 Stunden kam dann auch der Besitzer endlich.....
Er hatte Siesta gehalten !!!!!!!!!!
Das werde ich nie vergessen.
****lue Mann
3.421 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Damals als Tramper...
Tramper, Stopper, Daumen-Raushalter oder neudeutsch Hitchhiker sieht man heute kaum noch. Früher waren die Straßen, insbesondere die Autobahnauffahrten und Rastplätze voll von diesen liebenswerten "Backpackern".

Ich war auch einer davon, damals 1976 bis 1982 und davon handelt dieses nun folgende Erlebnis:

Zwei Frauen und ich auf dem Weg nach Hollands Nordseeküste nach Zandvoort, über 700 km und ich weiß heute nicht mehr genau wieso, waren unsere Ziele doch normalerweise eher im warmen Süden Frankreichs gelegen.
Ich kann mich erinnern, dass noch mehrere Freunde dabei waren. Alle trampten allein, maximal zu zweit. Nur wir drei zu dritt. Dachte ich etwa damals schon an Erotik? Keine Ahnung...;-)

Wir wollten beweisen, vielmehr ich wollte beweisen, dass man entgegen der landläufigen Trampermeinung, auch zu dritt an ein Ziel kommen kann.

Wir begannen in Süddeutschland nahe Ulm unsere Daumen rauszuhalten und wurden mitgenommen.
Am nächsten Rastplatz am Stuttgarter Dreieck (gibt es heute nicht mehr, den Rastplatz) mussten wir uns ein neues Gefährt suchen. Das war früher so üblich, dieses Stop and Go auf Rastplätzen. Manchmal musste man auch auf einem Rastplatz übernachten, was weniger schön war.
Wie heute vielen bekannt, war ich auch schon damals nicht auf den Mund gefallen und beschloss, alle Trucker auf dem Parkplatz abzufragen, ob sie uns mitnehmen würden. Ich bin einfach ein Mann der Tat.
Und ich hatte Glück, ich fand für uns einen Trucker, ich glaube deutscher Nationalität. Er nahm uns drei Hippies mit. Wir legten unsere Rucksäcke und unsere Umhängetaschen auf das oberste Bett, Gabi legte sich in das untere Bett und ich und Maria oder Claudia, ich weiß nicht mehr wie sie hieß, nahmen neben dem Trucker Platz.

Wie auch heute vielen bekannt ist, konnte ich schon damals mein Mundwerk nicht halten und redete und redete... Nein stimmt nicht, der Trucker redete und redete und redete...

Ein paar Hundert Kilometer später war ein Stopp am Rastplatz angesagt. Der Trucker wollte eine andere Richtung und damit eine andere Autobahn nehmen, wir stiegen aus und das Spielchen ging von vorne los. Ich wollte gerade beginnen loszumarschieren um einen Trucker zu finden, da fiel mir auf, dass ich meinen Umhängebeutel im Truck auf dem oberen Bett vergessen hatte. Ein Umstand, der mir auch heute noch ständig widerfährt... Wenn ich nicht alles an mir anbinde....

Da musste ich mir plötzlich alles sagen lassen, wie blöd ich denn wäre, wie kann man nur seine Tasche mit dem Ausweis vergessen usw. usw. Ohne Ausweis war unsere Reise nämlich beendet, waren die Kontrollen doch damals an der niederländischen Grenze stärker vorhanden als heute.
Ich entgegnete, dass ich meine Tasche und damit meinen Ausweis schon wieder bekommen würde... Sie zeigtem mir den Vogel und sahen unseren Urlaub als beendet an...

Ich stoppte einen PKW und schilderte dem Fahrer mein Problem. Dieser Fahrer sicherte mir spontan seine Hilfe zu.
Mittlerweile war über eine Stunde vergangen, wie sollte man diesen LKW denn jemals wiederfinden?
Ich wußte nur, dass der Trucker die und die Autobahn nehmen wollte und Hunger hatte. Wir fuhren los. Erst mal in die falsche Richtung, wir konnten ja nicht anders. Auf der Autobahn umdrehen war ja auch schon damals nicht so einfach *zwinker*

Also erstmal zig Kilometer in die falsche Richtung. Runter von der Autobahn, auf der anderen Seite wieder drauf, am Autobahnkreuz dann in die Richtung, die der LKW wohl genommen haben muss. Nix war sicher, doch der Mut des PKW-Lenkers erstaunte mich. Ein wildfremder Mensch, der so etwas unternahm, um mir zu helfen.
Wir fuhren zwei Rastplätze ab und ich versuchte mich an den LKW zu erinnern, der meine Tasche auf dem Bett hatte. Ich kannte ja nicht wirklich seine Kennzeichen, geschweige denn, wie der Truck wirklich aussah...

Am zweiten Rastplatz meinte ich den LKW erkannt zu haben, nach über 70 km! Vorweg muss ich noch erwähnen, dass dieser Trucker die ganze Zeit fast nicht glaubhafte Geschichten, die er als Trucker erlebt hatte, erzählte.
Ich betrat das Rasthaus, es roch nach Eisbein mit Sauerkraut und sehen konnte man auch nicht viel, so verraucht war alles, eben Trucker unter sich. Ich schaute mich um. Tatsächlich, da saß er und trank seinen Pott Kaffee. Er saß zusammen mit Kollegen und machte einen müden Eindruck. Ich ging auf den Tisch zu und sagte Hallo. Er schaute mich vollkommen entgeistert an, konnte mich nicht so recht einordnen, bis es dann auch bei ihm klingelte. Da stand dieser junge Hippie vor ihm, den er gedachte, wohl nie wieder zu sehen und jetzt stand er 70 km später wieder ,vor ihm. Ich fühlte wie er überlegte, wie ich das wohl geschafft haben könnte.
"Ich habe meine Umhängetasche bei Ihnen im Truck vergessen", und bat ihn, sie mir zu geben. Er hatte das mit der Tasche noch gar nicht bemerkt und ging mit mir zum Truck. Da lag sie, meine geliebte Umhängetasche mit meinem Ausweis und meinem gesamten Geld.

Ich begleitete ihn zurück zum Rasthaus, während ich ihm diese abenteuerliche Geschichte erzählte und ihm sagte, dass er wohl soeben das Verrückteste in seinem Truckerdasein erlebt hatte. Er nickte und ich sah, wie er auch diese Geschichte sogleich seinen Truckerkollegen erzählte. Er war halt gerne wie ich im Mittelpunkt. Und ich war stolz, Teil seines Lebens geworden zu sein und vielleicht sogar bis heute, wenn er seinen Enkeln diese abenteuerlichste aller Geschichten erzählen würde, die er je erlebt hatte.
Das Tolle daran, ich wußte, dass diese Geschichte wahr ist und nicht geflunkert.

Der freundliche PKW-Fahrer fuhr mich wieder zurück zum Rastplatz und hatte wohl auch etwas zu erzählen, sein Leben lang.
Ich bedankte mich herzlichst bei ihm.

Meine zwei Begleiterinnen staunten nicht schlecht und die eine davon schimpfte nie wieder über mich.

Und? Hatten wir den Wettbewerb, als schnellste Tramper ans Ziel zu kommen, gewonnen?

Ja, wir kamen sehr viel früher am Ziel an, als alle anderen und das zu dritt!

Ob die Beteiligten noch am Leben sind, ich weiß es nicht, aber diese Geschichte, die ich wirklich erlebt habe, wird nun wohl immer weiter leben, dank Internet und Euch....

Wer weiß, vielleicht liest gerade ein Enkel des Truckers diese Zeilen...
********enta Frau
17.725 Beiträge
Es geschah nicht im Urlaub, sondern an einem wunderschönen sonnigen Wochenende vor ca. zwei Jahren - als sich Männer noch an Verabredungen hielten...

In Menden traf ich mich mit Tim* (*Name geändert) zu einem Kaffee.
Wir beide - unabhängig voneinander - hatten heimlich Picknickkörbe gepackt. Er hatte Sekt, Kaffee und verschiedene Fruchtsäfte besorgt und ich einige Leckerchen wie frisches Obst und appetitliche Salate.
Die Picknick-Überraschung war riesig, schon einige Minuten später fuhren wir in Richtung Hexenteich.

Dort kannte ich eine sonnige, gemütliche, mit Moos bewachsene, kleine und nicht einsehbare Lichtung oberhalb eines Wanderweges.
Decken wurden ausgerollt, Kissen drapiert, Leckerchen aufgebaut...
Nach der kleinen Stärkung lagen wir nackig in der Sonne, unsere Klamotten baumelten ringsherum in den Bäumen, Sektgläser in den Händen, die Luft fühlte sich an wie Seide - ein wunderbarer Nachmittag.

Langsam ging die Sonne unter, der Vollmond ließ sich schon blicken, das Vogelgezwitscher verstummte, in weiter Ferne hörte man ein Käuzchen. Es war ein Gefühl, als wäre man ganz allein auf der Welt.
Die Stimmung hätte nicht besser sein können um etwas zu sexeln... *love3*

Gegen Mitternacht suchten wir unsere Sachen zusammen. Tim musste am nächsten Morgen geschäftlich in die Schweiz. Als wir die Lichtung verließen, wurden wir von Tausenden von Glühwürmchen umschwärmt. Langsam, sehr langsam bewegten wir uns durch diese "Lichtwolke". Es war ein tolles Erlebnis - der krönende Abschluss eines wunderbaren Abends.

Leider lebt Tim nun nicht mehr in meiner Nähe, sondern in der Schweiz, und arbeitet dort für eine südafrikanische Diamantenfirma.
********enta Frau
17.725 Beiträge
Auch ich hatte im Mai 2008 ein "scharfes" Erlebnis, das sogar rattenscharf geworden wäre...
Mit meinem Lover hatte ich mich an einem einsamen Parkplatz mitten im Wald verabredet. Er kam mit seinem großen Jeep, ich stieg zu ihm ins Auto, begrüßten uns zärtlich und begannen erst zart, dann sehr wild zu fummeln. Die Klamotten flogen schon im Wagen umher, als wir seltsame Geräusche hörten...
Wir haben vor lauter Lust aufeinander nicht bemerkt, dass wir in unmittelbarer Nähe eines Wander- und Reitweges geparkt hatten - etliche Wandervögel im besten Seniorenalter zogen an unseren Autofenstern vorbei - mit roten Köpfen und schmutzigem Grinsen in den faltigen Gesichtern...
An diesem Platz wollten wir nun auch nicht mehr sexeln - aber sein Handy klingelte und er musste auch fort zu einem wichtigen Geschäftstermin...
*traurig*
Wer hat denn...
...noch eine interessante Storie zum besten zu geben??

..lasst und mitlachen ...mitfiebern oder auch vor Rührung zerfliessen...



Nicci
Intressant
ist nicht nur Urlaub sondern auch Sädtereisen.
Köln is ja bekannt für seinen DOM
Hamburg hat kultige Häuser , Ratshaus boahr wie ein SChloß echt sehenswert und die Landungsbrücken.
Im Osten von DEutschland gibt sehr viel zum geschichtlichen Teil von Deutschland zu sehen , wem der 2te WK intressiert.

also manchmal fesseln mich gebäude und deren Architektur,deren GEschichten an Ort und ich könnte GEfahr laufen dann mit großen BOOOOHR zu versteinern
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