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George Orwell und Windows 10

Luxury Nude
*********hops
2.268 Beiträge
Themenersteller 
Von der Cloud ist da überhaupt keine Rede. Es geht um den Zugang zu privaten Rechnern. Mit Personifizierter ID, Daten Nutzerprofil etc.........

Windows 10 ist sicherlich das beste und stabilste Betriebssystem das Microsoft je entwickelt hat. Das ändert aber nichts an den Datenschutzverstößen und Nutzungsbedingungen die sich Microsoft selbst einräumt.

Ich finde es wichtig das man nicht jede Kröte kommentarlos schluckt nur weil es funktioniert. Denn nur duch Kritik ändert sich auch was. Microsoft hat ja schon etwas zurückgerudert nach dem starken Gegenwind......

Der Thread sol auch kein Windows 10 Bashing sein, sondern Pro und Kontra zeigen.
**Pe Mann
815 Beiträge
Vieles Erfunden und kaum was bestätigt,
Im Internet tummeln sich die unglaublichsten Windows-Verschwörungen *g*

Was davon stimmt ist wenig.
Ortungsfunktion, Sprachassistent Cortana, Suchbegriffe, URLs, dies und das, eigentlich alles was Google und Co auch machen.
wem das zu viel ist, kann es abschalten. Es gibt auch kostenlose Hilfs-Tool.
O&O ShutUp10 /DoNotSpy10 /W10Privacy

Mehr dazu über den Link.
http://www.chip.de/news/Wind … ools-schuetzen_81775501.html
****_H Frau
2.397 Beiträge
aber Hallo
das Ganze artet zu ungeheueren Daten Schutz Verletzungen aus. Und das kann nicht mehr normales Grundrecht eines Bürgers sein.
So gesehen ist das Thema gut bezeichnet.
"George Orwell und Windows 10"
Luxury Nude
*********hops
2.268 Beiträge
Themenersteller 
Ich habe mal auch noch was zu Windows 7 und Windows 8 Datenschnüffelei durch updates geschrieben, da es jetzt nicht nur Windows 10 betrifft.

Ich habe es mal zu den Diskussionsthemen gestellt da es da eigentlich besser reinpaßt.
Shootings: Windows 7 und Windows 8 Spionage
**Pe Mann
815 Beiträge
Die Datenübermittlung ist irrelevant und nicht rückwirkend personifiziert, das Thema besteht seit Jahren und betrifft nicht nur Windows. Wer sich hierzu besser informieren, oder seine Privatsphäre besser einschränken möchte, informiert sich besser über seriöse Fachzeitschriften, wo man auch detaillierte Infos bekommt, /muss dann aber durch mehr Privatsphäre, zwangsläufig auch auf Bequemlichkeit und Sicherheit verzichten.

Das Internet ist voll von irritierenden Falschmeldungen, welche den unerfahrenen Anwender verunsichert, oder gar verängstigt. Viele stellen hier oder bei Facebook & Co die peinlichsten Fotos und privaten Angaben zur Schau, regen sich dann aber auf, wenn Windows über Live-Login, OneDrive, SpyNets AntiSpyware oder Such-Routine wie Bing informiert wird. Das ist zwiespältig Paranoide?
So so, Datenübermittlung kann man also abschalten. Wer kann das denn nachprüfen? Wer weiß denn, was in dem verschlüsselten Datenstrom, der an Micorsoft geht, enthalten ist? Richtig, Microsoft, alle anderen bekommen "Betriebsgeheimnis" zu hören. Wer will denn wissen, daß der Nutzer nicht eine Beruhigungsseite angezeigt bekommt und hinten geht alles weiter wie gehabt?
Schon bei der Einführung der Zwangsaktivierung unter XP hat eine seriöse Computerzeitschrift ermittelt, daß das übertragene Datenvolumen bei der Aktivierung weitaus größer als notwendig ist. Auf die Frage, was denn da alles übertragen wird, kam von Microsoft nur "Betriebsgehemnis".
Schon zu seligen Diskettenzeiten wurden Nutzerrechner ausspioniert. Auf einer Diskette wurde ein Gewinnspiel verteilt, das zu installieren und zu lösen war. Die Lösung wurde auf der Diskette gespeichert, die an Microsoft zurückzuschicken war. Dumm nur, daß jemandem auffiel, daß auch ein Programm installiert wurde, daß eine Reihe von Daten des Computers auf der Diskette speicherte.
Nicht umsonst ist Microsoft der erste "Partner" der weltgrößten Spionageorganisation geworden.
Der Prinz
P.S.: Daß Linux kostenlos ist, ist nicht der Punkt. Entscheidend ist, daß es frei und offen ist.
**Pe Mann
815 Beiträge
die neuste Stellungnahme von Microsofts Vize-Chef
05.11.2015
Jetzt hat es Microsofts Vize-Chef offiziell zugegeben: Die Datensammlung lässt sich nicht ganz abstellen, Kritik daran sei jedoch unberechtigt.

Unter Kritikern gilt Windows 10 als das wohl datenhungrigste Windows aller Zeiten: Zahlreiche Datenschützer beschwerten sich, dass Windows 10 mehr Daten von seinen Nutzern sammle, als nötig sei. Microsoft hat dies immer wieder bestritten: Die Übermittlung spezifischer Daten sei dazu da, das Nutzererlebnis zu verbessern. So stellte sich bald heraus, dass Windows 10 viele Systemdaten sammelt und an die Microsoft-Server schickt. Das ist selbst dann der Fall, wenn der Anwender von den dargebotenen Opt-Out-Funktionen Gebrauch macht.
In einem Interview mit PCWorld gab es Microsofts Vizepräsident Joe Belfiore nun offiziell zu: Man benötige bestimmte Daten, um das Nutzererlebnis zu verbessern und um Abstürze zu vermeiden. Die gesammelten Informationen seien wichtig für das Ökosystem und daher kein Thema für die Privatsphäre. «Wir sammeln Daten, um das Nutzererlebnis für alle zu verbessern», so Belfiore. Die Rede ist von den sogenannten Telemetriedaten: Dabei handelt es sich um Hardware-Protokolldaten zur Fehlerberichterstattung.
Nach Auffassung von Belfiore geht Microsofts gegenwärtiges Setup sauber mit den Nutzerdaten um. Tracking-Dienste, von denen sich der User nicht ausloggen kann, erachte Microsoft datenschutzrechtlich als nicht bedenklich. In Szenarien, bei denen keine Optionen angeboten werden, sei man sich sicher, dass es es ums «Wohl des Ökosystems» und nicht um persönliche Daten geht, die mit dem Datenschutz in Konflikt geraden könnten.
Erst vor ein paar Wochen hat Microsofts Windows-Chef Terry Myerson in einem Unternehmens-Blog versucht, die Bedenken von Datenschützern zu zerstreuen. Darin hat Microsoft festgehalten, welche Daten Microsoft von seinen Nutzern sammelt.

Die zwei Kernaussagen von Microsoft:
«Windows 10 sammelt Informationen, damit das Produkt besser funktioniert.»
«Der Anwender hat die Kontrolle darüber, welche Informationen gesammelt werden sollen.»
Cortana «geht nicht» mit wenig Daten
Microsoft will festhalten, dass bei der Art von Daten, die gesammelt würden, deutliche Unterschiede bestünden. Lediglich bei Cortana müsse sich der Nutzer bewusst sein, dass die digitale Assistentin weitreichende Rechte erfordert, um im grossen Umfang Arbeiten zu verrichten: Dazu benötigt das Redmonder Intelligenzwesen vor allem Zugriff auf persönliche Informationen wie Kalender, Kontakte und gegebenenfalls auf Standortinformationen.
Kritischer Punkt: die Sache mit den Telemetriedaten
Des Weiteren ist die Rede von den sogenannten Telemetriedaten. Damit sind die Daten gemeint, die Microsoft bei der Verbesserung und Funktionalität von Diensten helfen sollen. Wenn man es nach Microsoft verstehen will, handelt es sich dabei um eine Art Protokolldatenstrom zur Fehlerberichterstattung. Der Umstand jedoch, dass diese Art von Datenübermittlung bislang stets freiwillig erfolgte, dürfte nicht zuletzt auch für Kritik gesorgt haben. Mit den Bordmitteln lässt sich diese Funktion nicht vollumfänglich ausschalten. Abhilfe schaffen Tools von Drittanbietern. Man muss dann aber aufpassen, was man an der Registry ändert. Gewisse Dienste wie der Windows Store könnten dadurch zeitweise nicht ordnungsgemäss funktionieren.
Werbedaten ohne persönliche Infomationen
Zu guter Letzt ist die Rede von Werbedaten. Hier hält Microsoft fest, dass man auf sogenannte Werbe-IDs setzt, um Werbung in den Apps einzublenden. Die Werbe-ID werde nach Nutzern vergeben, liesse sich jedoch nicht verfolgen. Diese werde auch nicht mit weiteren Informationen aus E-Mails und Sprachnachrichten übermittelt. Die Werbe-ID kann jedoch abgeschaltet werden.


aus PCtipp.ch
Hier ein lesenswerter Kommentar aus der Computerzeitschrift c't:

Dinge, denen wir vertrauen können

VW-Diesel stoßen auf dem Prüfstand weniger Schadstoffe aus und Samsung-Fernseher spielen Testfilme besonders energiesparend ab. In beiden Fällen steuert ausgefeilte Software den Betrug – und zwar nicht irgendwelche Software, sondern Closed Source Software. Denn erst die Tatsache, dass da keiner ohne Weiteres reinschauen konnte, gab den Herstellern die (letztlich doch trügerische) Sicherheit, es käme ihnen schon keiner auf die Schliche. Mit quelloffener Software hätten sie sich das gewiss nicht getraut.

Diese Fälle zeigen vor allem eines: Wir können uns nicht auf die Ehrlichkeit der Hersteller verlassen. Wie soll das erst werden, wenn das Internet der Dinge wirklich kommt? Wenn Ihr Stromzähler, Ihr Kühlschrank und Ihre Kaffeemaschine „intelligent“ werden? Wollen wir wirklich eine Zukunft, in der uns die Dinge um uns herum nach Strich und Faden verarschen?

Der einzige Weg, das noch zu verhindern, ist eine konsequente Offenlegung der Software, die auf diesen Dingen läuft. Zwar kann auch Open Source betrügen. Doch ist die Gefahr, dabei erwischt zu werden, so offensichtlich, dass sich die meisten Hersteller das wohl mindestens zweimal überlegen würden.

Nur mit Open Source bekämen wir die Möglichkeit, den Firmen bei dem, was sie tun, auf die Finger zu schauen. Und in einem Aufwasch gäbe es die Garantie, dass man auch ohne Mithilfe des Herstellers Updates entwickeln könnte, die beispielsweise Sicherheitslücken schließen.

Diese Transparenz ist eine essenzielle Grundvoraussetzung, damit ein allgegenwärtiges Internet der Dinge nicht zu einem Alptraum aus Beschiss und Spionage mutiert. Wir als Gesellschaft können uns Closed Source Software schlicht nicht mehr länger leisten.


Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
****sS Mann
1.111 Beiträge
Ohh süß...
....so Kommentare.
Das alles zeugt aber von einer verheerenden Technikgläubigkeit. Ja, bei OpenSource kann man den Quellcode ansehen und dann kriegt man alles raus usw. ABER, genau das sollte man dann eben auch tun.

2014 war das Horror-Jahr für die OS Gemeinde. Das gesamte Jahr hindurch verfolgte uns eine massive Sicherheitslücke nach der anderen. Ihr wisst schon, Heartbleed und Konsorten haben uns ITler da heftigst auf Trap gehalten.

Alle wären vermeidbar gewesen, alle waren Jahrelang unentdeckt. Und das in Software der wir alle man muss schon sagen so gut wie Blind vertraut haben. In einem Besipiel kommt dann raus das der entsprechende Part auf den es ankommt von einem Praktikanten der Telekom geschrieben wurde, mal so nebenbei. Der Commit dann nicht gechecked wurde und sich so auf die Produktivsysteme verteilt hat.

Oder Serverinstallationen die einfach mal so durchgezogen worden sind mit OS software. Crypto-Hashes anpassen, so das diese individuell sind? Nö, braucht man nicht. Steht zwar selbst in den How-To'S der Software... Egal.. BAMMM, Sicherheitslücken groß wie Hangartore aufgerissen.

Kurz um, soziale Probleme werden nie und nimmer durch technische Lösungen in den Griff zu bekommen sein.

Und hey, viele der Crypto-Funktionen unter Linux wurden von der NSA beigesteuert *zwinker*

Ich sehe es zwar auch so das OS die Zukunft gehört. Bin ir aber recht sicher das wir in absehbarer Zeit ein OS Windows zu sehen bekommen werden. Wir leben in spannenden Zeiten, die althergebrachten Denkmuster in der IT passen einfach nicht mehr.
Die Erwartungshaltung ist falsch. Open Source Software ist längst nicht fehlerfrei, sehr wohl jedoch fehlerfreier als Closed Source Software. Auch Fehler werden schneller behoben und vor allem offen diskutiert. Offenheit ist das Zauberwort.

Außerdem sollten zwei Dinge auseinandergehalten werden: Fehlerfreiheit und Vertrauen. Zum Vertrauen: Bei Open Source hat mich noch keiner belogen, Microsoft ist gerade mal wieder erwischt worden (zum wievielten Mal eigentlich schon?).
****sS Mann
1.111 Beiträge
Na ja...
....das sind schon zu hinterfragende Aussagen.

Open Source Software ist längst nicht fehlerfrei, sehr wohl jedoch fehlerfreier als Closed Source Software.

Diese Aussage würde ich getrost einmal in Zweifel ziehen. Die Fehlerfreiheit eines Softwareprojektes hängt nicht von der Lizenz, sondern von den Programmieren, der Teamleitung und des Qualitätsmanagements ab.

Für alles gibt closed wie open gute und schlechte Beispiele.

Auch Fehler werden schneller behoben und vor allem offen diskutiert. Offenheit ist das Zauberwort.

Auch das hängt ganz entscheidend von den Entwicklern ab.


Außerdem sollten zwei Dinge auseinandergehalten werden: Fehlerfreiheit und Vertrauen.

Nun ja, beides kann man nicht wirklich trennen. Aus dem einen entsteht das andere. Sprich um so fehlerfreier eine Software ist, um so mehr kann ich ihr und den Entwicklern vertrauen.

Allerdings geht es auch darum wie eine Firma im Fehlerfall reagiert. Und auch hier ist es ab und an nicht gerade gut darum bestellt. Wiederum auch unabhängig davon ob ein closed oder OpenSource Entwicklerteam.

Zum Vertrauen: Bei Open Source hat mich noch keiner belogen, Microsoft ist gerade mal wieder erwischt worden (zum wievielten Mal eigentlich schon?).

Dies ist Deine subjektive Wahrnehmung. Zum einen würde ich nicht gerade von belügen reden. immerhin sind diese Tatsachen schon länger bekannt. Es macht halt nur keinen Sinn darüber zu berichten wenn das während des Previewzeitraumes bekannt wird. Der impact ist doch größer berichtet man nach dem Release *zwinker*

Und auch bei OpenSource Software kann man stark enttäuscht werden. Mir schon mehr als einmal so gegangen. Gut klar gab es das auch bei closde software.. Oh wait, kann es sein das auch das von den Entwicklern abhängt *zwinker*

OpenSource hat unheimlich viel Potenzial und es gibt fantastische Projekte die dadurch realisiert wurden.
OpenSource ist aber nicht das Allheilmittel der IT und Gesellschaft als das OS gerne dargestellt wird.
**Pe Mann
815 Beiträge
:-)
Mich würde mal generell interessieren, vor was fürchtet ihr euch?
Glaubt wer, Microsoft würde sich für deine private Pornosammlung interessieren, oder womöglich die E-Mails an deine Grossmutter lesen? (Was wäre das für ein illegaler Aufwand, international, für nix.)

Das sich eine Firma für technisch kompatibles, oder werberelevantes Feedback interessiert, ist doch klar.

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