Lebenseinstellungen

Ich wähle meine Freunde nicht nach dem Grad ihres Entwicklungswillens oder -fähigkeit sondern nach dem Herzen. Freundschaft entsteht durch Zuneigung, Zuwendung und Verbindlichkeit, Offenheit und Vertrauen. Entwicklung ist in meinen Augen kein Leistungssport.
Aber es gibt auch Menschen, die ich wegen fehlender oder entgegengesetzter Entwicklung gehen lassen oder wegschicken musste. Das ist für mich normal und bedeutet ich habe mich sich selbst auch entwickelt.
LG Limitplay

Ich möchte aber garnicht in deinen Freundeskreis...

(Sie)

Würde der Umkehrschluss gelten? Wenn ich altersbedingt meine „Wachstumsgrenze“ erreiche, gar überschreite, gehe ich dann in den Lebensmisserfolg über?
Ich möchte behaupten, es gibt eine Lebensphase, da wird des Wachstumspotential durch die Erhaltungschance ersetzt.

Wachstumsstreben hat in meinem Empfinden etwas sehr combetitives, hat was von Wettbewerb. Ich mag den Gedanken deutlich lieber, meine Potentiale zur Wirkung und Entfaltung zu bringen, das Beste aus Situation und Randbedingungen zu machen. Das mag sich dann in Wachstum ausdrücken, oder eben im Erhalt, je nach Umständen, Aspekt und Lebensphase.

Was IST Erfolg für Julius?

Mit so wenigen Informationen kann ich leider keine brauchbarere Antwort liefern. Bitte nachbessern!


Ansonsten suche auch ich mir meine Freunde nicht nach ihrem Erfolg (und damit Nutzen) aus. Herz und Wille haben da mehr Priorität.

Ich bin da eher altmodisch. Ich habe Freunde, die mit mir aufgewachsen sind, oder die ich kennengelernt habe und sympathisch fand.

Sympathie und gemeinsame Erinnerungen, das hab ich mit mit meinen Freunden gemeinsam. Das sind dann aber auch Regenschirme und keine Sonnenschirme.

"Schlüssel" zum Erfolg und dergleichen gibt es nicht, bzw. der in dem Zusammenhang genannte Erfolg ist gar keiner. Das ist Schmarrn aus billigen Zeitschriften, ganz nett beim Friseurbesuch zu lesen, hat aber in einer ernsthaften Konversion von Erwachsenen zu suchen.

Ich auch nicht.
Stehe auf Frauen und nicht auf... ich sag's besser nicht.😉

Dann sehe ich schwarz, was dein Selbstbewusstsein angeht.

Erving war/ist ein US-Basketballspieler. Im Orginal spricht er von keep growing. Ich habe alte Freunde, die sich kaum weiter entwickelt haben. Mit ihnen habe ich zwar noch Kontakt, aber aufgrund meiner Entwicklung sind neue Leute dazu gekommen, mit denen ich mich besser verstehe....

Das ist subjektiv, was du als Erfolg oder positive Entwicklung siehst. Es ist denkbar, dass deine alten Freunde bspw deine Entwicklung als eine sinistre ansehen und ganz froh sind über abnehmenden Kontakt.

Ja, das gilt für beide Seiten. Ist irgendwie, wie bei einem Klassentreffen...

Bei uns sieht das ähnlich aus. Manche sind einfach zufrieden damit was sie haben. Das ist auch SUPER so. Leider was uns betrifft, ist es zu wenig.

Ganz lieben Gruß ♥♥♥ Bleibt Gesund.

𝓒𝓪𝓻𝓶𝓮𝓷 & 𝓙𝓪𝓬𝓴

also mir ist es schon wichtig, dass meine Freunde/Personen die ich neu kennenlerne auch gewisse Ambitionen hegen, sich zu entwickeln/zu wachsen/neues lernen - weil das mir persönlich auch wichtig ist.

ich habe eine Handvoll beste Freunde, aber die kenne ich auch schon seit teilweise 15 Jahren.

Mir wäre nie in den Sinn gekommen, Freunde nach einem bestimmten Schema auszuwählen. Entweder man hat einen Draht zueinander, oder man hat ihn nicht.

...bin schon physisch ein großer Junge, Beine gucken auf dem Bett unten raus...nix mit Freundeskreiserweiterung....ein Glück.....

Um das negierende ‚bullshit‘ zu vermeiden:

Es klingt ja wie ein Bewerbungsverfahren... eigentlich schade, wenn wir im Bereich Freundschaft auch schon soweit sind.
Grundsätzlich gibt es ja völlig unterschiedliche Arten von Freundschaften... Freundschaften, die wir beispielsweise schon aus Kindheitstagen haben und mit denen wir viele gemeinsame Erlebnisse und Erinnerungen verbinden, Freundschaften, die wir durch ein Hobby neu knüpfen, Freundschaften, die sich hier finden, usw... so findet auch nicht jede freundschaftliche Verbindung immer auf derselben Ebene statt.
Am Ende ist es für mich "Freundschaftsfindung" immer eine "Herzenssache" und Maßstab der Dinge ist die Antwort auf die Fragen "tun wir uns gut und bereichern wir unser Leben, fühle ich mich in der Gegenwart des anderen wohl, können wir zusammen lachen und sind wir füreinander da?"
Was dafür notwendig ist, können immer unterschiedliche Parameter sein, denn nicht jede Freundschaft ist gleich.

Wer in seinem Leben den Stillstand genießt, hat in mein Leben keine Aufmerksamkeit verdient.

Solange sich jemand nicht im totalen Stillstand befindet, sehe ich das nicht so hart.
Es gibt Lebenssituationen, die bringen uns auch mal in den Stillstand, manchmal tut er uns sogar gut.
Schlimm ist es nur, wenn man im Stillstand verharrt.
"Winterschlaf" ist auch ein Art Stillstand...

@********ne68
Falls du mich persönlich damit ansprechen wolltest, ich befinde mich nie im Winterschlaf. Der Profilname hat einen persönlichen Hintergrund, den ich hier kaum erläutern werde.

Aber mal ein Beispiel:
Ich hatte für letztes Wochenende ein Date eingestellt "Spaziergang mit Abstand"

Ich weiß schon, dass wir hier auf einem Sex-Portal sind, doch zu Coronazeiten sollte der Verstand siegen.
Von Verstand finde ich hier nichts und niemanden.
Der Weg ist das Ziel... das checken die Herren nur nicht
Corona geht auch vorbei und ich persönlich kann auch ohne Begleitung spazieren gehen.

Dann wünsche ich dir, dass das andere Menschen mal anders sehen, als Du heute. Denn sonst warten einsame Zeiten auf dich, wenn deine Kräfte schwinden, egal ob mental, emotional oder physisch, und sie werden schwinden

@*****low

Danke für den Hinweis... Ich habe es erlebt, daher weiß ich, wovon ich spreche.

Um in einen Freundeskreis aufgenommen zu werden, oder auch nur in ein einzelnes Herz, setzt voraus, dass man den/die anderen verstehen und deren Paradigmen bejahen kann, sowohl im Verstand als auch emotional. Es gibt Menschen die sind mir aus meiner subjektiven Sicht so fremd, dass ich das nicht kann und auch nicht muss. Diese gilt es freundlich aber bestimmt stehen zu lassen. Bei anderen fällt es mir bedeutend leichter, und ich empfinde eine Seelenverwandtschaft. Und dann gibt es noch viele Schattierungen dazwischen. Ich finde es sinnvoll in der Sozialkompetenz zu wachsen, aber nicht aus einem überselbstkritischen Druck, sondern in der Freude darin, sein eigenes Bewusstsein zu erweitern und kompetenter zu werden. Dann ist es ein Selbstgenuss, der glücklich stimmt.

Ist Freundschaft nicht etwas, das sich langsam entwickelt?
Du triffst nicht jemanden und sagst: das ist mein Freund/ das ist nicht mein Freund, der darf mitspielen in der Buddelliste, der nicht...

Freundschaften entstehen bei Gemeinsamkeiten, bei Nähe und vertrauen. Irgendetwas verbindet einen. Und wenn man sich auseinander entwickelt, ist man irgendwie noch befreundet, aber nicht mehr eng.. und irgendwann ist es eine Bekanntschaft. Aber da ist man sowohl aktiv als auch passiv daran beteiligt.

Verschoben in --> Sapiosexuell: Kopf, Geist, Seele

Karoline
(Modine)