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Glücksgefühle - lassen sie sich speichern?

Mal anders gedacht ,
Ich komme als Quereinsteiger in dieses Gespräch, hoffe trotzdem das meine Gedankengänge einen weiteren Anstoß in der Gruppe zu folge hat 😊

Ich bedauere die Person die weder Grenzen kennt noch emphatisch deine Sicht beurteilt. Ich wünsche dir das "Ende" dieses Kapitels in deinem Leben und hoffe das er das bekommt, was du für angemessen hälst.




Aber nun zurück zu meinen Gedanken zu der eigentlichen Frage.
Während meiner Ausbildung ist der Name "Freud" öfter als einmal gefallen. Sätze wie " wir kommen weiß zur Welt" und "sei glücklich wie ein Kind" ( ein anderer Interpret) , lassen mich die Frage stellen:" sind wir bei der Geburt nicht am glücklichsten und 100% voller Glück?"
Im Laufe unseres Lebens haben wir Misserfolge (kleine wie große) und in jungen Jahren stehen wir immer wieder auf ... und wieder! Laufen lernen, sprechen, essen, uvm. Trotzdem sind Kinder voller Glück. Wenn man dann aber in die Jahre kommt und die Erfolge und Erinnerungen die Glück zufolge haben , werden auch wir immer frustrierter und sehen das Glück nur für ein Mythos aus Kinderbüchern wie Hans im Glück, Aschenputtel oder die drei Schweine. Und da wären wir wieder bei Kinder im Alter des Elementarbereiches.

Ich stelle also die These , wir haben von Geburt an das Glück gespeichert lernen aber im Leben damit umzugehen, dass gespeicherte Glück zu benutzen.
Rechtschreibung!
Dieses Mal schreibe ich es dazu, bevor ich wieder verspottet werde. Intelligenz hat nichts mit Rechtschreibung zu tun. Ich habe eine Lese- Rechtschreibschwäche und entschuldige mich vorab für die falsche Grammatik im Text.

Ich lese sehr viel und versuche mein Defizit damit zu verringern.
Is this Happiness..

@******ife:

Das ist ein interessanter Gedanke, aber dem kann ich nicht zustimmen. Ein Baby hat von Anfang an eine breite Palette an Gefühlen: Glück, Unbehagen, Schmerz, Langeweile, Neugier.

Ich bin der Meinung, ein Baby ist von Geburt an ganz und gar nicht glücklich. Es schreit zwar auch als Mittel der Kommunikation, aber vor Allem aus der Unmittelbarkeit eines unangenehmen Gefühls heraus, es schreit um Hilfe, damit seine Situation in eine angenehme geändert wird.

Gerade bei den Babys (ich habe selbst 3 Kinder und hatte viele Tageskinder, auch Babys) zeigt sich sehr deutlich ein Grundtyp, eine Veranlagung. Manche wollen ständig Beschäftigung, sind neugierig. Andere schlafen total viel und sind eher ruhig. Manche beobachten lieber, andere müssen sich ständig bewegen. Später lachen manche sehr viel, andere weniger.

Neugeborene können weder lächeln, geschweige denn lachen. Die Fähigkeit dazu entwickelt sich erst im ersten oder zweiten Monat. Schreien dagegen können alle von Anfang an.

Woher also nimmst du die Vermutung, dass Babys zu 100% glücklich sind? Woran machst Du das fest?
Ich denke, dass der für das Baby mit Sicherheit auch unangenehme bis schmerzhafte "Rausschmiss"aus der Gebärmutter, das plötzliche Ankommen in der Kälte, im luftleeren Raum, nachdem es bisher von warmem Fruchtwasser umspült wurde, kein Glücksmoment ist. Die erste und größte Leistung eines Neugeborenen ist, sich an die veränderten Umstände anzupassen. Wenn es gelingt, dem Baby diese Umstellung so leicht wie möglich zu machen, hat das Baby einen guten Start.

Meine Generation hat die Geburt häufig so erlebt: gleich nach der Geburt wird es auf eine kalte Ablage gelegt, mit einem nassen Waschlappen abgerubbelt und untersucht. Womöglich gab es gleich ein paar vorsorgliche Spritzen. Dann wurde das Baby der Mutter gezeigt, vielleicht hatten die beiden eine halbe Stunde miteinander. Danach kam es in ein Babybett und wurde ins Babyzimmer geschoben. Allein mit 20 anderen schreienden Babys. Keine Nestwärme, keine Ruhe. Stillen war damals auch unüblich.

Liebe Grüße
Hyperica
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Ich glaube auch nicht, daß Kinder per se glücklich sind. Sie sind einfach da, und wenn sie gute Bedingungen haben, fangen sie an, die Welt zu entdecken.
*******_he Frau
33 Beiträge
Das ist jetzt zwar ein ganz anderes Thema, aber ich denke, dass wir die Verantwortung haben es unseren Kindern zu ermöglichen glücklich zu sein.

Für mich war es essentiell meinen Kindern immer wieder klar zu machen, dass sie geliebt werden, egal ob sie besonders lieb sind oder Scheisse bauen. Dass ich stolz auf sie bin, weil sie sind wie sie sind und nicht weil sie meinen Vorstellungen entsprechen. Dass sie sich entfalten und entwickeln sollen, wie es für sie richtig ist und nicht für mich. Dass ich sie immer im Rahmen meiner Möglichkeiten unterstützen werde das aus ihrem Leben zu machen, was sie glücklich macht.

Manchmal gehe ich meinen Kindern mit meinen Liebesbekundungen sicher auch auf die Nerven, aber als jemand, der in seiner Kindheit hauptsächlich gelernt hat was "man" tut oder auch nicht und als jemand, der immer verzweifelt nach Anerkennung durch die Eltern gestrebt hat, musste ich meinen Kindern einfach geben was ich vermisst habe, auch weil ich der festen Überzeugung bin, dass man seinen Kindern so die besten Voraussetzungen gibt mit sich selbst im Reinen zu sein oder zu werden, was in meinen Augen auch die Fähigkeit zu Glück und Freude deutlich verbessert.

Vielleicht wird einem die Fähigkeit Glück zu empfinden und zu speichern nicht in die Wiege gelegt, aber dort gelernt.
Mal etwas nachgelesen
Ich liebe solche "Diskussionen/Überlegungen " , wie unterschiedlich man die Welt doch betrachtet.

Ich habe mich jetzt schlau gelesen in punkto, wie erleben Kinder die Geburt ? In vielen Texten stand drin , dass es früher do. war das die Welt dachte Säuglinge fühlen noch nichts. Daher auch der nicht so tolle Umgang mit Ihnen ... oft wird dann von dem begriff "Geburtstrauma" gesprochen. Dieser verursacht Verständlicherweise einen etwas ungünstigeren Start ins Leben.
Trotzdem ist es sich diesen Kindern möglich , laut berichten eine völlig glückliche Kindheit zu erleben.

Aber ein anderer Punkt spricht für meine Theorie. Kinder lernen schon im Mutterleib Emotionen kennen , die der Mutter. So sind Säuglinge im Mutterleib schon drauf vorbereitet unterschiedliche Stimmungslage einzuordnen.
( sehr spanend 😊)
Nimmt man jetzt noch die Theorie dazu, dass Glück nur ein Cocktails von Verschiedenen Reizen und Hormonen ist, hat das Kind sogar schon vor der Geburt einen Speicherplatz für das Gefühl Glück.

Wie viel Glück ein ungeboren Kind gespeichert hat , liegt also an der Mutter und der Schwangerschaft.

Also gebe ich meinen Vorrednern recht. Es kommt nicht jedes Kind mit einem "glücksspeicher" auf die Welt aber er kann im Laufe seines Lebens wachsen.
****68 Frau
2.442 Beiträge
Ich bin was das Glück betrifft sehr einfach und empfänglich dafür. Täglich, stündlich, irgendwann zwischen 24:00 – 0:00. Denn auch mein Traum, der mich besucht, ist meistens ein Glücksempfinden, dass ich diesen wahrnehme.
Natürlich habe ich auch ganz dunkle und verzweifelte Seiten in mir. Solche die verletzt sind.

Soeben bin ich auf ein altes Buch gestossen, von einem verstorbenen Lehrer, den ich sehr mochte. Er war kleiner als alle Mädchen in seiner letzten Schulklasse. Aber er war schlicht grossartig. Das Buch und die darin enthaltenen alten Fotos eines alten Freundes und der ersten Reise über den Atlantik, sowie ein Buchzeichen aus einem fernen Hotel, hat so viele schöne Erinnerungen wachgerüttelt. Ich glaube, wenn man im Moment erlebt, dass das Glück einen begegnet und man diesen Moment speichern möchte, so hat man schon einiges über Glück gelehrt und freut sich darüber.

Dass ich gestern mit einem etwas speziellen Glücksgefühl, das meinen Körper als Resonanz auf einen anderen schönen und freigiebigen einschlief, mit der Hand unter meinem Po, weil ich dauernd das Gefühl hatte noch mehr Feuchtigkeit zu produzieren und irgendwie war das Gefühl auf der Haut so intensiv, dass ich tatsächlich dachte ich bade immer noch in meinem Saft und die Hose wäre nass… und ich sehe meine Squirttropfen noch vor meinen Augen tanzen… Plötzlich wache ich auf mit einer linken eingeschlafenen Hand von meinem Gewicht und denke… nein, ich bin trocken hinter den Ohren… Lach!
Aber das ist nur ein Moment, und solange ich meine Erinnerung aktivieren kann und all diese schönen Seiten des Lebens vor meinem inneren Auge aufrufe, ist auch das Glück immer wieder zur Stelle. Die Dankbarkeit diese Möglichkeit zu besitzen ebenfalls.
Alzheimer und Demenz.. sie lauern. Wir sollten uns darüber bewusst sein. Und alles unternehmen, dass es nicht soweit kommt.

Ich will Euch dieses Gedicht geben, das auch Glück enthält… Wenn auch nicht auf den ersten Blick… (Ein Bündner Schriftsteller, der Rätromanisch schrieb…)

jeu sun il descendent von einem rechtsschaffenen
d’in pur fatg si cun pugn Bauern stamm ich ab
da mintga vart mo purs mit Bauern rundherum
da mumma e da bab von Seiten der Mutter, des Vaters
cun prada e cun ers Felder und Aecker
d’in tratsch reviult e grul von lockerer und weicher Erde
sigl ur digl uaul profund – am Rand von dem tiefen Wald -
negin ei staus sil fatg wo niemand geblieben ist
bahetgs e nuegls uiarschs und Bauten und Ställe
ils praus en digaren und Felder verfallen

Vic Hendry Uebersetzung auch Vic Hendry

Das Glück ist so wenig am Materiellen gebunden… Lebensfreude kann man nicht kaufen. Liebe und Liebenswürdigkeit ebenso wenig. Schöne Begegnungen sind wohl unser höchstes Gut. Meinem alten Lehrer Vic Hendry gewidmet. Er hat mich glücklich gemacht, wenn er mich auch einmal vor die Tür setzte, weil ich ihn im Französisch korrigierte und somit seine Autorität untergrub. Zuerst stellte er mich ins Eck, später noch 15 Min. vor die Tür… ich habe es ihm nie übel genommen. Zu sehr war er bedacht, den Kindern etwas auf dem Weg zu geben. Zu sehr mochten wir uns.

Augen wie Pflugrädlein, war eines seiner Worte wenn wir staunten... und so soll es bleiben. Das Leben ist erstaunlich schön und wert es gelebt zu werden.

Schöner Frühling Euch allen.
****68 Frau
2.442 Beiträge
Sorry, es hat die Formatierung im Gedicht nicht übernommen... ärgerlich.
****68 Frau
2.442 Beiträge
Ja ich habe eine Mutter die endlos leben will... *lach*. Das ist wohl ein schönes Vermächtnis.
Finde
das sich Glück durchaus, wie Trauer, Wut oder Zufriedenheit abrufen lassen am stärksten ist für mich das Glücksgefühl z.b im Verliebtsein, oder in der Liebe.Ob nun für andere Menschen oder für mich selbst und selbst, wenn dies irgendwann mal nicht präsent ist, kann man sich diese wieder in Erinnerung rufen und die Stärke die damit einhergeht ist so wunderbar schön, das ich glaube, das man damit" die Wurzeln" wieder ein wenig festigen kann.
I married Isis on the fifth day of may...
I married Isis on the fifth day of may
But I do not hold on to her very long
So I cut off my hair and I rode straight away
For the wild unknown country where I could not go wrong

(Isis, Bob dylan, 1976)

Als ich anfing diesen Thread über die Dauer von Glück zu lesen, kam mir unversehens Isis in den Kopf.
Selbst Isis, in etlichen Kulturen als mütterliche Göttin, als Göttin des Schutzes und der Magie angesehen, kann den Protagonisten nicht halten, er verlässt sie zieht in eine gefährliche Odyssee. Nur ein Song? vielleicht Ausdruck oder Metapher für die (männliche) Unfähigkeit Glück zu sehen, zu erkennen und täglich neu zu erfinden. Ich war mit einer interessanten Frau verheiratet, wir haben die besten Kinder, die man sich vorstellen kann, zur Welt gebracht waren umgeben von interessanten Menschen, vielen "Künstlern" but I could not hold to her very long... Sie merkte es und ließ mich ihre Enttäuschung spüren.

Ich war nicht in der Lage das "Glück", in dem ich mich befand, als solches wahr zu nehmen. Es fehlte mir offensichtlich etwas. Und dieses, was ich nicht benennen konnte, wurde ausgelöst durch das Gefühl der Verliebtheit. dieses Intensive Gefühl, das ihr sicherlich alle kennt. Kein Schlaf, kein Hunger, Herzklopfen, wenn sich ihre Augen in Tagträumen in meine Gedanken schlichen.

Ich fühlte mich ob dieser vermeintlichen "Obsessionen" schuldig, charakterlich schwach... unwürdig und hatte keinen Anlass mit irgendjemand darüber zu sprechen. Das Leben ging weiter und ich durfte einige kennen lerenen, die ähnlich gelagerte Biografien hatten. Vermutlich handelt es sich beim Erleben von Glück (auch) um eine geringfügige Änderung der Hormonkonzentration in meinem Körper und ich wäre überglücklich, wenn irgendein Biochemiker mir ein paar Tropfen dieser Droge verabreichen würde... Auf der anderen Seite, gäbe es diese Tropfen, wären nicht so viele Wendungen in mein Leben möglich (und auch zwingend) gewesen. Und die anderen? Die Partner, die ich enttäuscht zurück ließ, die Kinder, für die es sich bedrohlich anfühlt, wenn sich die Eltern trennen? Das Leben verlangt manchmal einen hohen Preis, leider auch von jenen, die eher beiläufig an meinem Leben beteiligt waren.

Wie lange so was anhält? Müßig darüber zu diskutieren. Vermutlich ist diese "addiction" ziemlich individuell (bei Hyperica dauert das wohl nur Stunden, wenn ich das richtig gelesen habe). Die Wirkdauer hängt wesentlich von der Anfangsdosis und letztlich auch davon ab, ob man es gemeinsam schafft "kreativ" damit umzugehen. Nur dazu muss man seiner "Angebeteten" offenbaren, dass man ein gewisses "Abhängigkeitsproblem" hat und das möglichst früh... Nicht so die Thematik, die sich einfach so anschneiden lässt.

Bei Bob endet die Geschichte irgendwie versöhnlich, er kommt noch mal davon, steckt seinen toten Gefährten in den leeren Sarkophag (leider fanden sie keinen Schatz) und kehrt zurück zu Isis:

I picked up his body and I dragged him inside,
Threw him down in the hole and I put back the cover
I said a quick prayer and I felt satisfied
Then I went back to find Isis just to tell her I love her

She said, where ya been, I said, no place special
She said, you look different I said, well, yes
She said, you been gone I said, that's only natural
She said, you gonna stay I said, if you want you me, yeah

Immer noch ein bisschen traurig, dass mein Leben nicht wie in einem Bob Dylan Song verläuft...


****82 Mann
8 Beiträge
Vielfalt
Glück, Freude. Das sind Emotionen von vielen.

Ich für mich lebe und liebe meine Gefühle. Es ist wunderbar das Glücksgegzfühl zu erleben. Aber genauso fühle ich Trauer gerne. Als Gefühlslebende Persönlichkeit gibt es für mich kein schlechtes oder gutes Gefühl. Alle sind da, um erlebt, gelebt zu werden.

Ein spontanes Weinen; aus tiefstem Herzen, aus meiner übergreifenden Seele; Ein Weinen nicht aus Trauer oder vor Glück. Sondern weil ich überwältigt bin. Überwältigt von einer Situation in meinem Leben, meiner Umgebung. Ein Spruch, eine Beobachtung, ein Lied vielleicht auch nur ein Duft. Das lebe ich aus.

Glücksgefühle gehören zu meinen Emotionen dazu. Ein Gefühl von vielen. Ich strebe nicht das Glücksgefühk an. Ich lebe meine momentane Emotion.
Solche Momente..
Ich kann hier ganz kurz antworten.
Manche Momente in meinem Leben, meist die tiefer Emotionen oder mehr, speichern sich von ganz alleine und rufen sich auch selbständig in Erinnerung, manchmal erst nach vielen Jahren..
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