Ich finde man sollte immer erst einmal langsam anfangen und sich Stück für Stück heran tasten, und schauen, wo sind die jeweiligen Grenzen?
Nicht nur die Grenzen der/des Sub sind wichtig auch die eigenen.
Und je mehr man mit dem selben Partner spielt, ja es ist ein Spiel und sollte niemals mehr werden, um so mehr kann man den anderen lesen und weis wo seine Grenzen verlaufen.
Es ist ganz natürlich, daß wenn man immer an diesen Grenzen herum spielt, sich diese nach einiger Zeit verschieben werden.
Ich selbst habe es in jungen Jahren erlebt, das meine Sub regelrecht süchtig nach immer mehr und härter wurde.
Ich bin ein sehr weites Stück Ihren Weg mit gegangen. Sogar so weit, wie ich nie wieder gehen würde, aber ich habe es Ihr zur Liebe getan. Aber es ging für mich ab einem bestimmten Punkt nicht mehr weiter und ich habe es Ihr auch gesagt. Sie wollte diesen Weg aber weiter gehen und so kam es immer öfters zum Knatsch und schließlich zur Trennung.
Ich für meinen Teil habe daraus gelernt das ich mich nie wieder so weit vorwagen werde, denn es war eigentlich viel zu weit über meine eigenen Grenzen hinaus.
Aber ich habe niemals die Kontrolle verloren.
Bist Du denn ein Mensch, der so im normalen Leben hier und da die Kontrolle verliert?
Wenn nicht, dann besteht auch kaum die Chance, das Du Sie in einer Session verlieren wirst.
Immer schön langsam und erst einmal anfangen, bevor man sich den Kopf zerbricht über Sachen, die evtl. niemals eintreten werden.
Wenn man mit Karate anfängt, dann denkt man doch auch nicht daran, das man damit einen Menschen Töten kann und ob man sich dann beherrschen kann, sondern der Sport steht im Vordergrund. Und man lernt auch mit der Zeit die Selbstkontrolle.
Das ist beim BDSM genau so.
Man entwickelt sich ganz automatisch weiter.
Also traue Dich und gehe Deine ersten Schritte und genieße Sie.
Und nicht zu viele Gedanken machen.