Zitat von *********body:
„Aber wie schaffe ich es, mich als Sadist auszuleben, wenn es der/die gegenüber ist, die letztendlich die Grenze vorgibt und mir damit einen Riegel vorschiebt, wenn ich mehr wollen würde?
Nach langem, angestrengten Nachdenken, bin ich der Meinung die einzig richtige Antwort für dich gefunden zu haben: "Bei SSC gar nicht!"
Auch das von dir angedachte sukzessive verschieben der Grenzen und/oder "aufweichen" von Tabus kann eigentlich nur im Einvernehmen des Bottoms passieren.
Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, dass eine Grenzüberschreitung unmittelbar nach einer Grenzüberschreitung für einen Masochisten schon ziemlich schlimm sein kann und ihn aus dem Flow holen kann. Allerdings waren die Grenzüberschreitungen insofern "genehmigt" weil im RACK-Kontext und Metakonsens gespielt wurde.
Im Nachhinein, nachdem ich das Erlebte als letztendlich erregend einstufe, habe ich meine sadistische Weggefährtin gebeten, die Art der Behandlung zu wiederholen.
Wer nur SSC spielt, hat diese Möglichkeit des Erkenntnisgewinns (zu starkes Aua = stark erregend) per Definition nicht, weil ja dieser Regel folgend, bereits im Vorfeld die Grenzen abgesteckt sind.