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Emanzipation und D/s Kink. Oder lieber "Alte Schule"?

****76 Mann
451 Beiträge
Themenersteller 
Emanzipation und D/s Kink. Oder lieber "Alte Schule"?
Hallo,
Schon lange interessiert mich, wie man in der kinky Community "gestrickt ist". Wie wir es als Paar möchten, kommentiere ich gerne später.
Danke
*******ress Frau
995 Beiträge
Puh... Das kommt schon sehr darauf an, was du unter "alte Schule" verstehst.
Frauen, so wie auch Männer, können durchaus sehr emanzipiert denken, handeln und leben, und dennoch in ihrem BDSM mehr sehen, als "nur" einen kleinen Kink.
Außerdem kenne ich inzwischen doch einige Menschen, die ihr BDSM recht extrem, kreativ und auch dauerhaft ausleben, aber nichts mit irgendwas am Hut hätten, das ich mir so unter dem Begriff "alte Schule" vorstelle.
****rna Frau
8.694 Beiträge
Alte Schule, alte Werte..
Ich gehöre zu denjenigen die oldschool lebt.
****76 Mann
451 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******ress:
Puh... Das kommt schon sehr darauf an, was du unter "alte Schule" verstehst.
Frauen, so wie auch Männer, können durchaus sehr emanzipiert denken, handeln und leben, und dennoch in ihrem BDSM mehr sehen, als "nur" einen kleinen Kink.
Außerdem kenne ich inzwischen doch einige Menschen, die ihr BDSM recht extrem, kreativ und auch dauerhaft ausleben, aber nichts mit irgendwas am Hut hätten, das ich mir so unter dem Begriff "alte Schule" vorstelle.
Ehrlich gesagt, war das ein bißchen meine Hoffnung.
*********iette Frau
4.534 Beiträge
Für mich passt eher die „alte Schule“. Für mich hat der Herr das Sagen.
******ara Frau
4.418 Beiträge
Für mich definitiv alte Schule.

Ich möchte das permanente Machtgefälle haben allerdings mit den Werten ohne welche für mich ein ausleben dieses nichts möglich wäre.
Diese Werte sind zum Beispiel Verantwortung, Vertrauen, Respekt.
Es gibt noch einige mehr.
Besser man gewöhnt sich so schnell wie möglich an die alte Schule.
Spätestens in 60 Jahren darf man das Wort Emanzipation eh nur noch im Untergrund aussprechen.
*******ant Frau
27.422 Beiträge
Jetzt bin ich verwirrt- dachte, hier sei die S/M- Gruppe?
Ich ganz persönlich kann tatsächlich weder mit alter Schule noch mit D/S mit mir in der Subrolle etwas anfangen.
Da wir uns in der Geschichte der O zu Hause fühlen, auch wenn wir nicht in Roissy wohnen, ganz klar alte Schule mit allen sich daraus ergebenden Gefällesituationen, auch im S/M Bereich.
VG Dorei 🌺
*********avin Frau
374 Beiträge
Für mich eindeutig alte Schule
*****ubN Frau
1.981 Beiträge
Ein klares Votum für alte Werte und die alte Schule. Mein Herr ist mein Herr weil er das Sagen hat, er bestimmt, er erzieht, er entscheidet. Ich bin damit völlig Frau und kann mich ausleben und fallen lassen.
******m16 Frau
73 Beiträge
Im klassischen SM sind beide gleichberechtigt. Und so ist das auch für mich. Emanzipation auf beiden Seiten ist da kein Problem über das man sich den Kopf zerbrechen muss.

Für DS wird man mit old school wahrscheinlich konfliktfreier leben. *floet*
*******e_S Frau
28.951 Beiträge
Gruppen-Mod 
Thread verschoben --> Sadisten & Masochisten: Dies & Das

Karoline
(Modine)
*******voll Frau
370 Beiträge
In der kinky Community wie du es so schön nennst, gibt es mehr als maledom und femsub *zwinker* Entsprechend gibt es auch die "Alte Schule umgedreht" . Allein das zeigt auf, dass wenn man das große Ganze sehen möchte, ein eindeutiges "Alte Schule" gar nicht als Antwort in Frage kommen kann.
Emanzipation und D/s Kink. Oder lieber "Alte Schule"?

Ich bin überhaupt kein Fan von Entweder-oder-Entscheidungen. Ich lebe das (B)DSM bzw. das Beziehungskonzept, welches situativ in meine Leben passt und dazu gehören immer noch mindestens zwei Personen.

Dazu brauche ich weder die Geschichte-der-O oder GOR, noch ein BDSM der alten Schule als Blaupause - zumal mir seit Jahren keiner stimmig erklären konnte, was das genau ist. Emanzipation bedeutet, sich als Erstes vom Mainstream (B)DSM aus dem Internet zu verabschieden und das D/s zu leben, was in einer Paarbeziehung am besten passt, denn ich/wir haben nur das eine Leben.

SM ist eine Facette meiner/unserer Sexualität, die gelebt werden möchte und ich habe mich mit meiner Partnerin (Maso) tatsächlich hingesetzt und überlegt, wie wir das in einer tragfähigen Beziehung leben möchten - wobei sie Ihre Beziehungserfahrung aus 15 Jahren BDSM mit eingebracht hat. Zumindest wussten wir beide, was in unseren vergangenen (B)DSM Beziehungen nicht funktioniert hat - die "Alte Schule".
******978 Mann
3.877 Beiträge
D/s (in welcher Form auch immer) wäre für mich in klassischen Mann/Frau Konstellation ohne Emanzipation und Feminismus nicht denkbar.....
*****olf Mann
3.046 Beiträge
Was sind denn "alte Werte"? Ich hör das immer wieder. "Ich lebe noch die alten Werte" und "ich gehöre noch zur alten Schule"... Ehrlich, bisher konnte mir da noch niemand eine schlüssige Antwort drauf geben, daher halte ich das ganze für eine ziemlich leere Floskel.
**********adist Paar
138 Beiträge
Sie schreibt 😏
Allein das könnte wohl schon gegen einige alte Werte "verstoßen" hihi
Damals in der guten alten Zeit gab es noch keine Brats und Frauen wie ich hätten wohl keinen ach so großartigen Mann abbekommen 😏
Hach was wäre es schade ... *ironie*

Mal ernsthaft, ich bin schon emanzipiert das ändert nur nichts daran, dass egal wie sehr oder wie stark mein Brat Anteil zickt, am Ende hat mein Herr das letzte Wort...ja vielleicht ist er von langanhaltendem Gejammer genervt und gibt mir auch Mal meinen Willen (leider viel zu selten)
Aber da ich nicht automatisch vor jeder Herrschaft im Dreck krieche (außer mein Herr verlangt das so 😁), werde ich ja oft nicht Mal als SUB geschweige denn als devot angesehen...
Also bin ich wohl weit von der alten Schule entfernt 😜
*******ant Frau
27.422 Beiträge
Zitat von *****olf:
Was sind denn "alte Werte"? Ich hör das immer wieder. "Ich lebe noch die alten Werte" und "ich gehöre noch zur alten Schule"... Ehrlich, bisher konnte mir da noch niemand eine schlüssige Antwort drauf geben, daher halte ich das ganze für eine ziemlich leere Floskel.

Der Film "Das weiße Band" von Michael Hanecke könnte hier aufklären, *nachdenk*.
*clown*
******eux Frau
66 Beiträge
Ich würde mich stolz als Feministin bezeichnen und trotzdem leben mein Herr und ich in einer Art 24/7-Konstellation. Auf Augenhöhe, gleichberechtigt, aber das Machtgefälle ist jederzeit abrufbar... und es wird seeehr häufig abgerufen. Wir haben Regeln, ich frage, ob ich essen darf, ob ich zur Toilette gehen darf, ziehe ihm die Schuhe an und aus usw. Gleichzeitig bestimmte ich immer mit, wenn es um Neues geht und er fordert von mir, dass ich sage, wenn etwas gerade nicht passt. Gerade weil er sicher ist, dass ich sage, wenn etwas zu viel wird oder sich nicht gut anfühlt, kann er (können wir!) viel weiter gehen, als wir es aus vorherigen Partnerschaften kannten. Das gilt sowohl im S/M- als auch im D/s-Bereich.
Zitat von *****olf:
"Ich lebe noch die alten Werte"

Von Old-School-Seite wird das moderne BDSM als hedonistisch und/oder weichgespült dargestellt. Es ist die Sehnsucht nach der guten alten Zeit, die es im Grunde nie gab.

In den 60er/70er Jahren war die (BD)SM Szene sehr überschaubar und eine kleine, fast könnte man sagen im Untergrund agierende, Bewegung. Partner waren recht schwer zu finden, daher wurden Partnerschaften, auch solche, die man heute als Spielbeziehung bezeichnet, mehr geschätzt und auch gepflegt.

(BD)SM Neigungen galten schlicht als krank und pervers. Daher war die Gruppe der SMer peinlichst darauf bedacht, dass sie unter sich blieb und nichts nach außen drang. Die Angst vor einer Stigmatisierung und der daraus resultierende Untergrundcharakter schweißte auch Charaktere zusammen, die eigentlich gar nicht so gut zusammen passten.

In den letzten 50 Jahren gab es viele gesellschaftliche Veränderungen und dies schlägt eben auch auf BDSM durch. Gesellschaftliche Standards haben sich verschoben, Frauen mehr Rechte erhalten, es gibt mehr Freizeit und persönliche Freiheiten.

War es früher schwierig einen BDSM Partner zu finden, ist es heute eher schwer auszuhandeln, wie man die jeweilige BDSM Beziehung gestalten will *zwinker*



Gut recherchiert und zusammengefasst:

https://gentledom.de/schlagwoerter/szene-alltag/alt-schule-old-school-bdsm/
*****olf Mann
3.046 Beiträge
Danke für die Erklärung *g*

Dennoch kann ich mich damit nicht identifizieren, ich bin nunmal ein Kind meiner Zeit, daher ist wirklich so wie Du schreibst: "die gute alte Zeit, die es nie gab".
Mir persönlich ist es fremd irgendetwas nach bestimmten Dogmen auszuleben, ich bin Sadist und habe Freude am Schmerz und am Leid meines Gegenübers. Das ist ein niederes Bedürfnis. Nix was in irgendeiner Weise pathosbehaftet wäre oder einer bestimmten Lehre bedürfte.
*******a84 Frau
370 Beiträge
Ich kann für mich persönlich mit alten, "klassischen" Mann-Frau-Rollenbildern überhaupt nichts anfangen. Deswegen bin ich sehr froh, dass wir in einer Zeit leben, in der ich als Frau mein Leben und meine Werte selbst festlegen und auch ausleben kann. Ich mag es auch nicht, meinen Lebensstil in einen von anderen vorgegebenen Rahmen zu stecken.

Und so wie ich mir die Freiheit herausnehme emanzipiert zu leben, finde ich es genauso gut, dass andere eben sich die Freiheit herausnehmen können, nach ganz anderen Werten oder eben der besagten alten Schule zu leben.

Letztendlich sollte einfach jedes Paar selbst festlegen, mit welchen Werten es leben möchte, unabhängig von irgendwelchen Dogmen. Viel wichtiger ist doch, dass man sich wohl fühlt und so wie man lebt glücklich ist.
****ula Mann
640 Beiträge
Absolut Alte Werte und Alte Schule. Hierzu gibt es im JC die passenden Gruppen. Herr und Sub nur in diesen Konstellationen
****ula Mann
640 Beiträge
@******ver
Danke für deinen Beitrag. In der Tat, in den 70er und darauf folgenden Jahrzehnten war die Gruppe der D/s ler abnormal und pervers.
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