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Wie sich der Masochismus entwickelt

**********hrill Paar
1.059 Beiträge
Themenersteller 
Wie sich der Masochismus entwickelt
Hallo zusammen
Wir möchten gerne ein Thema zur Diskussion stellen, das uns schon eine ganze Weile begleitet.

Wir beide sind nun schon fast vier Jahre gemeinsam im Bereich des BDSM unterwegs. Erwähnenswert ist, dass er bereits einige Erfahrung hatte, während subbie gänzlich unerfahren war. Es war also ganz natürlich, ganz unten zu beginnen und sich dann gemeinsam zu steigern.
Anfangs stand bei unseren Sessions insbesondere der Aspekt D/s im Mittelpunkt, es gab aber schon immer S/M-Elemente. Mit der Zeit wurde ihm allmählich bewusst, wie ausgeprägt sein Sadismus tatsächlich ist und wie viel Lust es ihm bereitet, subbie zu quälen. Parallel dazu erkannte subbie, dass es ihr die größte Befriedigung schenkt, wenn er sie nahezu rücksichtslos benutzt und leiden lässt. Die Konsequenz daraus war, dass S/M immer mehr in den Fokus unserer Spiele wanderte, wobei sich auch die Intensität der zugefügten Schmerzen stetig erhöhte. Dabei sind uns zwei Dinge aufgefallen.

Zum einen wuchs die Grenze dessen, was subbie ertragen kann ohne zu zerbrechen, ebenfalls stetig. Das ist wenig verwunderlich und lässt sich mit einer gewissen Abhärtung oder Gewöhnung erklären.
Zum anderen begann subbie aber auch, allein durch das Zufügen von Schmerzen zum Orgasmus zu kommen.

subbie ist von Anfang an sehr orgasmusfreudig, egal klitoral, vaginal oder anal, sogar die Stimulation der Nippel bringt sie schnell zum Höhepunkt. Anfangs war es einfach ein zusätzlicher Kick, ihr parallel zum Orgasmus Schmerzen zuzufügen oder die Stimulation mit Schmerzen zu verbinden, etwa durch Dickslapping auf ihre abgeklemmten Nippel oder beherztes Zubeißen beim Cunnilingus. Schmerz allein konnte sie aber nicht zum Orgasmus bringen, sondern sie nur unglaublich geil machen.
Das änderte sich erst, als wir Pussyslapping entdeckten. Das Schlagen auf Schamhügel und Kitzler, ob mit der flachen Hand, dem Paddle oder der Gerte brachte sie relativ schnell und durchaus heftig zum Orgasmus.
Vor ungefähr einem Jahr erlebte subbie dann ihren ersten Orgasmus während sie gespankt wurde. Anfangs geschah es nur, wenn die Schläge sie am Kitzler oder wenigstens an der Fotze trafen, dann genügte es schon, wenn ihr der Arsch versohlt wurde und mittlerweile reicht es schon aus, sie auf die Oberschenkel oder den Rücken zu schlagen.

Haben auch andere hier diese Erfahrung gemacht? Dass der Schmerz anfangs nur ein Kick war, der zusätzliche Lust bereitet, und mit der Zeit zum Auslöser für einen Höhepunkt wurde? Und das diese Entwicklung nicht endgültig ist, sondern immer weiter verläuft, sodass der auslösende Schmerz immer variabler und die Intensität des Orgasmus immer größer wird?
Hat vielleicht jemand sogar eine Erklärung für die Entwicklung?

Wir würden uns freuen, wenn da jemand über fundiertes Wissen verfügt.

Liebe geile Grüße *g*
*****aer Mann
374 Beiträge
Ich kenne diese Erfahrung des Schmerzorgasmus, zwar nicht mit meiner Partnerin, aber lange bevor ich mit Ihr zusammen kam war ich schon im BDSM mit stark ausgeprägtem Hang zu SM unterwegs.

Ich freue mich auf Antworten von Masochisten egal ob weibliche oder männliche denn ich denke daß der/die
Masochist/in dieses Gefühl am besten beschreiben kann, so wie der Sadist die Empfindung des Schlages oder sonstigen Aktionen am besten wieder geben kann.

Liebe Grüße aus dem Westerwald *hutab*
**********ige_S Frau
2.951 Beiträge
Zitat von **********hrill:
Wie sich der Masochismus entwickelt
Hallo zusammen
Wir möchten gerne ein Thema zur Diskussion stellen, das uns schon eine ganze Weile begleitet.

Wir beide sind nun schon fast vier Jahre gemeinsam im Bereich des BDSM unterwegs. Erwähnenswert ist, dass er bereits einige Erfahrung hatte, während subbie gänzlich unerfahren war. Es war also ganz natürlich, ganz unten zu beginnen und sich dann gemeinsam zu steigern.
Anfangs stand bei unseren Sessions insbesondere der Aspekt D/s im Mittelpunkt, es gab aber schon immer S/M-Elemente. Mit der Zeit wurde ihm allmählich bewusst, wie ausgeprägt sein Sadismus tatsächlich ist und wie viel Lust es ihm bereitet, subbie zu quälen. Parallel dazu erkannte subbie, dass es ihr die größte Befriedigung schenkt, wenn er sie nahezu rücksichtslos benutzt und leiden lässt. Die Konsequenz daraus war, dass S/M immer mehr in den Fokus unserer Spiele wanderte, wobei sich auch die Intensität der zugefügten Schmerzen stetig erhöhte. Dabei sind uns zwei Dinge aufgefallen.

Zum einen wuchs die Grenze dessen, was subbie ertragen kann ohne zu zerbrechen, ebenfalls stetig. Das ist wenig verwunderlich und lässt sich mit einer gewissen Abhärtung oder Gewöhnung erklären.
Zum anderen begann subbie aber auch, allein durch das Zufügen von Schmerzen zum Orgasmus zu kommen.

subbie ist von Anfang an sehr orgasmusfreudig, egal klitoral, vaginal oder anal, sogar die Stimulation der Nippel bringt sie schnell zum Höhepunkt. Anfangs war es einfach ein zusätzlicher Kick, ihr parallel zum Orgasmus Schmerzen zuzufügen oder die Stimulation mit Schmerzen zu verbinden, etwa durch Dickslapping auf ihre abgeklemmten Nippel oder beherztes Zubeißen beim Cunnilingus. Schmerz allein konnte sie aber nicht zum Orgasmus bringen, sondern sie nur unglaublich geil machen.
Das änderte sich erst, als wir Pussyslapping entdeckten. Das Schlagen auf Schamhügel und Kitzler, ob mit der flachen Hand, dem Paddle oder der Gerte brachte sie relativ schnell und durchaus heftig zum Orgasmus.
Vor ungefähr einem Jahr erlebte subbie dann ihren ersten Orgasmus während sie gespankt wurde. Anfangs geschah es nur, wenn die Schläge sie am Kitzler oder wenigstens an der Fotze trafen, dann genügte es schon, wenn ihr der Arsch versohlt wurde und mittlerweile reicht es schon aus, sie auf die Oberschenkel oder den Rücken zu schlagen.

Haben auch andere hier diese Erfahrung gemacht? Dass der Schmerz anfangs nur ein Kick war, der zusätzliche Lust bereitet, und mit der Zeit zum Auslöser für einen Höhepunkt wurde? Und das diese Entwicklung nicht endgültig ist, sondern immer weiter verläuft, sodass der auslösende Schmerz immer variabler und die Intensität des Orgasmus immer größer wird?
Hat vielleicht jemand sogar eine Erklärung für die Entwicklung?

Wir würden uns freuen, wenn da jemand über fundiertes Wissen verfügt.

Liebe geile Grüße *g*

Hallo, ich sehe da zwei Phänomene, die miteinander zu tun haben: einmal hat hier offensichtlich eine wirksame Konditionierung stattgefunden, also die Verbindung von Schmerz mit Geilheit. Das merkt sich der Kopf = Konditionierung. Die Weiterführung war dann: egal welcher Schmerz = Geilheit. Sehr wahrscheinlich ist dann die nächste Stufe: erhobene Hand sehen = Geilheit. Sowas kennt man vom Kopfkino.
Funktioniert leider auch umgekehrt. Einmal in einer Form, dass Schmerzen mit Angst verbunden werden, aber auch, dass die körperliche Stimulation gar nix bringt, wenn der Kopf was Blödes denkt. Z.B. Erektionsprobleme bei Männern, wenn der Mann dauernd denkt "Und wenn ich ihn wieder nicht hoch kriege......"

Also, alles normal und erklärbar, in eurem Fall besonders erfolgreich. Freut euch, dass ihr so gut harmoniert!
*********s2018 Paar
251 Beiträge
Sie schreibt...
Hallo TE, danke für dieses spannende Thema, in Deiner Beschreibung finden auch wir uns wieder und haben auch diese Erfahrungen gemacht und sind so in den SM Bereich hineingewachsen. Und wie Sclagfertig S, Vorschreiberin es schon beschrieb, könnte es tatsächlich was mit Triggern sein.
Beispiel...ich sehe eine Peitsche oder auch andere Dinge aus dem SM Bereich, assoziiere ich das mit Lustschmerz und Orgasmen. Das, was man mit diesen Gegenständen erlebt hat, die Erfahrungen damit, kann also positiv sein, im Umkehrschluss aber auch negativ je nachdem wie man an diese Dinge herangeführt wurde. Der Kopf spielt eine große Rolle dabei wie man was mit etwas in Verbindung bringt.
Das ist so mein Empfinden mal kurz dazu und ich lese gern hier mal weiter mit.
**********hrill Paar
1.059 Beiträge
Themenersteller 
Danke für eure Antworten, @**********ige_S und @********2018 🙂

Natürlich hat bei subbie eine gewisse Konditionierung stattgefunden, teilweise haben wir sie sogar bewusst herbeigeführt (positive Konditionierung). Inzwischen reicht eine Berührung, ein Blick, ein Wort, die ersten Töne einer Melodie und sogar der Anblick eines bestimmten Fahrzeugs, um sie auf der Stelle auslaufen zu lassen. (Pawlow wäre entzückt! 😉)

Die hier zur Sprache gebrachte Entwicklung weicht allerdings davon ab, denn es geht überhaupt nicht um subbies Geilheit, sondern um ihre Orgasmen. Da steckt ohne Frage auch sehr viel Kopf dahinter, aber im Grunde sind es eher die physiologischen bzw. anatomischen Gründe für das Erlebte, die uns interessieren.
Kann es nicht sein, dass das immer da war ...
und "der Richtige" es wecken konnte ?!

Beim Nächsten ist es anders ... liebt man.
*******att Frau
16.739 Beiträge
Zitat von *******s64:
Kann es nicht sein, dass das immer da war ...
und "der Richtige" es wecken konnte ?!

Beim Nächsten ist es anders ... liebt man.
Das ist sehr schön und knackig formuliert!

Kann ich wohl fast so unterschreiben.
Liebe nenne es mal "klssisch" so , durfte ich intensiv noch nicht kennenlernen,
Meine damit eine "Beziehung" , die natürlich noch sehr viel tiefer geht, als eine reine Spiel Beziehung.
Aber ich lerne für mich, aus jeder Konstellation, für mich das positive herauszuziehen. Auch wenn es mal negativ gelaufen ist.
Und da jeder viele Anläufe nehmen muss, um für sich das richtige zu finden, stärkt es das Selbstbewusstsein .
Wie sagt man? *lol* Beim nächsten Mann wird alles anders
**********hrill Paar
1.059 Beiträge
Themenersteller 
Hm.... *nachdenk*

Es hat sicher mit Zuneigung und Vertrauen und der dadurch entstehenden Fähigkeit sich fallen zu lassen zu tun, aber...

Es erscheint nicht so "logisch". Ja, das ist ein unpassender Begriff, besonders wenn es um Emotionen geht. Dennoch ist es nicht ganz schlüssig.
Das absolute Vertrauen haben wir beide schon eine ganze Weile zuvor erreicht. Und dieses "allein durch Schmerz zum Orgasmus kommen" begann erst wesentlich später. Natürlich kann es da trotzdem einen Zusammenhang geben, aber...

Vielleicht gibt es die Erklärung, die wir suchen überhaupt nicht. Vielleicht sind die Zusammenhänge so komplex und zufällig, dass sie gar nicht nachvollzogen werden können. Was aber auch nicht tragisch wäre, denn diese Überlegungen sind eher reine Neugier, denn eine Notwendigkeit.
*******d133 Frau
751 Beiträge
Einen Orgasmus durch Schmerz habe ich noch nicht erlebt, ich habe aber schon öfter davon gehört/gelesen, dass es welche erlebt haben. Ich hatte wohl mal einen durchs Schlagen zwischen die Beine, habe es aber eher der Kitzlerstimulation zugeschrieben als dem Schmerz. Auch hatte ich einmal einen Orgasmus durch schmerzhafte Brustwarzen Stimulation.

Ich kenne beim Schmerz aber durchaus das Gefühl kurz vorm Orgasmus zu stehen, ganz besonders beim Rohrstock auf dem Hintern. Jedoch hatte ich bisher immer im Gefühl, dass dieser ohne weitere Hilfe nicht erreicht werden könnte, vor allem weil die Meisten wesentlich früher aufhören, sodass sich das Gefühl gar nicht weiter entwickeln kann.

Auf jeden Fall ein sehr spannendes Thema und ich hoffe es gibt noch ein paar Erfahrungsberichte.
@*******d133

Ich kenne beim Schmerz aber durchaus das Gefühl kurz vorm Orgasmus zu stehen, ganz besonders beim Rohrstock auf dem Hintern. Jedoch hatte ich bisher immer im Gefühl, dass dieser ohne weitere Hilfe nicht erreicht werden könnte, vor allem weil die Meisten wesentlich früher aufhören, sodass sich das Gefühl gar nicht weiter entwickeln kann.

Posaune dies hier nicht so raus, bzw. nicht ohne Absicht.

Ich kann nur von meiner Erfahrung schreiben, als Aktiver.
Also das "Fliegen" bei Schmerzen, ohne Schmerz dabei zu empfinden, sondern immer nur noch mehr zu wollen, damit dieses "fliegen" nicht aufhört ... habe ich nur einmal erlebt.

Allerdings in einer 7jährigen Beziehung und nur 1x ...
und ich hatte Angst dabei, um Sie.

Weil es keinen Halt mehr gab, in Erniedrigung, Schmerz und "Selbstauslöschung".
Für Sie war es eine angeblich "heilende" Erfahrung ... für mich ... Überforderung.

Wir waren trotzdem noch 3 Jahre ein Paar.
*******ant Frau
27.989 Beiträge
Danke für deine Schilderung, @*******s64 .
Zitat von *******s64:
@*******d133

Ich kenne beim Schmerz aber durchaus das Gefühl kurz vorm Orgasmus zu stehen, ganz besonders beim Rohrstock auf dem Hintern. Jedoch hatte ich bisher immer im Gefühl, dass dieser ohne weitere Hilfe nicht erreicht werden könnte, vor allem weil die Meisten wesentlich früher aufhören, sodass sich das Gefühl gar nicht weiter entwickeln kann.

Posaune dies hier nicht so raus, bzw. nicht ohne Absicht.

Ich kann nur von meiner Erfahrung schreiben, als Aktiver.
Also das "Fliegen" bei Schmerzen, ohne Schmerz dabei zu empfinden, sondern immer nur noch mehr zu wollen, damit dieses "fliegen" nicht aufhört ... habe ich nur einmal erlebt.

Allerdings in einer 7jährigen Beziehung und nur 1x ...
und ich hatte Angst dabei, um Sie.

Weil es keinen Halt mehr gab, in Erniedrigung, Schmerz und "Selbstauslöschung".
Für Sie war es eine angeblich "heilende" Erfahrung ... für mich ... Überforderung.

Wir waren trotzdem noch 3 Jahre ein Paar.

Das mit dem überfordern kenne ich nur zu gut!
Bei mir bzw bei uns war es nur so das sie öfters geflogen sind.
Und dann ist der Zeitpunkt gekommen das es für maso Person langweilig wird mit der Zeit, weil der andere an die Grenzen kommt.
**********hen70 Frau
14.115 Beiträge
Zitat von *********er80:
Das mit dem überfordern kenne ich nur zu gut!
Bei mir bzw bei uns war es nur so das sie öfters geflogen sind.
Und dann ist der Zeitpunkt gekommen das es für maso Person langweilig wird mit der Zeit, weil der andere an die Grenzen kommt.
Aber auch daran kann ich als Sadist "arbeiten". Optimalerweise ist es doch ein gemeinsamer Weg. Und es kann übrigens auch ne Idee sein, die Reizquellen zu ändern oder aber auch zu pausieren. Bei der Belastbarkeit verhält es sich wie mit Sporttraining, regelmäßiges "Training" führt oft zu höherer Belastbarkeit. Andersherum funktioniert das aber auch.
*******d133 Frau
751 Beiträge
Zitat von *******s64:
@*******d133 Posaune dies hier nicht so raus, bzw. nicht ohne Absicht.
@*******s64 Wieso denn nicht? *g*

Zitat von *******s64:
Ich kann nur von meiner Erfahrung schreiben, als Aktiver.
Also das "Fliegen" bei Schmerzen, ohne Schmerz dabei zu empfinden, sondern immer nur noch mehr zu wollen, damit dieses "fliegen" nicht aufhört ... habe ich nur einmal erlebt.
Das Gefühl zu fliegen und nicht genug zu bekommen kenne ich auch, allerdings würde ich dabei nie zum Orgasmus kommen. Da finde ich die Befriedigung durch den "Schmerz" und gehe darin völlig auf. Im Gegenteil, mich würde dabei eine sexuelle Stimulation sogar echt stören, weil ich diesen Reiz gar nicht will dann. Ich fühle mich dann auch überhaupt nicht sexuell erregt.
Dieses "kurz vorm Orgasmus sein" ist definitiv anders. Der Schmerz ist dabei noch Schmerz und ich bin auch total erregt. Diese Art von Schmerz würde mich vermutlich auch nicht zum fliegen bringen... es ist dann ein leichtes mich zum Orgasmus zu bringen, allerdings bisher noch nicht durch den Schmerz an sich. Ich werde das mal mit meinem Lieblingssadisten besprechen, vielleicht bin ich bald schlauer *lach*
@*******d133

Das, wovon du schreibst/wünscht ... ist reine Überforderung.
Krieg in deinem Kopf, gegen deine Seele ... wobei der Top "gewinnt".

Dann gemeinsam weitermachen ...
entweder man meint sich,
oder man war zum SM da.

Edit:
Lieg mal da ...
ausgepeitscht, erniedrigt und weit über deinen Punkt gebracht.
Wer soll dies dann auffangen?!
**********hen70 Frau
14.115 Beiträge
@*******s64
Warum meinst du ihr ihre Gefühle absprechen zu müssen?

Verstehe ich gerade als Sadistin so überhaupt nicht, denn ich finde den Gedanken wunderschön, dass es nicht nur um Schmerzen geht, sondern nicht nur sexuelle Erregung, sondern gar Orgasmen über ein entsprechendes Play erzeugt werden können.
Was anderes ist der Einsatz von Magicwand & Co. eigentlich auch nicht, aber da gibt es keine kritischen Stimmen...
@**********hen70

Es geh nicht um Lust allein ...
sondern den Dreck, das Frack danach, wieder aufzurichten.

"Fliegen" im SM.

Edit: Oh, ich bin zu hart.
Ich bin viel zu weich ... weil die wenigsten den richtigen Partner dafür haben.
*******d133 Frau
751 Beiträge
Zitat von *******s64:
@*******d133

Das, wovon du schreibst/wünscht ... ist reine Überforderung.
Krieg in deinem Kopf, gegen deine Seele ... wobei der Top "gewinnt".
Das bezweifle ich, meinen Masochismus kenne ich ganz gut und als Krieg habe ich das noch nie empfunden. Es ist eher eine sehr tief gehende Befriedigung, die weit über das körperliche hinaus geht. Jedoch geht es mir ja gar nicht um den Moment des Fliegens und dem damit einhergehenden "nicht genug bekommens". Diesen Zustand kenne ich schon ziemlich gut. Es ist ja eine Stufe eher, wenn der Schmerz noch Schmerz ist und eine Luststeigerung noch stattfindet. Dieses Gefühl erlebe ich meist, wenn ich mit sehr sadistischen Männern spiele, die Reaktionen von mir haben wollen und dementsprechend härter spielen, als die, die mich bewusst zum fliegen bringen wollen. Mit ersteren könnte ich z.B. auch nicht fliegen, erlebe aber immer mal wieder dieses Gefühl kurz vorm Orgasmus zu sein. Das Gefühl entsteht aber auch, wenn der Schmerz eben ziemlich stark ist und da meine Reaktionen dann auch dementsprechend größer sind, finde ich es nachvollziehbar, dass Top dann aufhört. Wenn es jetzt aber so wäre, dass ich sage "bitte mach dann noch weiter, weil ich gerne ausprobieren möchte, ob ich den Höhepunkt tatsächlich erreichen könnte" was wäre daran verwerflich? Vor allem weil es eine neue Seite an mir wäre, die ich so noch nicht kenne *g* Besonders auch, weil offensichtlich andere dies schaffen, nicht zuletzt der weibliche Teil von pain_and_thrill

Edit:
Lieg mal da ...
ausgepeitscht, erniedrigt und weit über deinen Punkt gebracht.
Wer soll dies dann auffangen?!

Das braucht keiner auffangen, weil ich in einem gesunden und wertschätzenden Miteinander nicht abstürze. Wenn ich über meine physischen und psychischen Grenzen gegangen bin und das bin ich schon öfter, liege ich völlig befriedigt da und genieße. Wer mich dann bekuscheln wollen würde, erlebt mich ganz schnell von einer ganz unsubbigen Seite *fiesgrins* falls es dennoch passieren sollte, wüsste ich aber, dass ich nicht alleine wäre und die Verantwortung dafür würde ich wohl in Kauf nehmen. Schließlich ist es mein Wunsch und das "risk aware" in RACK nehme ich mir wohl zu Herzen.
*******d133 Frau
751 Beiträge
Zitat von *******s64:
@**********hen70

Es geh nicht um Lust allein ...
sondern den Dreck, das Frack danach, wieder aufzurichten.

Doch, genau darum geht es. Es geht um einen Orgasmus durch Schmerz. Ein Orgasmus ist wohl der Inbegriff von Lust, oder?

"Fliegen" im SM.
Genau das ist es bei mir eben nicht, denn wie bereits erwähnt, empfinde ich dabei keine luststeigerung und möchte auch keinen Orgasmus.

Btw: mich würde tierisch eine Beschreibung des Ganzen vom weiblichen Teil von @**********hrill interessieren *liebguck*
**********hen70 Frau
14.115 Beiträge
Zitat von *******s64:
@**********hen70

Es geh nicht um Lust allein ...
sondern den Dreck, das Frack danach, wieder aufzurichten.

"Fliegen" im SM.

Edit: Oh, ich bin zu hart.
Ich bin viel zu weich ... weil die wenigsten den richtigen Partner dafür haben.
Klingt für mich nach einem derben Absturz in eurer Session. Ob das nun Sub passiert ist oder du als Top seinerzeit abgestürzt bist (danach klang es in einem vorherigen Posting von dir), projeziere deine schlechte Erfahrung doch bitte nicht auf andere!

Abstürze kann es immer geben und dann ist das Auffangen extrem wichtig. Das sollte aber allen Beteiligten bewusst sein.
**********hrill Paar
1.059 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******d133:


Btw: mich würde tierisch eine Beschreibung des Ganzen vom weiblichen Teil von @**********hrill interessieren *liebguck*

Dann versuche ich es mal zu beschreiben.
ich dachte am Anfang, nach meinen Ersten Orgasmen durch Schmerz, dass es ja doch irgendwie nur durch eine indirekte Stimulation des Kitzlers hervorgerufen wird. Aber mittlerweile weiß ich, dass er eher "im Kopf" entsteht.
Wenn mein Herr mich schlägt, dann werde ich unwarscheinlich nass, das war schon immer so... die Tatsache geschlagen zu werden und den Schmerz zu spüren macht mich geil. Je länger und gleichbleibender die Schläge aufeinander folgen umso geiler macht es mich. Der Gedanke, diese Schmerzen für ihn auszuhalten, zusammen mit dem Gefühl "Mich selbst richtig spüren" zu können, steigern das Ganze in eine Unermesslichkeit. Dabei schwanke ich oft zwischen, "scheiße, tut das weh" und "boa, ist das geil". Irgendwann, oft kurz bevor ich den Schmerz nicht mehr lange aushalten kann, kommt der Orgasmus (wobei ich ihn auch zulassen muss), welchen ich als Erlösung empfinde. Die Schläge, (wenn denn noch welche danach folgen,) tuen für einen Moment nicht mehr so sehr weh, ich fühle mich befreit, für einen Moment nehme ich die Welt um mich herum nicht mehr war, ich existiere nur noch in meinem Kopf.

Was meine ich eigentlich mit "entsteht in meinem Kopf". Ich glaube das Wechselspiel zwischen den beschriebenen Gedanken bereitet den Orgasmus vor, die Körperliche Empfindung des Schmerzes ist da der Antreiber, der Motor, denn wenn der Schmerz wegbleibt, dann erlischt auch der nahende Orgasmus.



Zitat von *******s64:


Es geh nicht um Lust allein ...
sondern den Dreck, das Frack danach, wieder aufzurichten.


Ich breche da also nicht zusammen wie du behauptet hast, und muss auch nicht aufgefangen werden... zumindest nicht Seelisch, eher Körperlich, weil ich einfach keine Kraft mehr habe stehen zu bleiben, nach einer richtig guten Session *goofy*
da liege ich eher seelig lächelnd herum und genieße meinen leeren Kopf, der einfach mal nicht über alles mögliche nachdenkt.
Zitat von **********hrill:


Wenn mein Herr mich schlägt, dann werde ich unwarscheinlich nass, das war schon immer so... die Tatsache geschlagen zu werden und den Schmerz zu spüren macht mich geil. Je länger und gleichbleibender die Schläge aufeinander folgen umso geiler macht es mich. Der Gedanke, diese Schmerzen für ihn auszuhalten, zusammen mit dem Gefühl "Mich selbst richtig spüren" zu können, steigern das Ganze in eine Unermesslichkeit. Dabei schwanke ich oft zwischen, "scheiße, tut das weh" und "boa, ist das geil".

Ich breche da also nicht zusammen wie du behauptet hast, und muss auch nicht aufgefangen werden... zumindest nicht Seelisch, eher Körperlich, weil ich einfach keine Kraft mehr habe stehen zu bleiben, nach einer richtig guten Session *goofy*
da liege ich eher seelig lächelnd herum und genieße meinen leeren Kopf, der einfach mal nicht über alles mögliche nachdenkt.

So ist es auch bei mir. Nie ist die Welt so in Ordnung wie nach solchen Erlebnissen. *g*
Spannend ist in dem Zusammenhang die Tatsache das der Höhepunkt allein im Kopf ausgelöst werden kann. In jedem Fall ein sehr reizvolles Spiel.

Wie fühlt sich der Orgasmus dann an? Genauso als wenn du direkt zum kommen gebracht wirst?

Sklavin S
**********hrill Paar
1.059 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********lavin:

Wie fühlt sich der Orgasmus dann an? Genauso als wenn du direkt zum kommen gebracht wirst?

Sklavin S

Nein, er fühlt sich nicht genauso an. Er ist auf eine ganz andere Art intensiv, so habe ich es bisher bei keiner Stimulation erlebt. Da können sie zwar intensiver "körperlich anstrengender" (weiß nicht wie ich das sonst beschreiben soll) werden, aber nie genauso, wie ein Orgasmus durch Schläge. Mit anderen Worten: Meine Fotze pocht dann immer noch, oder gar mehr, vor Verlangen.
Das bedeutet aber auch, dass sie für mich nicht so "Langzeitbefriedigend" sind wie ein Orgasmus durch Btimmulation des Kitzlers beispielsweise. Wobei die "Langzeitwirkung eines Orgasmus" und die damit verbundene Befriedigung wieder ein anderes Thema sind *grins* .
Ich muss mich wohl entschuldigen … was das „fliegen“ betrifft,
weil ich 2 verschiede Varianten darin erlebt habe.
Ohne sie verständlich zu kommunizieren.

Also:
Einmal die „selbstbestimmte“ Maso-Frau,
für die dies befreiend war - darüber muss ich nix argumentieren.

Und einmal die, die eine Woche später darob,
zusammengebrochen, in Schuldgefühlen ob ihrem Selbstwertverlust war.
Letztere stand auch auf MÜ-Plays … aber nie befriedigend.
Aufgegeben ich, persönlich, aufgrund dieser Diskrepanz.

Was mir aber in all den wenigen Erfahrungen bleibt ist,
die Glückseligkeit darin, kann in einer Zweisamkeit tief gehen.

Dennoch, glaube ich … die wenigsten Frauen/Subs wissen,
was Sie da eigentlich „anstreben“ - und man möge mir verzeihen,
auch die wenigsten Männer/Doms, finden da den richtigen „Ausgang“.
( Me, dito ).

Ausser, man kennt sich über Jahre.
Und misst Fehlern nicht übermäßiges hinzu.
„Klügeres“ an Erfahrung, kann ich grad nich beitragen.
**********hen70 Frau
14.115 Beiträge
*gruebel* *skeptisch* Frauen sind nicht unbedingt Subs und Männer nicht Doms.

Ich schau gerne nochmal an den entscheidenden Stellen nach, aber ich könnte schwören, dass ich eine Frau bin und trotdem Sadist und dominant.

In dem Punkt, dass es die Gefühle des sadistischen/dominanten Parts sehr verletzen kann, wenn der andere Part aufgrund unklarer Kommunikation oder seelischer Probleme abstürzt oder gar beide Parteien zum Absturz bringt, da stimme ich dir gerne zu.

Ich persönlich habe gelernt wie wichtig ein Austausch und Vorgespräche zur Abklärung der gegenseitigen Erwartungshaltung, nicht nur der gesundheitlichen Fragen, sondern auch von persönlichen Einschränkungen und Triggern, sind.

Und ja, ich stimme dir zu, dass BDSM sehr tief in die Gefühlszone gehen kann und zwar auch beim Top und nicht nur beim Bottom.
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