Wie sich der Masochismus entwickelt
Hallo zusammenWir möchten gerne ein Thema zur Diskussion stellen, das uns schon eine ganze Weile begleitet.
Wir beide sind nun schon fast vier Jahre gemeinsam im Bereich des BDSM unterwegs. Erwähnenswert ist, dass er bereits einige Erfahrung hatte, während subbie gänzlich unerfahren war. Es war also ganz natürlich, ganz unten zu beginnen und sich dann gemeinsam zu steigern.
Anfangs stand bei unseren Sessions insbesondere der Aspekt D/s im Mittelpunkt, es gab aber schon immer S/M-Elemente. Mit der Zeit wurde ihm allmählich bewusst, wie ausgeprägt sein Sadismus tatsächlich ist und wie viel Lust es ihm bereitet, subbie zu quälen. Parallel dazu erkannte subbie, dass es ihr die größte Befriedigung schenkt, wenn er sie nahezu rücksichtslos benutzt und leiden lässt. Die Konsequenz daraus war, dass S/M immer mehr in den Fokus unserer Spiele wanderte, wobei sich auch die Intensität der zugefügten Schmerzen stetig erhöhte. Dabei sind uns zwei Dinge aufgefallen.
Zum einen wuchs die Grenze dessen, was subbie ertragen kann ohne zu zerbrechen, ebenfalls stetig. Das ist wenig verwunderlich und lässt sich mit einer gewissen Abhärtung oder Gewöhnung erklären.
Zum anderen begann subbie aber auch, allein durch das Zufügen von Schmerzen zum Orgasmus zu kommen.
subbie ist von Anfang an sehr orgasmusfreudig, egal klitoral, vaginal oder anal, sogar die Stimulation der Nippel bringt sie schnell zum Höhepunkt. Anfangs war es einfach ein zusätzlicher Kick, ihr parallel zum Orgasmus Schmerzen zuzufügen oder die Stimulation mit Schmerzen zu verbinden, etwa durch Dickslapping auf ihre abgeklemmten Nippel oder beherztes Zubeißen beim Cunnilingus. Schmerz allein konnte sie aber nicht zum Orgasmus bringen, sondern sie nur unglaublich geil machen.
Das änderte sich erst, als wir Pussyslapping entdeckten. Das Schlagen auf Schamhügel und Kitzler, ob mit der flachen Hand, dem Paddle oder der Gerte brachte sie relativ schnell und durchaus heftig zum Orgasmus.
Vor ungefähr einem Jahr erlebte subbie dann ihren ersten Orgasmus während sie gespankt wurde. Anfangs geschah es nur, wenn die Schläge sie am Kitzler oder wenigstens an der Fotze trafen, dann genügte es schon, wenn ihr der Arsch versohlt wurde und mittlerweile reicht es schon aus, sie auf die Oberschenkel oder den Rücken zu schlagen.
Haben auch andere hier diese Erfahrung gemacht? Dass der Schmerz anfangs nur ein Kick war, der zusätzliche Lust bereitet, und mit der Zeit zum Auslöser für einen Höhepunkt wurde? Und das diese Entwicklung nicht endgültig ist, sondern immer weiter verläuft, sodass der auslösende Schmerz immer variabler und die Intensität des Orgasmus immer größer wird?
Hat vielleicht jemand sogar eine Erklärung für die Entwicklung?
Wir würden uns freuen, wenn da jemand über fundiertes Wissen verfügt.
Liebe geile Grüße