Lieblingsaufgabe und Strafe

Ich oute mich mal kurz als etwas "anders".

Bei mir gibt es keine Aufgaben die von vorne rein nicht erfüllbar sind nur um einen Grund zu haben mein "Spielzeug" zu bestrafen.
Wenn ich eine Aufgabe erteile dann ist diese dafür da um mich zu erfreuen und mein Spielzeug stolz zu machen dass sie mir meinen Wunsch erfüllen konnte. Konnte die Aufgabe nicht erfüllt werden, so war sie von mir falsch gewählt... denn mein Spielzeug wird sich auf jeden Fall jede ihr mögliche Mühe gegeben haben mich zu erfreuen.

Und um zu "bestrafen" brauche ich keinen Grund... den gibt es für gewöhnlich auch nicht.
Ich tue das was ich tue weil ich ein Sadist bin... und weil mein Spielzeug stolz darauf ist mich glücklich zu machen.
Alles andere sind entweder "Ausreden" oder Teil eines gemeinsamen Spiels.
Jeder so wie er es will und braucht.

LG Norbert

Und wenn das Spielzeug kaputt ist, wird es ausgetauscht

Ich wünsche mir eine Welt in der Doms wieder Eier haben! Eine Welt in der sie zu ihrem sadismus stehen und nicht irgendeinen Quatsch vorschieben müssen um wen zu verhauen!

Entweder man ist Sadist aus Überzeugung und Leidenschaft, oder man lässt es!

Würde das ein Herr mit mir machen, hätte er selber gaaaanz schnell den plug im Hintern und die Gerte sonstwo!

Meine Herren verhauen mich weil's sie es können und Spaß dran haben

ond & darkeys haben es so beschrieben, wie wir es auch sehen und handhaben.
Ein Erziehung mit Aussicht auf Nicht-Verwendung der Peitsche, damit kann man eventuell einer devote kommen, einer maso sub aber nicht.
und, hätte die Erziehung Erfolg, wo bleibt dann unser schönes SM Spiel?

Ich denke, dass es hier Sinn macht zu schauen wie jeweils das Verhältnis von devot/ dominant und sadistisch/masochistisch ist. Wenn ich mich im sm Bereich bewege finde ich es auch großen Quatsch einen Grund jenseits dessen, dass es darum geht Sadismus und hoffentlich auch Masochismus auszuleben, vorzuschieben. Ich liebe es wenn ein Sadist weiß was er ist, dazu steht und damit umgehen kann!

Wenn es um Erziehung geht finde ich es verlogen unerfüllbare Aufgaben zu stellen. Sei denn es ist ein Spiel, dass beiden gefällt. Dann soll doch jede*r machen was sie will...

Und warum?

Als mein aktueller Spielpartner und ich begannen uns kennenzulernen und anfingen zu spielen, fragte ich ihn in einer Situation, für was er mich schlug, welchen Fehltritt ich mir geleistet hatte. Er antwortete damals: „Ich brauche keinen Grund.“ Die Antwort irritierte mich und ich habe die wirkliche Bedeutung erst viel später verstanden. Ich liebe seinen Sadismus, bzw. nein, ich liebe seine Geilheit, wenn er mich quält und dass er zu den Doms gehört, die offen dazu stehen. Ich bin mehr devot als maso und das spricht eben zusätzlich zum schwächer ausgeprägten Masochismus, meine Devotion an. Seiner Lust zu dienen eben.
Natürlich gibt es auch Verhaltensweisen, für die ich bestraft werde, aber ich bin schon zufrieden damit, dass ich in der Regel derlei unerfüllbare Aufgaben wie sie der TE beschreibt, nicht gestellt bekomme.

Danke, danke, danke! GENAU DEM kann ich als Sadistin mich nur voll und ganz anschließen.
Ich sehe überhaupt keinen Sinn darin unlösbare Aufgaben zu stellen, um eine Entschuldigung zu haben meiner Lust (!) nachzugehen. Und wenn ich denn schon mal eine unlösbare Aufgabe stellen sollte, dann um mich königlich über den Versuch der Lösung zu amüsieren, nicht um hinterher eine "Strafe" verhängen zu können.

Wenn ein Bottom mich provozieren will und fragt "Was ist denn die Strafe, wenn ich es nicht schaffe" dann kann die Antwort gut lauten: "Das es keine Schläge gibt"

Ich bin Sadist und stehe voll und ganz dazu.
Für meine Sklavin gibt es nichts schöneres als mir zu dienen und meinen Sadismus zu befriedigen.
Ich strieme oftmals ihren Po nur um unser beider Lust anzuheizen.

Schmerz als Strafe gibt es nur im Rahmen eines Spiels. Wenn sie dabei eine Aufgabe nicht zu meiner Zufriedenheit erfüllt hat.

In der Regel dient bei uns der Schmerz immer der Luststeigerung und dies klappt bei uns beiden hervorragend.

LG Dirk

Ich mache es aus Leidenschaft und Respekt.
Alle meine Mädels wissen auf was sie sich einlassen. Es gibt Tag da wird gealtert und man blödelt, dann gibt es Tage da glänzen meine Augen und die Mädels wissen heute bin ich zu 100%ig nur Sadist und sie leiden auch aus Leidenschaft und Freute am sein.

Ist es nicht auch eine Form von Sadismus, wenn man absichtlich unerfüllbare Aufgaben stellt und für das Scheitern bestraft? Ich würde das jedenfalls als Demütigung und "emotionalen Sadismus" empfinden. Manchen gibt das vielleicht den größeren Kick, als einfach nur beliebig Schmerz zuzufügen, eben weil Bottom sich schämt und sich unzulänglich fühlt.
Mein Ding wärs auch nicht, aber ich würde deshalb nicht sagen, dass der TE nicht zu seinem Sadismus steht.

Meine Sub würde sich schön wundern, wenn sie erst mit irgendwas scheitern muss, bevor sie Schläge empfangen darf. Sie will schlichtweg, dass ich das nach meiner Lust entscheide. Ein gespielter Grund dafür würde uns eher stören., aus der Konzentration reißen. Aber natürlich gilt: jeder wie er mag wenn’s beide mögen...

@ Demütigung und "emotionalen Sadismus

Das würde ich unter Dominatan/devote einordnen.
Im S/m Kontext geht es aus meiner Sicht um Schmerzen, die beide wollen, die an anmachen.

@****sn ,

Ich mache es kurz, eine unlösbar Aufgabe zu stellen, um eine n nichtigen Vorwand zu haben zu strafen und zu quälen, finde ich gegenüber dem Passiven (Skkave/Sub etc, egal welchen Geschlechtes) absolut respektlos!

Das interessant an gestellten Aufgaben ist doch, dass man den Passiven dazu nötigt, je nach Aufgabenstellung seine Devotion oder seine masoistische Ader von sich aus selbst, evtl bis hin zu einer selbst gewollten Grenzverschiebung, einsetzt, um den aktiven glücklich zu machen.

Deshalb sollte bei der Aufgabenstellung dem Passiven klar sein, dass es durch aus reelle Chancen der Aufgabenerfüllung bestehen.


Lg
Chris

Nein, Sadismus kann durchaus auch psychischer Natur sein. Deshalb ist es kein "vorgeschobener Grund" oder "unechter Sadismus", wenn jemand aus dem Scheitern des Bottoms Lustgewinn zieht.
Mein Gott, bisschen über den Tellerrand gucken.

@***ja ,

Die Begründung, über den psychischen Sadismus kann ich nachvollziehen, zumindestens aus dominanter Ebene.

Trotzdem stimme ich SM_HH zu, dass diese Art des BDSM mehr auf der D/S Linie aufgehängt sein müsste.

Diese Art der Lustbefriedigung setzt einen sehr, sehr devote Gegenpart voraus.

Und um über den Tellerrand den Blick schweifen zu lassen, sollte sich das Ausleben dieser Art von Sadismus nicht nur auf einzelne "Spiele" beziehen, sondern als Grundgerüst einer Partnerschaft dienen, so ist durch das permanente und gewollte Scheitern des passiven ein abtrifften in eine Hörigkeit zu erwarten.

Und sollte sich der Aktive nicht im klaren sein, dass er mit dieser Art der Lustbefriedigung sich im DS-Beteich befinden, so kann dies auch zu psychischen Schäden beim Passiven führen.

So ist meine Sicht der Dinge.

Ich mag diese Art zu Spielen ebenfalls nicht, weil ich es lieber habe, wenn Top einfach tut worauf er Lust hat statt einen Vorwand zu besuchen. Jedoch würde ich diese Art nicht grundsätzlich als respektlos bewerten.


Sehe ich absolut anders, bzw. unterteile ich meinen Masochismus in einen physischen und einen psychischen Teil. Demütigung, Erniedrigung, Scham, ... für mich schon Formen von "Leid", bei denen ich den Lustgewinn eindeutig meinem Masochismus zuordne. Deshalb kann ich @***ja Standpunkt durchaus nachvollziehen. Ich schließe diese Spielart bloß für mich aus, weil es sich ein wenig so anfühlt als würde ich eine Rolle spielen, wenn ich so tue als wollte ich nicht gehauen werden