Hallöchen zusammen,
ich habe die 71 Beiträge kurz überfolgen und möchte nun meinen Senf auch dazu geben.
Zum Ersten, warum ist denn "Einsamkeit" etwas schlimmes? Genieße doch mal die Zeit mit dir selber, ohne dass eine zweite Person dazwischen funkt. Ich finde das "Alleine-Sein" herrlich. Man kann sich mit sich selbst beschäftigen (und ich rede nicht davon, dass man an sich rumspielt
) und herausfinden, was man vom Leben will.
Zum Anderen, BDSM ist nicht notwendig zum Leben, richtig, dafür brauch ich nur Wasser und Brot, aber ist es nicht ein Teil des "Leben-Erfahren"?
Ich selbst habe "versucht" 2 Jahre ohne BDSM zu leben, das ging, aber ich war nicht zufrieden, es hat mir was gefehlt, sei es im Bett der Schmerz oder außerhalb vom Bett der Strafbock. Ich konnte nicht ich sein.
Und dann stellt sich wieder die Frage, wenn ich nicht ich sein kann, lebe ich dann überhaupt?
Genau an diesem Punkt bin ich gerade selbst, seit 3 Jahren Single. "Interessenten" hätte ich einige, nur die verstehen von BDSM oder SM oder Bondage nichts. Wollen damit auch nichts zu tun haben. Wollen sich auf kein Kompromiss einlassen. Da entscheide ich mich dann doch lieber für das "ich kann ich sein", also für eine romantische Beziehung in der ich vorgebe jemand zu sein, der ich nicht bin.
Sorry dass das alles so philosophisch geworden ist, hoffe es ist dennoch verstädnlich.
Liebe Grüße aus dem verregneten Rottweil