Schmerzerleben im Alltag?
Heute hatte ich einen verrückten Gedanken.In der Session geniesse ich den Schmerz, den meine Herrin mir zufügt. Wenn ich mich danach ungeschickt setze oder mit der blaugeschlagenen Flanke irgendwo anstosse, empfinde ich einen wohltuenden Schmerz und ich freue mich auf weitere Schläge. Soweit, so masochistisch.
Heute war ich wie schon früher bei der "professionellen Zahnreinigung", einer Prozedur, die ich ziemlich unangenehm finde. Ich lag auf der Behandlungsliege und öffnete brav den Mund. Einem natürlichen Fluchtreflex folgend drehte ich während der Behandlung meinen Kopf ein wenig. Die (hübsche) Behandlerin drehte meinen Kopf mit sanfter Bestimmtheit in die Position, die sie brauchte um zu arbeiten. "Hier kommen Sie nicht weg" sagte sie. "Das macht Ihnen wohl Spass" konterte ich. Eine etwas längere Pause. "Ja", sagte sie mit strahlenden Augen.
Dann hatte ich genug Zeit darüber nach zu denken, warum ich diese unangenehmen Empfindungen bei dieser Prozedur so gar nicht mag. Die viel intensiveren Schmerzen in einer Session aber sehr wohl.
Deswegen meine vielleicht dumme Frage: Wie ist euer Schmerzerleben im Alltag?
Mir ist natürlich klar, dass die Situationen nicht ohne weiteres vergleichbar sind. Aber ich habe mir allen Ernstes überlegt, ob ich diese Situation "masochistisch" besser wegstecken könnte. Konnte ich nicht.