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Besser Schreiben mit KI - Guter Rat vom Texter für ChatGPT

Besser Schreiben mit KI - Guter Rat vom Texter für ChatGPT
Nachdem im JOY-Forum diskutiert wurde, wie und ob man Profile mit ChatGPT schreiben könnte/sollte und ob das irgendwas verändern würde, dachte ich mir, es wird mal Zeit sich mit dem Thema zu beschäftigen. Ein befreundeter Computerlinguistiker hat mir dann diese Buch, als schnellen und einfachen Einstieg empfohlen.

Das Buch liest sich sehr flüssig und erklärt ohne viel Ballast das notwendige Hintergrundwissen und macht es mit leicht verständlichen Beispielen sofort greifbar. Dieses Buch ist eine Gemeinschaftsleistung von ChatGPT (die Kiste, wie der Autor es nennt) und einer menschlichen Intelligenz (Matthias Wiemeyer).

Buchbeschreibung Verlag:

Ich nenne die Kiste «Kiste», damit ich sie nicht so leicht mit einem Menschen verwechsle. Menschen haben Gefühle, Erinnerungen (keine Datenspeicher), einen Körper, sinnliche Erfahrungen und sind analoge biologische «Maschinen». Menschen können sich langweilen, Fehler machen und an ihre Omi denken, wenn sie Veilchenduft riechen. Die Kiste hat Algorithmen und Datenspeicher, ermüdet nicht, erlebt nichts und empfindet nichts. Sie kann eindrucksvolle Tricks, aber sie kann nicht darauf stolz sein.

Die menschliche Intelligenz hinter diesem Buch hat Philosophie, Germanistik und Betriebswirtschaftslehre studiert und 1989 eine Managerkarriere bei der Barclays Bank PLC begonnen. Für KI interessiert sie sich schon seit Beginn dieses Jahrtausends, als sie für die IT-Beratung Diebold darüber forschte, wie Technologie unser Leben verändert. Das Interesse blieb und führte vor einigen Jahren dazu, dass sie bei der Gründung eines Startups half, das künstliche Intelligenz für bessere Diagnosen nutzt. Ihr Berufsleben hat sich bis 2011 hauptsächlich in Banken abgespielt, wo sie Grossunternehmen beraten und sogar schon mit Bill Gates korrespondiert hat. 2011 hat sie ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht: Gute Texte schreiben.

Prompt Engineering

Wer lernen will, bessere Texte mit KI zu schreiben, muss vor allem lernen, effektive «Prompts» zu schreiben.

Die «Prompts» sind die Anforderungen, die Sie an ChatGPT richten. Wenn Sie einen «Prompt» schreiben, teilen Sie ChatGPT Ihr Anliegen mit. Denn ohne Anliegen macht die KI gar nichts. Sie gähnt nicht einmal oder dreht Däumchen. Gute Prompts zu schreiben, ist das Hauptanliegen dieses Buchs. Wenn Sie die hier vorgestellten Techniken benutzen, wird das von ChatGPT produzierte Rohmaterial um Klassen besser werden.





Leseprobe: https://tinyurl.com/KI-Leseprobe.

ASIN: ‎ B0BXMTJSSM
Herausgeber: ‎ Independently published (12. März 2023)
Sprache: ‎ Deutsch
Gebundene Ausgabe: ‎ 220 Seiten
ISBN-13: ‎ 979-8386775964

Angebot: Leser:innen dieses Buchs erhalten automatisch Updates und Tipps für neue Prompts und immer eine digitale Kopie der neuesten Auflage. Das Wissen über KI veraltet so schnell, dass jedes Buch nach ein paar Monaten ein alter Hut ist. Wer die Updates erhalten möchte, registriert sich nur auf schreibszene.ch/ki-buch und erhält die Updates automatisch per E-Mail.

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*******nee Frau
3.237 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich gestehe: Ich drücke mich ja noch vor ChatGPT. Aber über kurz oder lang wird wohl jeder, der mit Texten arbeitet, sich damit auseinander setzen müssen.

Eine Freundin von mir nutzt es bereits seit geraumer Weile beruflich. Für Vorträge etc. Und das auch sehr erfolgreich. Sie sagt, es ersetzt den Autor nicht, ist aber eine hervorragende Arbeitsunterstützung.
Als Arbeitsunterstützung sehe ich das ebenfalls und erhoffe mir mehr Effektivität beim Schreiben meiner technischen Dokumentationen, mit denen mich eine Hassliebe verbindet. Das sind Handbücher, die kein Mensch liest, jedoch ohne Handbuch werden meine Produkte nicht gekauft.

Ist also so ähnlich wie bei den JOY-Profilen *lach*
*******nee Frau
3.237 Beiträge
Gruppen-Mod 
Techn. Dokumentationen sind wie Joy-Profile … made my day *xd*
********iler Mann
767 Beiträge
Ich bin da wohl, was KI in der Kunst betrifft, in der Position des Fundamentaloppositionellen.
Schreiben bedeutet Gefühle und Melodien in Worte zu verwandeln.
Gerüche, Wahrnehmungen, Emotionen so zu formulieren, dass sie beim Gegenüber ein Bild erzeugen.
Das mag eine KI schaffen, aber ist es dann noch ein Werk? Ist es dann noch Kunst, Talent, Menschlichkeit?
Mitnichten! Uns geht dadurch etwas verloren. Nicht nur die Wertschätzung der Talente, sondern auch Humanintelligenz. Was wir nicht selber zu tun brauchen, müssen wir uns auch nicht aneignen, nicht vermitteln, nicht lehren. Für mich ist das ein sehr gefährliches Spiel.

KI mag in bestimmten Bereichen unser Leben deutlich verbessern, wenn wir aber demnächst Bilder und Texte, Musik und Sprache konsumieren, die einer KI entsprang, dann entmenschlichen wir uns selbst. Dann hat der Mensch mit seinen Leistungen und Eigenschaften jeden Wert verloren, dann sind die Talente, die Neigungen und Vorlieben eines Menschen beliebig, wertlos, unrespektabel.
Was der Mensch kann, kann dann die KI, wozu dann noch der Mensch?

Die Frage setzt sich auf diesem Feld in vielen Bereichen unseres Lebens fort.
Die Leistung wird beliebig und das stört mich ungemein. #
Für den, der mit Worten Welten schaffen kann, für den, der es beherrscht Musik erlebbar zu machen und für alle jene, die mit Kamera, Pinsel oder Stift die Welt emotional durch Farben, Form und Licht wiedergeben bedeutet KI keine Hilfe, sie ist der Nagel für den eigenen Sarg.
Beruflich, im Eigenwert und im Wert ihres menschlichen Wirkens.

Es galt einmal: "Mensch ist, wer die Fähigkeit zur Kunst und zum Gebrauch von Werkzeugen beherrscht"
Kunst, dieser Begriff hat sich in den letzten Jahrzehnten enormal gewandelt.
Ein Elefant mit einem Pinsel im Rüssel und Eimern voller Farbe, kann heute Kunst erzeugen und gleichzeitig Werkzeuge gebrauchen.
Ist er deshalb ein Mensch? Mitnichten.
Dem Menschen wir zugesprochen zu lernen, zu handeln und eigenständig zu denken.
Das kann eine KI heute auch.
Ist sie deshalb ein Mensch? Mitnichten.
Der Mensch ist im philosophischen denkend, zeichengebrauchend und seiner Endlichkeit bewusst.
Eine KI kann das alles auch.
Ist sie deshalb ein Mensch?

Wir sollten der künstlichen Intelligenz nicht jeden Platz einräumen, in der es eine Anwendung für sie gibt. Wir sollten uns als Menschen der Dinge bewusst werden, die uns ausmachen, die uns Formen, die uns individuell, einzigartig, so bunt machen und diese Dinge weiterhin eigenständig erledigt. Auch, wenn das heißt, dass nicht jeder alles kann. Es ist gut und richtig so, denn nur so bleibt Platz für einen jeden von uns in dieser bunten, vielfältigen, von Menschen geformten und gestalteten Welt!
Irgendwann möchte ich mich auch damit auseinander setzen.
Auf der Arbeit sind wir eng vernetzt mit eine Schule. Einige Schüler nutzen diese App und laut den Lehrern ist es immer noch erkennbar, wer den Text geschrieben hat. Zumal die Schüler zum Teil garnicht die Wortwahl und die Ausdrucksweise an den Tag legen.
Ich vermute (heißt nicht wissen), diese Erleichterung wird für einige andere Kompetenzen nicht förderlich sein, z.B. Recherche. Rechtschreibung und Grammatik werden auch von der App übernommen¿¡
Vorstellen kann ich mir eine Kombination zwischen generiertem Text und individueller Kontrolle, so dass immer noch die persönliche Note des Autors erkennbar ist.
*******nee Frau
3.237 Beiträge
Gruppen-Mod 
ChatGPT ist inzwischen so ausgereift, dass es in der Lage ist, den Stil des Nutzers nachzuahmen.
Möglich, dass einige Skills verloren gehen.
Aber wenn wir ehrlich sind: Das ist der Lauf der Welt. Und die arme Grammatik befindet sich bereits seit Jahrzehnten im Untergang. Die Software wird es lediglich beschleunigen (aber dann auch hoffentlich bessere Untertitel im Fernsehen erzeugen als es aktuell der Fall ist).

Dafür werden neue Skills entwickelt werden.
Essenziell wird es werden, gute Prompts zu schreiben. Sprich: Es muss so deutlich und exakt beschrieben werden, dass die KI keine Fehler machen kann.
Ich habe ein Abo für eine Bilder-KI. Und ich gebe zu: Ich scheitere regelmäßig genau da dran.

Leben heißt Veränderung.
Auch (und besonders) im Bereich Sprache.
Ja ok, das mit den Untertiteln ist ein Argument, da bin ich damals in den 80-ern schon mit einem Bekannten (er ist Engländer) im Kino gehockt und wir haben im Chor AUA geschrieen beim Anblick der Brutalitäten, die man den Leuten da zumutet.

Ansonsten möchte ich mich vollumfänglich den Ausführungen von @********iler anschließen, genau das denk ich mir nämlich auch die ganze Zeit schon bei diesem Thema, nur hätte ich es nicht so wunderschön ausdrücken können.
*******ooth Mann
1.715 Beiträge
Herzlichen Dank für diesen guten Beitrag,

Chat GPT fabuliert und aktuell greift es auf alte Daten zurück
https://www.philomag.de/artikel/chatgpt-wenn-algorithmen-fabulieren
und auch lesenswert:
https://www.nzz.ch/technologie/es-ist-absurd-bei-chat-gpt-von-kuenstlicher-intelligenz-zu-sprechen-ld.1726924?reduced=true

Die Chat GPT Texte sind so gut, dass man bei schneller Durchsicht keine Fehler findet.
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