Nicht alle Popos sind für mich erotisch
So ein dicker, weicher, warmer, üppiger Weiberarsch ist eines: ein Versprechen. Wobei das nicht nur an der Größe liegt, sondern am Gesamtpaket. So mancher Arsch geht mir vollkommen am Arsch vorbei. Obwohl er in Bezug auf die Größe und Form durchaus meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen müsste. Macht er aber nicht. Da fehlt was. Aber was?
Dann liegt es an der engen Jeans? Nein, auch das kann’s nicht sein. Denn ist er in einer schlabbrigen Trainingshose versteckt, kann er genauso meine Blicke anziehen. Ich verorte – wissenschaftlich nicht begründet – die Anziehungskraft im Limbischen System. Also in jenem evolutionär uralten Gehirnabschnitt, in dem Urinstinkte und auch Angst, Liebe und Sorge, Angriffs- und Fluchtverhalten angesiedelt sind. Also Gefühle, die in Sekundenbruchteilen, bevor man überhaupt zu denken beginnen kann, Vorentscheidungen treffen. Drum macht mich auch nicht jeder große Arsch an, sondern nur jener, der mir oder besser gesagt meinem Limbischen System den Genuss verspricht.
Mein limbisches System sagt mit: geil, wenn es ein großer, weicher Arsch ist, der sich, mit der dazugehörigen Frau, so bewegt, dass ich ihn wahrnehme. Es sagt mir: nichts für mich, wenn der Arsch fest und knackig ist, was auf eine Sportlerin hindeutet, die nicht in mein Beuteschema fällt. Es sagt mir: nicht interessant, wenn er flach, klein und einfach nur vorhanden ist - egal wie verpackt oder auch vollkommen nackt.
Das Versprechen, das ich daraus ableite ist die Freude die ich kenne, wenn ich eben an jenen oben beschriebenen dicken, weichen, warmen, üppigen Weiberarsch greifen kann. Beeinflussen kann ich dieses Lustversprechen nicht. Weitere Gehirnteile bremsen mich dann natürlich ein, weshalb die allermeisten Ärsche von meinen Händen „ungeschoren“ davon kommen, aber nicht alle von meinen Blicken.