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Eigene, negative Gefühle...48
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Wanderreitpferde

*******386 Paar
443 Beiträge
Themenersteller 
Wanderreitpferde
hey hey,
irgendwie habe ich sonst keinen passenden Bereich gefunden, deshalb schreibe ich hier ^^

Ich bin auf der Suche nach einem geeignetem Wanderreitpferd auf die französische Rasse der Mérens gestoßen, die mir bisher völlig unbekannt war. Daher wollte ich mal fragen, ob es hier jemanden gibt, der die Rasse kennt und vielleicht sogar schon einmal eigene Erfahrungen gesammelt hat...
LG Andy
Hi Andy

Ich bin schon einmal auf einer Tagestour ein Merens Pferd geritten.
Sehr zäh und zuverlässig und haben eine tolle Ausstrahlung. Sind mir bisschen zu klein aber ich war ansonsten sehr angetan.

Lg Heidi
Hej Andy!

Wie wäre es mit einem Haflinger?
Als Alpenpferde äußerst trittsicher, zuverlässig und wunderschön...
Mein Wanderreitpferd ...
ist ein Criollo.

Eine der robustesten und zähesten Pferderassen dieser Welt, aber sie eigenen sich auch für alle anderen Sparten der Reiterei.

LG

Jasmin alias Nicky
Hallo Andy,

Mérens sind absolut geniale Pferde, sehr robust, trittsicher, kompakt und kräftig. Nebenbei haben sie wirklich eine starke Ausstrahlung, ähnlich wie Fellponys. Ich denke, sie decken eine normal große und schlanke Frau sehr gut ab.

Es sind halt typische Arbeitskleinpferde, wie Haflinger, Fjord (meine bevorzugte Rasse) und auch die Criollos oder Mestizen. Letztere sind meiner Meinung nach halt vom Temperament her etwas hitziger, während die Haflinger manchmal zur Hyperaktivität neigen und mein Norweger eher eigenwillig ist, was auch zu den Mérens passt. Fleissig sind sie alle, haben viel Go, der je nach Veranlagung gut zu händeln ist.

Ich kenne einige, die mit Mérens lange Wanderritte machen und sehr glücklich mit den Pferden sind. Ausprobieren. Meistens kommt es ja doch anders, als man plant.... und wird von einem Viech erwählt, mit dem man so gar nicht gerechnet hat.

Bin gespannt, was Du erlebst.

Isabelle
Hyperaktiver Haflinger mit viel Go?!

Hm.
Jetzt bin ich verwirrt.
ohh... ich steh auf verwirrte Frauen.... so sexy. *zwinker*

Tatsächlich ist meine Erfahrung nach drei eigenen Haflingern, davon drei rohe Jungpferde von der Alp und in einer der Zuchthochburgen lebend, dass Haflinger mitnichten Trantüten, sture Böcke, Dummbacken sind. Im Gegenteil, sie sind wie ein TA mal über meinem jungen Wallach sagte: der schaut schon so erschreckend klug.
Der konnte an einem Nachmittag die Vorstufe zum Spanischen Schritt. Zirkuslektionen selbständig vorführen war sein erklärtes Ziel. Ein Westernhafi, der sogar unserem eingefleischten Quarter-Trainer Respekt abgerungen hat. Total hyperaktiv, nicht zu bremsen, immer agil, immer auf Habacht. Immer zackig und stramm unterwegs. Treiben musste man den nie.

Meine Stuten hatte einen Top-Speed, der Warmblüter blass gemacht hat. Auch sie klüger und eigenständiger, als jedes andere Pferd, das ich in den letzten vierzig Jahren unter mir hatte.

Der 22jährige Wallach meiner Freundin ist immer noch so albern wie ein junger, immer fleissig und fröhlich.
Das muss man mögen und vor allem sinnvoll beschäftigen.

Liebe Grüße

Isabelle.... absoluter Hafi-Fan
*******386 Paar
443 Beiträge
Themenersteller 
Danke schon mal...
...für die überraschend brauchbaren Antworten - wer hätte das bei Joy gedacht! *ggg*

Also diese Criollos klingen ja auf jeden Fall auch mal interessant! Vermutlich ist an die ähnlich schwer ran zu kommen, wie an Merens. Beide Rassen sind hier ja eher selten - glaube ich zumindest! Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mich in der Sparte dieser Pferde nicht so auskenne - ich bin die letzten 10 Jahre eigentlich fast ausschließlich Araber geritten. Die gelten ja auch als unendlich belastbar und sind von der Kondition wohl unerreichbar, was man ja auch im Distanzsport sieht. Aber irgendwie waren die, die ich kannte und auch längere Zeit geritten bin doch immer irgendwie "pienzip". Für mich selbst wäre das kein Problem, aber ich möchte kein Pferd nur für mich, sondern auch für meine Frau und irgendwann (hoffentlich) auch meine Tochter. Meine Frau hatte vor der Schwangerschaft gerade erst angefangen zu reiten und meine Tochter, naja die ist erst 10 Monate alt, saß also auch noch nicht wirklich auf dem Pferd - zumindest nicht selbständig *ggg*
So gesehen wäre mir ein Pferd mit etwas mehr Ruhe und weniger "Hibbel" schon lieber. ^^

@******lle, deine Hafierfahrung und -begeisterung kann ich schon absolut nachvollziehen, im Dezember habe ich mir tatsächlich als erstes eigenes Pferd einen Hafi geholt. Ein wirklich feiner Kerl, lieb im Umgang, tolle, bequeme Gänge, lernwillig und sehr intelligent - aber wohl leider etwas zu intelligent! Der ist bei uns durch wirklich jeeeeeden Zaun durch, egal ob Strom drauf war oder nicht! Am Ende war es soweit, dass der Stallbesitzer uns leider nahegelegt hatte zu gehen, weil mein Hafi Tag und Nacht draußen stand (Boxen kommen für mich nicht in Frage) und ihm das Risiko einfach zu hoch war. Er hat dann auch immer angefangen die Pferde der anderen Herde zu verkloppen,wenn er bei ihnen durch den Zaun ist, was ja auch kein Zustand war. Als ich etwas neues suchen wollte, ist mein Hafi dann leider plötzlich an schweren Atemwegsproblemen gestorben :(. Ich wusste zwar von Anfang an, dass er da vorbelastet war (deswegen bekam ich ihn auch für 1€), aber die TA meinte, es könne ein halbes Jahr gut gehen oder 20. Leider war es ersteres *snief* Wenigstens war es eine Sache von 2 Tagen, bis dahin war er top fit, sowohl auf dem Platz, im Gelände als auch auf der Wiese...
Allerdings habe ich mich in der Zeit sehr viel in Hafi-Foren bewegt und mich auch viel mit anderen Hafihaltern unterhalten und festgestellt, dass dieses Ausbrechen aus der Koppel wohl relativ häufig bei dieser intelligenten Rasse vorkommt und das kann ich auf Wanderritten in fremden Umzäunungen dann überhaupt nicht gebrauchen ^^
Guten Abend,

das ist durchaus mit der Grund, warum ich mittlerweile eine fröhliche, eigenständige und immer kooperative Fjordstute im Offenstall stehen habe. Absolut intelligent, aber nicht so unsäglich kreativ wie ein Haflinger.

Mein Wallach konnte jeden Knoten öffnen, hat jeden Appleboy verschleppt und dem TA die Tasche ausgeleert. Fremdschämen inklusive. *grumpf Zäune hat er GsD respektiert, aber ich kenne einige, die genau wussten, wann und wie der Stormimpuls kommt oder wo der Strom nicht böse fließt.

Mit den Mérens kommt ihr einem familientauglichen Wanderpony sicher sehr nah. Criollos gibt es vornehmlich in Süddeutschland, bzw. gibt es eine sehr große Zucht in Brandenburg. Wir haben einen Import-Criollo, der ein ganz klares Ein-Mann-Pferd ist, Kinder wären sein Albtraum. Heiß ohne Ende, aber auch total unerschrocken und freundlich. Als Wanderreitpferd fast nicht zu übertreffen. Die Familientauglichkeit würde ich bei Criollos aber nicht voraussetzen.

Liebe Grüße

Isabelle
ja die Criollos oder auch Criollomestizen gibt es nicht so häufig, aber es gibt sie.
Egal ob Mix oder reinrassig,sie sind toll.
Meiner ist noch einer von den Direktimporten aus Argentinien und daher noch die rein argentinische Reitweise gewohnt.
Aber man kann sie auch super auf das "normale" Westernreiten oder englisch umpolen.
Im Gelände schier unschlagbar,was Trittsicherheit,Ausdauer und Genügsamkeit angeht.
Auch ihr Temperament ist klasse.
Solange man sie nicht wirklich fordert laufen sie auf "Sparflamme" aber auch unter "Dampf" klappt es super ohne das sie heiss laufen.
Ihre Menschen, bekommen einen absolut treuen und auch leistungswilligen Kumpel.
Ok.
Ich habe jetzt das dritte Haflinger Jungpferd in der Ausbildung bei mir daheim.

Zwischen Dumpfbacke und Hyperaktiv sind aber Meilen.

Absolute Leistungsbereitschaft, Spaß an der Arbeit.
Aber Hyperaktiv sind sie definitiv nicht.
Weder nervös noch lange cool down Phase. Punktgenau auf Leistung aber sehr umgänglich.

Ja, was das Ausbrechen angeht: sobald die Zaun die kleinste Schwachstelle hat wird sie genutzt und eine bessere Fressstelle gesucht *zwinker*
PRE, wer einmal durch die spanischen Berge geklettert ist wird staunen.
Wenn das Gelände anspruchsvoll wird fängt der Spaß für meinen erst richtig an.
Trotzdem ist er nem Strandgalopp nicht abgeneigt und auch zuhause auch für alles zu haben.
Von der Größe bringen sie wohl etwas mehr mit als die Robusten welche oben genannt wurden.
Ich würde allerding kein in Deutschland gezogenen dressurspanier kaufen *g*
Criollos
Oder Isländer. Ich bin Fan von beiden. Wer den Tölt sucht, den Isländer, das zuverlässige, zähe, im Kopf klare Wanderreitpferd ist der Criollo.

Ziehe ich jedem Quarter vor...
*******386 Paar
443 Beiträge
Themenersteller 
Ein Isi wäre vermutlich ein bisschen zu klein für meine 80kg ^^
****52 Mann
781 Beiträge
kann man so nicht sagen,denn isis sind gewichts träger.nur weil sie kleiner sind als (normale) pferde hat das nix zu sagen.ich persönlich habe schon einen geritten,und es war interessant,aber meins wird es nie sein. *g*
*******386 Paar
443 Beiträge
Themenersteller 
Ich bin auch mal einen auf nem Wanderritt geritten, aber bergauf und -ab bin ich dann doch abgestiegen, weil ich den Eindruck hatte ICH müsste IHN tragen...aber vielleicht war das Pferd auch nur schlecht trainiert ^^
****52 Mann
781 Beiträge
ja das kann sein denn sie sind eigentlich in island ein fast normales transport mittel.
********noxx Frau
3.643 Beiträge
Naja, auch in Island haben die schon Autos *g*

River Song
****hin Frau
933 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hm, ich persönlich bin ja der Überzeugung,
dass ein Isi mit guter Rückenmuskulatur und vernünftig im Training stehend,
durchaus 80 kg tragen kann.
Erst recht, wenn die Reiterin / der Reiter einen feinen Sitz hat.
50 kg Unausbalanciertheit sind sicherlich deutlich unangenehmer fürs Pferd.
*******386 Paar
443 Beiträge
Themenersteller 
Das habe ich auch gedacht, sonst hätte ich mich gar nicht erst drauf gesetzt. Ich denke schon, dass ich inzwischen in der Lage sein sollte balanciert zu sitzen - zumal eigentlich ausschließlich im Schritt geritten wurde *ggg*
Aber das Pferd, das ich ursprünglich reiten sollte ist auch ausgefallen und der Isi somit spontan eingesprungen...wahrscheinlich war er gar nicht für diese Tour trainiert und nach dem Motto "Isi = unkaputtbar" dazu genommen. Aber das wusste ich vorher natürlich leider nicht...
Isi ebbes klein...
NACH AKTUELLEN WISSENSCHAFTLICHEN Erkenntnissen können Isis bis ca 130 Kg tragen.
Ihr Knochenbau ist dicker und stärker verdichtet. Außerdem werden seit kontinuierlich 20 Jahren große Isis gezogen in Richtung 150 m. Dennoch würde ich auf einem Isi keinen 100 Km Ritt gehen. Auf der Insel ist heute noch ein Handpferd dabei welches eingewechselt wird. SO HALTE ICH ES AUCH...
für einen normalen Ritt ca.25 km ist ein Pony sicher nie ein Problem. Langer Rücken bedeutet lange Brücke 🌉 und damit eher Pferde Probleme.
****52 Mann
781 Beiträge
besser hätte ich es auch nicht sagen können *top2*
*******386 Paar
443 Beiträge
Themenersteller 
und genau aus diesem Grunde suche ich auch ein möglichst kompaktes Pferd und danke euch allen schon mal sehr für die ganzen Vorschläge! *g*
Ich habe mich halt in den letzten Jahren um keine anderen Rassen als Araber bemüht ^^
Hallo zusammen,

ich finde es immer wieder überraschend, dass die Tragfähigkeit von Pferden einerseits so zimperlich bewertet wird, langer Rücken, schlechter Sitz, eigentlich nicht zum Reiten gedacht usw.

Aber dann hocken da Reiter auf Kleinpferden, die deutlich übergewichtig sind. Weil ein Isi ja ein Gewichtsträger ist. Weil ein Fjord robust ist, weil der Criollo so stämmig ist.

Wie wäre es mit einem dem Körpergewicht angepassten Pferd? Auch mit einem Schwarzwälder oder Noriker kann man super wanderreiten. Und sofern es keine krankheitsbedingten Gründe für Übergewicht gibt, wäre auch abnehmen eine Alternative.

Nichts für ungut

Isabelle
*******386 Paar
443 Beiträge
Themenersteller 
also ich finde 75k-80kg jetzt nicht soooo übergewichtig ^^
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