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Wanderreitpferde

*********en87 Frau
13 Beiträge
Bin auch Übergewicht trotzdem hab ich seit 15 Jahren einen guten Untersatz
Hallo ihr beiden,

in richtiger Relation zum Pferd sind 75 - 80 Kilo kein Problem, sonst würde reiten für die meisten Männer ein Problem werden. Aber das Pferd sollte halt zum Gewicht passen.

Liebe Grüße

Isabelle
****52 Mann
781 Beiträge
gewicht hin gewicht her aber es gibt auch übergewichtige frauen,und auch noriker die keine gewichtsträger sind.
wenn ich schon höre oder lese das es da eine gewisse begrenzung gibt.ich reite meinen araber nun schon seit fast 19 jahren und er ist immer noch fit und hat einen super rücken.vom vet attestiert.
es kommt darauf an das man sitzen kann und dem pferd nicht im rücken rumfällt.ich möchte nicht bestreiten das ein geringeres gewicht von vorteil wäre,aber ich habe schon sehr viele pferde gesehen deren reiter nur die hälfte als ich gewogen hatten und der physio musste einmal die woche kommen.
also nicht immer alles gleich so pauschalisieren,sondern mal die hintergründe im auge behalten.
in den meisten fällen war der falsche sattel der grund des übels,und davon 99% klassischsättel die eh nur auf 4 punkten aufliegen und dadurch zu verspannungen geführt haben.
wenn du meinen sehen oder besser erleben würdest dann würdest du deine meinung bestimmt revidieren.
Hallo Bird,

ich habe weder pauschalisiert, noch habe ich von einer Begrenzung geredet oder übergewichtige Männer erwähnt. Bitte genau lesen. Ich sprach von unpassenden Gewichtsverhältnissen. Es freut mich, dass Dein Araber so lange durchgehalten hat und vermutlich bist Du auch ein guter Reiter, aber die Regel ist das nicht.

Unser Trainer, LK1 Reiter, nicht nur national hoch platziert, ist auch eher von der gewichtigen Sorte und ein außerordentlich feiner Reiter. Trotzdem wäre sein Pferd mit weniger Gewicht auf dem Rücken garantiert nicht unglücklich.

Noriker sind leichte Kaltblüter und definitiv mehr Gewichtsträger, als ein 130 cm Isländer oder ein zarter Asilaraber.

Letztendlich muss jeder selber wissen, was er sich und seinem Pferd in Sachen Gewicht antut.

Liebe Grüße

Isabelle
*******386 Paar
443 Beiträge
Themenersteller 
Ich glaube, ihr beiden meint genau das Gleiche, aber habt euch einfach nur falsch verstanden^^

Ich denke,wir sind uns alle einig, dass weniger Gewicht prinzipiell besser ist als mehr, aber Dinge wie Sitz und Ausrüstung auch sehr ausschlaggebend sind...

Und falls doch nicht könnten wir uns jetzt seitenweise hier rum streiten, wie es auch in anderen Foren zu lesen ist...oder es einfach lassen *g*
*******386 Paar
443 Beiträge
Themenersteller 
Ich meinte ja uuuuursprünglich bei der Suche nach einem "robusten Pferd zum Wanderreiten" ja auch nicht, dass ich noch 20, 30kg zunehmen möchte und einen ausgesprochenen Gewichtsträger suche, sondern habe ja nach euren Erfahrungen mit Pferden gefragt, die ihr aufgrund ihrer Ausdauer, Trittsicherheit, Verletzungsunanfälligkeit usw. für geeignet haltet.

Und da habe ich schon viele tolle Antworten bekommen, die mir wirklich weiter geholfen haben - dafür schon mal danke! *g*
Gruppen-Mod,

das hast Du angenehm diplomatisch ausgesprochen! *top*

Nein, streiten ist überhaupt nicht mein Ding, seitenweise gleich gar nicht.

In welche Richtung gehen Deine Überlegungen jetzt?

Liebe Grüße

Isabelle
****52 Mann
781 Beiträge
mustang
hallo hast du schon kontakt aufgenommen mit der verkäuferin des mustangs?
@ all
Bitte denkt daran :

DAS HÖCSTE GUT DER PFERDE; IST DER REITER AUF DER ERDE *top2*
*******386 Paar
443 Beiträge
Themenersteller 
Ich kam heute noch nicht wirklich zum telefonieren, ich werde es morgen mal probieren...

Ansonsten bin ich sehr neugierig auf die Criollos geworden und bin dabei mich ein wenig einzulesen *g*
Herz am Criollo verloren
Jahhh einmal Criollo, immer Criollo. Ich bin wie bereits in den Post geschrieben, vom unheilbaren Criollo-Fieber angesteckt und hoffe nie geheilt zu werden. Was mich noch fasziniert, ist die in allen Criollo-Beschreibungen erwähnte sprichwörtliche kurze Regenerationsphase. Auch die kann ich voll und ganz bestätigen. Selbst wenn er mal Fieber hat, will er am nächsten Tag schon wieder mit raus und es scheint, als wäre nix gewesen. Vertretene Beine werden bereits wieder vergessen, wenn auf der Nachbarwiese nen schickes Stütchen steht und der Herr gibt den hengstigen Supermacker. Wir stehen immer nur kopfschüttelnd daneben
Herz verloren am Criollo
Unser Criollo kam 2008 als einer der Letzten mit dem sogenannten Schlachtschiff direkt aus Argentinien über Italien nach Bayern. Von dort kaufte ihn seine Besitzerin. Und kurze Zeit später offenbarte er seine miserable Behandlung die er bei den Gauchos erfahren mußte. Er ließ sich weder einfangen, noch berühren. Und auch heute noch ist er am Kopf-und Ohrenbereich berührungsempfindlich. Wir kommen damit aber ganz gut zurecht. Beim Trensen wird eben das Genickstück geöffnet, damit wir die Ohren nicht durchfädeln müssen und beim Putzen Tasten wir uns rein zufällig immer weiter an seine Ohren ran, bis er die Berührung zulässt. Die Besonderheiten stellen für mich keine Belastung dar, sondern sind meine täglichen Herausforderungen, ihm das Leben so angenehm wie möglich zu gestalten
****cts Paar
1.388 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das ideale Wanderreitpferd....
Eine immer wieder gestellte , und , wie ich finde , hoch spannende Frage.

Gerade der ambitionierter Freizeitreiter hat heutzutage die Wahl zwischen eine schier unendliche Zahl verschiedenste Rassen aus aller Welt. Leider wird eine Wahl meist getroffen auf Grund von Farbe , ausehen , Größe oder andere, eher romantische Gründe , und selten anhand eine tatsächliche Eignung für die gestellte Aufgabe.

Pferderassen entstanden durch Anpassung , Zucht und Selektion ,Faktoren die dieses massgeblich beeinflussen sind klimatisch, topographish und (durch den Menschen bestimmt) die Aufgaben die an den Pferden über lange Zeiträume hinweg an die Pferde gestellt wurden.

Meine Theorie ist, je genauer wir objektiv das was wir von unseren zukünftigen Partner wünschen, definieren können, und diese Anforderungen mit denen abgliechen die bei der Entstehung einzelne Rassen abgleichen, um so ehr werden wir letzendes glücklich mit unsere Wahl.

Schon alleine der Begriff "Wanderritt" bedarf hier nach eine Definition. Geht das darum von A nach B zu kommen.... oder ist der Weg an sich schon das Ziel ?
Was ich damit meine? Im Lehrbuch ist oft von 25 km als durchschnittliche Tagesetappe die Rede.
Wenn ich in eine norddeutsche Tiefebene unterwegs bin und nur leichtes Gepäck habe, würden sich doch zB folgende Rassen gut anbieten, Araber, 5 gaited American Saddlebred oder auch einen Töltender Traber..... bei entsprechender Trainingsstand haben wir die 25km locker in anderthalb Stunden vor dem Frühstück runtergespuhlt.

Ist man hingegen im Schwarzwald mit schwerem Gepäck unterwegs dann wäre doch sicherlich eher zu einem Schwarzwälder Fuchs zu raten.

In die Werbung werden natürlich fast alle Rassen gerne als Allrounder angepriesen. (Ahnlich wie in der Politik da rücken auch alle gerne in der Mitte) aber ich plädiere dafür wirklich genauer nach zu denken und hinzuschauen.

Denkt mal darüber nach, wie wichtig ist einem "Trittsicherheit" das zB sicherlich ein Isi mitbringt wirklich, vorallem dann wenn das Gelände in dem man tatsächlich reitet aus dem unbefestigten mittelstreifens eines ansonsten geteertem Feldweg besteht.

Meine eigene Lieblingsrasse zB ist der Missouri Foxtrotter. Gezüchtet um Strecke zu machen in eher schwierigem Gelände. Hört sich gut an , aber die "Reisegeschwindigkeit" für einem guten Foxtrotter liegt bei ca 16 std/km..... können sie auch auf dauer durchhalten.... aber ist es das was man wirklich will für den "Wanderritt" ?

Der hier angesprochener Criollo.... gezüchtet als Hüttepferd für Rinderherden, robust sicherlich, aber sein Talent liegt in spurt schnelligkeit und extreme Wendigkeit..... auch nicht unbedingt Schwerpunkte für das Wanderreiten.

Ein Pferd fühlt sich auch dann am wohlsten ( und bleibt entsprechend gesund) wenn es das machen darf was es am besten kann.

Just some Food for thought.
****52 Mann
781 Beiträge
das ist mir zu analytisch.erstens sind pferde keine autos bei denen man die ps zahl wählen kann und auch keine (ihrer rasse nach) katalogisieren kann.
dazu kommt noch der aspeckt das es bestimmt mischlinge gibt die einem (rasse) pferd um längen überlegen sind.am einfachsten wäre es wenn sich der mensch etwas besser auf das pferd einstellen würde und nicht umgekehrt.im groben meine ich damit man sollte das etwas lockerer angehen. *smile*
@****cts
Hallo, ein sehr interessanter Beitrag mit vielen vernünftigen und wahren Ansätzen. Gefällt mir gut.

Die MFT habe ich bei Bekannten kennengelernt, das ist wirklich ein im wahrsten Sinne des Wortes zackiges Tempo, das die Wusler an den Tag legen. Wie beim Paso muss man das aber echt mögen. Mir ist das alles zu hektisch. *zwinker*

Was die Criollos angeht, muss ich Dir zum Teil widersprechen. Wir haben so einen alten Ranch-Hasen aus Argentinien. Sie sind tatsächlich unglaublich spurtstark. Das waren alle Criollos, die ich unter mir hatte, teils so viel Schub, dass man nur noch wie im Comic eine Staubwolke gesehen hat. Katapult. Sehr geil.
Aber, und da kommen wir wieder zum Wanderreitpferd: sie legen mit den Herden weite Strecken am Tag zurück, sehr oft in einer Gangart, die an einen Gangsalat erinnert, genannt Tranco oder Marcha (bitte nicht festnageln) eine Art Tölt. Super bequem und ziemlich zügig. Wir galoppieren gemütliche Kilometer, gesetzten Handgalopp. Die Gauchos brauchen Pferde, die ausdauernd, bequem und klar sind. Sie verbringen ihre Tage im Sattel.

Liebe Grüße

Isabelle
*******386 Paar
443 Beiträge
Themenersteller 
erstens kommt es anders...
...und zweitens als man denkt *ggg*

Jetzt ist es doch tatsächlich ganz anders gekommen als geplant! Ich hatte beschlossen, kein "fertiges" Pferd zu kaufen sodern einen jungen selbst auszubilden. Dazu habe ich mir viel amgelesen, mich mit vielen Leuten unterhalten und beschlossen, dass es ein Criollo werden soll.

Und dann zeigte mir eine Bekannte aus heiterem Himmel einen 3 jährigen, nicht angerittenen "Weideunfall", der ein paar Orte weiter stand. Irgendwie muss sich ein bis heute unbekannter Hengst auf die Stute eines Ponyzüchters verirrt haben. *ggg*

Naja kurz und knapp, seit Sonntag nenne ich Donnie Darko mein Eigen und wir sind seit dem dabei uns kennen zu lernen! *g*
****52 Mann
781 Beiträge
Unverhofft kommt oft *zwinker* schaut gut aus *top2* dann wünsch ich euch mal viele schöne jahre zusammen *zwinker*
das ist die allerbeste Wahl. *g* Lie auf den ersten Blick
Ging mir genauso. mein Pferd entspricht garnicht dem was ich eigentlich gesucht hatte.
Alles Gute euch beiden *ggg*
Hallo,

hey, ich freue mich für euch!
Herzensentscheidungen sind so gut wie immer die besten und das Gute liegt meist nah...

Jedenfalls wünsche ich euch viele gesunde, glückliche Jahre als Pferdefamilie!
Und uns wünsche ich viele Bilder und Berichte vom Jungspund.

Isabelle
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