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Reiten nach Rückenverletzungen

**********gosto Frau
16.048 Beiträge
Themenersteller 
Reiten nach Rückenverletzungen
hab mir vor fünf monaten bei einem Sturz von meiner jungen stute den ersten hals- und den dritten brustwirbel gebrochen ( und den linken mittelfinger, aber das ist nur beim gitarrespielen ein problem). der halswirbel wurde verschraubt und der brustwirbel zwischen dem zweiten und vierten versteift. alles ist gut verheilt. jetzt überlege ich, ob ich mit dem reiten wieder anfangen soll. die junge stute ist inzwischen verkauft, aber meine beiden alten zuverlässigen stuten hätte ich schon gern weiter geritten, wenigstens spaziermäßig im gelände. hat jemand von euch erfahrungen mit solchen verletzungen und kann mir zu- oder abraten?
*******s09 Frau
22 Beiträge
Wer die Kraft hat, besiegt die Angst und steigt wieder auf
Hallo, ich habe gerade deine Frage gelesen. 1. Was sagte denn dein Arzt zum Thema Reiten?
Ich hatte mir vor ca. 5 Jahren nen Lendenwirbel und Bandscheiben zermatscht bei nem Sturz. Meine Lendenwirbelsäule ist auch versteift. Ich hatte nur Glück, dass ich durchs Reiten soviel Rückenmuskeln hatte, sonst wäre ich wohl nicht mehr aus dem Rollstuhl aufgestanden. Heute reite ich wieder- allerdings, nicht mehr mit dem selben Mut und Elan wie früher. Es kostet immer wieder Überwindung. Wenn mein Bauchgefühl nicht stimmt, steige ich nicht aufs Pferd. Überhaupt dauerte es Jahre, bis ich die Angst und das Trauma des Unfalls im Griff hatte und nicht schreckhaft davon lief wenn sich ein Pferd bewegte…..war leider so. Aussitzen da bin ich mir bis heute noch unsicher ob es die Künstlichen Bandscheiben aushalten, mehr als 1-2 Runden schaffe ich nicht mehr, von der Kondition her. Auch Galopp dauerte sehr sehr lange bis ich mich das wieder traute, da der Unfall damals im Galopp passierte. Auch ich habe mein Pferd mit dem der Unfall passierte verkauft und mit neuen Pferden komplett bei 0 angefangen. Aber ich muss reiten, weil ohne Reiten habe ich Schmerzen, das Reiten kräftigt meine Rückenmuskeln, und da half Krankengymnastik überhaupt nicht.

Ich würde an deiner Stelle mit einer Reitlehrerin gemeinsam, versuchen mit 15-30 min langsam steigern. Sie kann dich ja an die Longe nehmen. Könnte mir vorstellen dass du Schwierigkeiten mit Aussitzen haben wirst, da ja deine Halswirbelsäule versteift ist. Ich habe öfters schmerzen in den Schultern, denke da hab ich eine zu steife Haltung. Würde aber mit Arzt und Reitlehrerin gemeinsam versuchen anzufangen…..es kann dir nur helfen, Mut und Muskeln zurück zu erobern. Viel Glück
********5239 Frau
90 Beiträge
mach es
wenn es vom Arzt her geht,mache es,
es gibt nichts freieres und schöneres
du wirst über dich selbst hinaus wachsen nach dem ersten Schritt,deine Stuten sind zuverlässig und du auch
**********gosto Frau
16.048 Beiträge
Themenersteller 
wieder aufsteigen
danke, Prinzess_Bi, für deine ausführliche und mut machende antwort ...

ich habe inzwischen in der uni-klinik leipzig mit dem chirurgen, der mich operiert hat, in der reha-klinik bad lobenstein mit den behandelnden ärzten, und zuhause mit meiner hausärztin gesprochen. die meinungen waren ganz unterschiedlich.

der chirurg war entsetzt, ich hatte den eindruck, sein kopfhaar ging in die höhe ... dann bemerkte er nur trocken:"na, viel kann ja nicht mehr passieren, den hals haben sie sich ja schon gebrochen." er machte mir dann nochmal nachddrücklich klar, dass ich dem tod nur knapp von der schippe gesprungen sei und es einem wunder gleichkäme, dass ich nicht im rollstuhl sitze ...

die reha-ärzte waren vorsichtig optimistisch ... sie hielten es, ähnlich wie du, vorrangig für eine frage der gymnastizierung und muskelkräftigung ...

meine hausärztin gab zu bedenken, dass das risiko eines erneuten sturzes zu hoch sei, egal wie ruhig und zuverlässig das pferd auch sein mag.

inzwischen war ich bereits wieder einmal im sattel ...allerdings nur kurz und nur im schritt. habe meinen reitmädels sitz und hilfengebung beim westernreiten demonstriert ...

das problem mit der angst, das du so eindrücklich schilderst, ist bei mir überhaupt nicht aufgetreten ... meine haflingerstute livia kenne ich seit ihrer geburt und vertraue ihr völlig ...
**********gosto Frau
16.048 Beiträge
Themenersteller 
@ Woelfin75239
ich danke dir sehr für deinen zuspruch ... ich könnte mir allerdings auch vorstellen, weiter mit meinen reitmädels zu arbeiten, ohne selbst aufs pferd zu steigen ... der umgang mit meinen pferden und die zeit mit den mädels ist auch ohne selbst zu reiten immer eine wohltat und eine quelle der kraft und freude für mich ...
********5239 Frau
90 Beiträge
lach
so gehts mir, da mein Pferd nicht mehr reitbar ist.
Aber bin ebenfalls glücklich, allein sie noch zu haben. Stallarbeit, spazieren gehen
ich liebe sie
*******s09 Frau
22 Beiträge
Sicherheit….
aber auf alle Fälle - nach und um Unfälle zu vermeiden- Sicherheitsweste und Helm in Zukunft tragen….egal ob man danach verschwitzt ist oder nicht- man hat nur eine Gesundheit….
*******tolz Frau
5.880 Beiträge
Hallo!

ich bin im Mai mit Pferd im Gelände gestürzt und habe aktuell auch Schrauben wegen zertrümmertem Brustwirbel.

Mir wurde gesagt von den Ärzten in Krankenhaus gesagt, ich darf alles machen (nach 3 Monaten), dann sind die Brüche verheilt und solang ich keine Schmerzen dabei habe.

Leider habe ich seitdem einige Probleme und kann nicht reiten, da durch die Versteifung die restliche Wirbelsäule zur Zeit überbelastet ist.

Mein Orthopäde ist anderer Meinung als die Ärzte im Krankenhaus, wegen der axialen Belastung.
Also werde ich erst wieder reiten, wenn die Schrauben entfernt wurden.

Wenn du mit deinem Arzt gesprochen hast, du auch wieder Lust hast zu reiten und dein Körper nicht mit Schmerzen reagiert, spricht doch nichts dagegen *g*

ich musste mich aber auch von allen über mein "höchstgefährliches" Hobby belehren lassen *roll*

Ich wünsch dir alles Gute!

LG
*******s09 Frau
22 Beiträge
@ Schneestolz
Du- ich hab mich entschieden meine Schrauben drin zu lassen, da mir das Risiko einer erneuten Op zu hoch waren, ok ich hatte noch andere innere Verletzungen und somit die Nase von OPs voll. Ich kann dir nur empfehlen dich mal von Prof. Dr. Hertlein im OCM in München anschauen zu lassen. Er ist der Beste, nicht einer der Besten, sondern eine Coriphäe auf seinem Gebiet, und hat schon einige Leute was ich zu ihm schickte retten können, oder Fehldiagnosen anderer Ärzte aufklären können, wobei er damit sehr vorsichtig ist. Dennoch- lass sich von Ihm anschauen….und hol dir eine weitere Meinung ein. Überbelastung auf die Wirbelsäule darf nicht vorkommen, wenn es richtig gemacht wurde…..
**********gosto Frau
16.048 Beiträge
Themenersteller 
entfernung des metalls
@*******tolz ...

hallo pferdefreundin ... das thema entfernen der schrauben im halswirbel und der metallstäbe zur versteifung des brustwirbels ist auch so eine sache,die mich zunehmend beschäftigt ...

der operierende chirurg sagte, das metall sollte nach insgesamt einem jahr entfernt werden ... die ärzte in der reha-klinik waren der ansicht, dass es im einzelfall darauf ankommt, ob die metallteile langfristig probleme machen oder nicht ... wenn ich keine schmerzen hätte, könnten sie drin bleiben ...

ich selbst habe eine heidenangst vor einem nochmaligen eingriff ... die schlimmen tage und nächte direkt nach der op haben mich ziemlich traumatisiert ...
****ra Frau
2.588 Beiträge
@Jalma001
hmmm, ich hatte nix gebrochen, aber einen schweren Motorradunfall, Schädel-Hirn-Trauma, 6 Wochen Koma, Quetschung der linkes Hemisphäre, dadurch halbseitige spastische Lähmung, den 2. (!) Halswirbel 5mm verschoben....

die (nicht-reitenden) Ärzte sagten natürlich alle "Reiten?!? NIE WIEDER! Sei froh, wenn Du jemals wieder laufen kannst!"

ein 1/2 Jahr später (von einer reitenden Ärztin) in der Reha: "könnten Sie sich vorstellen, zu Reiten anzufangen? DAS wär' jetzt gut für Sie!" (ich habe eine Hemiparese =halbseitige spastische Lähmung)

meinen (inzwischen hypermobilen) 2. Halswirbel kriege ich nur durch's Reiten selber wieder rein. wenn ich im Trab aussitze, dann rückt die (nach 36 Jahren reiten) starke Rückenmuskulatur alles wieder in Reih und Glied, ansonsten kann ich mich ganz schnell vor Schmerzen nicht mehr bewegen.

ok, da war nix gebrochen und auch kein Reitunfall...

mit 16 hab' ich mich mit meinem Pferd überschlagen und lag beim Aufsschlag drunter, da ist mir außer Prellungen und blutigen Beinen (in kurzen Hosen geritten) nix passiert, es wan außerdem fernab jeglicher Zivilisation, da musste ich wieder aufsteigen und heim reiten.

Das Reiten war das, was mich wieder in's Leben zurück geholt hat, wodurch ich meine Beweglichkeit und mein Gleichgewichtsgefühl (einigermaßen) wieder bekommen habe (ich bin früher auch bei üblen Bucklern oben geblieben, an SOWAS trau ich mich nicht mehr ran!), aber ich habe danach 2 völlig rohe VA selber eingeritten...

Wenn Reiten/Pferde nicht nur "irgendein" Hobby sind, wirst Du krank ohne Pferde.
Mach' nur soviel, wie Du Dich wirklich traust / Dir gut tut und vor allen Dingen nicht alleine!

Viel Glück! und viel Spaß dabei!
****ra Frau
2.588 Beiträge
apropos Schrauben...
eine Freunden hat mehrere Wirbel nach Bandscheibenvorfällen (in Lenden- und Halswirbelsäule versteift/verschraubt und bei ihr war es nie eine Frage, daß die natürlich drin bleiben...
**********gosto Frau
16.048 Beiträge
Themenersteller 
@zhagra
danke für deine ausführliche erzählung ... und hut ab vor soviel lebensmut und zähigkeit ... ich bewundere dich sehr und bin schon öfter auf deine beiträge gestoßen ... besonders gefallen mir deine scharfsinnigen gedankengänge und die vielseitigkeit deiner interessen ... wieder einmal bestätigt sich mein eindruck, dass schwere schicksalsschläge positive auswirkungen auf charakter und reife eines menschen haben ...

alles liebe und noch viel freude mit den pferden und der musik ...

lg jutta *hexe*
*******tolz Frau
5.880 Beiträge
*wink*

zur Entfernung der Schrauben:

Meine Schrauben kommen definitiv wieder raus, ich habe auch keine Angst vor der OP *nein*

Wir haben bewusst diese Methode gewählt, zur Auswahl stand sonst noch ein künstlicher Wirbelkörper.
Da ging es mehr oder weniger nur darum, die Bruchteile zu stabilisieren.

So darf ich aber davon ausgehen, dass ich in ca. einem Jahr wieder komplett genesen bin und alles so ist, als wäre "nichts" gewesen *g*


Vielleicht kommt es auch drauf an, wo die Schrauben sitzen, bei mir sind betroffen 11., 12. Brustwirbel und 1. Lendenwirbel.

Schrauben sind immer ein Fremdkörper, bei einer Versteifung kann der Körper nicht 100%ig so funktionieren wie er es ohne tun würde.
Das merkt man vielleicht in den nächsten 10 oder 20 Jahren noch nicht, aber ich bin der Meinung, irgendwann wird es zu weiteren Problemen kommen.

Und wenn es nicht sein muss, möchte ich das verhindern durch Entfernung der Schrauben *g*

Da ich Probleme habe, freue ich mich, wenn alles wieder normal wird, da nehme ich auch die Schmerzen nach der OP in Kauf.
Es waren furchtbare 2 Wochen im Krankenhaus, aber wie schnell gehen 2 Wochen vorüber *zwinker*

P.S. ja, ich kenne die Risiken einer OP

LG
*********n2000 Frau
3 Beiträge
Interessant !!!
Interessant, dass es nicht nur mir so geht...

Ivch habe im August 2013 einen Sturz mit meiner Stute gehabt. Sie hat sich dabei 4 Dornfortsätze im Widerrist gebrochen und ich habe nun einen dreifachen Genickbruch.
Ja klar will ich wieder aufsteigen, aber werde ich es auch wirklich tun?
Mal sehen - vielleicht heilt ja die Zeit die Wunden....

LG Libellchen
**********gosto Frau
16.048 Beiträge
Themenersteller 
das ist ja
unglaublich spannend mit euch beiden ... euer sturz ist noch nicht lange her, und wahrscheinlich seid ihr beide traumatisiert ...

und wenn du davon sprichst, dass du wieder aufsteigen willst, meinst du wahrscheinlich das pferd, mit dem du gestürzt bist? in dem fall ist die situation noch viel schwieriger als bei mir ...

für mich war klar, dass ich die stute, die mich abegeworfen hatte, nicht wieder reiten würde, und ich habe sie schnell verkauft, wollte sie, ehrlich gesagt, nicht mehr auf dem hof haben, wenn ich aus dem krankenhaus kam ...

genauso klar war aber auch, dass ich weiterhin meinen anderen beiden pferden, die ich schon sehr lange kenne, immer noch voll vertraue. die entscheidung, wieder aufzusteigen, würde mir also viel leichter fallenals dir.

ich würde mich sehr freuen, wenn du von dir, deinem pferd und dem sturz noch mehr berichten würdest ...

lg jutta
********5239 Frau
90 Beiträge
Libellchen
Wau, das ist schon der Hammer, wie sich das anhört,aber ich höre auch deine Kämpfernatur heraus.
Alles alles gute euch beiden, drück die Pfoten das ihr alles wieder hinbekommt.
L.G. Wölfin
*********n2000 Frau
3 Beiträge
ja, unser Traume steckt verdammt tief - ihres wie meines!
Es war einfach nur Pech.
Vielen Dank für euren lieben Worte!
*********rl78 Frau
56 Beiträge
Hallo zusammen,

ich kann leider auch meine Erfahrungen dazu beitragen.

Im Sept 2012 hat mich mein damals 7 jähriger Wallach das zweite mal in der Halle abgeworfen (Erschrecken, Buckeln - weg war ich), das erste mal 1,5 Jahre zuvor hatte ich Glück - diesmal war der BWK 12 durch und eingebrochen. Es wurde eine Kyphoplastie und ein Fixateur intern von BWK 11 zu LWK 1 eingebracht - die ersten Tage nach der OP waren die Hölle!! Es ging nur mit Morphium und auch das war kaum auszuhalten. Danach ging es schlagartig aufwärts.

Ein Verkauf meines Pferdes, welches ich immer noch abgöttisch liebe, kam nie in Frage. Ich hatte jedoch die Möglichkeit, ihn zu einer Freundin 350 km weiter weg in Ausbildung zu geben. Selber Friesenbesitzerin und erfahren und angstfrei vorallem.
ALso ging er hoch nach Ostfriesland, ich besuchte ihn regelmäßig und saß auch schon 3 Monate nach dem Umfall zumindest wiieder im Schritt und geführt nach der Reiteinheit drauf -ds war mir wichtig für mein Gefühl. Es war komisch aber Angst hatte ich keine. Weitere 5Monate später bin ich bei ihr das erste mal auf dem Platz alleine trocken geritten - natürlich mit Sicherheitsweste (und Kappe eh).

Ein Jahr nach der OP wurden die Schrauben wieder vom gleichen Professor entfernt - die Angst die ich vor den schmerzen nach der ersten OP hatte waren vollkommen unbegründet - keine Std nach der OP ging ich alleine auf die Toilette und konnte mich bis auf die kleinen Wunden normal bewegen. Es war die beste Entscheidung das Metall (welches ich nun zuhause habe *g* ) wieder entfernen zu lassen. 6 Wochen nach der OP fing ich in einer Reitschule das reiten wieder an - als ich meinen kurz darauf besuchte, bin ich sogar auf ihm frei auf dem Platz geritten. Sicher war es erstmal komisch. Aber Angst? nein, nicht wirklich.

Ich hab noch von Sept (2. OP) bis Februar gewartet und auf Reitschulpferden wieder gelernt, bis ich ihn endlich wieder zu mir geholt habe - und es war das Beste was ich je tun konnte.
Ich habe diesen Friesen seit er drei ist, er hat es nie böse gemeint bei beiden malen und mittlerweile sind wir so ein eingeschworenes Team wieder (auch dank meiner RL), dass ich in allen drei Gangarten ohne Angst mit ihm arbeite, dass wir sogar mit dem Halsringreiten angefangen haben und das ich einfach sagen kann: ohne dieses Pferd wäre mein Leben sinnlos <3

Viele nennen es Leichtsinn, Mutig oder wie auch immer - ich bin mir der Gefahr bewusst, ich würde NIE ohne meine Airowear Sicherheitsweste reiten - aber ich möchte einfach dieses Pferd weiter reiten und merke, wie wir in den letzten 7 Monaten wieder zu einander gefunden haben und bin fest davon überzeugt, das wir das auch bleiben.
**********gosto Frau
16.048 Beiträge
Themenersteller 
@Colognegirl78: du bist unglaublich!
ich danke dir sehr für deinen bewegenden bericht ... hättest mich doch fast zum heulen gebracht ...

auch dass du schreibst, die zweite op zum herausnehmen der schrauben wäre so glatt verlaufen - das hat mich sehr beruhigt und mir unglaublich mut gemacht ... denn bisher war für mich der gedanke an eine zweite operation der reinste horror ...

am meisten beeindruckt hat mich aber deine tiefe verbundenheit mit deinem pferd ... ich wünsche euch noch viele glückliche jahre zusammen und drück euch beide daumen ...

lg jutta
*******tolz Frau
5.880 Beiträge
Colognegirl78
Ein Jahr nach der OP wurden die Schrauben wieder vom gleichen Professor entfernt - die Angst die ich vor den schmerzen nach der ersten OP hatte waren vollkommen unbegründet - keine Std nach der OP ging ich alleine auf die Toilette und konnte mich bis auf die kleinen Wunden normal bewegen. Es war die beste Entscheidung das Metall (welches ich nun zuhause habe *g* ) wieder entfernen zu lassen.


oh, du machst mir auch richtig Mut!

Auch ich habe eine interne Fixation vom BW 11 bis LW 1 und mache mir Gedanken wegen der Schmerzen, weil sie nach der 1. OP sehr schlimm waren.
(Die ich aber wie schon oben erwähnt in Kauf nehme, wenn danach alles wieder gut ist *g* )



Schön, dass es bei euch so gut klappt und weiterhin alles Gute *top*
*********rl78 Frau
56 Beiträge
Danke euch.

Ich hatte auch Angst vor der zweiten OP aber glaubt mir das war ein Spaziergang im Vergleich zur ersten. Es wurden vier Schnitte gemacht wo die Narben schon waren, und hätte ich Zuhause jemand zum pflaster wechseln gehabt, hätte ich nach vier Tagen nach hause gehen können *zwinker*
nach der ersten hab ich den Prof angefahren er soll mich bloß nicht anrühren, mir täte alles weh *snief* er hatte mir dann vor der zweiten versprochen dies mal sei es nicht so schlimm und er hatte recht *g*

Ich war noch zwei Wochen krank geschrieben und bin dann normal wieder ins Büro. Physiotherapie gabs natürlich auch noch. Mittlerweile merke ich nix mehr, eine der Narben ist noch etwas taub wenn ich drankomme.
****o53 Mann
30 Beiträge
Reitunfall,Brustwirbel gebrochen und mit Ttan versteift
Würde Dir es nicht Empfehlen,auch Vorabfrage Deines Unfallarztes,da Dein Rücken versteift ist und die Abfederungen,wie bei einem Gesunden nicht zurück gegeben wird.Bist wie ein Stock der sich auch nicht biegen kann *zwinker* auf dem Pferd.lg ferro53
*******s09 Frau
22 Beiträge
@ Ferro - Sooo ein Quatsch….
ich habe 3 Wirbel Versteift und Künstliche Bandscheiben, war bis auf 0,02 mm durchtrennt und ich reite auch wieder, wehe wenn ich nicht reite- dann habe ich Schmerzen. Nur das Reiten kann den Rücken so trainieren wie vor dem Unfall und die Rückenmuskeln stabilisieren nun mal die Wirbelsäule. Es ist nicht richtig dass der Rücken nicht mehr schwingen kann - das wird jetzt von der oberen und unteren hälfte der Wirbelsäule abgefangen bzw. nicht der Wirbelsäule sondern der Bandscheiben und jedesmal wenn ich in der Klinik bin, wenn mal was ziept, heißt es nur " na mal wieder Wochenlang nicht geritten" wir entlassen sie nur, wenn sie gleich in den Stall fahren und reiten, ansonsten müsste ich Krankengymnastik machen( wodurch aber durch die nicht normalen Bewegungsabläufe Schmerzen entstehen)!!!

Und eine Bekannte die war als kompletter Querschnitt abgestempelt worden, ich empfahl ihr ne Hippotherapie- seitdem geht es ihr viel besser und sie kann ihre Beine wieder bewegen. Und dass Reiten bei Wirbelsäulenschäden hilft ist durch Klinische Studien längst nachgewiesen. In Youtube gibt es auch genügend Beiträge wie Reiten den Menschen mit Körperlichen Beschwerden nachhaltig hilft zurück ins Leben zu finden.

Also erzähl keine Sachen, wovon du dich nicht selbst überzeugt hast…..Das Risiko beim Autofahren zu verunglücken ist höher als nach nem Unfall nochmal zu stürzen, da die Reaktionsfähigkeit auch viel schärfer ist als davor, weil man eben mehr auf sich achtet u noch vorsichtiger ist!
****o53 Mann
30 Beiträge
Reitunfall,Brustwirbel gebrochen und mit Ttan versteift
Hallo Princess,bi
Muss Dir leider Wiedersprechen *zwinker* das ich keine Ahnung habe,da selbst den 3u4 Brustwirbel mir gebrochen habe,mit Titan(noch drinnen) Versteift wurde.
Auf Anraten der Ärzte drinnen gelassen.
Klar die Bandscheiben nehmen alles auf:)wie lange- ist auch die Frage,jeder muss es selbst für sich Verantworten.g ferro53
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