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Methylphenidate positiv bei Amphetamin Schnelltest

******ura Frau
667 Beiträge
Ähm ja der Hinweis dass man dann Positiv auf Drogen getestet wird.
*********e_Cat Frau
431 Beiträge
Ah ja genau stimmt *floet*
*******hi82 Frau
25 Beiträge
Guten Morgen *sonne*

natürlich ist die Suchtgefahr bei diversen Medikamenten sehr hoch, und natürlich sollten sie nicht ohne Bedacht verschrieben werden. Es ist ja nicht so, dass ich bei mir nicht schon irgendwas gemerkt hätte.

Kurz bevor ich das Ritalin abgesetzt habe, habe ich deutlich gemerkt, dass ich langsam eine immer höhere Dosis gebraucht habe, um funktionieren zu können. Das war für mich auch der ausschlaggebende Grund, warum ich Ritalin auch abgesetzt habe. Denn ich habe eine panische Angst vor Abhängigkeit, es reicht ja schon das Rauchen. Aber Medikamentenabhängigkeit, Alkoholabhängikeit oder auch Essstörungen, will ich alles nicht haben. Und wenn ich in diesen Bereichen irgendwelche Tendenzen merke, mache ich ein Breake und lass alles sein.

Vor allem seit Pfingsten habe ich mich Stück für Stück wieder an die Wand gefahren und komme aus meinem Chaos nicht mehr raus, weil ich den Überblick verloren habe. Und ich weiß, dass ich den wieder gewinnen kann, wenn ich das Ritalin wieder nehme und mich um eine Therapie kümmer. Und so wird der Weg in der nächsten Zeit für mich aussehen.

LG Nadine (da Monchichi relativ lang ist :-))
*********e_Cat Frau
431 Beiträge
Okay Kann ich nachvollziehen.
Ich hab auch eine große Angst vor Medikamentenabhänigkeit.
Bin aber auch sehr hart mit mir selbst da wo anderen anti depressi medis nehmen oder zur beruigen was eins schmeißen um schlafen pillen nehmen da kämpfe ich mit mir selbst mit meinem Wille.
Und man sieht es geht nur einw enig schwiriger aber viel besser.
*******hi82 Frau
25 Beiträge
Auch hier gibt es wieder Unterschiede. Es gibt Antidepressiva, die abhängig machen können und dann gibt es wieder welche, die u. U. den Rest des Lebens eingenommen werden müssen.

Ich habe vor 1.5 Jahren einen Seretionin-Wiederaufnahmehemmer verschrieben bekommen. Bis Pfingsten habe ich das auch regelmäßig genommen und ich war von der Stimmung bei weitem nicht mehr so traurig, wie vor der einnahme. Aber ich bin auch nicht zu dem Spaßvogel mutiert, dem es immer bledndend geht. Was die depressive Neigung angeht, bin ich einfach nicht mehr so tief abgerutscht.

Auf meiner Reha habe ich viel zum Thema Depressionen gelernt. Und da wurde mir auch gesagt, dass bei Depressions-Rückfall in Betracht kommt, dass der/die Patienten den Rest ihres Lebens diese Antis nehmen müssen. Ich wollte es mal wieder besser wissen, als die Ärzte, und habe es abgesetzt. Es ging bis vor einigen Wochen auch sehr gut. Nur hat sich vor 7 Wochen mein Leben dramatisch geändert und ich komme mit nichts mehr klar, würde am liebsten nur noch in der Ecke sitzen und heulen was das Zeug hält.

Aber da ich nun schon einige Therapien hinter mir habe, kommt es nicht mehr ganz so schlimm, aber glücklich oder ausgeglichen bin ich deswegen noch lange nicht.

Es sind so viele Faktoren, die in alles rein spielen, und es ist wirklich erforderlich, dass man sich selber mit seinen Diagnosen auskennt und was da Hilfe verspricht und es liegt an einem Selbst, wie verantwortungsvoll oder -los man mit den Medikamenten umgeht.

Ich für meinen Teil, muss immer wieder einsehen, dass mir Antidepressiva und Ritalin nicht umsonst verschrieben werden. Und wenn ich auch nur den Hauch merke, dass ich an der Dosis drehe, damit ich länger leistungsfähig bin, setze ich damit aus. Aber es muss auch immer wieder einen Weg zurück zur Medikamtation geben können, wenn nichts mehr weiter geht.

Trotz allem, was ich an Erfahrung habe, finde ich, dass das Leben lebenswert ist, und wenn der Körper und die Psyche meint, einem die Suppe zu versalzen, bin ich dafür auch mit der chemischen Keule dagegen anzugehen. Aber ich weiß auch, dass es damit nicht allein getan ist. Denn die Medis helfen nur, um den Blick fürs Wesentliche offen zu halten, aber an den Baustellen, die es zu bewältigen gilt muss man trotzdem selber ran.

Ich hoffe, dass ich richtig verstanden werde. Wenn ich könnte, würde ich lieber ohne Medis leben wollen, aber jetzt im Moment ist das ein Ding der Unmöglichkeit.

LG Nadine
Gras beruhigt mich, darf ich jetzt bekifft fahren weil ich sonst immer so agressiv werde wenn Opas mit Hut oder Anfänger vor mir her gurken?! Sorry aber das ist kein schlüssiges Argument!

Doch ist es, weil eine erhöhte Konzentrationsfähigkeit = geringeres Unfallrisiko.
Dagegen die beruhigende Wirkung von THC = höheres Unfallrisiko, weil deine Konzentrationsfähigkeit sich verschlechtert, du bist unaufmerksamer.

LG
******ura Frau
667 Beiträge
Das war ironisch gemeint!
Es mag ja sein das man sich dank gewissen Medis besser konzentrieren kann, aber wie gesagt es gibt auch nebenwirkungen und wer will schon nen Epileptischen Anfall auf der Autobahn kriegen? Medis können auch mal nicht so wirken wie erwartet *zwinker*
Ja ... ich kenne das wohl .............. als ich vom Trevilor weg bin hatte ich lustig Stromstöße im Koppe ........ fands irgendwie lustig, wenngleich ich auch ne Woche etwa außer Gefecht gesetzt war ........... ist anstrengend
********0_nw Frau
54 Beiträge
Medis
Hallo!
bin neu hier, aber mit Methylphenidat und Autofahren hab ich so meine Erfahrungen...
Ich habe erst Ritalin und später Concerta bekommen, weil ich an einer recht seltenen Schlafkrankheit leide. Um überhaupt ein annähernd normales Leben führen zu können, waren diese Medikamente leider notwendig. Versuch mal zur Arbeit oder sonstwo hin zu kommen, wenn du dauernd im Halbschlaf bist *g* Also ist es m.E. wesentlich sicherer, wenn man seine Medis nimmt. Voraussgesetzt natürlich, dass man ehrlich zu sich selbst ist und Beeinträchtigungen erkennt u ernst nimmt, somit dann eben nicht Auto fährt.
Oder versuch deinem Beruf nachzugehen, wenn du ständig einnickst...auch nicht schön...
Ich denke, dass die Leute die Medikamente nehmen um ein halbwegs lebenswertes u "normales" Leben zu führen. Es sei jedem gegönnt, der das ohne Medis schafft...
Kein Verständnis habe ich für Leute, die sich die Sachen "besorgen", weil sie "nur" leistungsfähiger sein wollen, oder sich irgendeinen Kick davon versprechen....hier liegt dann wohl eher ein Medikamentenmissbrauch vor...und das ist genau so verboten wie Alkohol oder Drogen am Steuer...
LG
dopamin
PS: Die Blitze im Kopf bei SNRI-Absetzerscheinungen sind echt übel...hab das schon,wenn ich meine zu spät nehme^^
********w_nw Frau
28 Beiträge
positiver Test nur bei mißbräuchlicher Einnahme
Ein Drogentest/ Urinkontrolle ,kann bei einer Einnahme von Ritalin, Metylphenidat u.ä. irrtümlich positiv sein bei einer Menge von über 100 müg(sorry habe nicht das richtige Zeichen z.Hd.)
Diese Konzentration kann durch eine sachgerechte Einnahme nicht erreicht werden-nur bei einer mißbräuchlichen Einnahme.
Dann kann es zu einer sogenannte Kreuzreaktion kommen.
Das könnt ihr unter images.mercateo.com/pdf/Diadnostik-Nord/m-10-2-Ucpdf selbst nachlesen.

Hatten diese Thematik vor kurzem in unserer Drogenberatungsstelle.
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