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HIV Positiv

Wie würdet ihr reagieren wenn ihr HIV Positv getestet werden würdet?

Dauerhafte Umfrage
**********Vitax Mann
11 Beiträge
Themenersteller 
HIV Positiv
Wie würdet ihr reagieren wenn ihr HIV Positv getestet werden würdet?
Moin...
ich denke in dieser Situation muß man erst mal sein um zu sagen wie man drauf reagiert, aber ich denke mal nicht gerade positiv!!!

LG
Wenn ich positiv wäre, wüsste ich nicht, ob ich weiter leben wollen würde...
Dann den Mut und die Kraft zu finden, stelle ich mir für mich zur schwer vor. Vielleicht würde ich es durch die Unterstützung wahrer Freunde schaffen...
Aber man sollte ja nicht direkt vom schlimmsten ausgehen *zwinker*
******eLe Mann
523 Beiträge
hmm..
sicherlich würden die meisten sich nicht mal testen lassen..
ICH habe vor, mich testen zu lassen. Wieso auch nicht...
******eLe Mann
523 Beiträge
hmm
naja aber die meisten haben sicher schon schiss davor sich testen zu lassen
ich passe einfach so gut wie möglich auf - und gehe regelmäßig zum Blutspenden - dabei wird es auch getestet *zwinker*
******eLe Mann
523 Beiträge
:)
naja.. jedem das seine denk ich mal *g*
Also die Umfrage und was bisher gepostet wurde ist eigentlich Mumpitz. Ich hab den Fall in der Familie. Und wer erfährt, dass er HIV positiv ist, der ist erst mal fertig mit sich und der Welt. Jetzt rational zu antworten wäre falsch, denn das Bewusstsein dreht sich um 180 Grad, wenn man dann in der Situation ist. Viele Dinge verlieren an Wert, Sorgen kommen auf. Viele Dinge gewinnen aber auch an Wert.

HIV != Aids. Das bedeuete man kann sein ganzes Leben mit dem HIV verbringen ohne ihn je zu bemerken. Klar, man sollte nur geschützten GV haben und etwas aufpassen. Eben aus Rücksicht auf die Umwelt.

Jene Person wurde vor mehr als 7 Jahren getestet und lebt eigentlich recht glücklich. Das Thema muss verarbeitet werden und braucht seine Zeit. Bis es zur eigenen Normalität gehört. Aus Kurzschlussreaktionen einfach "Schluss" zu machen, wäre blöd. Einmal weis niemand was HIV für einen Bedeutet, zum andern hat man Verantwortung im Leben. Klar, geht einen nix mehr an, wenn man Tod ist. Aber wer so denkt hats nicht anders verdient.

Ich denke, die meisten wissen nicht, was HIV ist. Nicht wirklich. Wikipedia kann hier etwas helfen. Es gibt viele Wege damit umzugehen. Der meist gegangene ist wohl die Verdrängung. Psychologische Hilfe ist anzuraten.

Auch wenn ich das jetzt in der passiven Rollen schon miterlebt habe, kann ich nicht sagen, wie ich reagieren würde. Vermutlich würde ich in Büchern versinken, bis ich jeden Forschungsbericht über HIV gelesen hätte. Würde mein Leben entsprechend umstellen und das Umfeld absichern/informieren. (Mit wem hatte ich Sex?)

Aber ich denke, wenn jemand das erste Mal damit konfrontiert wird. Und das auch noch gleich bei sich selbst. Da ist erst mal der Schock. Je nach emotionaler Festigkeit wird man dann mehr oder weniger rational reagieren. Aber vorhersagen - sicher nicht.

LG,
Goro
********chen Mann
163 Beiträge
ich habe bereits 1987 einen guten bekannten durch HIV verloren. NEIN, er war weder schwul noch bi, oder durch unfall (transfusion) erkrankt. er hatte es sich im urlaub geholt, bei einer affäre.... das hat mich damals schwer getroffen und ich habe vorsichtig (safe) gelebt....

nach einem ONS beschloss mich doch mal testen zulassen, habe ich aber erst immer weiter aufgeschoben. dann doch gemacht und die wartezeit war die hölle....

ist alles schon länger her und bin mittlerweile berufswegen regelmäßig im vollcheck (auch HIV, HepC etc.).... und könnte jetzt mit einem eventuellen positiv gut umgehen.
na, ja, erfahren möchte ich es eigentlich auch nicht, aber durch die Spenden würde ich es im Zweifelsfall erfahren - ich würde aber nie auf die Idee kommen mich deshalb umzubringen ... wie man wirklich in so einer Situation reagiert kann keiner wirklich sagen ohne darin zu sein ...
Ja, die Wartezeit ist die Hölle...

Und dann sagt es dir auch nur, dass du vor 3 Monaten nicht positiv warst.
Ein Bekannter von mir hat sich vor etlichen Jahren beim Gesundheitsamt testen lassen - eine Woche später die erschütternde Nachricht "Positiv".

Er war fix und fertig und stand wirklich kurz davor sich umzubringen... mit der Zeit aber fing er sich wieder etwas und ging zu einem Arzt um das beste aus der Situation zu machen.

Beim Doc wurde dann ein zweiter Test gemacht - negativ... nach einem dritten, immernoch negativen Test stellte sich heraus, dass die beim Gesundheitsamt wohl geschlampt haben... für ihn im Nachhinein gut - aber der positiv getestete (der ein Negativ-Ergebnis bekam) wird kräftig verteilt haben...

Das Ganze gab dann ein ziemliches Theater auf dem Amt und Andi feiert nun zweimal im Jahr Geburtstag...

Meine Reaktion wäre erstmal nachtesten lassen...
*******eedy Mann
25 Beiträge
... das mit den 2 Geburtstagen finde ich ne coole Verarbeitung.
Persönlich finde ich, kann man zuvor darüber nichts pauschales sagen, denn ich denke das ist so ein entscheidendes Erlebnis, welches alles bisherige ändert.
Ich hab mal gelesen, dass es nicht grade klug ist einfach so einen Test zu machen, wenn man dementsprechend Bedenken hat. Also im Sinne 'Positiv' meint etwas sich eingefangen zu haben. Dann sollte man, bevor man halt den Test macht, schon alle möglichen Versicherungen abgeschlossen haben, Lebensversicherung etc und was weiss ich - und dann erst den Test macht. Tut man dies nicht und wird positiv getestet, so nimmt dich keine Krankenversicherung mehr, glaube ich.

@**ya, hastn leckeres Hinterteil *ggg*
Ich hänge nicht an meinem Leben (geht ja sowieso irgendwann vorbei, ne?), insofern würd ich mich - feige aber effektiv - wohl vorzeitig verabschieden...
******ine Frau
79 Beiträge
@glitschfisch
boah, dass is echt sowas von feige, hast du mal an die personen in deiner umwelt/umgebung gedacht? Die, die dich lieben, liebten, finden (- ich weiss ja nicht, wie du dich verabschieden willst)...die die sich nicht verabschieden konnten? - ich kann mir vorstellen, wie fürchterlich es sein muss, demjenigen nicht mehr sagen zu können, wie sehr man ihn geliebt hat,...

- Nicht bei jedem, der HIV positiv ist, bricht die krankheit sofort aus,.... heisst man kann steinalt werden, ohne auch irgendwelche schmerz etc zu haben...

- die forschung ist mittlerweile so weit, dass man die schmerzen bekämpfen, den kompletten prozess verlangsamen, in 5 jahren vielleicht komplett stoppen, oder sogar heilen kann...
Kenne auch jemanden der nen HIV-Test machen ließ und dann die Nachricht vom Gesundheitsamt bekam es sei positiv. 2 Stunden später dann der Anruf sie hätten sich wohl in der Nummer vertan (wenn man anonym macht kriegst da glaub ich nur ne Nummer). Das waren 2 Stunden hat er gesagt die er in seinem Leben nicht mehr mitmachen will.

Ich hab mir - muss ich ehrlich sein - über HIV noch keine Gedanken gemacht. Und was ich tun würde wenn ich HIV hätte?? Ich hab keine Ahnung....!
Das beste draus machen würd ich jetzt mal sagen - hier eine Vorrausansage zu machen geht nicht finde ich...

In diesem Sinne....(hier passt mein Motto ja recht gut)
So what???
Ich weiß, dass das feige ist, deswegen hab ich´s ja auch schon in meinem Beitrag erwähnt (bin nämlich ein helles Köpfchen). Frage mich allerdings, warum ich nicht feige sein darf... was hab ich denn davon, wenn ich irgendwann - an Schläuchen hängend - den Heldentod sterbe (außer, dass sich meine Familie schonmal über Wochen hinweg bei meinem Anblick auf den Abgang vorbereiten kann)?

Dass meine Familie mich liebt weiß ich und ich werde mich bestimmt nicht ohne schriftliche Erklärung verabschieden. Und ich trau mir die soziale Kompetenz zu, dieses Schriftstück derart zu formulieren, dass es "den Hinterbliebenen" eine Hilfe sein kann!

Wie auch immer, schlussendlich kann man sowieso nicht sagen wie man in solchen Situationen reagiert... und hoffentlich muss man es auch nie rausfinden...
******ine Frau
79 Beiträge
@helles köpfen ;)
...ja, dass ist schon richtig, wie du das schreibst, ...

Das Amt scheint ja ganz schön viel Mist zu bauen,... ich spende ab und an Blut und die gehen auf jeden fall sicher, was HIV angeht.... ich bekomme aber jedes mal einen schock, wenn ich post von denen bekomme.... letztendlich is das immer nur ne öffnungszeitenänderung und eigentlich hab ich auch nichts zu befürchten,..aber wer weiss, wer weiss...
********chen Mann
163 Beiträge
@goro
genau das ist das problem.... die meisten tests vor ablauf von drei monaten nach vermuteter ansteckung können falsch sein. gewissheit hat man daher nur, wenn man 3 monate nichts (aber auch kein oral, weil immerhin noch ein risiko, wenn auch statistisch unter 0,5 %) hatte.....
ich denke man kann einfach nur sagen wie mn glaubt zu reagieren..was letztendlich passiert ist nicht vorher zusehen. für meinen teil denke ich das ich versuchen würde so normal wie möglich weiter zu leben...
auch wenn es zynisch kling aber ich glaube auch das ich vieles mehr zu schätzen wissen würde und über ein bisheriges leben besser denken würde als ich es jetzt tue. will nicht den zeigefinger heben aber leute PASST AUF EUCH AUF wenn ich mir ansehen das die ansteckungszahlen wirklich wieder steigen kann ich es nicht fassen. bis dahin TAKE CARE
****lla Frau
23 Beiträge
Test im Amt
Ich frage mich nur wie das Gesundheitsamt anrufen konnte, wenn der Test anonym gemacht wurde... *roll*

Ich glaube, dass es ganz einfach viele "Geschichten" gibt, die im Umlauf sind. Die Beratunsstellen im Gesundheitsamt machen den Test auch nicht selbst, sondern das Blut wird in ein zentrales Labor geschickt. Und bevor ein positives Ergebnis mitgeteilt wird, wird immer noch ein zweiter Kontrolltest gemacht.
... wenn ich es nicht bei meinem bekannten miterlebt hätte, dann würde ich es auch eher unter den "urban legends" einordnen. bei ihm wurden damals die blutröhrchen mit der falschen nummer beschriftet.

es war für ihn die hölle schlechthin... erst völliges entsetzen, selbstmordgedanken, dann eingraben und aufgeben, langsames wiederaufraffen und schliesslich beim doc das endgültige negative ergebnis...
******_sz Mann
348 Beiträge
Also ich habe mich schon sechs oder sieben mal auf HIV testen lassen.Alle Ergebnisse waren für mich "positiv",dass heisst HIV negativ"schmunzel".War früher auch hie und da mal unvorischtig und musste dann drei Monate warten.Angst vor diesen Tests oder Resultate habe ich mittlerweile keine mehr.Auch Hepatitis wurde untersucht und "A,B"gleich geimpft."C" kann man nicht impfen,aber auch da bin ich sauber.Ich bin sehr froh,dass ich das alles gemacht habe und weiss nun was bei allfälligen neuen Bekanntschaften zu tun ist.
ich habe mal 1 angekreuzt.
ich habe letztes jahr einen test gemacht, das schlimmste war die wartezeit bis zum ergebnis. ich habe den test mit grund gemacht und hatte entsprechend schiss (nein, der grund war NICHT dumm und ungeschützt durch die gegend poppen) vor dem ergebnis, denn es hätte auch positiv werden können.
in der wartezeit habe ich mir sehr viele gedanken gemacht, wie das leben nach einem positiven ergebnis weitergehen wird, bzw. ob es überhaupt weitergehen wird. ich bin zu dem entschluss gekommen, dass bei einem positiven ergebnis sicher erstmal die welt für mich zusammenbrechen würde und ich ganz viel hilfe und mut bräuchte, um durch die erste krise zu kommen. aber danach geht das leben weiter. mit einschränkungen zwar, aber man sollte jeden noch verbleibenden moment genießen...
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