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To meet death, To understand death and to learn from death

*******hIs Mann
750 Beiträge
Themenersteller 
To meet death, To understand death and to learn from death


Ich bin gerade nicht Suizid gefährdet, ihr braucht euch da keine Sorgen machen!

Ich fand das Video einfach schön!
*******hIs Mann
750 Beiträge
Themenersteller 
Bruce Lees Gedanken zum Thema Tod
Ich bin gespannt auf euer Feedback
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**SK
7.791 Beiträge
ich mach mir da nimmer soviele gedanken drum, wie früher, wenn es um mich selbst geht. einfach weil ich heutzutage sehr stark im hier und jetzt verwurzelt bin und auch tatsächlich aktiv lebe und nimmer tagträume. ich mache das beste aus meinem leben und getraue mir inzwischen auch viele dinge zu, wo ich früher gesagt hätte, neee, da habe ich angst davor.

ich weiß, was ich alles noch erleben will und da arbeite ich drauf zu. zielstrebig. und ich versuche mir dabei immer selbst treu zu bleiben.

ich bin kein held und brauche auch so bücher net, ... wie du da ließt. denn in mir schlummerst dieses wissen längst und es ist auch wachgeküsst.

ich für mich selbst habe keine angst vor dem tod.
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
ich glaube halt daran, dass ich mein leben größtenteils selbst in der hand habe, selbst verantwortung dafür trage und keine höhere macht dafür verantwortlich machen kann, wenn mal etwas schief geht. und ich sehe meine aufgaben darin, für mich zu erkennen, was meine lebensaufgaben sind und dann danach zu leben und zu genießen und zu lachen und zu weinen, etc. pp ... ganz im hier und jetzt verankert.

also ein erfülltes leben zu führen, um dann irgendwann, wenn der tod mich ereilt, als eine gewisse art von energieform in eine parallelwelt hinüberzuwechseln. reines licht. sozusagen.

aber falls es mir net gelingt, bewusst und offen und herzlich zu leben und meine lebensaufgaben zu finden, werde ich nach meiner vorstellung wiedergeboren. und darf erneut das leben in seinem wesen erkennen.

mich stimmt das tröstlich, und aufgrund meiner bisher gemachten lebenserfahrungen gehört für mich der tod einfach mit zum leben dazu. er ist teil des kreislaufes. er nimmt leben, spendet gleichzeitig aber auch welches. für mich ist das ein gewisse art wechsel in andere energieformen, und das stimmt mich tröstlich. außerdem sind meine toten nie ganz "fort". sie sind in meinen erinnerungen und gedanken immer noch bei mir. in meinem herzen. und eben auch in so einer art parallelwelt. es gibt momente, in denen ich das wirklich so fühle.

auch das stimmt mich tröstlich.
Mein erster Gedanke war: der Typ orientiert sich an Helden seiner Kindheit, wie niedlich *zwinker*

Bruce Lee beschreibt, so verstehe ich es, weil ich das Buch nicht kenne, den normalen Alterungsprozess, oder?

Der Tod gehört wie die Existenz zum Leben dazu. Sterben ist ja in der Regel ein Prozess. Den wenigsten ereilt das Glück einfach einen Schlag zu bekommen und nicht mehr da zu sein. Ich habe lange Zeit in einem Seniorenheim gearbeitet und eben diese Beobachtung gemacht.

Sterben ist nichts für Feiglinge.

Ich denke, dass die Angst vor dem Tod in der Regel unausweichlich ist. Wie am besten damit umzugehen ist, ist genau so schwierig wie "Lebensmüde" zu überzeugen, dass das Leben ganz toll, so schön ist und man es genießen soll.

Meine Erfahrung ist, dass Menschen, die sich beruflich oder durch Todesfälle im direkten Umfeld mit dem Thema Sterben konfrontiert sind, anders beschäftigen als jene, die gar nichts damit zu tun haben. Das ist allerdings auch mit dem Leben so. Jemand der scheinbar nur Heiterkeit und das Positive sieht, kann sich (für mich unbegreiflich) überhaupt nicht in die Situation eines psychisch Kranken Menschen einfühlen und versucht es nicht noch einmal bzw. lehnt es kategorisch ab.

Ich denke, dass das Thema Sterben, auch wenn es zum Leben dazu gehört, wie viele anderes auch, tabuisiert wird.

Damals im Altenheim war ich überrascht wie viele alleinstehende vorallem Frauen, selbst für ihre Beerdigung gesorgt haben im Todesfall, indem sie eine Sterbeversicherung abgeschlossen haben. Ich denke nicht, dass das heute noch aktuell ist. Wer beschäftigt sich in jungen Jahren heutzutage mit dem Alter, Rente, Sterben?

Es ist ein Prozess, sich von der Welt zu verabschieden. In der Regel. Die Parallelen des Alterungs- und Sterbeprozesses zu den Gedanken eines Menschen, der schonmal an Suizid gedacht hat, ist in diesem Kapitel des Buches gut dargestellt. Ich lese dort meine "Erfahrungen", die ich in meinem Krankheitserleben mache: dass es an mir liegt wie ich mit dem umgehe wie sich Dinge (Freundschaften, Ansichten, Lebenskonstrukte) verändern. Mit der Krankheit ist wie beim Tod plötzlich alles anders, Freunde und frühere Freuden brechen weg, doch ist es so wichtig sich an Gutes, Schönes und Heiteres zu erinnern, um weiterleben zu können. Genauso habe ich es bei den Senioren erlebt: jene, die so viel Gutes in ihrem Leben trotz Hunger, Flucht, Vertreibung und viele unvorstellbare Erlebnisse im 2. Weltkrieg und auch in ihrem später Leben erfahren haben, sind im Alter zufriedener, dankbar(er) und haben häufig einen anderen Blick auf den Tod als Menschen, die ängstlich, allein, depressiv sind.

Der Tod gehört ebenso wie Trennungen zum Leben dazu. Ich weiß nicht wie es Euch geht, aber ich mache leider die Erfahrung, dass Freundschaften sterben, seitdem ich nicht mehr so richtig am Leben teilnehmen kann. Ich leide darunter, und es fällt mir nach wie vor schwer, dass es ein Prozess im Leben ist, dass nichts für die Ewigkeit hält/ besteht.

Und mir fällt es gerade sehr schwer meine ganzen Gedanken dazu zu ordnen, Entschuldigung an dieser Stelle für das Durcheinander....

Es geht nicht nur um die Kunst des Sterbens, sondern für alle Menschen mit Suizidgedanken um die Kunst des Lebens. Es ist so schwierig, zu akzeptieren, dass vieles nicht mehr so ist und geht wie früher; dass sich alles verändert und es an mir ist, damit umgehen zu lernen und es zu akzeptieren wie es ist. Mir wird im Schreiben gerade bewusst, dass ich in meinen Depressionen auch mein altes Leben vermisse und betrauere, für dessen (Miss-) Erfolg ich mich verantwortlich fühle. So klar ist es mit gerade erst jetzt in diesem Moment geworden.

Und es wird mir gerade auch nochmal bewusster denn je, dass die Entscheidung wie ich mein Leben gestalte, wie (lange) und mit wem in meiner Hand liegt. Werde ich zum Künstler meines eigenen Lebens oder wende ich mich dem Ende zu? Vergrabe ich mich in meinen gesammelten "Blüten" der Erinnerungen, die positiv und auch negativ sind, halte an ihnen fest, oder befruchte ich meine Gedanken mit meinen Erfahrungen, meinem jetzigen Erleben und dem Versuch die Erkrankung als Teil meines Lebens zu akzeptieren, um irgendwann Früchte zu ernten, im Sinne von Akzeptanz und mit der Erkrankung leben lernen zu können.

Danke für die Inspiration und *sorry* für den unstrukturierten, chaotischen "Roman".
*******hIs Mann
750 Beiträge
Themenersteller 
@******Eve

Vielen Dank für deinen Beitrag, mich würde auch interessieren, was du von den siebzehn Minuten des Youtubeclips hältst. Ich würde dir empfehlen, ihn mit Untertiteln zu schauen, so dass selbst wenn du nicht alles verstehen solltest, trotzdem viel mitnehmen kannst?!

Ja Jun Fan Lee ist bis heute mein Held, Idol und meine Inspiration, wie er es für Millionen andere Kampfkünstler auch ist. Ich idealisiere ihn nicht oder halte ihn wie manche seiner Anhänger für unbesiegbar, aber respektiere einfach seine unglaublichen Leistungen, die er in dieser kurzen Zeitspanne auf Grund seines Todes mit 32 geleistet hat. Er war so viel mehr als jemand der einem den Arsch aufreißen konnte. Er war Philosoph mit einem Abschluss in Washington. Hat sich gegen Rassismus gestellt. Hat über die Kampfkünste es geschafft sich auszudrücken. War Familienvater. Etc pp

Selbst 45 Jahre nach seinem Tod ist er noch eine unvergessene Popikone!
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
achso, dir gehts nur im den lee als idol. ... also ich persönlich benötige keine idole mehr. über diese zeit bin ich längst hinaus. k.a. mich würde interessieren, was du selbst denkst, ... für mich sind idole und so "lehr"filme und weisheitsfilme nur "krückstöcke", ...
*******hIs Mann
750 Beiträge
Themenersteller 
@*********ose_K

Ich habe bewusst nicht auf deinen ersten Kommentar geantwortet, weil ich deine Meinung respektiere, aber sie in meinem Glaubensbild total falsch ist. No offense. Ich würde sagen, ich lass dir deine Meinung und du lässt mir die Meinige.

Peace!!!!
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
huch. wattn nu los? mich interessiert doch nur deine eigene meinung und nicht die anderer leute. wo ist jetzt dein problem?

die geht es doch um einen meinungsaustausch verschiedener ansichten? oder habe ich dich da falsch verstanden. ich will dir deins gar net streitig machen. ich habe dir - vorallem im zweiten post - nur dargelegt, wie ich mit dem thema tod umgehe.

verstehe deine reaktion grad net.
".... Es geht nicht um die Kunst zu sterben, es geht um die Kunst zu leben...."
@******Eve

das ist ein sehr schöner Spruch, danke dafür.

Ich glaube an Wiedergeburt, deshalb ist der Tod kein Problem für mich und gehört zum normalen Prozess
Geburt, altern, sterben dazu.

Jedoch habe ich als Krebspatientin durchaus großen Respekt vor dem Sterben.

Meine Mutter ist Ärztin, ich selber OP Schwester, dazu haben wir immer Haustiere gehabt, der Tod und die Vergänglichkeit ist daher schon immer Teil meines Lebens gewesen.

In anderen Kulturen gehören Sterben und Tod selbstverständlich dazu, da haben wir in den christlichen Ländern noch erheblichen Nachholbedarf.
@*********ose_K

nimm nicht alles persönlich.
Nicht jeder möchte über alles diskutieren.
Manchmal ist es gut Dinge, Meinungen, Worte, Menschen einfach "sein zu lassen".
Nachdem die Seiten aus dem Buch abgelehnt wurden, wird eine Diskussion schwer.
@*******hIs kannst du das in eigenen Worten für uns noch einmal zusammen fassen.
*******hIs Mann
750 Beiträge
Themenersteller 
Puhh Bruce Lee, der als Philosoph gewohnt war, sehr verdichtet sich zu artikulieren, zu paraphrasieren oder nochmal zusammenzufassen ist schwer. But challenge accepted:

Aber bevor ich loslege, kurz eine Frage an die Mods: als Bibliothekar weiß ich, dass man aus jedem veröffentlichen Werk fünfzehn Prozent ohne Probleme direkt zitieren darf.

§ 60a Abs. 1 UrhG:
... zu nicht kommerziellen Zwecken bis zu 15 Prozent eines veröffentlichten Werkes vervielfältigt, verbreitet, öffentlich zugänglich gemacht und in sonstiger Weise öffentlich wiedergegeben werden […].

Quelle: urheberrecht.de

Ist es für euch okay, wenn ich aus dem Buch von 262 Seite diese anderthalb Seiten abtippe? Ist immer noch weniger Arbeit als es komplett umzuformulieren!
Wenn du die Quelle dazu nennst ist es kein Problem

*modda*
*******hIs Mann
750 Beiträge
Themenersteller 
Ahhh Entschuldige, ich dachte mit dem Cover wäre die Quelle geklärt gewesen.
Dann setze ich mich später dran und gebe diese aus meiner Sicht wunderschönen Aphorismen eins zu eins als Zitat wieder.

Dank euch!!!
******wen Frau
15.500 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *******hIs:
als Bibliothekar weiß ich, dass man aus jedem veröffentlichen Werk fünfzehn Prozent ohne Probleme direkt zitieren darf.

Die genauen Regeln kenne ich nicht. Ich weiß nur dass in vielen Büchern ein Hinweis steht, dass eine Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit Erlaubnis des Verlags gestattet ist. Vielleicht frage ich mal beim Support nach wie das gehandhabt werden soll.
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