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Was tut ihr in Krisen vorsicht *Trigger*

*********d_68 Frau
6.425 Beiträge
Themenersteller 
Was tut ihr in Krisen vorsicht *Trigger*
Mir geht es heute schon den ganzen Tag schlecht .
Weiß im Augenblick nicht wie ich damit umgehen soll weil ich nicht weiß ob ich mir über den Weg trauen kann ich weiß nicht ob meine Gefühle echt sind (ob ich es wert bin zu leben )ob ich liebenswert bin oder ähnliches.
Manchmal habe ich das Gefühl es wäre besser ich würde aus dem Leben zu scheiden.
****is Mann
1.202 Beiträge
Hallo Sonnenkind,

hast du therapeutische Begleitung / Unterstützung?
****is Mann
1.202 Beiträge
ich finde, das Wichtigst ist, mit jemandem in Kontakt sein. Am Besten natürlich mit einem Profi aus dem psychosozialen Bereich. Falls du so jemanden nicht hast oder der grad nicht greifbar ist, ruf die Telefonseelsorge oder eine andere Hotline an.
****is Mann
1.202 Beiträge
wieso traust du dir grad selber nicht über den Weg?

wieso sollen deine Gefühle nicht echt sein? Vielleicht sind sie morgen oder in zwei Stunden anders, aber jetzt sind sie so wie sie sind.

Und natürlich bist du es wert zu leben und natürlich bist du liebenswert, auch wenn du das vielleicht grad nicht so sehen und spüren kannst.
********_bln Frau
11.678 Beiträge
Zitat von *********d_68:
Was tut ihr in Krisen vorsicht Trigger
Mir geht es heute schon den ganzen Tag schlecht .
Weiß im Augenblick nicht wie ich damit umgehen soll weil ich nicht weiß ob ich mir über den Weg trauen kann ich weiß nicht ob meine Gefühle echt sind (ob ich es wert bin zu leben )ob ich liebenswert bin oder ähnliches.
Manchmal habe ich das Gefühl es wäre besser ich würde aus dem Leben zu scheiden.

Was war denn gestern oder heute anders als sonst, wenn diese Gedanken hoch kommen?

Meist gibt es einen Auslöser, der nicht immer so offensichtlich zu sein scheint *nachdenk*
*****tes Frau
2.098 Beiträge
Wenn es mir schlecht geht versuche ich zu schlafen, einfach mich wegschummeln. Ändert nichts, tut aber im Moment gut.

Telefonseelsorge ist nicht mal schlecht.

Ich glaube an Wiedergeburt und für mich ist Selbstmord keine Lösung.

Versuche eine Therapie anzufangen.
***bu Frau
231 Beiträge
Mir hilft schlafen sehr, wenn ich es denn kann. Oft hilft es mir auch wieder zu meinem Körper zurückzukommen. Egal ob du dir mit nem Haargummi gegen das Handgelenk schnipsen kannst oder mit Pfefferminzöl aufs Handgelenk die Nase ansprichst.
Manchmal hilft es mir auch die Gedanken aufzuschreiben - jetzt keinen hübschen Text sondern einfach nur was dir gerade in den Kopf kommt.

Hast du jemanden mit dem du reden kannst? Hast du Professionelle Hilfe?
*********_1976 Frau
1.793 Beiträge
In Krisen ist es für mich wichtig Hilfe zu haben.
Diese Hilfe ist ganz unterschiedlich.
Die wichtigste Hilfe für mich ist meine Therapeutin bzw Ärzte.
Ich habe mir irgendwann mal ein Notfallköfferchen gepackt.
Also was tut mir gut wenn es mir schlecht geht?
Ich habe es unterteilt in Aktionen und einfach Dinge die mich erfreuen.
Spaziergang im Wald bzw Sonne, Marienkäfer sehen und in Dinge die man kaufen muss zb die Sonnenblume, Essen bestellen,...
Da ich sehr kreativ bin war das schon immer mein Ventil wobei es auch Zeiten gibt wo nichts geht!
Schlafen ist auch für mich eine gute Möglichkeit erstmal zu reagieren.
Gefühle zulassen und mal kräftig heulen, Quetschbälle quetschen und durch die Gegend schmeißen, Sport, Musik,...
Zu akzeptieren das es ein doofer Tag ist der sich aber jederzeit wieder ändern kann ist auch wichtig.
Ach guck da ist es wieder. Ok dann mach ich mal xy oder nix. Mal funktioniert das gut und mal überhaupt nicht.
Es immer wieder weiter zu versuchen und sich zu freuen wenn es klappt in so einer blöden Situation ist eine tolle Sache sich aber auch nicht zu zerfleischen wenn es nicht klappt. Wir sind doch alle keine Maschinen die nur einen Cent brauchen und schon klappt's.
Du bist wertvoll!
Jeder ist wertvoll!
Halte die Ohren steif und viele tolle Gedanken!
****ko Frau
832 Beiträge
Wenn ich traurig bin, hilft in den Schlaf weinen. Ansonsten schauen, ob mir etwas gut tun könnte, z.B. ein Spaziergang in der Natur und wenn das keine Option ist, dann einfach ablenken und Zeit gewinnen. Ich weiß, dass das Phasen sind, die muss ich dann irgendwie hinter mich bringen bis irgendwann wieder eine positive Phase einsetzt. Manchmal bin ich in negativen Phasen sehr kreativ und versuche Dinge zu verändern, manchmal bin ich einfach nur müde und lustlos und erlaube mir das auch, dann hat es für mich keinen Sinn, dagegen anzukämpfen. Meine persönliche Erkenntnis ist, dass es vorbei geht und irgendwann wieder besser wird. Vielleicht auch mal in positiven Erinnerungen kramen, mal ein entsprechendes Fotoalbum anlegen oder neue Ziele suchen. Was würde ich gerne noch erleben und sehen und vielleicht Vorbereitungen dafür treffen.
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
was hat mir in meinen vergangen krisen geholfen?

• mich an freunde wenden und das gespräch suchen
• meine psychiaterin aufsuchen und mit der kurz reden
• meine damalige thera aufsuchen und einen termin vereinbaren
• tre / bonding
• malen, schreiben, fotografieren, mosaizieren = meine kreativität -> also mich abzulenken
• eine kulturelle veranstaltung zu besuchen
• und nach einer solchen aktivität früh ins bett zu gehen und zu schlafen
• manchmal auch etwas schönes zu kochen
• etc. pp.

im prinzip auch so eine art "notfallkoffer" - nur nicht bildlich vorgestellt.

ich habe meinen negativgefühlen bisher immer ihren raum gelassen, diese an die hand genommen und ihnen auch zugehört und sie ernst genommen. ich habe sie bei meinen kreativen ablenkungen unterschwellig arbeiten lassen und irgendwann dazu eine antwort in mir gefunden.

auch wenn ich früher auch oft der meinung gewesen bin, dass ich nix wert bin, weil ich mich nicht selbst lieben kann, etc. pp.

man sieht das an meinen bildern, wenn man die alten neben die neuen legt - sehr deutlich. diesen wandel hin zum positiveren.

ernsthaft an selbstmord habe ich bisher nur einmal in meinem leben gedacht und diesen damals auch geplant. allerdings hatte ich dann viel glück, weil ich den mut fand mitten in der nacht meine ehemalige studentenpfarrerin anzurufen und mit ihr gute 5 h zu telefonieren. sie hat mir zugehört ... und einfach nur dieses zuhören hat mich davon abgebracht.
******H68 Mann
32 Beiträge
Oh je, das klingt aber nicht gut, na klar bist Du es wert zu Leben !!
Das ist jetzt einfach gesagt, aber ich kenne das Gut! Habe im letzten Jahr auch gedacht, das Leben hat keinen Sinn mehr für mich, habe dann viele Tabletten genommen, hat aber nicht geklappt!

Und nun bin ich sooooooooohhhh froh, dass es damals nicht geklappt hat! Es geht mir so gut, wie lange nicht in meinem Leben, habe dann 8 Wochen in der Klinik verbracht, noch 2 Monate Krankschreibung, stufenweise Wiedereingliederung über 4 Wochen, das komplette Programm... Habe seit einem Jahr eine reduzierte Stelle (29 Stunden) und finde das Leben nun wirklich GUT !

Bitte nicht Denken Du seist es nicht Wert zu Leben, dann gehe lieber in eine Klinik !! Da wirst Du geholfen...

Lieben Gruß, Karsten
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