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BDSM & Polyamorie
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Ich habe einen wunderbaren Artikel gefunden...

********_fun Frau
287 Beiträge
Themenersteller 
Ich habe einen wunderbaren Artikel gefunden...
leider auf englisch aber: es ist lesenswert! Eure Meinungen?
http://www.heartless-bitches … manipulator/polypeople.shtml
**********icher Mann
400 Beiträge
Wer nicht so gut Englisch kann, kann es ja mit
Google Übersetzen.

Danke für den Artikel, sehr lesenswert *top*
*******OfMe Frau
2.576 Beiträge
Ich habe nur die erste Hälfte gelesen und den Rest überflogen, da ich den anklagenden Ton der Autorin (?) unangenehm finde. Ja, Menschen verletzen andere Menschen, und manche tun dies auch unter dem Deckmantel der Polyamory. Das ist nichts neues und wird in der Szene immer wieder mal diskutiert, ohne dass jemand was daran ändern kann.

Mich irritiert auch, dass Casual Sex und Polyamory immer wieder als Widerspruch gesehen werden. Ja, bei Polyamory geht es um langfristige Beziehung und bei Casual Sex um Unverbindlichkeit, aber für mich hat beides dieselbe Voraussetzung: Ehrlichkeit. Egal welche Art von Beziehung (oder eben Nicht-Beziehung) ich mit meinem Gegenüber führen möchte, ich bin moralisch verprlichtet, dies klar von Anfang an zum Ausdruck zu bringen und evtl Änderungen ohne Verzögerung mitzuteilen.

Das sind unsere Ideale. Auf der anderen Seite ist es eine Tatsache, dass die Realität anders aussieht. Dass Menschen anderen etwas vorspielen, um ein Ziel zu erreichen und ihre eigenen Interessen durchzusetzen. Dass gelogen und betrogen wird und Absprachen böswillig gebrochen werden. Ich finde das auch tragisch - werde es aber genauso wenig ändern können wie sonst jemand.

Wir können für Ehrlichkeit und Offenheit werben, aber es wird immer Menschen geben, denen das schlicht zu anstrengend ist und die lieber auf anderem Weg ans Ziel kommen, ohne Rücksicht auf die Schäden, die sie dabei anrichten. Da können wir uns drüber aufregen und unsere Konsequenzen im Umgang mit diesen Menschen ziehen - ändern oder es verhindern werden wir es nicht können.
****ed Frau
1.970 Beiträge
Der Artikel ist ein bisschen lang und vieles wiederholt sich, aber der Autor schreibt mir wirklich aus der Seele. Insbesondere zwei Dinge sind mir aufgefallen, wohl auch, weil ich in meiner letzten Beziehung genau darunter so gelitten habe:

"Actually CARING for a partner means fessing up and fixing up when you fuck up. If a responsible person broke something accidentally at a friend's house, that person would either attempt to fix the item or offer to pay for a new one - they would try to repair the damage. People's feelings are no different, but somehow there is a segment of the poly population that thinks the only "feelings" that are important are their own. "

Mein Ex war immer der Meinung, es sei sein Problem, wenn ihm ein Verhalten von mir wehgetan hat. Er hat sich geweigert mit mir darüber zu sprechen, wie wir seinen Schmerz mildern können, er sagte, er sei selbst verantwortlich für seine Gefühle. Das ist nicht mein Verständnis von Liebe. Und umgekehrt war's dann natürlich genauso: Wenn er etwas getan hat, das mir weh tat, dann war das mein Problem und ich sollte mal auf meine Muster und meine Vergangenheit gucken und herausfinden, warum mich dieses oder jenes schmerzt. So funktioniert Liebe - in keiner Beziehungsform - meiner Meinung nach nicht.

"I'm tired of poly people who ignore or try to hide from the fact that when push comes to shove, you have to make a CHOICE about WHO comes first in your life. You can't be in two places at once, and you can't do something KNOWING it will hurt another partner without being willing to accept the consequences of that (like the loss of the relationship). They do something damaging, sneak around and even lie, and then blame the loss of the relationship on the other person for having unreasonable expectations or "issues" (like wanting honesty and consistency or commitment). It is a colossal cop-out."

Auch das war so typisch. Bloß keine Entscheidungen treffen. Poly sein hieß für ihn, "frei" zu sein und nicht entscheiden zu müssen. Gerne, aber wenn ich dann sauer war, dann hieß es, ich müsse meine Erwartungen herunterschrauben. Unsere Beziehung wäre so toll, wenn es mir nur gelingen würde, mich von meinen Erwartungen zu lösen...

grrr Da bin ich immer noch sauer.
Mit einem Ausgenzwinkern
Erwartungen sollte Mann/Frau eher nicht….
Erwartungen beinhalten Erwartung und diese möchte erfüllt werden.

Wünsche hingegen darf Mann/Frau haben und die dürfen sogar in Erfüllung gehen, müssen aber nicht und können auch nicht immer .
Das darüber gesprochen und diskutiert wird, ist für mich keine Frage *g*

Polyamor heisst für mich das ich nicht entscheiden muss dafür oder dagegen, sondern das ich darf oder ebben das sich diese Frage gar nicht mehr stellt, wen meine Partnerinnen ebenso fühlen wie denken.

Tja für jede/n ist Polyandrie wohl doch was anderes oder hoffentlich was eigenes.

LiebGruss PaddY
****ed Frau
1.970 Beiträge
Erwartungen sollte Mann/Frau eher nicht….
Erwartungen beinhalten Erwartung und diese möchte erfüllt werden.
Wünsche hingegen darf Mann/Frau haben und die dürfen sogar in Erfüllung gehen, müssen aber nicht und können auch nicht immer .
Das darüber gesprochen und diskutiert wird, ist für mich keine Frage *g*

Quark. Bestimmte Erwartungen habe ich, und sie sind auch gerechtfertigt. Zum Beispiel: Ich erwarte, Ehrlichkeit. Ich erwarte, dass sich der Kerl verbindlich verhält. Das ist mehr als ein Wunsch. Das sind - für mich - nicht nur Regeln, die für Polyamorie gelten, sondern das allgemeine Zusammenleben überhaupt erst stressfrei ermöglichen.

Polyamor heisst für mich das ich nicht entscheiden muss dafür oder dagegen, sondern das ich darf oder ebben das sich diese Frage gar nicht mehr stellt, wen meine Partnerinnen ebenso fühlen wie denken.

Erst mal darfst Du, was immer Du willst. Dann aber triffst Du die Entscheidung, was Du willst. Und wenn diese Entscheidung Dritte oder Vierte involviert, dann erwarte (!) ich, dass Du auch dabei bleibst.

Zum Beispiel: Mein Ex hatte sich am Valentinstag lediglich dafür entschieden, auszugehen. Da seine Frau keinen Bock hatte, hat er mich gefragt. Dann wurde seine Frau ein bisschen eifersüchtig und wollte kurzfristig doch gehen. Also ist er mit ihr gegangen. Ich hatte gedacht, er hätte sich für einen Valentinstag mit mir entschieden, aber völliger Blödsinn. Er hatte sich lediglich entschieden, sich einen schönen Tag zu machen, und dabei möglichst den Weg des geringsten Widerstands zu gehen. Offensichtlich hat er es so eingeschätzt, dass ihm die Enttäuschung seiner Frau mehr Probleme bringt als meine Enttäuschung, also hat er mich in die Röhre gucken lassen.

Wenn Deiner Partnerin das alles natürlich egal ist, darfst Du ihr auch kurzfristig einen Korb geben *zwinker*
studie
******Bln Mann
2.686 Beiträge
Hier schreiben wir bitte deutsch.

D.h. man kann zu einer englischsprachigen Seite zwar verlinken, aber wenn jemand von dort ein Zitat holt, dann bitte hier auch übersetzen, sonst wird es ausgrenzend.
********_fun Frau
287 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank soweit für Eure Komentare! Ich finde es schade, dass der Artikel auf Englisch war aber er war mir zu lang zum übersetzten...Ich danke, dass ich ihn trotzdem verlnken konnte und finde: wenn man hier über einen englisch sprachigen Artikel diskutiert ist es auch OK den original Text ohne Übersetzung zu zitieren... Ich weiß, dass dies einige Menschen möglicher Weise von der Diskussion ausschließt. Ich finde aber, dass es wohl kaum Sinn machen würde nur ausgewählte Zitate zu übersetzten, wenn die Dikussionsteilnehmer den Rest des Artikel eh nicht lesen konnten *snief*
Ich fand den Artikel so toll ...und ja Fly: ich habe auch so meine Vorerfahrungen und fühlte mich so getroffen.
Das Problem schien mir nur: wenn ich sage: mir fällt da in unserer Beziehung ein Egoismus oder ein Verhalten auf, dass für mich generell unabhängig von Poly oder Mono, auf eine Bindungs- oder Verantwortungsunfähigkeit hindeutet (kaum auf Offenheit, gemeinsame Verantwortung oder echte Verbindlichkeit etc.) - dann habe ich die Erfahrung gemacht, dass mir als "Anfängerin" sofort unterstellt wird, ich wäre nur nicht selbstsich, selbstverantwortlich oder nicht frei genug von monogamer Indoktrination oder hätte irgendwas nicht begriffen.. *baeh* Deshalb (und weil ich doch dann tatsächlich anfange mich selbstkritisch zu sehen und dazu tendiere erstmal meine warnenden Gefühle etc. überbord zu werfen und hart an mir zu arbeiten *stöhn) fand ich es so wohltuend so einen Artikel von jemandem zu lesen, der diesen Weg schon so lange und vielfältig lebt (und das Konzept immer noch bejaht) - denn da verfängt dieser Vorwurf dann nicht - und ich war erleichtert: hab ich doch ein gutes Bauchgefühl - und schon ganz richtig verstanden *puh *ggg*
*******OfMe Frau
2.576 Beiträge
@strictly_fun
Für mich hat Polyamory nichts mit Unverbindliche zu tun, sondern fordert bei aller Freiheit eine ständige Kommunikation mit dem Partner. Ich war in meiner letzten Beziehung eine Zeit lang in der Situation, dass ich meinen Partner durch eine Zweitbeziehung verletzt habe. Wir haben viel hin und her geredet und irgendwann hatte ich den Punkt zu sagen "Ich kann und will nicht anders, lebt damit oder geh." Das ist egoistisch, ich habe meine Freiheit gelebt - aber gleichzeitig immer wieder eine Hand zu meinem Partner ausgestreckt, ihm gezeigt wie wichtig er mir ist, und bin in der Kommunikation geblieben, auch wenn wir dieselben Gespräche wieder und wieder geführt haben.

Polyamory lässt viele Freiheiten, hat aber auch mit Verbindlichkeit und Verantwortung zu tun. Und zu tun was man will und die negativen Gefühle des anderen mit "dein Problem, du bist halt noch nicht polamor genug" abzutun widerspricht für mich einigen Grundgedanken der Polyamory (und eigentlich jeder Art von Beziehungskonstrukt, ausser vielleicht ONS und Affäre).
********_fun Frau
287 Beiträge
Themenersteller 
@ AspectsOfMe
Vielen Dank! Das ist für mich genauso...leider ist es nicht der Standart *baeh* Nach meiner Beobachtung ist das Konzept "Polyamorie" eben besonders auch für Menschen interessant, die egoistisch, bindungsscheu , unreif, unverbindlich etc. (verlängere diese Liste nach belieben) sind - und zwar weil sie damit ihrer Egozentristik , Bindungsschwäche und ihrem Narzissmus ein nettes Label verpassen können. Das kann man nur nicht direkt dem Konzept selbst anlasten. Es ist menschliche Schwäche. Genauso kann man dann aber dem Konzept der Monogamie auch nicht das menschliche Versagen anlasten (wie es leider oft geschieht). Es wird aber immer mehr so, weil das Konzept immer populärer wird...und ich denke schon: man kann sich nicht oft genug von solcher Rücksichtslosigkeit distanzieren. Denn solch Verhalten untergräbt das Konzept und die Akzeptanz. Wenn man nämlich als Neuling gleich mal diesen Menschen begegnet, solche Erfahrungen machen muss...(und es ist furchtbares Leid.) Und man geht dann in solche Gruppen wie diese und findet hier auch sehr ähnliche Meinungen und Ratschläge...wie: "Eifersucht ist ein eigenes Gefühl, dass man überwinden muss"; "Promiskuität und Polyamorie schließen sich nicht aus"; "Eine Person kann ja nicht alle Bedürfnisse erfüllen" (was impliziert, dass alle Bedürfnisse gefälligst immer erfüllt werden müssen - die Konsumgesellschaft hinterlässt ihre Spuren) dann ist das quälend und wenig hilfreich. Ich will mit diesem Artikel besonders Neulingen den Rücken stärken und auch das Konzept verteidigen: Polyamorie bedeutet eben nicht totale Freiheit, Genuß ohne Reue für einen und die ganze "Arbeit" für den anderen! Und das oldigt noch lange keinffene Bekenntniss: "ich bin Poly" rechtfertigt es nicht sich schlicht wie ein Arschloch zu benehmen *zwinker* Ich mag das Konzept wirklich und ich bin eine Frau mit hohen Ansprüchen an Verbindlichkeit, Ehrlichkeit und Kommunikation - dann geht vieles - und besser. Nur sind solche Qualitäten eher rar - und werden nach meiner beobachtung eher rarer - wohingegen die Konsumgesellschaft eher die egositische Haltung begünstigt *zwinker* meiner Meinung nach muss das Konzep Polyamorie mit wachsender Popularität sehr aufpassen - nicht vereinnahmt zu werden und vor die Hunde zu gehen.
*******ackt Mann
258 Beiträge
'Beziehung' kommt für mich von 'sich aufeinander beziehen',
und Prinzipienreiterei hat damit wenig gemein, auch wenn es heilige polyamore Prinzipien sein sollten: Wenn meine Liebste Kummer hat, ist der konfrontative Verweis auf irgendwelche Regeln in meinem Empfinden einfach anspruchs- und geschmacklos, eben unerotisch.
Um den Beitrag unseres Moderators FelixBln abzuwandeln: "Hier (in der Polyamorie) - sind wir nicht 'von oben herab'." 'Woll?

Insofern ist für mich das gegeneinander Ausspielen zweier Beziehungen ohnehin kalter Kaffee, als ich daran interessiert bin, dass meine Liebsten miteinander in einvernehmlichem Kontakt sein können, statt dass ich die Innigkeit, die für mich Beziehungsqualität ausmacht, durch armseliges, cooles Management trübte.
(Mir ist jedenfalls auch wohler, wenn mich nicht ein ähnlich stumpfes Verhalten trifft, wenn eine Liebste etwas mit jemand Anderem vorhat.)

Plumpheit hat für mich mit Polyamorie nicht zu tun, im Gegentum.
mads
*****gra Frau
5.050 Beiträge
Ganz
schön abgefeuert und grenzzeichnend, polarisierend und auch bärbeißig....so lese ich viele Beiträge, jawoll ! Und doch auch von oben herab!

Mit etwas Mühe konnte ich kluge und differenziert gedachte Thesen finden. *g*
Zum Beispiel, dass eine Beziehungsform ( Mono Poly...) an sich nicht gut oder schlecht ist.
Was es schwierig macht sind die menschlichen Schwächen.

Ich teile die Worte von strictly_fun:
• hohe Ansprüche an Verbindlichkeit, Ehrlichkeit und Kommunikation
• genau hinschauen: wo ist Egoismus und Egozentrik im Mono- und im Polysystem
• Freiheit ja, aber nicht total
• Beziehungsarbeit geschieht zusammen und das Schwere tragen beide
• und mein spezielles Thema: Deckmantel Polyamorie für Dies und Das und Viel und Oft
*******OfMe Frau
2.576 Beiträge
Platitüden
"Eifersucht ist ein eigenes Gefühl, das man überwinden muss." - "Polyamory und Promiskuität schließen sich nicht aus." - "Eine Person kann nicht alle Bedürfnisse erfüllen." - usw usf

Ich habe diese Sätze auch schon benutzt und sie auch so gemeint. Allerdings als Arbeitsgrundlage, nicht als starre Regeln, die keine Diskussion erlauben. Diese Aussagen machen nur Sinn, wenn man sie mit Reflektion und Achtsamkeit verbindet und sie nutzt, um mit dem Partner die eigenen Wünsche zu besprechen. Dem Partner einfach so Regeln/ Grundsätze vor die Nase zu setzen, die dieser erfüllen soll, klappt in der Polyamory genauso wenig wie in der Monogamie. Und ist im übrigen sehr häufig das, was polyamore Menschen bei monogam lebenden Menschen bemängeln...
*******ackt Mann
258 Beiträge
• Gerade und besonders im Zusammenhang mit Eifersucht habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, sich nicht konfrontativ, abweisend zu begegnen, sondern bei sich selbst danach zu sehen, dass Liebe Einfühlsamkeit, Offenheit und Geduld ausmachen kann, statt sich mit Anspruchshaltungen wie angesichts eines Versand-Kataloges zu begegnen.

Wer Eifersucht zeigt, zeigt, wenn auch vielleicht unbeholfen, etwas von sich.
Sich (darüber besonders) kennen zu lernen und Intimität zu entwickeln, das ist es ja gerade, was verbindet.
mads
NEWFACE
****AR Mann
1.625 Beiträge
wenn ich hier so mitlese....
und nicht stark filtere was so geschrieben wird...
dann ist das Thema Polyamor für mich erst mal Geschichte. *nachdenk*

Hey Leute !
ist ja schon klar das jeder Mensch sein Leben als das wichtigste sieht.
Es gibtg immer Spannungen wo es Menschen gibt.
Egal welche Form der Nähe sie pflegen.

Ich finde daher das in dem Forum doch mehr in der Art Lösungsorientiert
geschrieben wird. Und nicht so , wie ich es gerade empfinde, in einer
individuellen speziellen Problemsituation. *nixweiss*

Mich reizt es heruaszufinden, wie IHR schon lange in Polyamorie
lebenden Mensch damit umgeht, wenn es Spannungen gibt.
WIE habt ihr das gelöst, falls das möglich ist.
Wie gehst ihm mit Schmerz und Leid um wenn eine Beziehung
ihre Lebensdauer überschritten hat. *nachdenk* *gruebel*
Solche Themen interssieren mich.

Ich habe meine ersten Gedanken hier zu von "Oliver Schotte , Polyamorie "
lesen erhalten. Gern mag ich mehr davon erfahren. *guterbeitrag*

Wenn ich aber so hier mitlese.....
dann stelle ich fest das ganz vieles die gleichen Themen sind wie in meiner nun 34 jährigen Ehe , die sich auch wohl dem Ende ihres Lebenszyklus nähert. *oh2*

Allerdings (Ironie Button) habe ich in den Jahren nicht englisch schreiben müssen... *tipp*

Sorry für die Zeilen und falls unpassend ....schweige ich weiterhin. *schweig*
Ich mag das Thema aber gern mit Euch weiterhin erkunden.
DANKE für Eure guten Beiträge. *top*
ACABAR
********_fun Frau
287 Beiträge
Themenersteller 
Hallo ACABAR, ich muss gestehen, ich verstehe Deine Zeilen nicht recht.
Und da Du Dich für die Beiträge bedankst - ich aber das Gefühl nicht loswerde - dass Du trotzdem mit dem ganzen Thema und Verlauf unzufrieden bist - möchte ich Dich um eine Konkretisierung bitten. Das Buch, dass Du erwähnst habe ich nicht gelesen. Und dieser Thread steht in "Polygrundsätzliches", weil ich meine, dass er hier hingehört. Ich lese aus Deinen Zeilen heraus, dass Du Dir Antworten auf viel konkretere Fragen wünscht: dann solltest Du diese stellen *zwinker* Wie gesagt, so bin ich etwas ratlos o.O LG
*****gra Frau
5.050 Beiträge
@ACABAR
Versuch einer differenzierten Antwort, 2. Versuch - eben war plötzlich alles weg 😵
-ein Schelm, der Bösesdabei denkt.

ist ja schon klar das jeder Mensch sein Leben als das wichtigste sieht.
Es gibtg immer Spannungen wo es Menschen gibt.
Egal welche Form der Nähe sie pflegen.

Stimmt, das ist das Leben, mal schwer, mal schön.... Und mit der Beziehungsform hat das nichts zu tun.

Ich finde daher das in dem Forum doch mehr in der Art Lösungsorientiert
geschrieben wird. Und nicht so , wie ich es gerade empfinde, in einer
individuellen speziellen Problemsituation.

Suchst Du nach individuellen Lösungshilfen? Oder möchtest Du eine spezielle Problemsituation lösen ?
Hier in diesem Thema geht es um Grundsätzliches, manchmal auch spezieller, zur Polyamourie.

Mich reizt es heruaszufinden, wie IHR schon lange in Polyamorie
lebenden Mensch damit umgeht, wenn es Spannungen gibt.
WIE habt ihr das gelöst, falls das möglich ist.
Wie gehst ihm mit Schmerz und Leid um wenn eine Beziehung
ihre Lebensdauer überschritten hat.
Solche Themen interssieren mich.

Ob kurz oder lang ist doch egal. Patentrezepte gibt es nicht.
Deine Fragen kannst Du doch konkret stellen.

Ich habe meine ersten Gedanken hier zu von "Oliver Schotte , Polyamorie "
lesen erhalten. Gern mag ich mehr davon erfahren.
Ich habe das Buch nicht gelesen. Aber das Buch scheint Dir ja was zu geben.
Wovon möchtest Du mehr erfahren?

Wenn ich aber so hier mitlese.....
dann stelle ich fest das ganz vieles die gleichen Themen sind wie in meiner nun 34 jährigen Ehe , die sich auch wohl dem Ende ihres Lebenszyklus nähert.

Kommt hier der Juckepunkt zum Ausdruck?
Du bist 34 Jahre verheiratet und siehst das Ende Deiner Ehe voraus?
Bei mir sind es 41 Jahre, und ich darf sagen:
Es sind die gleichen Themen - eben g r u n d s ä t z l i c h und zwischenmenschlich.
Das ist gut!
****ed Frau
1.970 Beiträge
Ja, das sehe ich genauso. Die Probleme in polyamoren Beziehungen sind grundsätzlich dieselbenwie in monamoren Beziehungen. Nur, dass da noch ein paar zusätzliche hinzukommen, naturbedingt *zwinker*

Ich habe mich heute Abend mit einem Mann unterhalten, der Neuling in Sachen Polaymorie ist, der viel darüber gelesen hat, sich aber explzit für diesen Artikel bedankt hat. Er meinte, wenn man so losgelöst Informationen über Polyamorie liest, klingt immer alles super positiv. Die negativen Aspekte, die, die hier in diesem Artikel aufgelistet sind, kommen selten zum Ausdruck.

Und das geht mir ganz genauso. Oft wird so getan, als wäre Polyamorie das überlegene Beziehungskonzept für besonders weit gereifte Menschen, und vielleicht kann es das auch sein - genauso aber, wie auch Monoamorie eine Weiterentwicklung vorheriger - auch polyamorer - Beziehungskonzepte sein kann. Dieser Artikel hier nennt einfach mal die typischen Alltagsprobleme. Die, die bei mir in allen - bis auf die erste - polyamoren Beziehungen aufgetaucht sind.

Und deswegen finde ich wichtig, diese Probleme zu erwöhnen und nicht so zu tun, als wäre Polyamore was ganz Dolles, Besseres.
*******ackt Mann
258 Beiträge
@ACABAR
ist ja schon klar das jeder Mensch sein Leben als das wichtigste sieht.
Es gibtg immer Spannungen wo es Menschen gibt.
Egal welche Form der Nähe sie pflegen.

Hm, was mich betrifft: Weder - noch könnte ich so generalisieren und bin auch skeptisch, ob sich "so'ne" und "solche" 'Spannungen' sinnvoll gleichsetzen ließen.
Die Stimmung, die ich aus Deinem Text herauslese, darf gerne sein.

Polyamor ist einfach, und für Viele, die davon erfahren, ist allein das schon eine deutliche Erleichterung bzw. sorgt für spürbare Veränderungen in ihrem Leben, die sich sehr gut anfühlen.
Es mag zunächst auch um gleiche Themen gehen wie in momogam bestimmten Zusammenhängen, aber die Auseinandersetzungsweise und die Ergebnisse können durchaus anders aussehen.

Nun bin ich mal müd.
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