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Des Polyamoren Sehnsucht nach Monogamie?

*****gra Frau
5.057 Beiträge
Der Weg der Erkenntnis
@****esC:
Ich danke Dir dafür, dass Du Dein Geheinmis genannt hast. Das sind für mich gerade sehr wichtige Ansätze.
Eine Welle neuer Outings muss nun nicht folgen....
Aber ich habe in einer längeren Denk- und Spürphase in der Nacht auch einiges festgestellt.
Könnte es sein, dass der Zeitgeist, eine Art Stream, uns gerade auf der Polywelle schwimmen lässt?
Machen wir uns, angesichts der vielen Menschen, die aus ihren Stukturen ausbrechen wollen, fremde Haut und Abwechlung suchen, wieder Begehren spüren möchten, angesehen und charmant umgarnt werden möchten, die Lust ausleben wollen, Grenzen erreichen und überwinden wollen ...usw. ... deshalb mit p o l y was passend?

Brauche ich das?
Sagt mir meine eigene Geschichte nicht das Wesentliche und ich muss nur hinsehen?

Ich stimme zu: heimlich möchte ich nicht, denn damit handle ich gegen mein Naturell.
Mein Freiraum ist da, aber ich bin sehr vorsichtig damit und muss gut auf mich und meine Gefühle achten, damit es mir und meinen Lieben gut geht.
A propos:
Ich weiß, dass immer gefordert wird, bei sich selbst zu sein, und das verstehe ich auch, versuche es , schaffe es partiell.
Partiell? Nun, ich habe immer meine Partner sehr im Blick bei allem was ich tue und lasse, denn ich möchte , dass es ihnen mit mir, mir mit ihnen, u n s miteinander gut geht.
Und dann kann ich einfach nicht nur immer bei mir sein und bleiben, oder?
********
Und noch ein Gedanke, bin ich nicht im Moment des Zusammenseins mit dem jeweiligen
Partner auch mono? Und nur weil ich mehrere Partner habe, haben will, darf, kann, poly?
********
**********derHB Mann
2.633 Beiträge
*****gra:
Und noch ein Gedanke, bin ich nicht im Moment des Zusammenseins mit dem jeweiligen
Partner auch mono? Und nur weil ich mehrere Partner habe, haben will, darf, kann, poly?

Also gelegentlich würde ich mir doch eine klare Begriffsdefinition wünschen. Nach meinem Verständnis hat das Fokussieren und die Präsenz mit einem Menschen nix mit Monogamie zu tun, das sind Fähigkeiten, die hilfreich im Leben sind, aber doch nichts mit der generellen Exklusivitätsforderungen der Monogamie zu tun habe.
*****gra Frau
5.057 Beiträge
oh
...ich schrieb bewusst nichts von MonoGAMIE!

Ich schrieb mono und poly *g* - und das hat schon was mit mit dem Fokus zu zum und mit der Präsenz.

*my2cents*
Bei sich selber sein
*****gra:
Ich weiß, dass immer gefordert wird, bei sich selbst zu sein, und das verstehe ich auch, versuche es , schaffe es partiell.
Partiell? Nun, ich habe immer meine Partner sehr im Blick bei allem was ich tue und lasse, denn ich möchte , dass es ihnen mit mir, mir mit ihnen, u n s miteinander gut geht.
Und dann kann ich einfach nicht nur immer bei mir sein und bleiben, oder?

Aber Du gibst doch da ein wunderbares Beispiel des bei Dir seins - es ist DEIN Bedürfnis, DEIN inniger Wunsch, Deinen Partner mit im Blick zu haben. Aus DIR heraus, nicht weil irgendwelche Konventionen sagen: "Du darfst nur einen haben" oder konträr "Du musst viele haben".
Da Du im Kontakt mit Dir bleibst während Du diesem Wunsch folgst, kannst Du auch Entscheidungen treffen, die Deinem Partner (erstmal) nicht so gefallen.
Diesen Balanceakt kenne ich (wie Du weißt *g*) sehr gut. *zwinker*

*****gra:
Und noch ein Gedanke, bin ich nicht im Moment des Zusammenseins mit dem jeweiligen
Partner auch mono? Und nur weil ich mehrere Partner habe, haben will, darf, kann, poly?
Ja, das ist auch mein Gedanke (s.o.) - völlige (absichtslose*) Hinwendung im Augenblick der offenen und freien Begegnung. *herz2*

Und das darf mit einem sein *herz*
Und das darf mit mehreren sein *herz* *herz* *herz*

(absichtslos = frei von "um zu" - das ist manchmal gar nicht so einfach *mrgreen*)
*******s_U Mann
961 Beiträge
Könnte es sein, dass der Zeitgeist, eine Art Stream, uns gerade auf der Polywelle schwimmen lässt?
Kontrapunkt: Könnte es sein, dass der Zeitgeist aktuell einfach die jahrhundertealte Mono-Welle endlich mal verebben lässt und die Menschen sich umsehen können, was für sie persönlich "passt", ohne dass diese Welle einem ständig den Boden unter den Füßen wegspült?

So empfinde ich das jedenfalls.

Nachgefragt, was er genau schwierig fände, sagte er: Deine Offenheit.........
Das finde ich seltsam. (Zumindest kann ich es nicht nachvollziehen.)
Hätte er es lieber, wenn du Verstecken spielst und ihm die Illusion gibst, außer ihm gäbe es niemanden auf der Welt?
******ore Frau
4.527 Beiträge
tja, das Übliche, was die Monospreu vom Polyweizen trennt..... ( ohne Wertung, natürlich!!!!) :

Poly ist total klasse, wenn man selber davon profitiert.
Poly ist nicht so schön, wenn andere mehr profitieren.

Nun hat er ja Gelegenheit und Zeit, ganz unbeeinflusst von mir, herauszufinden, was er wirklich möchte....

Auch, wenn ich ihn vermisse, bin ich froh, dass alle seine Entscheidungen nun nicht mehr auf mich zurückfallen, sondern auf ihn selbst.
themisabeth, ich kann dir grade nicht folgen - mir fehlt der Zusammenhang.

Moxy
Ich denke Matthias_U trifft den Nagel auf den Kopf. Ich glaube auch die Tendenzen hier im Thread zeigen ja, dass die Polys hier eben mitnichten auf einen bestimmten Beziehungsstil "festgenagelt" sind und diesen als Nonplusultra verkaufen, sondern dass sie nicht länger vordefinierten Beziehungsmodellen folgen wollen, die zu ihnen gar nicht passen.

Mit wie vielen Menschen das dann ist, ist den meisten wohl ziemlich wumpe. Es geht nicht darum, mehrere Partner zu haben, sondern mit einer offenen und ehrlichen Einstellung an Beziehungen heranzugehen. Was einem bei Poly hilft, macht einen sicherlich auch reifer für Monobeziehungen...

Und naja. Man muss einfach mal sagen: je mehr Menschen in einem Beziehungsgeflecht sind, umso anstrengender ist das auch. Für viele ist es das wert, aber ich kann es wirklich niemandem verdenken, wenn er oder sie sich diesen Stress nicht geben möchte... und gerade wenn dann so Projekte wie "Kinder" auf dem Plan stehen, und viele dort wirklich "alles richtig machen" wollen und zu unsicher sind, ob das mit Poly klappt: dann wird eben mono gelebt. Zumindest eine Weile. *zwinker*

Für mich selbst merke ich einfach, dass ich mehrere Menschen zur gleichen Zeit lieben kann und das Poly-sein sehr genieße. Aber es tut auch immer wieder weh, wenn man sich zwischen verschiedenen Partnern dann doch komisch entscheiden muss - ich kann z.B. nur an einem Ort arbeiten und den Alltag verbringen, aber bei welchem Partner ist das nun, wenn sie 600km auseinander wohnen? Solche Fragen muss man sich als Mono nicht stellen.

Als "Sehnsucht" würde ich das so nicht beschreiben. Ich denke ich wünsche mir einfach oft, dass die Dinge einfacher wären...
weiße Sünde
*******MARA
1.203 Beiträge
******oly:
Ich glaube auch die Tendenzen hier im Thread zeigen ja, dass die Polys hier eben mitnichten auf einen bestimmten Beziehungsstil "festgenagelt" sind und diesen als Nonplusultra verkaufen, sondern dass sie nicht länger vordefinierten Beziehungsmodellen folgen wollen, die zu ihnen gar nicht passen.

Mit wie vielen Menschen das dann ist, ist den meisten wohl ziemlich wumpe. Es geht nicht darum, mehrere Partner zu haben, sondern mit einer offenen und ehrlichen Einstellung an Beziehungen heranzugehen. Was einem bei Poly hilft, macht einen sicherlich auch reifer für Monobeziehungen...

*top* *top2* *zugabe*

So sehe ich das auch. Meine Erfahrungen, die ich in der Auseinandersetzung zu den Themen Offenheit, Mut, Eifersucht, Selbstliebe, Ehrlichkeit oder sogar Wahrhaftigkeit mache sind ein großer Gewinn für mich.
****62 Frau
85 Beiträge
... noch etwas fällt mir dazu ein...
..tragen wir nicht immer die Sehnsucht nach dem in uns, was wir gerade nicht haben?

Wollen wir nicht das, was wir gerade haben, keinesfalls loslassen, aber doch andererseits neue Wege gehen?

Alles bewahren wollen - aber doch für sich selbst die Veränderung herbeisehnen?

Ich denke, wir werden nie "fertig" damit, unser Leben zu gestalten, es zu verändern, auch traurig zu sein - und gleichzeitig glücklich - dass manches so ist, wie es ist.

Ich möchte einfach einen Weg gehen. Da, wo ich mich wohl fühle, bleibe ich eine Weile. Manchmal möchte ich aus eigenem Willen - oder nennen wir es Antrieb weiter gehen - machmal gibt es einen Impuls von außen.
Und das erlaube ich mir.
*****gra Frau
5.057 Beiträge
Was Du...
...beschreibst ist eine, Deine Entwicklung. Ich (er)lebe das auch so und finde einfach toll, dass das möglich ist, dass ich es mir erlaube und dass mein Mann es uns erlaubt und mitgeht.... der Lebensweg .
****do Paar
126 Beiträge
hmm
eine Monogame Beziehung schlisst Polyamore Liebe nicht aus.

Wir (meine Frau und Ich) leben in einer Monogamen Beziehung aber lieben auch Polyamor und gleichzeitig sind wir auch Swinger und in einer offenen Beziehung.

Wir haben immer wieder festgestellt das jeder Versuch uns in einer Beschreibung irgendwelcher Modelle wiederzufinden komplett fehl schlägt. Wir sind so vielfältig und mehr Menschen sind noch vielfältiger das es einfach nicht funktioniert.

Und ja, wer Polyamor ist kann sich sicher auch nach Monogamie sehnen, so wie alles möglich ist.

So viele Menschen wie es auf der Welt gibt, so viele Unterschiedliche Gefühle der Liebe und der Sehnsucht gibt es auch.

Es ist unserer Ansicht nach einfacher einfach zu Akzeptieren das es keine Regel gibt sondern nur Ausnahmen da jeder anders ist.

lieben Gruß

Er von Mar_do
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Themenersteller 
Wir (meine Frau und Ich) leben in einer Monogamen Beziehung aber lieben auch Polyamor und gleichzeitig sind wir auch Swinger und in einer offenen Beziehung.

JETZT wirds erst richtig spannend.

Es wäre zu überlegen ob wir nicht einfach gemeinschaftlich beschließen, diese Gruppe aufzuheben? Weil, wenn Monogamie UND Polyamourie das Gleiche sind UND im gleichen Kontext gelebt werden können - wozu dann noch eine Bezeichung? Dann sind ja schon soweit *g* Dann lieben wir ja alle nur noch und das alle gleichzeitig poly UND mono, wir haben all gleichzeitig offene UND geschlossene, exklusive UND integrative Beziehungen. Wir lieben somit gleichzeit EINEN/EINE mit Besitzansprüchen, Eifersucht, "meins" Denken UND wir lieben alle gleichzeitig offen mehrere, und arbeiten an den Themen Beistzanspruch und Eifersucht. Wir sind gleichzeitig bei uns - UND beim anderen und mischen da in den Gefühlen mit rum. WOW!

Wir haben es geschafft.

Könnten wir bitte auch gleichzeitig, demokratisch, sozialistisch, kommunistisch und anarchistisch sein?

ich wäre auch gerne zur gleichen Zeit dick UND dünn. Dunkelhaarig, rothaar UND blond. Ich bin dunkelhaarig, aber ich wäre schon auch manchmal gerne blond. So ganz möchte ich aber nicht das Wagnis eingehen. Die ganze Chemie und die dunkeln Augen usw... das ist mir alles zu viel Risiko. Aber ich finde es sehr diskriminierend, wenn ich als Dunkelhaarige gleichzeitig nicht blond sein darf. Ich beschließe hiermit ich bin immer gleichzeitig dunkelhaarig UND blond, unabhängig von meiner tatsächlichen Haarfarbe.!
*********marrn Mann
1.397 Beiträge
Gruppen-Mod 
Eine vorzügliche Polemik (im positiven Sinn).....


....wobei:


wenn man die Monogamie mal im eigentlichen Wortsinn als Ein-Ehe betrachtet, dann ist der zitierte Bereich jedenfalls kein Widerspruch.
*********nchen Frau
5.059 Beiträge
Gruppen-Mod 
Dass die Monogamie im wörtlichen Sinne gemeint ist, ist ehrlich gesagt die einzige Möglichkeit, wie die Aussage auch nur einigermaßen Sinn ergibt.
In dem Fall ginge es aber dann weniger um nicht passende Schubladen und es wäre auch schlicht am Threadthema vorbei, weil bei uns nun mal nur die Mono-Ehe erlaubt ist. Da hat man schubladentechnisch gar nicht die Wahl, müsste sich aber als Poly, so wie Pixy es im EP beschreibt, auch nicht groß die Monogamie herbeisehnen, denn sie ist ja quasi vorgeschrieben. Würde also vorne und hinten in meinen Augen nicht passen.

Mich würde aber auch interessieren, wie mar_do denn dann "Monogamie" definieren und meinten.
******ore Frau
4.527 Beiträge
@ moxy
sorry, das war die Antwort auf "Weltreisender HB", warum Offenheit für einen meiner Lieben schwierig ist......
****esC Mann
75 Beiträge
Quantenphysik und Poly
Ich beschließe hiermit ich bin immer gleichzeitig dunkelhaarig UND blond, unabhängig von meiner tatsächlichen Haarfarbe.!

Liebe Pixy

Damit wärst du sowas wie Schrödingers Katze.

In der Quantenphysik gibt es Zustände in denen ein Teilchen gleichzeitig an zwei Orten sein kann.(ja wirklich das gibts, kann man nicht wirklich verstehen, wenn man sein Bewußtsein nicht erweitert)

Warum soll dann jemand nicht auch poly und mono sein, dass finde ich sehr schön. Damit würde ich gerne mal in eine Diskussion starten. Ich bin Monopoly.
Ich liebe sehr viele, aber jede davon einzeln und alle zusammen liebe ich sie auch.
Und ich will eine unglaublich tief und innig lieben und daher lasse ich sie frei auch andere zu lieben und liebe auch andere, denn wenn ich andere nicht zumindest prinzipiell lieben dürfte, dann könnte ich auch bald eine nicht mehr lieben.

Ich will nicht Tiefe, Nähe und Intimität opfern, wenn ich dann nur Beliebigkeit erhalten würde.
Tatsächlich will ich gar nichts opfern, sondern mein Bewußtsein so erweitern, dass ich fühlen/sehen kann, dass verschiedene Lieben sich gegenseitig unterstützen, erweitern, vertiefen, intensivieren, erhöhen, anstatt sich etwas zu nehmen.

Wenn ich zum Beispiel bei zwei verschiedenen Geliebten ein und das selbe Thema habe, dann kann ich doch mal gut schauen, was bei mir da ist und muss es nicht auf sie projezieren. Und so weiter und so fort. Eine kann in mir etwas anregen, wovon die andere dann profitiert und umgekehrt. Wenn ich mal keine Lust habe, kann sich meine Frau mit ihrem Liebhaber vergnügen, ist das nicht wunderbar?
Ich denke schon. Dennoch würde ich nicht sagen, dass das beliebig ist. Ich liebe sie jeden Tag mehr, und immer noch mehr je freier ich ich selbst sein kann.

Vielleicht muss ich das eines Tages gar nicht mehr ausleben und bin nur noch mit ihr, sozusagen total monogam. Aber bis dahin erfreue ich mich an der bunten, bereichernden Vielfalt des Lebens.
weiße Sünde
*******MARA
1.203 Beiträge
****esC:
Ich bin Monopoly.

ich auch
• und dann gehe ich über die Schloßallee und trinke einen *kaffee*
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Themenersteller 
Sind wir in virutellen Konversationen nicht alle Schrödingers Katze? Gleichzeitig hier und da und in verschiedenen Zuständen...nun ja.

Ich bin Monopoly.
Ich liebe sehr viele, aber jede davon einzeln und alle zusammen liebe ich sie auch.
Und ich will eine unglaublich tief und innig lieben und daher lasse ich sie frei auch andere zu lieben und liebe auch andere, denn wenn ich andere nicht zumindest prinzipiell lieben dürfte, dann könnte ich auch bald eine nicht mehr lieben.

Monopoly mag ich. Es wird sicher bald die Zulassung im joyclub als Beziehungsform schaffen.
Wir sind das was wir fühlen, ich fühle mich gerade nicht sehr mono und nicht mal monopoly sondern nur poly, aber vielleicht ist das ja der Zustand, der entsteht, wenn man tatsächlich alles "darf" aber es nicht mehr will.
Somit eine klare Annäherung an meine Gedanken.

Ich hatte schon monogame Zeiten in meinem Leben. Aber noch nie hatte ich das Gefühl die würden wirklich andauern. Mir war immer bewusst "das ist nur eine Phase". Ich hatte auch noch nie das Verlangen danach, dass es mehr als eine Phase sein sollte mit mir und der Monogamie.
*********nchen Frau
5.059 Beiträge
Gruppen-Mod 
****esC:
Ich bin Monopoly.
Ich liebe sehr viele, aber jede davon einzeln und alle zusammen liebe ich sie auch.


Auch hier würde mich interessieren, wie du dann mono definierst und was daran mono sein soll.
Was du beschreibst, ist für mich poly in Reinform^^
*****gra Frau
5.057 Beiträge
Mono-poly?
Das trifft auf meinen Mann zu: er lässt mir die Freiräme, will aber selbst nur mich.
*********nchen Frau
5.059 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ja, genau, in dem Zusammenhang kenne ich das auch.
Aber da passt es ja auch, weil eben einmal mono und einmal poly ^^
****esC Mann
75 Beiträge
wahllose Promiskuität
das ist es leider, was sich viel noch unter dem Begriff Polyamory vorstellen.

Liebes Tinchenbinchen,

und weil ich das weiß und nicht missverstanden werden will, betone ich eben immer mal wieder den Mono bzw. Tiefe, Intimintät, Einlassen Aspekt in Poly.

Ich weiß das ganz viele Menschen, die das leben, es genau so leben. Intime Freundschaften pflegen, verlässlich sind und so weiter und so fort, aber man kommt eben auch viel mit Anderen in Kontakt und die stellen sich dann ein beziehungsloses rumgevögel vor, wenn man freie Liebe sagt oder Polyamory.

Das wird dann auch meist kritisiert, mit der Begründung die Intimität würde darunter leiden, wenn noch andere Menschen mit im Spiel sind. Um dem vorzubeugen und weil es anders nicht verstanden werden würde, nenne ich mein Sein nicht so.
Auch weil es mich selbst zu sehr einschränkt.

Manchmal bin ich mit meiner Frau so nah, dass mich keine andere Frau auf der Welt interessiert, da bin ich viel Monoer als die meisten Monos, die schon rollig werden, wenn ein kurzer Rock vorbei läuft.

Aber dann und wann freue ich mich auch über andere Kontakte, die meist nicht weniger intensiv sind. Das ist schwer jemandem zu erklären, der/die das noch nicht erlebt hat.

Vielleicht hast du recht, dass ich das hier im Forum nicht Mono nennen sollte, weil wir hier doch was anderes drunter verstehen, genau wie hier alle wissen sollten, dass Poly kein beziehungsloses Rumgevögel sein muss.
(Nichts gegen beziehungsloses Rumgevögel, aber gerade jetzt ist es nicht meins und es steht auch für mich nicht ausschließlich für freie Liebe oder Poly)

Aber ich hoffe du verstehst jetzt, was ich meine, wenn ich das so schreibe.
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