Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Beziehungs-Anarchie
993 Mitglieder
zum Thema
Der erste Schritt nach 10 Jahren geschlossener Beziehung76
Mein Partner und meine Wenigkeit sind seit 10 Jahren „treu“ in…
zum Thema
Nach 6 1/2 Jahren jetzt ne offene Beziehung? Hilfe!115
Also meine Partnerin und ich sind nun schon seit 6 1/2 Jahren…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Übergänge... Unterschiede...

*********under Frau
4.370 Beiträge
Ich finde das Chennai das in der Kurzfassung gut auf den Punkt gebracht hat.

Verbote, Einschränkungen, Besitz am Partner ... all das gibt es nicht.
Es gibt Gebote, ungeschriebene Gesetze die wünschenswert und Ideal sind.

Jede Beziehung ist einzigartig und kann auch nur einzigartig benannt werden, wer das will. Ich erlebe immer wieder das dabei neue Begriffe und Worte erfunden werden *hihi
Einige Beziehung lassen sich gar nicht in einem Wort beschreiben.

Wie nun die eine Beziehung/Partner zum nächsten steht ist doch banane. denn in jeder hat man und liebt sich auf die eine oder andere Weise
******ico Paar
5.752 Beiträge
Themenersteller 
Das
Andererseits: Ist Liebe nicht immer frei? (oder sollte es zumindest sein)
ist für mich ein Kernpunkt.
Ich danke dir für diese Formulierung!
Liebe Grüße
Rico
*****s42 Mann
11.874 Beiträge
Und was die Vielliebe (Polyamorie mal deutsch statt griech-lateinisch) betrifft, ist dann tatsächlich keine feste Beziehung zwischen zweien der egal wie vielen in einem Netz als Ausgangspunkt mitgedacht?
Oder eben nur die Festheit des Systems, aber Beziehungen zu mehreren?
Die Liebesbeziehung zwischen zwei Partnern innerhalb einer polyamoren Struktur ist natürlich eine feste Beziehung - so fest wie die Liebe zwischen den beiden. Diese Festigkeit hat doch nichts mit der Frequenz oder Intensität zu tun, in der diese Beziehung geliebt wird (das würde ja bedeuten, dass sich Liebende in einer Fernbeziehung zwangsweise weniger lieben *oh*).
Manche haben in ihren polyamoren Beziehungen abgesprochene Hierarchien (manchmal fallen da auch Begriffe wie "Primary" und "Secondary" :D), andere leben wiederum ihre Beziehungen ohne solche festen Abstufungen. Die momentane Bedeutsamkeit einzelner Bindungen innerhalb der Struktur ergibt sich dann aus der Situation und den bestehenden Bedürfnissen - Gentletom benutze dazu vor Kurzem den schönen Begriff: "bedürfnisgerecht".

Für mich hört sich die Aussage:
Polyamorie, Freie Liebe und Offene Beziehungen sind unterschiedliche Konzepte.
sehr stark und ... irgendwie falsch an.
Es sind aber unterschiedliche Konzepte.

Die "Freie Liebe" der 68er war überwiegend bindungsfrei (zumindest im Konzept, man denke nur an Sprüche wie: "Wer zweimal mit der gleichen pennt, gehört schon zum Establishment".

"Offene Beziehungen" sind im weiteren Sinne gefestigte Liebesbeziehungen, die offen für Erweiterungen (weitere Liebe, sexuelle Erweiterung, gemeinsames Swingen, ...?). Im engeren Sinn wir der Begriff öfter verwendet - und dann im Sinne von "sexuell offene Beziehungen).

"Polyamory" lasse ich jetzt mal unkommentiert (außer vielleicht, dass mit "Liebe" (amor) hier nicht "Sex" gemeint ist). *zwinker*
*****s42 Mann
11.874 Beiträge
Und was ist wenn, die Liebe gar nicht vom Sex zu trennen ist:
Ändert dann die Vielliebe ihren Namen?
Liebe an sich ist immer erst einmal losgelöst vom Sex. (meine Meinung)
Der Sex kann dann eine sehr schöne Ergänzung der Liebe sein.

Ich würde nie auf die Idee kommen, jemanden zu lieben, nur weil ich geilen Sex mit ihr hatte *ggg*
Ich würde nie auf die Idee kommen, jemanden zu lieben, nur weil ich geilen Sex mit ihr hatte

ich würde überhaupt nie "auf die Idee kommen", jemanden zu lieben... weil es eben einfach passiert, da sind meine Ideen nie viel wert *zwinker*
Ich wollte auch schon jemanden ausdrücklich nicht lieben, und was war mit der Idee? Nix.
*****gra Frau
5.137 Beiträge
Nicht ?
*zwinker*
Ich würde nie auf die Idee kommen, jemanden zu lieben, nur weil ich geilen Sex mit ihr hatte

Echt nicht? *gruebel* ich evtl. schon, wenn es der Beginn einer tieferen Beziehung würde... . Am Anfang war es auch mal das Einlassen auf richtig tollen Sex. Aber dann habe ich mich für und mit dem Menschen dazu geöffnet und da wurde was draus *ggg*
Aber wie gesagt, das war und ist im ursprünglichen Sinn keine Voraussetzung, um mehrere Menschen lieben zu dürfen. Wer will es mir verbieten? Wenn es anderen nicht gefällt, werde ich meine Gefühle trotzdem kaum abstellen können.
Niemand kann es verbieten, einen anderen Menschen zu lieben. Gedanken und Gefühle sind frei. Problematisch wird es manchmal nur beim Ausleben.

Ach weißt du.
Wenn man meinen Text vollständig liest, dann findet man ebendies auch darin wieder:
Trotzdem ist es natürlich wünschenswert, dass sich im Falle des Liebe-Auslebens alle einig sind.

Was soll's also.
Ich weiß, dass meine provokante Art und Weise (insbesondere bei diesem Ich-f!ck-nicht-nur-denn-ich-bin-polyamor-Thema) immer wieder zur selektiven Argumentationsauswahl herausfordert. Antworten beschreiben oft genau das, was ich schon selbst in meinen Postings geschrieben habe, aber es wäre vermutlich zu unspektakulärer, darauf einzugehen.

Ich weiß, dass das selektive Zitieren mehr Raum für kontroverse Diskussionen bietet. Ich mache das ja selbst auch immer wieder mal. Trotzdem halte ich es für nicht ganz fair, etwas auszulassen und in der eigenen Antwort dann fast die gleichen Worte zu verwenden, die man im Zitat weggelassen hatte.

Gruß
Chennai
*****s42 Mann
11.874 Beiträge
ich evtl. schon, wenn es der Beginn einer tieferen Beziehung würde...
Nun habe ich das Wörtchen "nur" schon fett gesetzt ... *nene* *ggg* *floet*
... und erspare mir höchstens das Rumgeficke, das so viele für immens polyamor-wichtig erachten.
Ja, so viele?
Deine Wortwahl spricht für sich.

Das erkläre ich gern noch mal für diejenigen, die frühere Diskussionen nicht erlebt oder nachgelesen haben.

  • Wer behauptet, Polyamorie sei nur mit vollem Wissen und Einverständnis aller Beteiligten erlaubt, schließt meines Erachtens Beziehung und Sexualität als zwingenden Teil der Vielliebe ein - wofür sollte sonst ein Einverständnis eingeholt werden?
Und es gibt nicht nur in diesem Joyclub-Forum, sondern überall im Netz (und auf der Welt) unzählige Diskussionen zum Thema Polyamorie, die sich nur darum drehen, wie man denn nun die zwei/vielen Beziehungen auslebt, und zwar sexuell. Die überwiegede Mehrheit der polyamoren (und auch den angeblich polyamoren) Menschen scheint, wenn man sich so umschaut, nur das Ziel zu haben, Beziehungen unbedingt auch auf eine sexuelle Ebene zu hieven.

Gut, ich finde es an sich ja erst mal okay, dass man den Wunsch dazu hat, aber fast alle berichten im gleichen Atemzug von den Schwierigkeiten, von der zerstörerischen Kraft der Vielbeziehungen und davon, dass sie eben nicht glücklicher mit der Situation werden/wurden, weil es zu viel Kraft raubt, zu viel Uneinigkeit entsteht, zu viel Eifersucht ins Spiel kommt, usw. Und das, obwohl alle Beteiligten vorher so super verständnisvoll für die neue Situation waren.

In diesen ganzen Diskussionen taucht der ehrliche und ernsthafte Umgang mit dem Begriff "Liebe" oft nur noch am Rande auf - und dann meist auch nur vom sogenannten "Center" (ein bescheuertes Wort übrigens, aber jedem das seine) in der Form: "...und dabei liebe ich sie doch alle...".

Deshalb fasse ich es eigentlich gern so kurz zusammen:

  • Polyamory ist im Kern nichts weiter als dass man sich selbst die Liebe, also das Gefühl(!), zu mehreren Menschen erlaubt und sie zulässt.

Was man mit dieser Liebe anfängt, ob man sie in mehrfachen Beziehungen auslebt oder sie einfach nur mit den Personen in Ehren hält, das wird in der Polyamorie eigentlich nicht unterschieden - obwohl geschätzte 99,93% gerne so argumentieren, als ob man nur dann polyamor wäre, wenn man auch die Beziehungen lebt.

Es klingt fast immer so oder ähnlich: Ich möchte mit beiden/allen eine Beziehung haben, denn ich bin polyamor. Dann ist natürlich klar, dass derlei Beziehungsdinge auch mit allen Beteiligten abgestimmt sein müssen. (Das ist aber nicht polyamor-typisch, sondern beziehungsnotwendig!!!)

Man liest aber höchst selten: Ich liebe mehrere Menschen (Punkt und aus). Dass polyamore Menschen auch glücklich sein können, obwohl und gerade weil sie nur eine einzige Beziehung wirklich leben, fällt bei den gewöhnlichen Problemfallsdiskussionen, in denen es im Kern eben sehr oft auf die Sexualität herausläuft, meist unter den Tisch.

Deshalb:
Wer behauptet, Polyamorie sei nur mit vollem Wissen und Einverständnis aller Beteiligten erlaubt, schließt meines Erachtens Beziehung und Sexualität als zwingenden Teil der Vielliebe ein - wofür sollte sonst ein Einverständnis eingeholt werden? Deshalb behaupte ich auch gerne, dass es diesen Polyamoren eben hauptsächlich um die Körperlichkeit (also provokant: ums F!cken) geht.

Natürlich werden sich auch hier viele Menschen finden, die das ganz streng von sich weisen: "Neinnein, darum geht es mir ja gar nicht!!" Aber ernsthaft: In den hunderten oder tausenden Postings, die man hier zum Thema liest, geht es vordergründig öfter um sexuelle Beziehungen als um die Liebe.

Gruß
Chennai
***vy Frau
224 Beiträge
@chennai
ich stimme dir zu. Polysein nenne ich daher eine Fähigkeit/Neigung...ob ich sie in Form einer (emotionalen, sexuellen) Beziehung lebe oder nicht hängt von vielen anderen Faktoren ab. Ich finde so lieben zu können per se schön, die Umsetzung ist eine andere Sache und wie du schreibst bedarf es wie bei jeder Art Beziehung einiger Verabredungen und einer gemeinsamen Form.
*****s42 Mann
11.874 Beiträge
Ich weiß, dass das selektive Zitieren mehr Raum für kontroverse Diskussionen bietet. Ich mache das ja selbst auch immer wieder mal. Trotzdem halte ich es für nicht ganz fair, etwas auszulassen und in der eigenen Antwort dann fast die gleichen Worte zu verwenden, die man im Zitat weggelassen hatte.
OK, wenn du es so magst:
Trotzdem ist es natürlich wünschenswert, dass sich im Falle des Liebe-Auslebens alle einig sind.
Nein, es ist nicht nur wünschenswert.
Und es ging auch nicht um das "Sich-einig-sein", sondern darum, dass offen mit den Partnern über die Erweiterungen der Beziehung gesprochen wird und dass man sich nicht gegenseitig belügt. Deshalb ist deine Kurzfassung zu kurz gefasst.

Dieser offene und ehrliche Umgang miteinander gehört für mich in einer Liebesbeziehung grundlegend mit dazu - und in einer (sexuell) offenen oder einer polyamoren Beziehung erst Recht.
Du dagegen lässt das Gegenteil völlig offen:
Aber wie gesagt, das war und ist im ursprünglichen Sinn keine Voraussetzung, um mehrere Menschen lieben zu dürfen. Wer will es mir verbieten? Wenn es anderen nicht gefällt, werde ich meine Gefühle trotzdem kaum abstellen können. Ich lebe sie dann vielleicht nicht unbedingt aus, aber dennoch bin ich mit ganzem Herzen polyamor und erspare mir höchstens das Rumgeficke, das so viele für immens polyamor-wichtig erachten.
Ich hab mal den Kontext mitkopiert (er schließt sich unmittelbar an das obige Zitat an) und das Wesentliche hervorgehoben - nicht dass du dich wieder beschwerst *zwinker*
Es dann (wenn der Partner nichts davon weiß oder aber dagegen ist, aus welchem Grund auch immer) vielleicht nicht unbedingt auszuleben hat mit Polyamory nicht mehr viel zu tun, sondern bei so viel "Eventualität" nur noch mit potentiellem Hintergehen des Partners. *schiefguck*

Vielleicht (wahrscheinlich) meinst du das gar nicht so, aber du schreibst es so.

@**v
du schreibst bedarf es wie bei jeder Art Beziehung einiger Verabredungen und einer gemeinsamen Form.
Genau das hat er ja in seiner Kurzform und der nachfolgenden Diskussion zunächst verneint.
***vy Frau
224 Beiträge
@sorbas
Nun mische ich mal ein.
Ich finde ersten dass jede/r das Recht hat sich selbst zu definieren. Lasse mir ungerne von anderen vorschreiben in welche Schublade ich passe.
Und ich verbinde mit Polysein eine Haltung und einen Blick auf die Welt. Die Offenheit des Herzens hat zunächst mal nichts damit zu tun, wie ich meine Art zu lieben auslebe. Aber auch gar nix.
Alles andere kann, muß aber nicht dazukommen.
Und auch unter total offen sich alles erzählenden polyamoren Menschen kann es den Kick des Verbotenen und Unmoralischen geben. Man wird dadurch nicht gleich moralisch hochwertiger auf allen Ebenen.

ich habe einen Weg hinter mir und wie ich hoffe noch einen vor mir.
Es gibt keinen klar zu definierenden "edlen"Poly Zustand, nur Entwicklungen. Erfahrungen, Erlebnisse.
(...) Ich lebe sie dann vielleicht nicht unbedingt aus, aber dennoch bin ich mit ganzem Herzen polyamor und erspare mir höchstens das Rumgeficke, das so viele für immens polyamor-wichtig erachten.

Es dann (wenn der Partner nichts davon weiß oder aber dagegen ist, aus welchem Grund auch immer) vielleicht nicht unbedingt auszuleben hat mit Polyamory nicht mehr viel zu tun,

Oh sorry,
stimmt, wenn man es wirklich will, kann man neben all den anderen von mir verwendeten Wörtern genau diese drei raussuchen und sie wirklich (diesen Teil meine ich ernst) anders verstehen, als ich sie gemeint habe. Sie können tatsächlich missverstanden werden, waren aber nicht in dem von dir interpretierten Sinne gemeint. Füllwörter, du verstehst?

Man kann sich immer auch sehr pingelig an einzelnen Wörtern (z.B. "wünschenswert") hochziehen und endlos debattieren...

Dabei dachte ich echt, Sorbas, dass wir dieses Thema schon oft genug hatten, als dass du mich da noch falsch verstehen könntest.

Ich glaube, ich bin vorerst fertig hier. Ich würde mich nur wiederholen.
*g*
studie
******Bln Mann
2.686 Beiträge
~ schmunzelnd mitliest ~

Und sind wir dann zufrieden und glücklich, wenn wir die Quadratur des Kreises, also die alle Aspekte umfassende Definition gefunden haben, bei der dann jeder, der das hört aufmerksam nickend sagt: "Ah, ein soundso bist du!"?
*****s42 Mann
11.874 Beiträge
Das erkläre ich gern noch mal für diejenigen, die frühere Diskussionen nicht erlebt oder nachgelesen haben.

  • Wer behauptet, Polyamorie sei nur mit vollem Wissen und Einverständnis aller Beteiligten erlaubt, schließt meines Erachtens Beziehung und Sexualität als zwingenden Teil der Vielliebe ein - wofür sollte sonst ein Einverständnis eingeholt werden?
Wenn ich Polyamory als Beziehungsform betrachte, dann sehe ich das als notwendige Voraussetzung, ja. Die Sexualität ist dabei nicht zwingend eingeschlossen, denn eine Liebesbeziehung ist ja nicht dadurch definiert, dass man Sex miteinander hat.
Für meine Art zu denken oder zu fühlen brauche ich kein Einverständnis, das ist richtig.
Im Übrigen schrub ich schon, dass dieser ehrliche und offene Umgang miteinander in einer polyamoren Beziehung systembedingt ist (seinen Partner in Bezug auf eine weitere Liebesbeziehung zu hintergehen und zu belügen hat nichts mehr mit Liebe zu diesem Partner zu tun).

Meine Ergänzung bezog sich daher vor allem auf die (sexuell) offene Beziehung - was du natürlich eiskalt übergangen bist (Polyamory: Übergänge... Unterschiede...) *zwinker*

Und jetzt nehme ich mir doch wieder das Recht heraus, dich selektiv zu zitieren: (nur um deine ganze Verbitterung darüber, wie unmöglich doch die Praxis, polyamor zu leben, eigentlich ist, nicht noch mal durch das Netz zu schicken)
Deshalb fasse ich es eigentlich gern so kurz zusammen:

Polyamory ist im Kern nichts weiter als dass man sich selbst die Liebe, also das Gefühl(!), zu mehreren Menschen erlaubt und sie zulässt.
Mit dieser Zusammenfassung kann man für sich polyamor fühlen - und genau darin ist der Knackpunkt, warum du dich anscheinend in die Reihe der "Das ist praktisch nicht lebbar"-Lamentierer einreihst:
Polyamory ist nämlich im Kern viel mehr die Fähigkeit, andere Menschen so frei und ungezwungen zu lieben, dass man auch ihnen diese Möglichkeit gern und wohlwollend einräumt.
Nicht der, der mehrere Menschen gleichzeitig liebt, ist wirklich polyamor (das kann nämlich so ziemlich jeder).
Polyamor ist der, der eine gelebte Mehrfachliebe als Normal ansieht, und zwar nicht nur für sich, sondern vor allem auch für alle anderen.

Und jetzt wieder im Kontext: *zwinker*
Wer behauptet, Polyamorie sei nur mit vollem Wissen und Einverständnis aller Beteiligten erlaubt, schließt meines Erachtens Beziehung und Sexualität als zwingenden Teil der Vielliebe ein - wofür sollte sonst ein Einverständnis eingeholt werden? Deshalb behaupte ich auch gerne, dass es diesen Polyamoren eben hauptsächlich um die Körperlichkeit (also provokant: ums F!cken) geht.
"Diese Polyamoren" sind nicht polyamor, sondern promisk.
(Wobei Promiskuität jetzt nicht Polyamory ausschließen soll - sie haben einfach nichts miteinander zu tun)
*****s42 Mann
11.874 Beiträge
Ich finde ersten dass jede/r das Recht hat sich selbst zu definieren.
Na klar doch.
Nur sollte man dabei schon versuchen, die Begriffe so zu verwenden, wie sie üblich sind - und nicht, wie man sie sich zurechtbiegt.
Das klingt sonst ein wenig wie: "Hey, ich bin Biker" und radel dann auf meinem Klappfahrrad (aka: Citybike) davon. *ggg*

Und auch unter total offen sich alles erzählenden polyamoren Menschen kann es den Kick des Verbotenen und Unmoralischen geben. Man wird dadurch nicht gleich moralisch hochwertiger auf allen Ebenen.
Oh, ein neuer Aspekt. *zwinker*
Über moralische Wertigkeiten zwischen Polyamory, offenen Beziehungen und dem konservativen heimlichen Fremdgeher (incl. Fremdgeherin) haben wir schon lange nicht mehr diskutiert - und ehrlich, das mag ich auch nicht.

Jeder soll so leben, wie er mag - nur möge er dabei andere möglichst nicht verletzen.
Richtig amüsant
Euch beiden lesend zu folgen. Ich nehme zwei Sichtweisen wahr, die sich dennoch nicht ausschließen. Eher noch ergänzen. Man kann doch beide Meinungen im Raum stehen lassen und jeder, der mitliest, kann sich dann das für sich annehmen, was seinem Lebensmodell entspricht.
Die Vielfalt ist unendlich..... Und Genuss und Liebe auch. *zwinker*
***vy Frau
224 Beiträge
verstanden
hier liefern sich 2 Platzhirsche ein Gefecht...: Rückzug, Luvvy, Rückzug!
Die Lüge der Wikipedia und aller Nachplapperer
Ich würde doch gern noch etwas Neues sagen, ohne mich zu wiederholen.
*g*

Der Zusatz "mit Wissen und (wohlwollendem) Einverständnis aller Beteiligten" existiert in dieser Form lediglich
  • als mindestens 15 Jahre alte, persönliche Stellungnahme einer uns anonymen Newsgroup-Chatterin namens Stef (die Originalquelle allen Übels sozusagen),
  • als Stef-Zitat in den FAQ einer Usenet-Newsgroup zu Polyamory,
  • in einem Wikipedia-Artikel, in dem Stefs Textauszug unvollständig(!!) und eher unprofessionell übernommen wurde
  • und in unzähligen Zitaten des Wikipedia-Artikels

Der Zusatz existiert aber NICHT in den ursprünglichen Beschreibungen zur Polyamory, sie existiert nicht in ernsthaften Definitionen von Leuten, die es besser wissen, und auch nicht in der objektiv gehaltenen Quelle, die in der Wikipedia als Beleg für genau diesen Satz angegeben wurde.

Im Wikipedia-Artikel zu Polyamory steht also: "Dies geschieht mit vollem Wissen und Einverständnis aller beteiligten Partner."

Für exakt diesen Satzteil wird als Quelle folgender Text genannt: "Dies bedeutet, dass polyamore Menschen ihren Partnern, Liebhabern oder voraussichtlichen Partnern und Liebhabern gegenüber nicht behaupten dürfen, sie seien monogam, wenn sie es tatsächlich nicht sind. Ebensowenig dürfen sie zulassen, dass diese Menschen annehmen, sie seien monogam." (Englisches Original unten angefügt.)

Aha - Kein Wort von "mit vollem Wissen und Einverständnis". Schreiben also gewiefte Wikipedia-Autoren ihre eigene Definition und tarnen sie mit Quellenangaben, die etwas ganz anderes beschreiben?

Tatsächlich sollen polyamore Menschen, sofern sie wirklich in mehrere Beziehungen gehen, ihren Partnern laut der zitierten Polyamory-FAQ lediglich mitteilen, dass sie nicht monogam sind. Mehr wäre erst einmal nicht nötig und weitere Einzelheiten nur dann auszutauschen, wenn tatsächlich entsprechender Diskussionsbedarf herrscht.

Allerdings gibt es da ja diese Stef, die erzählt, wie sie selbst (subjektiv) mit dem Thema umgeht:

"Ich glaube, der Schlüssel zu Polyamory ist Offenheit, was bedeutet, mehrere Beziehungen lieber mit Wissen und Einverständnis der Partner zu haben, als mit Betrug. (Wie viel Offenheit und wie viel Austausch von Details es [in den Beziehungen] gibt, ist natürlich ganz verschieden.)"

Man beachte vielleicht noch den aussagekräftigen Zusatz, den die Wikipedia-Autoren und alle Nachplapperer lieber nicht zitieren wollen.

Wenn ich mal wieder provokant werden darf:
Ich sehe eigentlich nur, dass dieser ganze Mit-vollem-Wissen-und-Einverständnis-aller-Beteiligten-Blödsinn dem Zitat eines einzelnen(!), mindestens 15 Jahre alten(!!) Internet-Newsgroup-Beitrags von einer (der allgemeinen Welt unbekannten) Userin namens Stef stammt und von lustigen Ich-such-mir-die-Sätze-die-mir-am-besten-gefallen-Sinnverdrehern in die Wikipedia übernommen wurde. Anschließend wird hartnäckig behauptet, das wäre schon immer Teil von Polyamory gewesen, obwohl sie keine Quellen hierfür nennen können - eben weil es in Wirklichkeit nur ihrer eigenen, persönlichen Meinung entspringt.

Und weil die Wikipedia ja soo beliebt ist, wird es (insbesondere, wenn es einem so gut in den eigenen Kram passt) unreflektiert in andere Websites übernommen. Weist man übrigens die Wikipedia-Akteure des Polyamory-Artikels auf dieses Manko inklusive aller Quellen und Zitate hin, heißt es von einer 23-jährigen nur lapidar: "Also Polyamory war schon immer so."
(Ja ne, is klar, Schätzchen.)

Wer diesen Satz permanent verteidigt, bezieht sich also definitiv NICHT auf den generellen Aspekt von Polyamory, sondern wiederholt nur ständig die unvollständig zitierte Meinung einer einzelnen Frau namens Stef und vielleicht noch seine eigene, persönliche Vorstellung, die er Polyamory gerne ganz allgemein unterschieben möchte.

Dass mittlerweile so viele Menschen die fehlerhafte Wikipediadefinition zitieren, macht ihn nicht wahrer. Er bleibt trotzdem nur ein unvollständiges und sinnverfälschtes Zitat einer einzelnen "Forenteilnehmerin" irgendwo aus den Tiefen des Usenet.

weiß
Chennai

-----
Originaltext aus der Wikipediaquelle vom 05.01.2012:
"What this boils down to with polyamory is that polyamorous people do not tell partners, lovers, or prospective members of those groups that they are monogamous when in fact they are not -- nor do they allow these people to assume they are monogamous, regardless of how convenient or personally advantageous such assumptions might be."
(Im ursprünglichen Original aus den FAQ der Usenet Newsgroup alt.polyamory, Punkt 3, Gesendet am 9. September 1997 von Elise Matthesen.)

Originaltext von der polyamoren Stef: "I think the key in defining polyamory is *openness*, that is, having multiple relationships with the knowledge and consent of your partner(s) rather than by deceit. (How much openness, how many details are shared, of course varies widely.)"
(Die Userin Stef wird in der o.g. FAQ der Usenet Newsgroup alt.polyamory zitiert.)

Originalquellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Polyamory

http://www.faqs.org/faqs/polyamory/faq/
Nicht der, der mehrere Menschen gleichzeitig liebt, ist wirklich polyamor (das kann nämlich so ziemlich jeder).
Polyamor ist der, der eine gelebte Mehrfachliebe als Normal ansieht, und zwar nicht nur für sich, sondern vor allem auch für alle anderen.

Sorry Sorbas, ich kann mir vorstellen, daß dies von vielen anders gesehen wird.

Die Jennigen unter uns die schon länger in der Gruppe sind, wissen doch längst , daß es da x verschiedene Formen gibt.

Ganz wichtig, finde ich den Einwurf von Chennai, daß die Polyamory in uns Menschen entsteht.

Dies für sich zu erkennen, anzunehmen, und da stimm ich uneingeschränkt zu, dies offen und ehrlich dem Patner/n mitzuteilen, ist das wichtigste und richtigste für mich.

Nur was für mich persönlich Richtig und WIchtig ist, ist für 1000000 anderer Menschen nicht mal nachvollziebar.
Deshalb sind sie nicht besser oder schelchter , sie sind eben anders.
Können mich dennoch nicht mit meinen Wunsch so zu leben verstehen.


Ob und wie wir sie dann leben können, wollen oder gar dürfen,die Polyamory, hängt doch ganz alleine von den Grenzen und Übereinkünften, der Paare ab.

Und genau das sind wir doch bei m Ursprungsthema,
wo ist der Übergang????

Meines erachtens bei jedem an einer anderen Stelle.

Denn viele verschweigen ja sogar ihr polyamoröses Fühlen, um den andern nicht zu verletzen, weil sie lieben und für diese lieben durch die Hölle gehn, und wenn es ihre eigenen ist.

Meine Meinung

Eure YOYO
lügen und wahrheiten
@****nai:
ist ja hochinteressant... nachdenklichdreinschau
das würde mir manches erklären.... und so einige diskussionen um standpunkte und schubladen überflüssig machen.... genauso wie die immer wieder aufflammende diskussion darum, was eine offene beziehung eigentlich ist, und ob sie liebe enthalten darf.

DARF?!

wenn ich das schon lese.... *gr*
*****s42 Mann
11.874 Beiträge
@Chennai
Mir ist es so ziemlich egal, was da irgendwo in Wikipedia steht.

Wie ich hier schon schrub: Polyamory: Übergänge... Unterschiede...

Bei polyamoren Beziehungen kann man den Zusatz "mit dem Wissen und Einverständnis" prinzipiell weglassen, weil das natürlich hier eine Selbstveständlichkeit darstellt. Da muss man nicht groß drüber debattieren. Denn wenn jemand in so grundlegenden Dingen einen Partner belügt, kann da nicht viel Liebe sein. Liebe gründet auf Vertrauen - keine Ahnung, wie man Vertrauen mit Lügen erwirbt. *oh*

Wichtig ist mir dieser Zusatz deshalb vor allem beim zweiten Teil deiner "Kurzfassung" - denn wenn der Sex außerhalb der Beziehung heimlich stattfindet, haben wir den "klassischen Fremdgänger". Und das ist ja nun wohl keine offene Beziehung. *oh*

Und was dein "Geschwafel" über polyamores Fühlen ohne es auszuleben angeht:
Natürlich ist es zumindest nach außen völlig egal, ob ich über eine empfundene, aber nicht ausgeliebte Liebe mit meiner Partnerin rede - genau so wie es egal ist, ob ich in meiner Phantasie außerhalb einer (monoamoren) Beziehung mit sonst wem vögele. Die Gedanken sind frei.

Wobei ich es persönlich auch schon bedenklich finde, wenn man in einer Liebesbeziehung nicht das Vertrauen zueinander hat, um auch über solche Gedanken und Gefühle (auch wenn man sie gar nicht ausleben möchte) offen miteinander zu sprechen *gruebel*

Und was Ehrlichkeit und Offenheit (nichts anderes steckt ja hinter diesem "mit Wissen und Einverständnis") in polyamoren Beziehungen für eine Bedeutung haben, so solltest du vielleicht mal in "The Ethical Slut - A Practical Guide to Polyamory, Open Relationships & Other Adventures" nachlesen.
Vielleicht reicht dir hier ja auch eine Sekundärquelle wie Wikipedia:
Content

The authors define the term slut as "a person of any gender who has the courage to lead life according to the radical proposition that sex is nice and pleasure is good for you." The term is reclaimed from its usual use as a pejorative and as a simple label for a promiscuous person. Instead, it is used to signify a person who is accepting of their enjoyment of sex and the pleasure of intimacy with others, and chooses to engage and accept these in an ethical and open way — rather than as cheating.
( http://en.wikipedia.org/wiki/The_Ethical_Slut )

Zwei einfache Fragen
So ist für mich auch nicht ganz klar, wo Menschen, die polyamorös leben (wollen) den Unterschied zwischen einer offenen und einer polyamorösen Beziehung sehen.

Wo ist die Grenze, gibt es sie oder ist es reine Auslegungssache?

Das "ZEGG" bei Berlin mit all ihren geistigen "Ablegern" war mir dabei interessanter Ratgeber.

Kennt jemand diese Lebensform? Seht ihr Unterschiede zwischen der L(i)ebensweise dort und der Polyamore?

und euch fällt nichts besseres ein, als bis auf's Blut um des Kaisers vierzehntes Barthaar von links zu kämpfen. Ich finde das mehr als enttäuschend.

@******ico:
Für mich gibt es keine festen Grenzen zwischen den Beziehungsformen.
Der einzige nennenswerte Unterschiede ist die in der Theorie der Polyamorie geforderte totale Offenheit und Ehrlichkeit.

Das ZEGG kenne ich nur aus den Erzählungen dort Gewesener.
Es gibt hier bestimmt welche, die euch aus erster Hand erzählen können.
Wo ist die Grenze, gibt es sie oder ist es reine Auslegungssache?
und euch fällt nichts besseres ein, als bis auf's Blut um des Kaisers vierzehntes Barthaar von links zu kämpfen. Ich finde das mehr als enttäuschend.

Hallo McDoodle,

auch in dem von dir bemängelten Diskussionteil geht/ging es um den Grenzübergang, wo Polyamory beginnt bzw. endet.

Ein großer Teil der Menschen, die sich polyamor nennen, präferiert sehr klare Definitionen, was ein polyamorer Mensch zu tun und zu lassen hat. Und nicht nur das. Polyamor darf sich demnach nur derjenige nennen, dessen unterschiedliche Partner sich eben auch alle dieser Polyamornorm entsprechend verhalten. (Alle müssen sich beispielsweise informieren lassen, selbst wenn sie es nicht für nötig halten, und alle müssen jedem Detail "wohlwollend zustimmen").

Andere Polyamore nehmen dieses künstliche Regelwerk nicht für sich an und sagen stattdessen: In jeder ehrlichen, gut funktionierenden Beziehung legen alle Beteilgten die Regeln ihres Umgangs miteinander selbst fest, und dies ist bei Polyamory nicht anders.

Also diskutieren wir im Prinzip über die Frage, ob Polyamory lediglich an die Fähigkeit und die offene Bereitschaft geknüpft wird, mehrere Menschen zu lieben (was für die meisten Menschen in unserer Gesellschaft bei weitem nicht so leicht ist, wie viele behaupten) oder ob Polyamory festen Regeln unterworfen ist, die ein Teil der "Community" aufstellt und als allgemeine Vorgaben etablieren will.

Und selbstverständlich existieren zwischen diesen beiden Möglichkeiten auch noch weitere, die ich hier nicht unterbringen kann/will...

Gruß
Chennai
studie
******Bln Mann
2.686 Beiträge
@ chennai
Wer behauptet, Polyamorie sei nur mit vollem Wissen und Einverständnis aller Beteiligten erlaubt, schließt meines Erachtens Beziehung und Sexualität als zwingenden Teil der Vielliebe ein - wofür sollte sonst ein Einverständnis eingeholt werden? Deshalb behaupte ich auch gerne, dass es diesen Polyamoren eben hauptsächlich um die Körperlichkeit (also provokant: ums F!cken) geht.

Deine Schlussfolgerung unterstellt, dass gerade die sexuellen Kontakte brisant seien. Das lässt sich gerade nun gar nicht generalisieren. Siehe die Menschen mit dem "Offene-Beziehung-Konzept" oder Swinger, für die es genau erst dann gefährlich wird, wenn es seelisch intim wird.

Dann:

Die kritische Redaktion von wikipedia-Artikeln ermöglicht wikipedia ja selbst, - hier können wir zum Umstand falschen Zitierens nur "aha" sagen. Aber dennoch:

Tatsächlich sollen polyamore Menschen, sofern sie wirklich in mehrere Beziehungen gehen, ihren Partnern laut der zitierten Polyamory-FAQ lediglich mitteilen, dass sie nicht monogam sind. Mehr wäre erst einmal nicht nötig und weitere Einzelheiten nur dann auszutauschen, wenn tatsächlich entsprechender Diskussionsbedarf herrscht.

Da sollte es möglich sein, dass es keinen Diskussionsbedarf gibt???
Wer an dieser Stelle nicht nachhakt und fragt, was denn damit gemeint ist, hat entweder nicht zugehört oder glaubt allein deswegen schon alles zu wissen. Die Katastrophe ist dann schon ziemlich sicher!



Ich sehe eigentlich nur, dass dieser ganze Mit-vollem-Wissen-und-Einverständnis-aller-Beteiligten-Blödsinn dem Zitat eines einzelnen(!), mindestens 15 Jahre alten(!!) Internet-Newsgroup-Beitrags von einer (der allgemeinen Welt unbekannten) Userin namens Stef stammt und von lustigen Ich-such-mir-die-Sätze-die-mir-am-besten-gefallen-Sinnverdrehern in die Wikipedia übernommen wurde. Anschließend wird hartnäckig behauptet, das wäre schon immer Teil von Polyamory gewesen, obwohl sie keine Quellen hierfür nennen können - eben weil es in Wirklichkeit nur ihrer eigenen, persönlichen Meinung entspringt.

Also: Bisher ist mir keine Fundamentalkritik am wiki-Artikel aus der Szene bekannt. Das zeigt doch, dass der von dir kritisierte Inhalt genau dem Bedürfnis der meisten entspricht - sich und ihre Art zu lieben unterscheidbar zu machen. Egal ob die Quelle diese oder jene ist. Es wird als zutreffend empfunden. Und zwar nicht deswegen weil es da steht, sondern weil es dem Bedürfnis der meisten entspricht, es so dargestellt zu sehen. Andernfalls wäre der Text längst redigiert worden.

Es geht ja bei Polyamorie nicht um ein abstraktes Konzept, sondern um eine Lebensweise, die einem Bedürfnis folgt, nicht anders herum.
Diese kann man dann gern in ihren Facetten erforschen und vielleicht ein gemeinsames Ganzes finden. Also - was IST denn Polyamorie?
Das was die, die es leben, darunter verstehen.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.