ich glaube zumindestens für mich, in dem, was ich selbst leben will tatsächlich einen unterschied zu merken, zwischen männern und frauen, aber ich glaube ich habe gerade verstanden warum das so ist.
wenn ich von polyamorie spreche und mein partner auch, dann bedeutet es einfahch im eigenen innenverhältnis nocheinaml zu schauen, was verstehen denn die beiden partner (ich spreche bewusst erstmal von beiden partnern, denn der schritt bei mir war, aqus einer klaren zweisamkeit in eine dreisamkeit zu gehen.
wenn ich mit liebe liebe meine, dann kann es bedeuten, das der andere vielleicht etwas anderes darunter versteht. liebe mit sex verwechselt.
ich kann vom selben reden wie mein partner und doch etwas völlig anderes darunter verstehen.
und doch, sorbas42, gibt es für mich im erleben einen unterschied zwischen verhaltensweisen von männern und frauen, mit schwierigkeiten umzugehen, mit gefühlen, mit verletzungen und und und..
wenn ich sage, ich glaube es gibt keinen unterschied zwischen männern und frauen so grundsätzlich im wahrnehmen, denken und fühlen, dann ist das noch keine annahme in der realität, sondern eine theorie für mich.
denn es fällt männern vielfach eben doch schwerer über gefühle zu reden, sie in sich anzunehmen und auch beim anderen zu akzeptieren.
@****imu
Der zweite Anknüpfungspunkt ist, dass bei dieser Sache (gemeinschaftliche Sexualität, "Rudelbumsen", "Swingen", "Gruppensex" oder wie auch immer) - ganz unabhängig davon ob Liebe mit im Spiel ist oder nicht - der Unterschied zwischen der männlichen und weiblichen Seite doch unübersehbar ist.
bei mir ist es im erleben gemeinschaftlicher sexualität, wie auch immer die sich gestaltet, sehr wohl eine frage ob ich liebe, oder ob meine gefühle nur sympatie und begehren sind. wenn ich "nur" sympatie und begehren fühle, dann habe ich da überhaupt kein problem mit irgendwelchen eifersüchteleien und kann mich ganz auf meine eigene lust konzentrieren, egal ob in zweisamkeit oder mit mehreren. liebe ich, kommen andere emotionen in mir hoch und dann ist das erleben sehr von dem abhängig, was ich fühle. habe ich so bei mir festgestellt. frage ich mich auch, warum das so ist, ob das eben was mit verlustabngst zu tun hat, oder damit, das ich innerhalb einer liebesbeziehung mich verletzbarer zeige und sensibler reagiere.
ich habe allerdings auch mit einem meienr partner dreisamkeiten erlebt, die sich sehr frei und harmonisch anfühlten, obwohl ich liebe.
wobei ich da auch sagen muss, das ich hsp bin und daher wesentlich intensiver auch die gefühle anderer um mich herum wahrnehme. also nicht nur meine eigenen sondern auch die anderer sehr intensiv spüre. das bedeutet für mich, je intensiver ich mich öffne und je emotionaler das geschehen wird, umso mehr reagiere ich auf äussere reize. das wiederum kann ich in zweisamen begegnungen ausschalten, weil ich da eben nur mich und meinen jeweiligen partner spüren kann und mich anders konzentrieren.
aber bei einem muss ich dir recht geben. da eine liebe mit mehr als einem menschen etwas neues für mich ist, ich dichter an mir selbst dran bin, kommen da auch dinge hoch, die ich vielleicht innerhalb einer bekannten situation nicht so tief in mir spüren kann.
aber gerade diese gefühle bringen mich persönlich weiter, denn ich habe einfach eine sozialisation auf zweisamkeit und muss emotionen in mir erst einmal kennen lernen, in neuen situationen.
das meinte ich auch mit dem satz, poly in sich zu fühlen ist der erste schritt, der relativ einfach ist, aber danach kommt ich an neue dinge, die ich nicht kenne und die ich erst einordnen muss.
ist eben jeder anders gestrickt, der eine kann das sofort leben, der andere muss sich erstmal von eigenen dingen befreien, um das auch geniessen zu können, poly zu leben.
und da wünsche ich mir, das ich die "komischen" emotionen auch mitmeinem partner aufarbeiten kann und mich davon befreien kann, was mich am ausleben meiner "neigung" hindert.