Nach 4 Wochen mal ein Update:
Nach einer Phase von Annährung und auch wieder Distanz nun wohl doch der endgültige Cut.
Wir haben viel geredet und uns auch letztes Wochenende gesehen.
Eigentlich hatte wir Ende März einen Termin bei einer Heilerin, von der wir schon sehr viel Gutes gehört haben. Aber in einem Telefongespräch heute stellte sich heraus, dass die Frau wohl nur mit mir arbeitet, da ich den Kontakt zu ihr aufgenommen habe.
Das finde ich nicht passend, das es sich ja um ein Problem zwischen uns als Paar handelt. Aus meiner Sicht sogar zwischen uns 3 Menschen im Polykül.
Die andere Partnerin hatte aber schon gesagt, dass sie bei dem Termin nicht dabei sein wird, weil es aus ihrer Sicht nur um ein Problem zwischen meinem Partner und mir geht.
Heute haben wir nun telefoniert und mein Partner hat 3 grundsätzliche Dinge benannt, an denen für ihn nicht zu rütteln ist:
1. Es wird dauerhaft kein Zusammenleben mit mir geben
2. Es wird keine Konkurrenz mit meiner Metamour um Häufigkeit von Treffen etc. geben
3. Es wird kein Einverständnis geben, d.h. er entscheidet allein, mit wem er sich wann trifft und wie oft.
Damit ist für mich einer von zwei elementaren Eckpfeilern für Polyamorie nicht erfüllt, nämlich das Einvernehmen.
Das war dann für mich das endgültige Signal, diese Beziehung zu beenden.
Ich sehe momentan keine Perspektiven mehr für uns. Eigentlich hatte ich mir dieses komplette Jahr Zeit gegeben, nach einer guten Lösung gegeben. Aber ich höre nur Unverrückbares. Keine Vorschläge, was geht, nur vieles, was eben nicht geht.
Das ist für mich keine Basis. Meine Vorstellung von polyamorer Lebensweise ist eine andere, nämlich die, die wir bis zum Sommer 2022 hatten:
So viel Kontakt, wie möglich
gemeinsame Ziele
Lösungsbereitschaft
Momentan ist es für mich eine Gratwanderung und ich falle häufig herunter.
Das ist mir auch in Bezug auf meine palliative Erkrankung zu kräftezehrend.
Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.