@********brav
Es gibt kein "richtig" oder "falsch" oder "gut/schlecht" - es gibt immer nur: Wie komme ich damit klar?
Du musst niemandem etwas beweisen, Du musst für niemanden irgendwelchen Standards der Polyamorie einhalten. Du musst nicht Dinge erfüllen, die Du nicht erfüllen willst oder kannst. Es ist oftmals die Definition andere Menschen von Polyamorie, was angeblich gut oder schlecht ist, was "sich gehört" oder ungehörig ist. Genausowenig, wie es "den Sex" gibt, so gibt es "die Polyamorie" nach Lehrbuch oder Definiton. Ich habe hier schon sooooo viele verschiedene Definitionen gehört, Dinge, die ich unterschreiben kann, aber auch so viele Dinge, wo ich den Kopf geschüttelt habe.
Letztlich kommt es immer nur darauf an, ob man sich wohl fühlt. Ob man glücklich ist in einer Verbindung, ob man damit umgehen kann, ob man zufrieden ist. Für mich ist da kein Unterschied zwischen einer monogamen oder poly Beziehung. Auch in monogamen Beziehungen sind an mich Ansprüche und Erwartungen herangetragen worden, die mich dazu veranlasst haben, irgendwann die Reißleine zu ziehen. Auch dann hadert man mit sich selbst - was hab ich falsch gemacht, hätte ich was anders machen können, wo war der Moment, wo sich Wege getrennt haben?
Ich habe eine persönliche Definition von Polyamorie: Ich liebe meine Partner - genauso, als wenn ich nur einen Partner hätte. Ich bin glücklich, sie sehen zu können, mit ihnen Zeit zu verbringen, ihre Nähe zu spüren. Ich bin glücklich, den Alltag mit ihnen leben zu können, Glück, Ärger, Wut, Freude teilen zu können. Für sie da zu sein, wenn sie es wollen.
Das bedeutet zwangsläufig auch, dass ich gerne Zeit mit meinen Partnerinnen verbringe. Aber: Ich liebe auch unsere Freiheiten, unsere Freiräume, die Phasen, wo man sich nicht sehen kann, die bei mir die Liebe und Sehnsucht nach dem anderen eher anfeuern, als dass ich traurig oder genervt bin. Wir lassen uns aber alle unsere Freiräume - das bedeutet: Meine Partnerinnen sind sehr weitsichtig, empathisch und stehen nicht da und fordern, dass man sich regelmäßig an bestimmten Wochentagen trifft. Wir schauen einfach gemeinsam, was Terminplan, Familien und Arbeit an Möglichkeiten bieten. Das ist flexibel und entspannt, ohne einen Automatismus einzubauen (Jeden Montag oder so).
Das bedeutet auch, dass niemand in unserer Beziehung den Eindruck hat, dass der andere Forderungen stellt...dass man dessen Erwartungen erfüllen muss... dass man sich zu einem "Sklaven" der Beziehung macht. Diese Lockerheit tut uns nach meinem Dafürhalten extrem gut - auch wenn man traurig ist, wenn es aus verschiedenen Gründen mal dazu kommt, dass man sich einige Wochen nicht sieht.
Das bedeutet aber auch, dass ich sehr klar unterscheide zwischen Freundschaften mit dem gewissen Etwas und einer Polybeziehung. Nähe und Sexualität, Verbindlichkeit und den Wunsch, sich zu sehen, kann ich auch mit einer F+ haben, aber den Wunsch, mein Leben mit ihm zu teilen, dauerhaft Zeit zu verbringen habe ich nicht, weil ich ihn nicht liebe.
Das ist meine ganz individuelle, persönliche Herangehens- und Sichtweise.
Es gibt kein "richtig" oder "falsch" oder "gut/schlecht" - es gibt immer nur: Wie komme ich damit klar?
Du musst niemandem etwas beweisen, Du musst für niemanden irgendwelchen Standards der Polyamorie einhalten. Du musst nicht Dinge erfüllen, die Du nicht erfüllen willst oder kannst. Es ist oftmals die Definition andere Menschen von Polyamorie, was angeblich gut oder schlecht ist, was "sich gehört" oder ungehörig ist. Genausowenig, wie es "den Sex" gibt, so gibt es "die Polyamorie" nach Lehrbuch oder Definiton. Ich habe hier schon sooooo viele verschiedene Definitionen gehört, Dinge, die ich unterschreiben kann, aber auch so viele Dinge, wo ich den Kopf geschüttelt habe.
Letztlich kommt es immer nur darauf an, ob man sich wohl fühlt. Ob man glücklich ist in einer Verbindung, ob man damit umgehen kann, ob man zufrieden ist. Für mich ist da kein Unterschied zwischen einer monogamen oder poly Beziehung. Auch in monogamen Beziehungen sind an mich Ansprüche und Erwartungen herangetragen worden, die mich dazu veranlasst haben, irgendwann die Reißleine zu ziehen. Auch dann hadert man mit sich selbst - was hab ich falsch gemacht, hätte ich was anders machen können, wo war der Moment, wo sich Wege getrennt haben?
Ich habe eine persönliche Definition von Polyamorie: Ich liebe meine Partner - genauso, als wenn ich nur einen Partner hätte. Ich bin glücklich, sie sehen zu können, mit ihnen Zeit zu verbringen, ihre Nähe zu spüren. Ich bin glücklich, den Alltag mit ihnen leben zu können, Glück, Ärger, Wut, Freude teilen zu können. Für sie da zu sein, wenn sie es wollen.
Das bedeutet zwangsläufig auch, dass ich gerne Zeit mit meinen Partnerinnen verbringe. Aber: Ich liebe auch unsere Freiheiten, unsere Freiräume, die Phasen, wo man sich nicht sehen kann, die bei mir die Liebe und Sehnsucht nach dem anderen eher anfeuern, als dass ich traurig oder genervt bin. Wir lassen uns aber alle unsere Freiräume - das bedeutet: Meine Partnerinnen sind sehr weitsichtig, empathisch und stehen nicht da und fordern, dass man sich regelmäßig an bestimmten Wochentagen trifft. Wir schauen einfach gemeinsam, was Terminplan, Familien und Arbeit an Möglichkeiten bieten. Das ist flexibel und entspannt, ohne einen Automatismus einzubauen (Jeden Montag oder so).
Das bedeutet auch, dass niemand in unserer Beziehung den Eindruck hat, dass der andere Forderungen stellt...dass man dessen Erwartungen erfüllen muss... dass man sich zu einem "Sklaven" der Beziehung macht. Diese Lockerheit tut uns nach meinem Dafürhalten extrem gut - auch wenn man traurig ist, wenn es aus verschiedenen Gründen mal dazu kommt, dass man sich einige Wochen nicht sieht.
Das bedeutet aber auch, dass ich sehr klar unterscheide zwischen Freundschaften mit dem gewissen Etwas und einer Polybeziehung. Nähe und Sexualität, Verbindlichkeit und den Wunsch, sich zu sehen, kann ich auch mit einer F+ haben, aber den Wunsch, mein Leben mit ihm zu teilen, dauerhaft Zeit zu verbringen habe ich nicht, weil ich ihn nicht liebe.
Das ist meine ganz individuelle, persönliche Herangehens- und Sichtweise.